Straßenbahn + Museum: Bilder aus der Zeit der Pferdebahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0814/berlin/0110/index.html

In der Spandauer Altstadt wird mit Hilfe von mehr als 400 Bildern, Plänen und Modellen Berliner Nahverkehrsgeschichte lebendig. Die Ausstellung „Die Straßenbahn in Spandau und um Spandau herum“ im Gotischen Haus erzählt von den Anfängen des öffentlichen Nahverkehrs in Spandau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Pferdebahn, erinnert an die elektrische Schmalspurbahn, die „Spandauer Straßenbahn“ und die …

Bahnverkehr + Flughäfen: Lichtenrader fordern Machtwort für Bahntunnel, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0813/berlin/0100/index.html

Im Streit um die Bahnverbindung zum geplanten Großflughafen BBI hat die Bürgerinitiative Lichtenrade Dresdner Bahn ein Machtwort vom Verkehrsminister gefordert. Wolfgang Tiefensee (SPD) müsse eine Entscheidung herbeiführen, dass die Dresdner Bahn als kürzeste Strecke zum Flughafen in Lichtenrade durch einen Tunnel geführt wird. Weil dann keine Anwohnerklagen drohten, könnte die Trasse früher fertig werden. Werde sie ebenerdig gebaut, sei absehbar, dass sie …

S-Bahn: Bahn hält am Plan für S 21 fest, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0812/berlin/0079/index.html

Neue Trasse ohne Alternative
Peter Neumann
Die Deutsche Bahn hat die Pläne für eine zweite Nord-Süd-S-Bahn verteidigt. Die vom Fahrgastverband IGEB und den Grünen geforderten Alternativen seien nicht praktikabel, so der Konzernbevollmächtigte Ingulf Leuschel gestern.
Der Verband verlangt, auf die S-Bahn-Trasse mit dem Arbeitstitel 21 zu verzichten und die Nord-Süd-Strecke der Bahn stärker zu nutzen. Dort fuhren während der Fußball-Weltmeisterschaft alle 20 Minuten S-Bahnen, die aus anderen Städten geliehen waren. Leuschel entgegnete, dass diese Strecke heute mit 310 Zügen pro Tag so gut ausgelastet sei, dass sie keinen zusätzlichen Verkehr im S-Bahn-Takt mehr aufnehmen könnte. Der Airport-Express, der von 2011 an zum neuen Schönefelder Flughafen BBI fahren soll, werde weitere Kapazitäten belegen.
Die Grünen fordern, „Duo-Bahnen“ auf der …

Bahnverkehr: Bahn streicht unrentable IC-Verbindungen. Verkehrsexperten fordern Mitsprache der Länder, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0812/wirtschaft/0015/index.html

Peter Kirnich
BERLIN. Immer mehr Städte werden bundesweit vom Bahn-Fernverkehr abgehängt. Verkehrsexperten haben deshalb eine Neuorganisation des Fernverkehrs gefordert. „Wir müssen die Strecken ausschreiben und künftig wie den Personennahverkehr nach dem Bestellerprinzip organisieren“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Winfried Hermann, gestern der Berliner Zeitung. Hintergrund sind Befürchtungen, dass sich die Bahn von weiteren Fernverbindungen trennen könnte.
Deshalb seien dringend „Mindeststandards und ein ordnungspolitischer Rahmen nötig, um den Fernverkehr im ausreichenden Maße sicherzustellen“, sagte Hermann. Der Bahn-Nahverkehr wird mit Hilfe von Zuschüssen des Bundes von den einzelnen Bundesländern bei den Bahnbetreibern bestellt und bezahlt. Somit haben die Länder entscheidenden Einfluss darauf, welche Strecken in welcher Taktfolge befahren werden. Der Fernverkehr liegt dagegen allein in der Hand der Deutschen Bahn, die …

Flughäfen + Bahnverkehr: Kein guter Zug, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/
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Der neue Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld droht zu einer besonders blamablen Investition (bbI) zu werden. Jetzt zu sparen, bis es quietscht, kann ganz schnell teuer werden.
Wenn nicht noch ein mittleres planungsrechtliches Wunder passiert, hat der neue Flughafen zur vorgesehenen Eröffnung im November 2011 zwar einen gigantischen unterirdischen Bahnhof, in den sich dann aber nur alle zehn Minuten eine S-Bahn und jede halbe Stunde eine Regionalbahn verirren werden – für mehr Züge fehlen noch die Zubringerstrecken. Und ob in der über 400 Meter langen Station mit drei Bahnsteigen und sechs Gleisen, die mindestens 636 Millionen Euro kosten wird, jemals auch ein Fernzug halten wird, ist eher unwahrscheinlich. Ein Konzept dafür gibt es derzeit bei der Bahn nicht.
Besonders blamabel wäre es auch, wenn der neue Flughafen gleich nach der Eröffnung …

