Bahnverkehr: Neubau der Oderbrücke in Rekordbauzeit abgeschlossen

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ubd20081212.html

Wichtige Ost-West-Magistrale über die Oder pünktlich zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember wieder befahrbar / Bundesrepublik Deutschland trägt Baukosten in Höhe von 25 Millionen Euro

(Frankfurt an der Oder, 12. Dezember 2008) Die Deutsche Bahn hat eine 443 Meter lange zweigleisige Eisenbahnbrücke über die Oder in einer Rekord-Bauzeit von rund zehn Monaten bei Frankfurt(Oder) komplett erneuert. Mit dem Neubau der Brücke wurde ein Nadelöhr auf der europäischen Ost-West-Magistrale zwischen Warschau und Berlin sowohl für den Güter- als auch für den Personenverkehr beseitigt. Wolfgang Tiefensee, Minister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, und Prof. Juliusz Engelhardt, Vizeminister im polnischen Ministerium für Infrastruktur, gaben heute gemeinsam mit Dr. Otto Wiesheu, Vorstand Wirtschaft und Politik der Deutschen Bahn AG, und dem Vorstandsvorsitzenden des polnischen Bahnnetz-Betreibers PKP-PLK, Krzysztof Celinski, die neue Oderbrücke für den Verkehr frei.

„Wir sind pünktlich zum Fahrplanwechsel fertig geworden. Dafür allen am Projekt Beteiligten im DB-Konzern, bei der PKP und bei den deutschen und polnischen Behörden Dank. Wir brauchen eine leistungsfähige Verbindung über die Oder vor allem für den wachsenden Ost-West-Güterverkehr. Darüber hinaus hat die Oderbrücke Bedeutung für künftige transkontinentale Projekte wie die Containerzugverbindung von Peking nach Hamburg“, sagte Wiesheu.

Die Baukosten in Höhe von 25 Millionen Euro wurden von der Bundesrepublik Deutschland getragen. Die ältesten Teile der Oderbrücke bei Frankfurt(Oder) stammten aus dem Jahr 1870. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke bis 1951 wiederhergestellt. Seit dem Baubeginn im Februar 2008 wurde die Brücke Stück für Stück von einem Neubau ersetzt. Über die Oder spannt sich jetzt eine Netzwerk-Bogenbrücke mit 104 Metern Stützweite. Es ist die erste zweigleisige Eisenbahnbrücke dieser Bauart in Deutschland.

Die alte Brücke konnte nur noch eingleisig und mit verminderter Geschwindigkeit befahren werden. Für die Zeit der Sperrung hatten die Deutsche Bahn und die polnische Bahn umfangreiche Maßnahmen für die Umleitung des Verkehrs getroffen. Insgesamt 9600 Züge waren von der Sperrung direkt betroffen. Sechs deutsch-polnische Grenzübergänge wurden für die Umleitung des Verkehrs genutzt. Die meisten Züge passierten die deutsch-polnische Grenze bei Kietz/Kostrzyn, darunter auch die täglich 14 internationalen Fernverkehrszüge. Für den Regionalverkehr wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr: Erster Fernzug über Ostbahn trifft in Berlin ein, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
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Am 22. Januar 1945 rollte der letzte Zug von Königsberg nach Berlin auf der sogenannten „Ostbahnstrecke“. Am Sonntag um 8.06 Uhr wird der erste Ostbahn-Zug seit 63 Jahren im Bahnhof Lichtenberg einlaufen. Angeknüpft wird damit an eine über 150-jährige Tradition.
Frankfurt (Oder)/Berlin – Der erste über die alte preußische Ostbahnstrecke fahrende Fernzug von Warschau nach Berlin nach Jahrzehnten trifft am Sonntag um 8.06 Uhr am Bahnhof Lichtenberg ein. Zur Premierenfahrt werden die Wojewodin der polnischen Grenzwojewodschaft Lebuser Land, Helena Hatka, sowie Vertreter des Betreibers PKP Intercity aus Warschau erwartet, wie die Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin-Gorzow (IGOB) am Freitag ankündigte.
Das nach dem polnischen Komponisten Stanislaw Moniuszko (1819-1872) benannte …

Straßenverkehr: Unnötige Baustellen sorgen für Stauchaos in Mitte, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article996840/.html

In Mitte verzweifeln die Menschen jetzt in der Weihnachtszeit am Verkehrschaos. Schuld sind die vielen Baustellen. Der ADAC fordert nun eine zentrale Baustellen-Koordinierung und Verkehrssteuerung für ganz Berlin – also weniger Baustellen auf kleinem Raum und längere Grünphasen.
Wer derzeit nicht auf sein Fahrzeug verzichten kann oder will, sollte das Zentrum des Bezirks Mitte meiden. Endlose Staus im Bereich Alexanderplatz bis zum Potsdamer Platz sowie Leipziger- bis Torstraße sorgen bei den Autofahrern für Unverständnis. Besucher der vielen Weihnachtsmärkte sind genervt, denn die vielen (unnötigen) Baustellen rund um den Alexanderplatz, den Gendarmenmarkt, den Potsdamer Platz, Leipziger Straße, Unter den Linden oder den Hackeschen Markt lassen den Verkehr nicht fließen – nur im Schritttempo geht es voran. Jeden Vor- und Nachmittag bis zum Abend herrscht Verkehrschaos in Berlins historischer Mitte.
Die vielen, zumeist offenbar unkoordinierten Baustellen sind Hauptursache für …

Flughäfen: Mehr als 21 Millionen Fluggäste in diesem Jahr, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1211/berlin/0152/index.html

