Seit Mai 2006 halten am Bahnhof Berlin Zoologischer Garten, verkehrlich
sehr gut mit zwei U-Bahn- und dutzenden Buslinien erschlossen, keine
Fernzüge mehr. Forderungen an die DB, wegen dieser guten Einbindung in das
städtische Nahverkehrsnetz die Fernzüge auf der Berliner Stadtbahn hier
halten zu lassen, wurden bisher abgelehnt.
Alleine die Bestimmung im SPD-/CDU-Koalitionsvertrag, dass am Bahnhof Zoo
wieder Fernzüge halten sollen, wird an der jetzigen Situation wenig ändern.
Der Fernverkehrsbereich agiert eigenwirtschaftlich und ist von Weisungen
der Politik nicht abhängig.
Am 17. November 2011 führte der langjährige Vorsitzende des Berliner
Fahrgastverbandes IGEB und heutige DBV-Präsident Gerhard J. Curth ein
längeres Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der DB AG, Dr. Rüdiger
Grube. Präsident Curth brachte das Thema auf den Punkt: „Warum halten dort
keine Fernzüge? Es sind dafür keine Baumaßnahmen erforderlich, der
Fahrzeitverlust ist gering und ein Halt bedeutet für viele
Fernverkehrskunden weniger Anreisezeit als bis zum Hauptbahnhof.“
Als Kompromiss schlug Präsident Curth vor, dass wenigstens alle IC- und
D-Züge, die zwischen 22 und 6 Uhr auf der Stadtbahn fahren, am Bahnhof
halten sollten.
DB-Chef Grube sicherte eine Prüfung zu und wird die DBV-Forderung im
Konzern erörtern (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband
Berlin-Brandenburg e. V., 21.11.11).
S-Bahn: Ausfälle wegen Fahrermangels, Verspätungen wegen leerer Bremssandbehälter sowie Störungen in Stellwerken und an Signalen – die S-Bahn steckt seit Tagen wieder tief im Schlamassel. , aus PNN
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/596562/
Große Probleme gibt es ausgerechnet dort, wo man dachte, endlich eine
Lösung gefunden zu haben: bei den Anlagen für den Bremssand. Bei ihnen
waren im vergangenen Winter häufig die Rohre eingefroren, weshalb das Tempo
von 80 km/h auf 60 km/h reduziert werden musste.
Nach Angaben von Mitarbeitern waren am Dienstag bereits wieder rund 30 Züge
im Netz unterwegs, die nicht schneller als 60 km/h fahren durften, was den
Fahrplan gewaltig durcheinander bringt – und eigentlich nur für den Notfall
eines extremen Winters mit viel Schnee und eisigen Temperaturen vorgesehen
war. Schließlich waren die modernen Züge einst für Tempo 100 konzipiert.
Am Dienstagabend mussten Fahrgäste, wie berichtet, auf dem Ring bis zu …
Regionalverkehr: VERKEHR: Triebwagen ohne Stolperfalle, Mit der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH fahren neue Züge nach Rathenow, aus MAZ
PRITZERBE – Auf dem Weg nach Rathenow wird am 11. Dezember um 5.27 Uhr der
erste fabrikneue Zug der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (Odeg) auf dem
Pritzerber Bahnhof eintreffen. Nur zwei Minuten später folgt das in
Gegenrichtung nach Brandenburg fahrende Pendant. An diesem Tag ist
Fahrplanwechsel. Dann wird aus der Märkischen Regiobahn 51 (MR 51) auf der
Strecke Brandenburg–Rathenow die OE 51. Das Kürzel verweist auf die Odeg
als neuen Betreiber.
Das erst 2002 gegründete Eisenbahnverkehrsunternehmen löst damit die zur
Veolia-Gruppe gehörende Ostseeland Verkehr GmbH (Ola) ab. Die 34 Kilometer
lange Strecke war bereits 2009 vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg für
den Fahrplanwechsel 2011 neu ausgeschrieben worden. Die Odeg bekam den
Zuschlag, die Ola hatte sich nicht mehr neu beworben. Deshalb werden die
weiß-blauen Regionalzüge, deren Schriftzüge Sehnsucht nach Meer aufkommen
lassen, durch
…
www.odeg.info (Von Frank Bürstenbinder)
Flughäfen: Nach der Landes-CDU fordert jetzt auch Brandenburgs Volksinitiative für ein striktes Nachtflugverbot am Flughafen Schönefeld, für eine spätere Erweiterung des Hauptstadt-Airports rechtzeitig einen zweiten Standort vorzubereiten. , aus PNN
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/596799/
Potsdam – Auf einer Anhörung im Infrastrukturausschuss des Landtages
brachte Sprecher Matthias Schubert am Donnerstag konkret einen
„Doppelflughafen“ Schönefeld–Sperenberg für eine „dritte oder vierte
Startbahn“ sowie langfristig eine komplette Verlegung ins Spiel. Mit den
Planungen müsse man „sofort beginnen“, sagte Schubert, der auch
Verwaltungsrichter ist. Man könne beide Standorte „mit Schnellbahnen“
verbinden, dann habe man einen „Doppelflughafen“, das gebe es auch
anderswo. Dagegen sagte Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) den PNN,
ein neuer Standort sei angesichts der Finanzlage von Bund, Berlin und
Brandenburg „völlig unrealistisch.“ Schon BER sei ein „riesiger Kraftakt“.
