S-Bahn: DB stellt Sechs-Punkte-Plan für S-Bahn Berlin vor Überspringen: DB stellt Sechs-Punkte-Plan für S-Bahn Berlin vor Mehr Verlässlichkeit durch Basisfahrplan / Ergänzende Zusatzangebote auf Schiene und Straße / Mehr Fahrgastinformation auf S-Bahnhöfen durch 120 Kundenbetreuer / Hunderttausende Stammkunden erhalten am Jahresende einen Monat freie Fahrt

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(Berlin, 9. Juli 2009) Die Deutsche Bahn hat am Donnerstag einen „Sechs-Punkte-Plan“ zur schnellen und konsequenten Lösung der aktuellen Probleme bei der S-Bahn Berlin vorgestellt. Neben den Maßnahmenpaketen für die Erstellung eines Stufenplans zur nachhaltigen Wiederherstellung des Normalzustands und zur lückenlosen Aufklärung aller Missstände gibt es vier Sofortprogramme zur schnellen Verbesserung des Verkehrsangebots, der Fahrzeugverfügbarkeit sowie der Kunden- und Bestellerzufriedenheit.

„Damit demonstriert der DB-Konzern sein klares Bekenntnis, die S-Bahn Berlin nach Kräften zu unterstützen“, sagte Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn. „Wir bemühen uns intensiv um schnelle Verbesserungen für unsere Fahrgäste und die Auftraggeber. Klares Ziel ist es, nicht nur das gewohnte und bewährte Verkehrsangebot wieder baldmöglichst herzustellen, sondern auch das Vertrauen aller in die Berliner S-Bahn zurück zu gewinnen. Dazu muss aber auch die Herstellerindustrie einen Beitrag leisten und ihre Leistungsversprechen einhalten.“

Wichtigster Bestandteil des verkehrlichen Sofortprogramms ist der Basisfahrplan, der von kommendem Montag an zunächst bis Ende Juli gültig sein soll. Damit erhalten Fahrgäste eine Möglichkeit, Reiseroute und Fahrzeit verlässlicher planen zu können.

DB-Personenverkehrsvorstand Homburg kündigte außerdem freiwillige Kompensationsleistungen für Stammkunden an: „Abo- und Jahreskarteninhaber, die für die Tarifbereiche Berlin A, B oder C im Dezember noch entsprechende Karten besitzen, erhalten im Dezember einen Monat freie Fahrt.“

Diese Regelung gelte für die VBB-Umweltkarte, Auszubildende/Schüler und Geschwisterkarten sowie Abo65plus-Nutzer und Firmenticketinhaber. Damit erhalten Fahrgäste eine Kompensation, die sich langfristig an die öffentlichen Verkehrsmittel gebunden haben und nicht mit der Angebotsminderung rechnen konnten. Die Entschädigung ist unabhängig vom jeweiligen VBB-Verkehrsunternehmen, bei dem der Fahrgast Kunde ist. Diese Regelung im Dezember soll unbürokratisch vollzogen werden. Homburg ergänzte: „Für den Ärger, die Verspätungen und die Unannehmlichkeiten voller Züge sind wir dieses Entgegenkommen unseren Kunden schuldig.“

Zur Entlastung der wichtigen Ost-West-Verbindung über die Berliner Stadtbahn setzt DB Regio auf der RegionalExpress-Linie RE 1 zwischen Berlin Ostbahnhof und Potsdam Hauptbahnhof ab nächster Woche montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr vier Züge pro Stunde ein. Damit fährt durchschnittlich alle 15 Minuten ein Zug mit Zwischenhalten am Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoologischer Garten, Charlottenburg und Wannsee.

Zusätzlich können ab sofort die SXF1-Schnellbusse des DB Stadtverkehrs zwischen Berlin Südkreuz und Flughafen Schönefeld zuschlagfrei genutzt werden. Diese Verbindung ersetzt die Linie S 45 und ist mit rund 20 Minuten Fahrzeit schneller als die S-Bahn. Im Berufsverkehr fahren auf den Linien S1 zwischen Wannsee und Schöneberg und der S5 zwischen Hoppegarten und Warschauer Straße zusätzliche Züge als Zubringer zur U-Bahn und zur Ringbahn. Weitere Angebote mit Verkehrsmitteln der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind angesichts der bevorstehenden Ferienzeit mit weniger Fahrgastaufkommen derzeit nicht vorgesehen. Bei kurzfristigem Bedarf ist eine Unterstützung durch die BVG zugesichert worden.