Peter Neumann
Für 2008 rechnen die Berliner Flughäfen mit mehr als 21 Millionen Passagieren. Gestern Abend wurde in Tegel der 20-millionste Fluggast dieses Jahres begrüßt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen setze sich der Wachstumskurs fort, sagte der Flughafen-Chef Rainer Schwarz gestern.
Die Berliner Fluggastzahlen für Januar bis November lägen um …

Tarife: Streit um das Seniorenticket, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1211/berlin/0130/index.html

BVG hat eigene Pläne
Peter Neumann
Um das Seniorenticket, das im April 2009 eingeführt werden soll, ist ein Machtkampf entbrannt. Solange dieser Konflikt nicht zu ihren Gunsten beigelegt ist, wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn das Jahresabo für alle ab 65 Jahren nur für Berlin anbieten. Preis: pro Monat 44 oder 45 Euro. Damit stellen sich die Unternehmen offen gegen den Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, der beschlossen hat, ein Seniorenticket für beide Länder zum Preis von 45 Euro aufzulegen.
„Wir lehnen ein länderübergreifendes Ticket nicht ab“, hieß es bei der …

S-Bahn: S-Bahn soll wieder bis Velten fahren, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
brandenburg/article995451/.html

Der Geschäftsführer der Berliner S-Bahn, Tobias Heinemann, hat sich für eine baldige Ausweitung des S-Bahn-Netzes bis nach Velten (Oberhavel) ausgesprochen. Dafür müsse allerdings die alte, knapp sechs Kilometer lange Trasse zwischen Hennigsdorf und Velten reaktiviert werden.
„Damit würde eines der letzten Puzzlestücke in der S-Bahn-Grunderneuerung wieder eingefügt“, sagte Heinemann. Die Bahn-Tochter unterstütze daher eine von der Stadt Velten in Auftrag gegebene Nutzen-Kosten-Studie, mit der die Förderfähigkeit des Vorhabens untersucht werden soll.
Der Bund hatte bereits 2007 signalisiert, den Wiederaufbau der eingleisigen, seit 1983 stillgelegten Strecke zu 60 Prozent zu finanzieren, wenn es den Nachweis gebe, dass diese …

Straßenverkehr: Warum ein Unfall auf der Stadtautobahn ein stundenlanges Verkehrschaos verursachen kann, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1209/berlin/0019/index.html

Andreas Kopietz
Wer gestern früh mit dem Auto zur Arbeit wollte, brauchte Geduld. Ein Unfall auf der Stadtautobahn und ein „Liegenbleiber“ sorgten für ein Verkehrschaos. Im Berufsverkehr, gegen sieben Uhr, waren auf der Rudolf-Wissell-Brücke in Charlottenburg drei Autos zusammengestoßen und blockierten drei Fahrspuren. Die Feuerwehr musste einen Schwerverletzten aus einem Auto befreien. Um acht Uhr wurden die linke und die mittlere und gegen 9.40 Uhr auch die rechte Spur freigegeben.
Der Stau aber blieb. Noch an der Auffahrt Hüttenweg der Avus standen die Autos, und auch die A 113 war bis Treptow dicht.
Autofahrern, die aus dem Norden kamen, ging es nicht viel besser. Im Tunnel Flughafen Tegel hatte kurz nach sechs Uhr ein Auto …

Straßenverkehr: Senat verkürzt Sperrung der Stadtautobahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1210/berlin/0091/index.html

Peter Neumann
Die für das vierte Advents-Wochenende geplante Sperrung der Autobahn A 100 fällt kürzer aus als geplant. Der Verkehr zwischen den Dreiecken Charlottenburg und Funkturm, der vom 19. 12. um 22 Uhr bis zum 22. 12. unterbrochen werden sollte, wird nun schon am 21. 12. um …

BVG: 1,50 Euro für jeden Schwarzfahrer, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1210/berlin/0015/index.html

Fahrgastverband lehnt „Fangprämien“ für Kontrolleure bei der BVG strikt ab
Peter Neumann
Von „Kopfgeld“ für Schwarzfahrer wollen die Verantwortlichen nicht sprechen. Auch von „Fangprämien“, wie sie der Fahrgastverband IGEB kritisiert, könne nicht die Rede sein. Es gehe um „Lohnergänzungen“, sagt Michael Schur, Sprecher der Firma Securitas. Kontrolleure des Unternehmens erhalten Belohnungen, wenn sie bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) möglichst viele Fahrgäste ohne gültiges Ticket erwischen. Je nachdem, wie erfolgreich sie sind, gewährt ihnen ihr Arbeitgeber Prämien zusätzlich zum Lohn – Geld, aber auch Tank- oder Verzehrgutscheine. Dies geht aus der entsprechenden aktuellen Betriebsvereinbarung hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt.
Bislang hatte die BVG bestritten, dass die von ihr beauftragten …

BVG: "Kopfgeld" bei der BVG, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2008/1210/berlin/0053/index.html

Peter Neumann
PETER NEUMANN kritisiert die Prämienregelungen für private Fahrscheinkontrolleure.

Jahrelang hat die BVG bestritten, dass Fahrscheinkontrolleure Prämien bekommen, wenn sie viele Schwarzfahrer erwischen. Doch solche Zahlungen gibt es – wie eine jetzt bekannt gewordene interne Vereinbarung der Firma Securitas zeigt. Wer Erfolg hat, darf sich auf bis zu zwei Euro pro Schwarzfahrer, Tankgutscheine und einen frühen Feierabend freuen. Aus BVG-Sicht haben solche Belohnungen ihren Sinn. Sie hat ein finanzielles Interesse daran, dass die Privat-Kontrolleure während der Arbeitszeit nicht Däumchen drehen. Doch die Gefahr besteht, dass langfristig ihr Image bei den Fahrgästen leidet.
Daran ändert die Tatsache nichts, dass die Securitas sogar vom …