Allerdings hat die Volksinitiative, getragen von Fluglärmbetroffenen aus
Anrainerkommunen, in kurzer Zeit mit …
Carsharing + Straßenverkehr: 10 Jahre Carsharing der Bahn – eine Erfolgsgeschichte, DB-Chef Dr. Grube: „DB Carsharing ist Vorreiter für das System des Autoteilens in Deutschland“ • Bundesweit 800 Stationen mit 2.500 Autos • 140 Städte im Angebot • Marktführer in Deutschland
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/ubd/ubd20111117.html
(Berlin, 17. November 2011) Was vor zehn Jahren beim Start in Berlin von
Verkehrsexperten belächelt wurde, ist heute aus dem öffentlichen
Personenverkehr nicht mehr wegzudenken: DB Carsharing – das flexible und
stundenweise Automietsystem der Bahn für jedermann. In Deutschland stehen
den Kunden in über 140 Städten an 800 Stationen rund 2.500 Autos zu
günstigen Mietpreisen zur Verfügung. Rund 85 Elektroautos können schon
jetzt unter anderem in Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main und Stuttgart
gemietet werden. Rund 170.000 Kunden haben sich bei DB Carsharing bereits
registriert. Damit ist das Unternehmen Marktführer in Deutschland. Aufgrund
von zahlreichen Kooperationen mit Partnerunternehmen können nicht nur in
den Nachbarländern Schweiz und Niederlande, sondern weltweit insgesamt
weitere 2.000 Autos gebucht werden – von Spanien über Südafrika bis
Australien.
„Vor zehn Jahren hatte die Bahn ein gutes Gespür für einen Markttrend und
hat diesen konsequent weiterentwickelt. DB Carsharing ist Vorreiter für das
System des Autoteilens in Deutschland und steht für die wegweisende
Verknüpfung von Schiene und Straße. Zum erfolgreichen Bestandteil unserer
Mobilitätskette gehört auch unser innovatives Fahrradmietsystem Call a
Bike“, erklärte Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn
AG, heute in Berlin.
Ende November 2001 startete DB Carsharing mit knapp 200 Fahrzeugen in
Berlin. 2005 wurden bereits in mehr als 80 Städten rund 1.800 Autos von
57.000 Kunden genutzt. Vier Jahre später wurden der 100.000. Kunde
registriert und die ersten Elektroautos als Pilotprojekt in das System
integriert. „Der Ausbau der Elektromobilität ist für uns von großer
Bedeutung. Gerade junge Menschen entscheiden sich für ökologische
Mobilitätsangebote“, sagte Rolf Lübke, Geschäftsführer von DB Rent und DB
Fuhrpark.
Seit diesem Sommer werden alle Aktivitäten im Bereich Carsharing bei der
Bahn unter der Marke „Flinkster – Mein Carsharing“ gebündelt. Den Kunden
stehen dabei zwei Tarifmodelle zur Verfügung. Bei dem bundesweiten Tarif
ohne monatliche Grundgebühr können Fahrzeuge zu einem Stundenpreis ab 1,50
Euro gemietet werden. Hier ist eine einmalige Grundgebühr von 50 Euro zu
entrichten, die für BahnCard-Inhaber entfällt. In den Städten Berlin, Köln
und Stuttgart ist alternativ ein Lokaltarif mit einer monatlichen
Grundgebühr von zehn Euro wählbar. Aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums
von DB Carsharing verlost die Bahn in ihrem Kundenmagazin „mobil“ – im
Rahmen eines Preisausschreibens – ein Elektroauto im Wert von 40.000 Euro.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Regionalverkehr: Ausfall von Zügen zwischen Velten (Mark) und Neuruppin, Arbeiten am Bahnübergang • Busse ersetzen Züge
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20111116.html
(Berlin, 16. November 2011) Die Deutsche Bahn führt von Samstag, 19.
