Regionalverkehr: Bahn fürchtet teure Rückzahlung, aus FTD

http://www.ftd.de/unternehmen/
handel_dienstleister/336187.html?mode=print

Die Deutsche Bahn wappnet sich gegen millionenschwere Belastungen aus einem Verfahren der EU-Komission wegen möglicherweise unerlaubter Subventionen. In Kreisen des Bahn-Aufsichtsrats hieß es, man habe eine Rückstellung von 310 Mio. Euro für den Fall gebildet, dass die Bahn Staatsgelder zurückzahlen müsse.
Wird die Rückzahlung fällig, würde das den Gewinn der Bahn empfindlich schmälern und damit einen Börsengang erschweren. Offiziell erklärte die Bahn, die Rückstellung sei für steigende Energie- und Personalkosten gebildet worden. Das ist allerdings zumindest unüblich. Eine große Wirtschaftsprüfungsgesellschaft teilte mit: „Rückstellungen bildet man nicht für erwartete Kostensteigerungen. So etwas würden wir nicht testieren.“
Die Bahn behauptet zwar, sie habe in dem Verfahren eine „gute …

Tarife: Brandenburg: Neue Tarife im VBB ab dem 1. April 2008

http://www.lok-report.de/

Die Ende 2007 beschlossene Tarifanpassung tritt am Dienstag, dem 1. April 2008 in Kraft. Einzelfahrausweise und Tageskarte Berlin AB sowie Schüler- und Geschwisterkarten in Berlin bleiben im Preis stabil. Auch Einzelfahrausweise und Tageskarten in Brandenburg/Havel, Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder) verändern sich nicht. Neu angeboten werden das Freizeitticket, das Schülerferienticket sowie in Berlin AB eine 4-Fahrten-Karte.
Die Tarifinformationsprodukte – ausführlich, kompakt sowie für spezielle Zielgruppen – sind bereits in allen Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen sowie beim VBB selbst am Hardenbergplatz 2 erhältlich. Im Internet findet man sie auf www.vbbonline.de unter „Tarife & Tickets“.
Insgesamt steigen die VBB-Tarifprodukte im Preis durchschnittlich moderat um 1,97 % (Berlin AB 1,58 %; Berlin ABC 1,96 %; Land Brandenburg ohne Berlin C 2,03 %). Die Preiserhöhung liegt damit deutlich unter den Inflationsraten in beiden Ländern.
Neu eingeführt wird die 4-Fahrten-Karte für Berlin AB zum Preis von 8,00 Euro. Der Einstiegspreis für ÖPNV-Gelegenheitsnutzer wird so um ca. 5% gesenkt. Der Kurzstreckenfahrausweis für Berlin wird erstmalig seit dem Verbundstart 1999 um 0,10 Euro auf 1,30 Euro erhöht. In Brandenburg an der Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder) werden die Kurzstreckenfahrausweise abgeschafft. Der Ort Schönefeld einschließlich Flughafen und Bahnhof gehört zukünftig in den Tarifteilbereich Berlin C. Für die Besitzer von Zeitkarten gibt es Übergangsregelungen.
Eine Reihe von Maßnahmen bietet Verbesserungen für Kinder und Jugendliche: Erstens wird ein verbundweites Schülerferienticket für 29,00 Euro angeboten, das während der Sommerferien (16. Juli bis 31. August 2008) im gesamten Verbundgebiet bei allen Verkehrsunternehmen gelten wird. Zweitens können Auszubildende und Schüler, die bereits eine Zeitkarte über mindestens zehn Monate für ihren Weg zur Schule bzw. zum Ausbildungsplatz haben, mit dem Freizeitticket zum Preis von 15,00 Euro monatlich verbundweit unterwegs sein. Und drittens wird der volle Fahrpreis nicht mehr ab 14, sondern erst ab 15 Jahren fällig.
Der VBB und die Verkehrsunternehmen prüfen weitere strukturelle Tarifmaßnahmen, darunter die Wiedereinführung der Rund- und Rückfahrtmöglichkeit in Berlin sowie die Einführung eines Seniorentickets (Pressemeldung VBB, 28.03.08).