Zur weiteren Verbesserung der Fahrgastinformation hat die S-Bahn Berlin seit Anfang des Jahres 35 zusätzliche Kundenbetreuer (KIN-S) auf die Bahnhöfe geschickt. Bis Mitte August werden rechtzeitig zur Leichtathletik-WM weitere 45 hinzukommen. Damit setzt das Unternehmen eine im Jahr 2007 mit dem Berliner Senat getroffene Vereinbarung vorfristig um, wonach in den Jahren 2008, 2009 und 2010 jeweils 40 zusätzliche KIN-S eingesetzt werden. Die 120 Kräfte kommen an allen wichtigen Stationen im S-Bahn-Netz zum Einsatz und sollen dazu beitragen, dem derzeit hohen Informationsbedürfnis der Fahrgäste zu entsprechen.

Derzeit werden umfangreiche Untersuchungsunterlagen über die Haltbarkeit der Radscheiben von S-Bahn-Zügen der Baureihe 481 durch das Eisenbahn-Bundesamt ausgewertet. Nach Vorliegen der Ergebnisse informiert die S-Bahn Berlin in den nächsten Wochen über einen Stufenplan zur schrittweisen Wiederherstellung eines vollständigen Verkehrsangebots. Damit ist jedoch nicht vor Herbst zu rechnen.

Aktuelle Daten zur betrieblichen Lage sind im Internet unter www.s-bahn-berlin.de oder über die Kundentelefon-Nummer 030 297 – 43333 abrufbar. Nutzer eines WAP-fähigen Mobiltelefons können sich unter mobil.s-bahn-berlin.de informieren. Aushangfahrpläne auf den Bahnhöfen werden im Lauf der nächsten Woche ausgewechselt. Alle wichtigen Informationen mit Fahrplantabellen und weiteren Servicehinweisen finden die Fahrgäste in der kommenden Woche in der aktuellen Ausgabe der Kundenzeitung „punkt3“, die auf vielen Bahnhöfen und in den S-Bahn-Kundenzentren erhältlich sind.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Bahnhof Ahrensfelde wird kundenfreundlicher Überspringen: Bahnhof Ahrensfelde wird kundenfreundlicher Infrastrukturminister Reinhold Dellmann, Bürgermeister Wilfried Gehrke und Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtiger der Deutschen Bahn AG, vollzogen auf dem Bahnhof Ahrensfelde den symbolischen Baubeginn für die Absenkung des Regionalbahnsteiges

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bbmv/bbmv20090710.html

(Potsdam, 10. Juli 2009) Noch im Herbst dieses Jahres können Reisende im Bahnhof Ahrensfelde bequemer in die Züge des Regionalverkehrs ein- und aussteigen. Dafür wird der Regionalbahnsteig teilweise abgesenkt. Zwei Rampen und ein Blindenleitsystem im abgesenkten Bahnsteig- und Zuwegungsbereich erleichtern den Zugang für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste.

Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Mit der Absenkung des Bahnsteiges wird die gesamte Strecke wieder ein Stück attraktiver. Hierzu gehört auch der Neubau des Haltepunktes in Rehhahn, der nächstes Jahr in Betrieb gehen soll.“

Dr. Joachim Trettin: „Der S-Bahnsteig ist auf seiner ganzen Länge 96 cm hoch. Die hier haltenden Regionalbahnen haben eine Ein- bzw. Ausstiegshöhe von etwa 55 cm, Durch den Höhenunterschied von etwa 40 cm ist der Bahnsteig für Ältere und mobilitätseingeschränkte Fahrgäste nur schwer nutzbar. Das verändern wir jetzt.“

Zur Verbesserung der Reisendeninformation erhält der Bahnhof dynamische Schriftanzeiger.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