November, 19.45 Uhr, bis Sonntag, 20. November, 2.30 Uhr Arbeiten am
Bahnübergang zwischen Velten (Mark) und Kremmen durch.
Auf Grund der Arbeiten fallen die Züge der RE-Linie 6 in diesem Zeitraum
zwischen Velten und Neuruppin West und die Regionalbahn RB 28943 der Linie
RB 55, Ankunft in Hennigsdorf 21.24 Uhr, von Kremmen bis Hennigsdorf aus
und werden durch Busse mit veränderten und längeren Fahrzeiten ersetzt. Die
Busse halten größtenteils nicht in Wustrau-Radensleben. Als Ersatz fährt
hier ein Taxi.
Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere
Verbindung zu nutzen.
Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten,
beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder
-6882 und an den Aushängen auf den Stationen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Regionalverkehr: Regionalbahnen und Regional-Express-Züge werden in mehreren Nächten innerhalb Berlins umgeleitet, Ausfall von Halten im Raum Berlin • Ersatz durch S-Bahnen
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20111116a.html
(Berlin, 16. November 2011) Auf Grund von nächtlichen Arbeiten an mehreren
Weichen in Berlin Ostbahnhof und an der Leit- und Sicherungstechnik
zwischen Berlin Friedrichstraße und Berlin Ostbahnhof werden von
Donnerstag/Freitag, 17./18. November, bis Sonntag/Montag, 20./21. November,
jeweils in der Zeit von 23.45 Uhr bis 2 Uhr Nahverkehrszüge der Linie RE 1,
RE 2, RE 4, RE 5, RE 7 und RB 14 innerhalb Berlins teilweise umgeleitet und
Halten nicht zwischen Berlin-Charlottenburg und Berlin Ostbahnhof,
Berlin-Schönefeld Flughafen und Berlin Jungfernheide.
Als Ersatz nutzen Reisende die S-Bahn.
Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere
Verbindung zu nutzen.
Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten,
beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder
-6882 und an den Aushängen auf den Stationen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Regionalverkehr + Bahnverkehr: Bahn investiert weiter in ihre regionale Infrastruktur, Region Berlin/Brandenburg bleibt Schwerpunkt bei Bauarbeiten • Nur noch 68 Minuten von Berlin nach Cottbus • 453 Millionen Euro in das Schienennetz • 81 Millionen Euro für die Bahnstationen
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20111117.html
(Berlin, 17. November 2011) Die Deutsche Bahn AG investiert auch im
kommenden Jahr wieder umfangreich in der Region Berlin/Brandenburg. Nach
insgesamt 549 Millionen Euro in diesem Jahr sind im nächsten Jahr für die
Berliner und Brandenburger Stationen 81 Millionen und für das Schienennetz
in den beiden Ländern rund 453 Millionen Euro geplant. Schwerpunkte sind in
Berlin, neben dem Bauvorhaben Ostkreuz, die vollständige Erneuerung der
Strecke Charlottenburg–Wannsee. Die S-Bahn ist besonders zwischen
Schönhauser Allee und Neukölln/Baumschulenweg, Bundesplatz und Südkreuz
sowie zwischen Marienfelde und Lichtenrade über längere Zeit betroffen.
Fahrgäste müssen wegen der Arbeiten an Weichen, Gleisen und Signaltechnik
auf Busse umsteigen. In Brandenburg erreicht der Ausbau der Strecke
Berlin–Rostock für Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h mit einer
halbjährlichen Sperrung beider Gleise in drei Streckenabschnitten seinen
Höhepunkt. Vom 10. September bis zum 26. April 2013 werden beide Gleise in
den Abschnitten Waren–Lalendorf Ost, Neustrelitz–Fürstenberg und
Gransee–Oranienburg gesperrt und von Grund auf erneuert. Für einen sicheren
und zuverlässigen Bahnbetrieb sorgen vier neue Elektronische Stellwerke in
Erkner, Müncheberg, Fauler See und Forst. Sie nehmen noch in diesem oder im
kommenden Jahr den Betrieb auf.