Bahnverkehr: Mit dem Zug wieder bis nach Sallgast?, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/elbe-elster/
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Massen/Finsterwalde. Schwindelerregende Benzinpreise machen Bahnanschlüsse für Unternehmen wieder attraktiv, um ihre Transporte von der Straße auf die Schiene verlegen zu können. Das bekommen auch Vermarkter von Gewerbegebieten zu spüren. Die neue Firma Bio Terminal Finsterwalde, die am 19. August den ersten Spaten ins Gewerbegebiet Lausitz-Flugplatz sticht, will ihre Rohstoffe aus ganz Europa per Waggon anrollen lassen. Schon im nächsten Jahr soll der alte Schienenstrang wieder aktiviert sein.
Dazu sind in der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, wo die Stadt Finsterwalde und das Amt Massen Gesellschafter sind und hier wirtschaftlich eng zusammenarbeiten, Überlegungen im Gange, ein eigenes Verkehrsunternehmen zu gründen – als Tochter der Gesellschaft. Man will die frühere Schip kau-Finsterwalder Eisenbahn wieder in Betrieb nehmen – jedenfalls Teile davon. «Wir haben einen Flugplatz, wir bauen …

S-Bahn: In der S-Bahn-Klinik gibt es keine Pause, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article829009/
In_der_S_Bahn_Klinik_gibt_es_keine_Pause.html

Bevor die „Jungs“ mit schweren Hämmern und Werkzeugkoffern ran dürfen, kommt erst einmal Anja Massow. Die zierliche junge Berlinerin wirkt beinahe etwas verloren in dem großen Führerstand des rot-gelben S-Bahn-Zuges, der auf seine turnusmäßige Inspektion in der Betriebswerkstatt Grünau wartet. Doch der erste Eindruck täuscht. Selbstbewusst packt die 28-Jährige ihren Laptop aus, routiniert stöpselt sie den Mini-Rechner an die Schaltzentrale des Triebwagens an.
Es ist wie in der heimischen Kfz-Werkstatt: Bevor die Mechaniker auch nur einen Handgriff am Auto tun dürfen, heißt es erst einmal: Fehler auslesen.
„Inzwischen sind auch unsere Züge so etwas wie Computer auf Rädern“, sagt Nils Fischer-Cornelssen, Leiter der Fahrzeuginstandhaltung bei der Berliner S-Bahn. Vor allem die Züge der jüngsten Baureihe 481 verfügen über eine umfangreiche elektronische Ausstattung, die allerdings auch so ihre Tücken hat. „Gerade an heißen Tagen kommt es vor, dass Technik plötzlich ausfällt. Holen wir die Züge zur Fehlersuche zu uns in die Werkstatt und stehen die ein paar …

Flughäfen: So sicher ist der Flughafen Tegel, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article828931/.html

Die Zahl der Starts und Landungen auf Berlins größtem Flughafen steigt – und mit ihr die Gefahr, dass doch einmal etwas passiert. Dafür braucht nur ein Pilot eine Maschine ein paar Meter zu weit rollen lassen. Um mehr Sicherheit zu schaffen und Skeptiker zu beruhigen, wird aber viel investiert.
„Wie gefährlich ist eigentlich der Flughafen Tegel?“ – eine Frage, die sich angesichts der rasant steigenden Passagierzahlen und Flugbewegungen auf dem Flughafen im Norden Berlins aufdrängt.
Im Jahr 2006 starteten und landeten 140.611 Flugzeuge in Tegel. Im darauffolgenden Jahr waren es mit 151.396 bereits 7,7 Prozent mehr. 80.139 Flugbewegungen zählt der Flughafen nun schon in der ersten Hälfte dieses Jahres. Das sind 9,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Eine Situation, die Geld in die Kasse des Flughafens spült, den Fluglotsen und Piloten aber äußerste Aufmerksamkeit abverlangt, um Risiken so gering wie möglich zu halten.
„Schwierig“ nennt Niels Stüben die Situation in Tegel. Stüben ist Pilot und …

S-Bahn + Bahnhöfe: IGEB kritisiert Zeitplan für Nord-Süd-Erschließung des Hauptbahnhofs

http://www.lok-report.de/

Die am 08.08.08 vorgestellten Pläne des Berliner Senats für die S21 (Der LOK Report berichtete) sind kein Freudentag für die Fahrgäste, sondern die Fortsetzung der Senatsverkehrspolitik, die unzulängliche Erschließung des Berliner Hautbahnhofs von Norden und von Süden her in eine ferne Zukunft zu verschieben.
Der Berliner Hauptbahnhof ist mit dem öffentlichen Nahverkehr nur unzureichend erschlossen. Die eigentlich zur Bahnhofseröffnung 2006 geplante Straßenbahnanbindung wird inzwischen frühestens 2011 fertig. Noch einschneidender sind aber die Defizite in der Erreichbarkeit aus Richtung Norden und Süden. Die zusätzlich eingerichteten BVG-Buslinien können den fehlenden Schienenverkehr nicht ersetzen.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB hat deshalb wiederholt gefordert, die Erreichbarkeit von Norden und Süden durch ein intelligentes Regionalbahnangebot herzustellen. Durch Kombination mit dem Flughafenexpress ließen sich gleich zwei wichtige Erschließungsaufgaben sinnvoll und kostengünstig miteinander verknüpfen. Vor allem aber ist die Erschließung mit Regionalzügen sofort realisierbar, da der Nord-Süd-Tunnel zur Verfügung steht und nur zu rund einem Drittel ausgelastet ist.
Anstatt nun eine solche Sofortlösung zu realisieren, plant der Senat, für viel Geld zu den nicht annähernd ausgelasteten vier Tunnelröhren des Fern- und Regionalverkehrs zwei weitere Tunnelröhren für die S-Bahn hinzuzufügen. Realisiert werden soll zunächst außerdem nur der Abschnitt vom S-Bahn-Nordring zum Hauptbahnhof. Der viel wichtigere Südabschnitt wird als zweite Ausbaustufe auf die Zeit nach 2018 vertagt und im günstigsten Fall 2023 zur Verfügung stehen.
Die erste Ausbaustufe Nordring—Hauptbahnhof nützt jedoch nur sehr wenigen Fahrgästen, während sie für viele Fahrgäste, die nicht zum Hauptbahnhof wollen, das Angebot sogar verschlechtert, weil das Liniengefüge der S-Bahn beeinträchtigt wird und Angebotsverschlechterungen auf dem Nordring zwischen Westhafen und Wedding unvermeidlich sind.
Diesbezüglich ist auch die Aussage in der heutigen Presseerklärung des Senats, wonach die Fahrgäste „voraussichtlich ab 2016 vom S-Bahn-Nordring und von allen S-Bahnhöfen der Linie S 1 den Hauptbahnhof direkt ohne Umweg über den S-Bahnhof Friedrichstraße und die Stadtbahn erreichen“ können, falsch. Die Fahrgäste der S1 können erst nach Fertigstellung der zweiten Ausbaustufe zwischen Hauptbahnhof und Potsdamer Platz zum Hauptbahnhof gelangen. Und das bedeutet – siehe oben: mindestens15 Jahre warten.
Der Senat hat aus dem Desaster bei der BBI-Erschließung, wo für die Bahninfrastruktur viel Geld ausgegeben wird, ohne dass den Fahrgästen zeitnah eine attraktive Erschließung geboten wird, offensichtlich nichts gelernt. Wieder verweigert er sich schnellen und intelligenten Konzepten und setzt stattdessen erneut auf die teuerste und langfristigste Lösung, die viele Fahrgäste gar nicht mehr erleben werden. Darüber hinaus werden wieder große Mengen öffentlicher Gelder in einem einzigen Projekt gebunden, die dann für viele andere preiswertere Projekte, zum Beispiel beim Straßenbahnausbau in der Innenstadt, fehlen werden (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 11.08.08).

Bahnverkehr + S-Bahn: Baubeginn der Bahnbrücke verzögert sich erneut, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/bezirke/
article828515/
Baubeginn_der_Bahnbruecke_verzoegert_sich_erneut.html

Der Bau einer neuen Bahnbrücke am Bahnhof Karlshorst verzögert sich erneut. Die Deutsche Bahn AG visiert nun Frühjahr 2010 statt 2009 als Termin für den Baubeginn an. Das Projekt war seit 2001 immer wieder verschoben worden. Bahnsprecher Gisbert Gahler nennt jetzt als Grund neue Planungen für den Schallschutz.
Die Nachbesserungen seien notwendig, um Belastungen für die Anwohner auszuschließen und damit auch möglichen späteren Klagen vorzubeugen.
Die Strecke vom Ostbahnhof über Ostkreuz nach Erkner ist das größte Bauvorhaben der Bahn in Berlin. Allein neun Brücken müssen erneuert werden. Für den Brückenbau am Bahnhof Karlshorst hat die Bahn bisher Investitionen von zehn Millionen Euro vorgesehen. Gahler schließt nicht aus, dass sich die Summe wegen der neuen Schallschutz-Planungen erhöht.
Die mehr als 100 Jahre alte, marode Bahnbrücke über die Treskowallee war im November 2007 durch ein Behelfsbauwerk sicherer gemacht worden. Die beiden Brückenteile …