BVG ist gut auf weitere Fahrgäste vorbereitet

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Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben sich auf den von der S-Bahn Berlin veröffentlichten Basis-Fahrplan umgehend eingestellt und Maßnahmen vorbereitet, um Mehrbelastungen durch umsteigende S-Bahnfahrgäste aufzufangen.
„Wir bringen alles auf die Strecke, was Räder hat, um die Berlinerinnen und Berliner und die vielen Besucher der Stadt auch in diesen Tagen schnell an ihre Ziele zu befördern“, sagte dazu Andreas
Sturmowski, der Vorstandsvorsitzende der BVG.
So werde bei U-Bahnen und Straßenbahnen vermehrt mit vollen Zuglängen gefahren und operativ Umläufe verstärkt. Sturmowski kündigte gleichzeitig an, auch bei den in den nächsten Wochen stattfindenden Großveranstaltungen alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um eine zügige An- und Abreise zu gewährleisten. „Wir tun, was wir können, aber auch unseren Kapazitäten sind Grenzen gesetzt. Ich bin trotzdem zuversichtlich, dass wir den Kunden eine hohe Qualität bieten und den anerkannt guten Ruf des ÖPNV in Berlin nicht beschädigen werden.“
So wurden zum gestrigen Abend bereits vier zusätzliche Straßenbahnzüge eingesetzt, um einen schnellen Abtransport der Fußballfans nach dem Union-Spiel in der Alten Försterei zu gewährleisten
(Pressemeldung BVG, 10.07.09).

Bahnverkehr: Arriva: Vogtland-Express mit neuen Fahrzeiten und weiteren Haltestellen

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Ab dem 19. Juli wird der Vogtland-Express (VX) jeden Sonntag circa sechs Stunden später vom Vogtland nach Berlin fahren. Statt wie bisher um 4:44 Uhr wird die Abfahrt künftig erst um 10:39 Uhr in Adorf stattfinden. Die Endhaltestelle in Berlin Zoologischer Garten erreicht der VX um 16:09 Uhr.
Die Zeiten für die Rückfahrt bleiben gleich – Abfahrt ist um 17:39 Uhr in Berlin, Ankunft um 23:10 Uhr in Adorf.
„Wir reagieren mit den geänderten Fahrzeiten auf die Wünsche unserer Fahrgäste“ so Vogtlandbahn Geschäftsleiter Hartmut Schnorr. „Unsere Express-Verbindung mit der frühen Hinfahrt nach Berlin und der Rückfahrt ins Vogtland am späten Nachmittag wird unter der Woche sehr stark von Pendlern angenommen. Die neuen Fahrzeiten am Sonntag kommen nun den Fahrgästen entgegen, die am Wochenende einen preiswerten Ausflug mit der Bahn zu den touristischen Sehenswürdigkeiten des Vogtlandes machen wollen“, so Schnorr weiter.
Eine weitere Neuerung: Der VX wird von nun an jeden Tag in Elsterwerda und Doberlug-Kirchhain halten. Mit dieser Erweiterung des Angebots wird auch eine weitere Direktverbindungen aus beiden brandenburgischen Städten zum Flughafen Berlin-Schönefeld geschaffen. Fahrgäste aus Elsterwerda mussten beispielsweise auf dem Weg zum Flughafen bisher einmal umsteigen (Pressemeldung Arriva, 10.07.09).

Straßenverkehr: Die Vergabe für den Betrieb der Berliner Straßenlaternen ist nicht nur eine teure und komplizierte Angelegenheit, sie könnte noch länger dauern als bisher angenommen. Nun droht sogar eine Klage., aus Berliner Morgenpost

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berlin/article1128208/
Aerger_ueber_Betrieb_von_Strassenlaternen.html

Eigentlich wollte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung schon vor einem Jahr eine Entscheidung treffen. Doch die Ausschreibung war erst Ende 2008 fertig. Möglicherweise fällt die Entscheidung erst im nächsten Jahr. Grund: Die Haushaltspolitiker haben die Mittel für die siebenjährige Vertragslaufzeit noch nicht freigegeben und der unterlegene Anbieter der neuen Ausschreibung, die Stadtlicht GmbH, hat neben dem Einspruch bei der Vergabekammer nun offenbar vor, vor das Kammergericht zu ziehen – falls die siegreiche Vattenfall-Tochter den Vertrag für die Beleuchtung erhält.
„Wir haben uns auf jede Situation eingestellt“, sagte der zuständige Abteilungsleiter Tiefbau in der Stadtentwicklungsverwaltung, Frieder Bühring. Spätestens bis zum Ende dieses Jahres werden die rund …

BVG: Mit Beginn der Sommerferien am 15. Juli haben auch einige Busse und Bahnen schulfrei – die Schülerfahrten entfallen.