„Mit der Streckengeschwindigkeit von weitgehend 160 km/h zwischen Cottbus
und Königs Wusterhausen verkürzt sich ab 11. Dezember die Reisezeit im IC
zwischen Berlin und Cottbus um 18 Minuten auf 68 Minuten“, betonte heute
der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Berlin, Ingulf
Leuschel, bei der Vorstellung der Maßnahmen. „Ab Juni, nach Eröffnung des
neuen Flughafens Berlin Brandenburg, werden neben der S-Bahn (alle zehn
Minuten) und den viertelstündlich fahrenden Nahverkehrszügen zunächst neun
Fernverkehrszüge im Flughafen halten. Dieses Einstiegsangebot des
Fernverkehrs kann bei Bedarf erweitert werden.“
Für eine bessere Fahrgastinformation erhalten 168 S-Bahnstationen von 2009
bis 2013 insgesamt 583 LCD-Anzeiger und 34 Dynamische Schriftanzeiger.
Davon in diesem Jahr Anzeiger an 43 Stationen. Zusätzlich wird die Ansage
auf allen 168 Stationen automatisiert, davon dieses Jahr an 31 Stationen.
Die Kosten für das Projekt betragen fast 25 Millionen Euro. Nach
Inbetriebnahme der Aufzüge in Schönholz, Wuhlheide, Grunewald, Biesdorf,
Humboldthain und dem Austausch von 26 Aufzügen, erhalten in den nächsten
zwei Jahren die Stationen Wannsee, Lichtenberg Bahnsteig B, Friedenau
Westseite, Buch, Wilhelmsruh, Attilastraße, Yorkstraße/Großgörschenstraße
und Michendorf neue Aufzüge. Bis Ende nächsten Jahres werden rund 90
Prozent aller S-Bahn-Stationen stufenfrei erreichbar sein.
Die Bauarbeiten haben zum Teil erhebliche Auswirkungen auf den Bahnbetrieb.
Nahezu alle größeren baubedingten Fahrplanänderungen sind jedoch schon
heute in den Verkaufs- und Informationssystemen enthalten.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Regionalverkehr: Verkehrsvertrag für Netz Elbe-Elster unterzeichnet, DB Regio AG fährt auch zukünftig zwischen Südbrandenburg und Dresden
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20111117b.html
(Berlin, 17. November 2011) Nach Abschluss eines anspruchsvollen
Wettbewerbsverfahrens unter Federführung des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg (VBB) haben heute das Land Brandenburg, der Zweckverband
Verkehrsverbund Oberelbe (Z-VOE) und die DB Regio AG einen langfristigen
Verkehrsvertrag für den Betrieb des Netzes Elbe-Elster unterzeichnet. Der
Verkehrsvertrag umfasst insgesamt vier Nahverkehrslinien zwischen
Südbrandenburg und Dresden. Der Betriebsbeginn unter dem neuen Vertrag ist
im Juni 2013.
Rainer Bretschneider, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und
Landwirtschaft des Landes Brandenburg, Landrat Arndt Steinbach,
Zweckverbandsvorsitzender des Z-VOE und Dr. Joachim Trettin, Vorsitzender
der DB Regio AG Nordost unterzeichneten den entsprechenden Verkehrsvertrag,
der bis zum Dezember 2022 gültig sein wird.
„Auch mit diesem Vertrag sichern wir für die Fahrgäste im Land Brandenburg
und in der Region eine hohe Mobilität auf der Schiene. Und wir haben einen
weiteren Schritt zur Umsetzung unserer Selbstverpflichtung getan,
schrittweise alle Leistungen im Schienenpersonennahverkehr öffentlich
auszuschreiben. Mit der Neuvergabe gelingt es, sowohl Quantität als auch
Qualität des SPNV trotz steigender Kosten zu halten“, sagte Staatssekretär
Rainer Bretschneider.
VBB Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Die Fahrgäste werden vom neuen
Verkehrsvertrag profitieren: Moderne Fahrzeuge, Personal in jedem Zug,
Service am Sitzplatz und mehr Komfort für mobilitätseingeschränkte
Fahrgäste – die Qualität im Schienennahverkehr zwischen Südbrandenburg und
Dresden wird sich erheblich verbessern.“
Ein Fortschritt in Richtung guter Service für die Fahrgäste im VVO sind
zudem die Kundengarantien, die ab 9. Juni 2013 auch im Netz Elbe-Elster
gelten: „Sie garantieren unseren Fahrgästen in punkto Pünktlichkeit,
Anschlusssicherheit, Sauberkeit und Information ein hohes Qualitätsniveau“,
sagte der Verbandsvorsitzende des Z-VOE, Landrat Arndt Steinbach.
Das Netz Elbe-Elster umfasst die Verkehrsleistungen der
Regional-Express-Linien und Regionalbahn-Linien RE 15 Dresden−Hoyerswerda,
RE 18 Dresden−Cottbus, RB 31 Dresden−Elsterwerda-Biehla und RB 49
Falkenberg (Elster)−Cottbus.