allg.: Berlin: Mobilität der Stadt – Berliner Verkehr in Zahlen

http://www.lok-report.de/

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte der Abteilungsleiter „Verkehr“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Dr. Friedemann Kunst, am 26.03.08 aktuelle Zahlen zur Entwicklung des Berliner Verkehrs vor. Die neue Ausgabe 2007 der Broschüre „Mobilität der Stadt – Berliner Verkehr in Zahlen“ enthält eine umfassende Zusammenstellung von Daten und Fakten, zum Teil als Zeitreihen der letzten Jahre bis einschließlich 2006 zum Verkehr in Berlin und der Metropolregion.
Dr. Kunst: „Die Veränderungen der letzten Jahre sind ablesbar und die Zahlen lassen erkennen, wo Berlin in den letzten Jahren im Hinblick auf seine verkehrspolitischen Ziele Erfolge aufweisen kann. So wird deutlich, dass der Anteil der Wege, die mit Bus, Bahn oder Fahrrad zurückgelegt werden, weiter steigt. Dies ist ein Erfolg der Berliner Verkehrspolitik, die klar auf eine Stärkung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes setzt. Unsere Strategie, den Radverkehr zu fördern, wird deutlich durch weitere Investitionen in die Radwege der Stadt. Einer der Schwerpunkte unser integrierten Verkehrspolitik wird auch in Zukunft die Erhöhung der Verkehrssicherheit sein. Hier müssen Verkehrsplaner und Sicherheitsbehörden ständig daran arbeiten, zum Wohle aller Verkehrsteilnehmer die bestmöglichsten Lösungen zu finden.“
Während in den 90er Jahren ein Rückgang der Fahrgastzahlen im ÖPNV zu verzeichnen war, zeigen die Zeitreihen, dass seit Anfang 2000 die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer des gesamten Öffentlichen Personennahverkehrs kontinuierlich gestiegen ist.
In der Innenstadt nimmt der Anteil des „Umweltverbundes“ (ÖPNV, Rad, zu Fuß) am Gesamtverkehrsaufkommen zu. Der Umweltverbund trägt die Hauptlast des Berliner Verkehrs. Diese Entwicklung nutzt auch dem Klimaschutz.
In den letzten Jahren flossen in Berlin große Geldsummen in den Verkehr. Allein im Jahr 2006 hat das Land Berlin für Investitionen, Betriebszuschüsse sowie Bestellungen im ÖPNV und im Schienenpersonennahverkehr 776 Mio. Euro ausgegeben. Hinzu kommen 219 Mio. Euro, die der Bund 2006 zum Ausbau des Fern- und Regionalbahnnetzes in Berlin investiert hat.
Mit der Inbetriebnahme des Nord-Süd-Eisenbahntunnels, der neuen Berliner Bahnhöfe und dem Wiederaufbau der Stettiner und Anhalter Bahn im Jahr 2006 hat sich die Fernerreichbarkeit Berlins von Leipzig, Erfurt und den bayrischen Großstädten aus verbessert. Auch die regionalen Zentren in Brandenburg wie Eberswalde, Angermünde, Ludwigsfelde und Luckenwalde sind nun schneller erreichbar.
Allein durch den Wegfall der Umwegfahrten über den Berliner Außenring konnten die Fahrzeiten in Nord-Süd-Richtung um ca. 20 Minuten verkürzt werden. Weitere Fahrzeitverkürzungen brachte der Ausbau der Bahnstrecke Berlin – Leipzig auf 200 km/h.
Erreichbarkeitsdefizite gibt es weiterhin in Richtung Polen und Tschechien. Erste Verbesserungen sind aber sichtbar: Der Abschnitt Frankfurt/Oder- Fürstenwalde ist fertig gestellt und mit 160 km/h befahrbar. Der Abschnitt Angermünde – Grenze (bei Stettin) ist nach Abschluss von Grundsanierungsarbeiten durchgängig mit 120 km/h befahrbar.
In den letzten Jahren wurden wieder mehr Güter auf der Schiene und auf den Wasserstraßen nach Berlin transportiert. Zugenommen hat insbesondere der Verkehr zum Güterverkehrssubzentrum Westhafen, dessen Bedeutung gewachsen ist. Auf der Schiene ist besonders der Containerverkehr nach Berlin angestiegen (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 27.03.08).

BVG: BVG-Streit droht erneut zu eskalieren, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1842153/
BVG-Streit_droht_erneut_zu_eskalieren.html

Ver.di erhöht im Tarifstreit mit der BVG den Druck. In einem Ultimatum hat die Gewerkschaft jetzt den Kommunalen Arbeitgeberverband aufgefordert, bis Ende dieser Woche den Konflikt zu lösen. Doch der lehnt ab. Kommt es zu keiner Einigung, könnte ab Montag wieder gestreikt werden.
Im Tarifkonflikt im öffentlichen Nahverkehr in Berlin ist wieder alles offen. Die ursprünglich für nächste Woche vereinbarte Fortsetzung der Sondierungsgespräche ist vorerst vom Tisch. Stattdessen berät die große Tarifkommission der Gewerkschaft Ver.di an diesem Sonntag über weitere Maßnahmen im Arbeitskampf. Das sagte Ver.di-Verhandlungsführer Frank Bäsler am Donnerstag. Dabei gehe es auch darum, ob der unterbrochene Streik …

Bahnverkehr: ICE-Strecke wegen kaputter Baumaschine blockiert, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/index.php?
channel=ver&module=dpa&id=17314564

Stendal/Berlin (dpa) – Eine kaputte Baumaschine hat am Donnerstag die ICE-Strecke zwischen Wolfsburg und Berlin bei Stendal blockiert. Weil die Fernverkehrszüge über Magdeburg und Helmstedt umgeleitet wurden, kam es seit 6.00 Uhr zu Verspätungen von etwa einer Stunde, teilte die Deutsche Bahn in Berlin mit. In Wolfsburg und in …

Flughäfen: Eberhard Müller kämpft für Umsiedlung und Entschädigung, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11167635/62129/
Eberhard_Mueller_kaempft_fuer_Umsiedlung_und_Entschaedigung_Flucht.html

WALTERSDORF – Auf ein ruhiges Leben hofften Eberhard Müller und seine Ehefrau, als sie Mitte der 90er Jahre Bauland für ein Häuschen im Grünen suchten. „Wir hatten jahrelang in Berlin-Johannisthal nahe der Einflugschneise des Flughafens Tempelhof und einer stark befahrenen Bahnlinie gewohnt und wollten raus aus dem Lärm“, erzählt er. Der neue Wohnort sollte vor den Toren Berlins liegen, gut erreichbar sein und Grünblick bieten. Am Rand der Waltersdorfer Flutgrabenaue wurden Müllers fündig und kauften im neuen „Lilienthal-Park“ ein knapp 400 Quadratmeter großes Baugrundstück. „Uns begeisterte sofort der freie Blick auf Weiden, Wiesen und Wälder. Und der Vorteil war, dass wir hier eine gute Infrastruktur mit Geschäften und Straßen vorfanden“, so Müller.
Im Dezember 1996 wurde der Kaufvertrag unterschrieben und drei …

allg.: Berliner fahren weniger mit dem Auto, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/735724.html

Senat stellt neue Mobilitäts-Studie vor
Christine Richter

Die Berliner steigen um – vom Auto auf das Fahrrad oder Busse, Straßenbahnen, S- und U-Bahnen. Dies geht aus der neuesten Mobilitätsstudie hervor, die die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestern vorstellte. „Die Entwicklung entspricht unseren politischen Vorstellungen“, sagte Friedemann Kunst, Abteilungsleiter für Verkehr in der Senatsverwaltung.
So ist die Zahl der Kraftfahrzeuge in Berlin in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken und liegt jetzt bei 1,26 Millionen. Dies bedeutet umgerechnet, dass 317 von tausend Berlinern motorisiert sind. Im Jahr 2000 lag die Rate noch bei 329 Fahrzeugen pro tausend Einwohner. Gründe für diese Entwicklung, so Kunst, seien das gut ausgebaute Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), aber auch die geringere Kaufkraft in Berlin im Vergleich zu anderen Städten.
Positiv bewertet der Senat auch die Zunahme beim …

Regionalverkehr: Fahrplanänderungen auf der Strecke Hennigsdorf–Velten–Kremmen

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080327b.html

Anschlüsse im morgendlichen Berufs- und Schülerverkehr verbessert

(Berlin, 27. März 2008) Zur Stabilisierung der Anschlüsse im morgendlichen Berufs- und Schülerverkehr fahren ab Montag, den 31. März 2008 folgende Züge der RB-Linie 55 zwischen Hennigsdorf–Velten–Kremmen in geänderten Fahrzeiten:

Richtung Kremmen–Velten–Hennigsdorf:

* RB 28207 Kremmen–Hennigsdorf (neu Kremmen ab 7.15 Uhr)

* Durch die Ankunft um 7.40 Uhr in Hennigsdorf wird der Anschluss an die

* S-Bahn in Richtung Berlin sichergestellt.

* RB 28239 Velten–Hennigsdorf (neu Velten ab 7.19 Uhr)

* Richtung Hennigsdorf–Velten–Kremmen:

* RB 28208 Hennigsdorf–Kremmen (neu Hennigsdorf ab 7.27 Uhr)

* RB 28238 Hennigsdorf–Velten (neu Hennigsdorf ab 7.08 Uhr)

Durch die zeitlichen Änderungen ist für die beiden Züge ein direkter Anschluss von der S-Bahn aus Richtung Berlin in Hennigsdorf zur Weiterfahrt nach Velten nicht mehr gewährleistet. Reisende benutzen statt dessen den Bus der Linie 807 der Oberhavel Verkehrsgesellschaft mbH oder die 20 Minuten früher verkehrende S-Bahn.

Informationen zu den An- und Abfahrtszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen und beim Kundendialog Nahverkehr: Telefon 01805 194 195* (Taste 1). *14 ct/Min aus dem deutschen Festnetz via Arcor, Tarif bei Mobilfunk abweichend.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

S-Bahn + Regionalverkehr: Bürgermeister Heiko Müller will weiterhin alle Optionen erhalten, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11166543/61759/
Buergermeister_Heiko_Mueller_will_weiterhin_alle_Optionen_erhalten.html

Das Gutachten zum S-Bahn-Lückenschluss zwischen Spandau und Falkensee liegt nun, wie berichtet, komplett vor. Das Ergebnis fällt für Berlin positiv aus, für den Abschnitt zwischen Finkenkrug und Nauen negativ. Stefan Kuschel sprach mit Falkensees Verwaltungschef.

MAZ: Wie beurteilen Sie das Ergebnis des Gutachtens?

Heiko Müller: Die derzeitige Bahnanbindung mit Regionalexpress und Regionalbahn ist für die Brandenburger Fahrgäste attraktiver als eine Bahnanbindung mit Regionalexpress und S-Bahn. Deswegen ist es richtig, auf Erhalt und möglichst Ausbau der Regionalbahn zu setzen. Anders als in Brandenburg wird in Berlin allerdings ein Handlungsbedarf gesehen. Die beiden geplanten S-Bahnhöfe auf Berliner Gebiet, Nauener Straße und …

Regionalverkehr: Umfrage: Reisende sind mit Regionalzügen zufrieden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/735487.html

Die Fahrgäste sind mit dem Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg sehr zufrieden. Das ergab eine Befragung des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg, an der im vergangenen Jahr 2 861 Zeitkarteninhaber teilgenommen haben. Auf einer Schulnotenskala gaben sie die Bewertung 1,88 (2006: 1,92). Die Niederbarnimer Eisenbahn und Connex Sachsen schnitten mit …