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folder/295/rewindaction/Index/id/230516/
name/Ferien+auch+f%FCr+Bus+und+Bahn

Bis zum Ferienende am 28. August gelten bei Bus und Bahn Ferienfahrpläne. Das bedeutet, alle Schülerfahrten (sind auf dem Fahrplan an der Haltestelle mit einem Pfeil > gekennzeichnet) bei Bus und Bahn entfallen in dieser Zeit. Besonders betroffen sind einzelne Fahrten überwiegend zwischen 7 und 8 Uhr und teilweise auch zwischen 13 und 14 Uhr.

U-Bahn
Bei der U-Bahn fahren U2, U7, U9 in der Spitzenzeit alle 5 Minuten. Auf der U8 kommt zwischen Wittenau und Osloer Straße alle 10 Minuten eine Bahn, zwischen Osloer Straße und Herrmannstraße alle 5 Minuten. Der 5-Minuten-Takt auf der U4 entfällt, die Züge fahren stattdessen alle 10 Minuten. Auf der U5 wird in der Hauptverkehrszeit zwischen Kaulsdorf-Nord und Hönow im 10-Minuten-Abstand gefahren, von Kaulsdorf-Nord nach Alexanderplatz verkehrt die U-Bahn in der Haupt- und Nebenverkehrszeit alle 5 Minuten. Auf der U3, Nollendorfplatz <> Krumme Lanke, sind durchgehend 4-Wagenzüge im Einsatz.

Taktveränderungen beim Bus und der Straßenbahn
Auf 88 Linien werden Takte oder Teilstreckenfahrten geringfügig verändert:

MetroTram-Linien M1, M4, M6, M8,
MetroBus-Linien M11, M27, M29, M32, M37, M41, M45, M46, M49, M76, M77, M82,
Straßenbahnlinien 18, 50, 62, 67, 68,
ExpressBuslinien X49, X76, X83 sowie den Buslinien:
101, 106, 107, 108, 112, 114, 115, 118, 120, 122, 123,
124, 125, 130, 131, 133, 134, 135, 136, 139, 140, 150,
155, 156, 158, 160, 164, 167, 171, 172, 175, 179, 181,
184, 186, 187, 191, 192, 195, 197, 204, 222, 234, 236,
237, 245, 247, 256, 263, 271, 277, 282, 284, 285, 296,
316, 324, 337, 347, 349, 372, 380 (Linie verkehrt nicht), 390 und 396.

Die Linie 380 entfällt an schulfreien Tagen ganz.

Für aktuelle Fahrplanauskünfte nutzen Sie bitte unser fahrinfo-online.

Datum: 08.07.2009

S-Bahn-Chaos geht in die zweite Woche

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Verständlich ist, wenn sich die neue Chefetage der S-Bahn Berlin GmbH derzeit überhaupt nicht in der Öffentlichkeit äußert. Die Öffentlichkeit reagiert inzwischen sehr gereizt auf Versprechungen, die dann doch nicht eingehalten wurden. Und so ist es besser, erst einmal eine interne kritische Bestandsaufnahme des Schadens anzustellen.
Kommt es mit jedem Tag noch schlimmer? Es scheint so. Inzwischen werden tageweise neue Fahrpläne veröffentlicht, Fahrpläne sind Makulatur, Linienwege ändern sich manchmal stündlich. Züge werden ausgesetzt und einstmals noch so sichere Umsteigeanschlüsse sind nicht garantiert. Verständnis und Geduld der Fahrgäste werden von Tag zu Tag neu auf die Probe gestellt. Kaum übersehbar, wie sehr die S-Bahn Berlin GmbH in den letzten Jahren kaputtgespart wurde.
Um das tägliche unvorhersehbare Chaos etwas abzumildern, fordert der DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg alle Fernzüge auf der Berliner Stadtbahn wieder am Bahnhof Zoologischer Garten halten zu lassen. Damit wäre vielen Fahrgäste sehr geholfen, wenn sie sich die Fahrt zum Hauptbahnhof sparen. Auch sollte ernsthaft die Freigabe der Fernzüge im Berliner Tarifgebiet ABC untersucht werden. Auch wäre es möglich, überzählige Fahrzeugreserven aus dem Regionalverkehr aus anderen Bundesländern zeitweise in Berlin einzusetzen. Der DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg erwartet, dass jede Möglichkeit zur Eindämmung der Nachteile für die Fahrgäste und Beendigung der Krise geprüft werden (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 08.07.09).