Im Verkehrsvertrag sind Qualitätsstandards besonders in den Bereichen
Service und Mobilität festgeschrieben. Diese Standards gewährleisten eine
hohe Pünktlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit der Züge, deren zuverlässige
Bereitstellung und Besetzung mit Personal, eine exakte Umsetzung von
notwendigen Schienenersatzverkehren und eine zügige Beseitigung von
aufgetretenen Schäden an Fahrzeugen.
„Die im Verkehrsvertrag vereinbarten Qualitätskriterien sind eine gute
Voraussetzung, das Leistungsangebot für unsere Kunden weiter zu verbessern.
Insbesondere die modernen und klimatisierten Fahrzeuge werden unsere Kunden
zu schätzen wissen. Zusätzlich schaffen wir für unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie für die gesamte Region Planungssicherheit“, erklärte Dr.
Joachim Trettin.
Ab Juni 2013 starten die Linien mit neuem Verkehrsvertrag, der einen Umfang
von 2,5 Millionen Zugkilometer pro Jahr hat. Zum Einsatz sollen neue
einstöckige dreiteilige Elektrotriebzüge des Typs E-Talent 2 der Firma
Bombardier sowie neuwertige Lok-Wagen-Züge mit jeweils drei
Doppelstockwagen kommen. Die Doppelstockwagen werden dafür im Innenbereich
komplett erneuert und modernisiert. Alle Fahrzeuge sind zukünftig
klimatisiert.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnhöfe: "Bahnhof und Stadt" – Broschüre gibt Handlungsempfehlungen
Bahnhöfe als Visitenkarten der Städte und Gemeinden haben eine große
verkehrliche und städtebauliche Bedeutung. Das Brandenburger Bauministerium
gibt deshalb mit der Broschüre „Bahnhof und Stadt“ einen
„Planungsleitfaden“ heraus, in deren Mittelpunkt die Gestaltung von
Bahnhofsumfeldern steht.
Vogelsänger: „Der Bahnhof ist die Visitenkarte und das Tor zur Stadt sowie
die zentrale Schnittstelle im Öffentlichen Nahverkehr. Hier bekommen die
Besucher einen ersten Eindruck vom Ort. Damit dieser wichtige Ort seine
Funktion erfüllen kann müssen viele Akteure zusammenarbeiten, vor allem
die Kommune, die Bahn und die Verkehrsunternehmen. Das Land will diesen
Prozess aktiv begleiten. Die Förderung von Bahnhofsvorplätzen hat dabei
eine große Priorität. Seit 1991 wurden hiefür rund 140 Millionen Euro
bereitgestellt.“
Die Broschüre ist in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg
sowie mit finanzieller Beteiligung der Gemeinde Hoppegarten und der Stadt
Strausberg entstanden. Sie richtet sich in erster Linie an die Kommunen im
Land Brandenburg sowie an die unmittelbar an der Planung Beteiligten.
Die Entwicklung von Bahnhofsumfeldern ist weder ausschließlich eine Aufgabe
der Verkehrsplanung noch des Städtebaus. Das erste Kapitel der Broschüre
„Bahnhof und Stadt“ beschäftigt sich deshalb mit dem integrierten
Planungsansatz.
Der Schwerpunkt des zweiten Kapitels liegt auf konkreten
Handlungsempfehlungen. In einem „Planungsleitfaden“ werden die einzelnen
Elemente der Bahnhofsumfeldentwicklung – von der Verknüpfung mit dem
Busverkehr bis zur Gestaltung von Vorplätzen – näher beleuchtet. Hierzu
zählen auch Hinweise zu notwendigen Verfahrensschritten, zu Fragen der
Flächenverfügbarkeit und der Abstimmung mit den unterschiedlichen Akteuren.
Im dritten Kapitel wird die positive Entwicklung an der Bahnstrecke des
östlichen Astes der S-Bahnlinie S5 dargestellt. In den letzten Jahren hat
sich am östlichen Ast der S-Bahn-Linie S5 (nach Strausberg Nord) eine Menge
getan. Angesichts der hier vollzogenen Verbesserungen kann ohne
Übertreibung von einem erfolgreichen „Korridormanagement “ gesprochen
werden.
Trotz vieler Verbesserungen gibt es nach wie vor eine Menge zu tun, bis die
Stationen des Eisenbahnverkehrs im Land Brandenburg auf einem
einheitlichen, fahrgastfreundlichen Stand sind. Durch die nun vorliegende
Broschüre „Bahnhof und Stadt“ soll hierzu ein Beitrag geleistet werden
(Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 16.11.11).