BVG braucht höhere Landeszuschüsse

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Schon 2007 hatte der Berliner Fahrgastverband IGEB gefordert, dass das Land Berlin zum Start des neuen Verkehrsvertrages am 1. Januar 2008 die Altschulden der BVG übernehmen soll. Denn den großen Schuldenberg, der die BVG seit Jahren mit Zinszahlungen bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr belastet, haben maßgeblich die Berliner Politiker der letzten 20 Jahre zu verantworten. Deshalb ist es gut, wenn der neue Finanzsenator jetzt das Tabuthema „Schuldenabbau durch das Land“ anspricht.
Eine nachhaltige Entschuldung der BVG erfordert allerdings ein Bündel von Maßnahmen:
1. Höhere Landeszuschüsse, wie sie der Finanzsenator zu Recht für erforderlich hält! Diese ermöglichen der BVG mit dem Altschuldenabbau auch eine Senkung der Zinszahlungen.
2. Schnelle Umsetzung des Beschleunigungsprogramms für Straßenbahn und Bus entsprechend den Zielen des Nahverkehrsplans! Mit den Beschleunigungsmaßnahmen können Fahrzeuge und Personal und somit jährlich viele Millionen Euro eingespart werden.
3. Konsequente Reduzierung des Verwaltungsapparates! Die BVG hat im Vergleich zu anderen gut geführten Verkehrsunternehmen eine zu große und damit zu teure Verwaltung.
4. 2010 Verzicht auf Tariferhöhungen in Berlin, stattdessen Nutzung einbehaltener S-Bahn-Gelder für die BVG! Bei den Fahrpreisen gehört Berlin zu den teuersten Großstädten Deutschlands, aber bei der Kaufkraft zu den ärmsten. Weitere Tariferhöhungen bringen deshalb nicht automatisch mehr Einahmen. Außerdem sind Tariferhöhungen angesichts der Mängel im S-Bahn-Betrieb bei gleichzeitig hohen Gewinnen der S-Bahn GmbH nicht zu rechtfertigen. Da der S-Bahn GmbH für die im Jahr 2009 nicht erbrachten Leistungen Millionen abgezogen werden, können diese 2010 bei der BVG eingesetzt werden. Oberstes Ziel muss es aber sein, dass die S-Bahn schnellstens wieder zuverlässigen und pünktlichen Verkehr anbietet, durch den sich jegliche Abzüge von Bestellgeldern erübrigen (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 07.07.09).

Parkeisenbahn Wuhlheide weitet Jugendaustausch aus

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Die Parkeisenbahn Wuhlheide weitet ihren internationalen Jugendaustausch aus. Neben dem seit vielen Jahren in den Sommermonaten durchgeführten Austausch mit der Budapester Kindereisenbahn sind am 3. Juli 2009 erstmals junge Parkeisenbahner nach Kharkov in der Ukraine geflogen. Anlass ist dabei der Geburtstag der dortigen Kindereisenbahn.
Die Kindereisenbahn Kharkov wurde 1940 gegründet. Doch schon kurze Zeit später wurde die Anlage Opfer der Zerstörung durch den zweiten Weltkrieg. Nach Kriegsende konnte die Bahn rasch wieder aufgebaut und an die dortigen Kinder übergeben werden. Sie ist somit eine von zahlreichen noch auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion existierenden früheren Pioniereisenbahnen.
Die Kinder und Jugendlichen können hier – wie auch bei der Parkeisenbahn in der Berliner Wuhlheide – die Funktionen eines Eisenbahnbetriebes durch die Wahrnehmung von Tätigkeiten als Schaffner, Fahrkartenverkäufer oder Fahrdienstleiter – kennenlernen und werden somit auf eine mögliche spätere Berufswahl vorbereitet. Angedacht ist, dass auch die jungen Eisenbahner aus der Ukraine zukünftig die Möglichkeit erhalten, die deutsche Hauptstadt und deren Parkeisenbahn zu besuchen. Neben dem Kennenlernen der jeweils anderen Anlage – auch durch praktische Einsätze im Fahrbetrieb – stehen sowohl ein Erfahrungsaustausch als auch kulturelle Erlebnisse auf dem Programm.
Vor allem für die jüngeren Parkeisenbahner ist die Gestaltung des Betriebsablaufes von großem Interesse, während für die „Jungerwachsenen“, die selbst Kinder betreuen, auch die jeweiligen Probleme in der Arbeit mit Jugendlichen und die Sicherstellung des Erhalts der jeweils anderen Bahn Schwerpunkt der Besichtigung ist. Jeder junge Eisenbahner, der bisher die Gelegenheit hatte, an einem solchen Austauschprogramm teilzunehmen, schwärmt auch noch nach Jahren davon.
Für beide Austauschprogramme setzt die Parkeisenbahn neben privaten Spenden auch einen Großteil an Eigenmitteln ein. Insofern wäre die jungen Eisenbahner nicht traurig, wenn sich Unternehmen oder auch weitere Privatpersonen finden würden, die die Parkeisenbahn bei diesen Austauschprogrammen unterstützen könn(t)en. Eine solche Unterstützung muss nicht unbedingt eine Geldspende an die gemeinnützige Gesellschaft sein (Spenden über Konto: 13 26 600 , BLZ: 120 965 97, Bank: Sparda- Bank Berlin e.G., bei Angabe der Adresse wird eine Spendenquittung ausgestellt), auch für die Betreuung der jeweils anderen Gäste in Deutschland wären Sach- oder Dienstleistungen hilfreich.
Wer die jungen Eisenbahner dabei unterstützen möchte, kann sich einfach bei der Parkeisenbahn unter untenstehender Kontaktadresse melden. In Kharkov treffen die Berliner Eisenbahner im Übrigen auch auf Ihre Kollegen aus Budapest, denn diese haben ihr Kommen ebenfalls zugesichert. Unsere Parkeisenbahner kehren am 8. Juli 2009 über Kiew aus Kharkov zurück. Die ungarischen Kindereisenbahner sind vom 10.-20. August bei der Parkeisenbahn Wuhlheide zu Gast (Pressemeldung BPE Berliner Parkeisenbahn, 07.07.09).

Bahnverkehr + Tarife: Mit dem Europa-Spezial jetzt auch nach Polen reisen Überspringen: Mit dem Europa-Spezial jetzt auch nach Polen reisen Günstig zu den Sehenswürdigkeiten in Warschau, Posen, Krakau

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(Berlin, 7. Juli 2009) Zum 14. Juni wurde das Preisangebot Europa-Spezial der Deutschen Bahn auch auf Polen ausgeweitet. Von jedem deutschen Bahnhof aus sind ab 39 Euro 2.Klasse, einfache Fahrt (1. Klasse ab 69 Euro) viele Städte Polens zu erreichen. Auf bestimmten Verbindungen auch schon günstiger zum Beispiel Berlin–Posen/Poznan ab 19 Euro (1. Klasse ab 29 Euro). Besitzer einer BahnCard 25 erhalten je 5 Euro Rabatt.

Besonders eignet sich die Reise mit dem Berlin–Warschau–Express. Dreimal täglich verkehren die Eurocity-Züge von Berlin über Frankfurt (Oder) und Posen/Poznan in die polnische Hauptstadt Warschau/Warszawa. Für den Berlin-Warschau-Express gilt Reservierungspflicht. Beim Kauf einer Fahrkarte und gleichzeitiger Buchung eines Sitzplatzes ist die Reservierung kostenlos.

Das Europa-Spezial Polen muss mindestens drei Tage im Voraus gebucht werden, ist an einen bestimmten Zug gebunden und wird verkauft, so lange der Vorrat reicht. Das Ticket gibt es an allen DB Verkaufsstellen, am Automaten oder lässt sich bequem von Zuhause aus als Online-Ticket über www.bahn.de buchen.

Das Europa-Spezial Polen ist erhältlich für eine einfache Fahrt oder für die Hin- und Rückfahrt. Der Grenzübertritt darf nur in einem gebuchten DB Fernverkehrszug erfolgen.

Informationen zum Angebot gibt es unter www.bahn.de oder beim DB Reise-Service über die Telefonnummer 0180 599 66 33 *.

*(14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend)

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG