VBB: Bus- & Bahn-Begleitservice erfolgreich gestartet

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Der im Oktober 2008 gestartete Bus & Bahn-Begleitservice des VBB wird sehr gut angenommen. Über 600 Frauen und Männer im Alter zwischen 19 bis 93 Jahren wurden schon kostenlos begleitet. Aufgrund der großen Nachfrage und der guten Erfahrungen wird die Bedienzeit jetzt auf 9:00 bis 22:00 Uhr an allen Wochentagen ausgedehnt.
Menschen mit ganz unterschiedlichen Mobilitätseinschränkungen nutzen den Service für Wege, die sie sich alleine nicht zutrauen – zum Arzt oder zu Behörden, für Besuche und für Ausflüge, oder auch als mobilitätseingeschränkte Besucher Berlins.
Die Idee des zunächst bis Mitte 2010 angelegten Services ist, im Rahmen des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS) Fahrtbegleiter zu schulen und einzusetzen, die die Kunden von der Wohnungstür bis zu ihrem Fahrtziel innerhalb Berlins, plus Flughafen Schönefeld, begleiten – und auch wieder zurück.
Das Angebot wendet sich an dauerhaft und zeitweise mobilitätseingeschränkte Menschen, ungeübte Nutzer des ÖPNV sowie Kunden mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck. Hauptnutzer sind bisher Menschen mit Gehbeeinträchtigungen, Nutzer/innen von Rollatoren bzw. Rollstühlen sowie Blinde oder sehbeeinträchtigte Menschen. Wichtig ist, dass die Kunden in der Lage sein müssen, ihren gebuchten Weg im Grunde auch selbst zu bewältigen. Der Begleitservice ist ein Angebot des VBB in Zusammenarbeit mit D&B Dienstleistung und Bildung Gemeinnützige GmbH.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Dass der Begleitservice so gut angenommen wird, zeigt, dass wir ein wirkliches Bedürfnis bedienen. Der Service erleichtert nicht nur die Benutzung von Bahnen und Bussen. Wir ermöglichen den Kunden mehr Teilnahme am sozialen Leben. Den Mitarbeitern können wir eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bieten.“
Da das Interesse am Begleitservice ständig steigt und inzwischen 60 Mitarbeiter im Einsatz sind, kann die Einsatzzeit jetzt ausgedehnt werden: Die Begleitung ist nun an allen Tagen zwischen 9:00 und 22:00 Uhr möglich!
Interessierte Kunden melden ihren Fahrtwunsch spätestens einen Tag vor der gewünschten Fahrt telefonisch an. Das Servicebüro ist Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr besetzt und nimmt Buchungen unter der Telefonnummer (030) 25 414 414 gerne entgegen. Auf der VBB-Internetseite kann die Begleitung in Bus & Bahn inzwischen auch über ein Formular gebucht werden!
Bei der Anmeldung muss der Kunde den Namen und die genaue Adresse des Abholorts sowie die Zieladresse und die gewünschte Abhol- oder Ankunftszeit am Zielort angeben. Die Route wird durch den VBB barrierefrei geplant. Die Servicekräfte helfen auch bei der Bedienung des Fahrausweisautomaten, denn die Kunden benötigen einen regulären Fahrschein oder eine Fahrtberechtigung.
Finanziert wird die Maßnahme von der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, von den Jobcentern sowie aus Fördergeldern der Europäischen Union. Weitere Unterstützung erhält das Projekt durch die in Berliner tätigen Verkehrsunternehmen BVG und S-Bahn sowie durch DB Regio (Pressemeldung VBB, 05.01.09).

VBB: Begleitservice in Bus und Bahn wird erweitert, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
berlin/article1008469/.html

Der im Oktober vergangenen Jahres gestartete Bus- und Bahn-Begleitservice des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) stößt auf große Nachfrage.
Bislang nutzten nach VBB-Angaben schon mehr als 600 Menschen mit Mobilitätseinschränkungen das kostenlose Angebot. Angesichts dieser positiven Zwischenbilanz wird der Begleitservice jetzt ausgeweitet. Ab sofort finden Kunden mit Geh- oder Sehbehinderungen täglich von 9 bis 22 Uhr Hilfe im Nahverkehr.
Im Rahmen des zunächst bis 2010 befristeten Angebots schult der VBB – gefördert aus Mitteln des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS) – sogenannte Fahrtbegleiter. Inzwischen sind 60 Begleiter im Einsatz. Sie holen hilfsbedürftige Fahrgäste …

VBB: Neue Fahrplanbücher zum Fahrplanwechsel

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Für viele Gegenden des VBB-Gebiets erscheinen in diesen Tagen neue Fahrplanbücher, die auch bequem übers Internet geordert werden können. Eine Ausnahme sind die Landkreise, in denen die Busfahrpläne bereits zu Schuljahresbeginn am 1. September umgestellt worden sind.
Zum 14. Dezember erscheinen ein Fahrplanbuch für Berlin und Potsdam gemeinsam sowie je eines für die Landkreise Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald, Oder-Spree, Märkisch-Oderland, Barnim, Oberhavel, Havelland und für die Region Potsdam. Ferner gibt es neue Fahrplanhefte für Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder). Neu hinzu kommt in diesem Jahr ein Heft für Fürstenwalde (Spree).
Alle Fahrplanbücher enthalten einen Beileger mit einer Landkarte des jeweiligen Landkreises sowie mit ausgewählten Liniennetzplänen und Stadtplänen. Sie sind im VBB-Infocenter am Berliner Hardenbergplatz und bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen erhältlich. Die Fahrplanbücher für die Landkreise kosten 2,30 Euro, das Fahrplanbuch für Berlin und Potsdam 6,50 Euro, die Fahrplanhefte für Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde 30 Cent und das für Frankfurt (Oder) 1,10 Euro.
Die im Spätsommer erschienenen Fahrplanbücher für die Landkreise Prignitz und Ostprignitz-Ruppin sind nach wie vor aktuell. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat ein Nachtragsheft herausgegeben (Pressemeldung VBB, 04.12.08).

VBB: Fahrplanwechsel 2008

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Im Berliner Nahverkehr bringt der Fahrplanwechsel einige Angebotsverbesserungen auf den Linien der BVG. Bei der S-Bahn wird der Umbau des Ostkreuzes sich ab dem kommenden Spätsommer erheblich auf die Linienführungen auswirken. Auch im Berliner Umland bringen Bauarbeiten einige Änderungen im Schienenverkehr, vor allem die Strecke in Richtung Hamburg ist betroffen.
Die größten Auswirkungen wird der Austausch der schadhaften Schwellen zwischen Nauen und Wittenberge auf der Hamburger Bahn haben: Zwischen dem 14. März und dem 13. Juni 2009 ist dieser Abschnitt total gesperrt. Diese Vorgehensweise wurde gewählt, weil die Probleme so innerhalb von drei Monaten behoben werden können. Alle anderen Varianten hätten den Bahnverkehr deutlich längere Zeit massiv behindert.
Die Fernverkehrszüge zwischen Berlin und Hamburg werden über Stendal und Salzwedel umgeleitet. Wer von Berlin nach Wittenberge und weiter nach Schwerin und Wismar fahren möchte, kann dies mit der Linie RE 2 tun, die über Rathenow hinaus verlängert wird. Die Stationen zwischen Nauen und Wittenberge werden mit Ersatzbussen bedient. Leider ergeben sich längere Fahrtzeiten.
Dafür sind die Arbeiten an der Frankfurter Oderbrücke abgeschlossen, wodurch auch die bisherigen Einschränkungen auf der Ostbahn (Linie NE 26) wegfallen. Die Streckensanierung zwischen Werbig und Kostrzyn wird nun fahrplanwirksam. Da ab dem Fahrplanwechsel außerdem die Umsteigezeiten in Kostrzyn verkürzt werden, ist Gorzów Wielkopolski dann deutlich schneller zu erreichen.
Ab dem 31. August des kommenden Jahres kann die Verbindungskurve zwischen der Stadtbahn und dem Ring wegen des Umbaus am Ostkreuz nicht mehr genutzt werden. Daher kann die Linie S 9 nicht mehr den gesamten Linienweg von Spandau bis Schönefeld fahren. Stattdessen wird die S 9 von Schönefeld über den Ostring bis nach Blankenburg fahren. Die auf der Stadtbahn bis Spandau entfallenen Leistungen der S 9 werden durch Züge der S 75 ersetzt. Außerdem wird es Änderungen bei den Linien S 45 und S 47 auf dem Südring sowie Anpassungen bei der Linie S 85 geben.
Da am Wochenende die frühen U-Bahn-Züge schwach genutzt werden, dafür aber am frühen Abend zusätzlicher Bedarf besteht, wird die Taktverdichtung auf vielen U-Bahn-Linien um eine Stunde nach hinten verschoben.
Die Straßenbahnlinie 12 (Weißensee, Pasedagplatz – Mitte, Am Kupfergraben) wird wochentags tagsüber von einem 20- auf einen 15-Minuten-Takt umgestellt. Es wird also eine echte Angebotsausweitung geben.
Ein verstärktes Angebot wird es auch bei einigen Buslinien geben, darunter die Linien X 11, X 33, 115 und 125. Insgesamt 18 Bushaltestellen der BVG werden umbenannt (Pressemeldung VBB, 19.11.08).

Tarife + VBB: VBB unterstützt Fahrinfo Berlin

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Wie die Taz und darauf aufbauend auch Heise und Golem berichten, stellt jetzt der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) dem Berliner Studenten Jonas Witt für das kostenlos erhältliche iPhone-Programm „Fahr-Info Berlin“ seine Daten zur Verfügung.
Wie berichtet, hatte der Student ursprünglich ohne Erlaubnis auf die Daten der BVG zurückgegriffen. Doch der BVG-Vorstand berief sich auf sein Urheberrecht und gab dem Studenten keine Genehmigung für die Verwendung bestimmter Daten. So musste der Student den Übersichtsnetzplan sowie die Detailpläne aus dem Programm entfernen.
Nun ist der VBB helfend eingesprungen: Das „Fahr-Info Berlin“ darf künftig direkt auf die Fahrplandatenbank des VBB zugreifen. In ein bis zwei Wochen solle eine aktualisierte Version des Programms fertig sein, diesmal mit dem Logo des VBB.
In Blogbeiträgen und Kommentaren der Zeitschriften hagelt es nun Häme und Schadenfreude. „Ich finds super das der VBB das nun mit dem Entwickler durchzieht …“ schreibt „Kampf Katze“ bei Golem und „JustMy2Cents“ fügt hinzu: „Der VBB glänzt und die BVG ist der Volldepp des Jahres“.
Im Taz-Forum freut sich „von Anschub“: „Grandios! Da guckt die liebe BVG jetzt wohl ziemlich aus der Wäsche, wenn gerade ihr Dachverband mit dem Programmierer zusammenarbeitet und ihm das Programm ermöglicht. Ich habe zwar kein iPhone aber ich freue mich trotzdem.“
„Snoopy“ im Heise-Forum schreibt: „Nur gut, dass jemand beim VBB den Sinn und Nutzen der Applikation erkannt und entsprechend gehandelt hat! Den Verantwortlichen bei der BVG sollte man zum Reinigungspersonal strafversetzen!“
Kommentar: Der VBB hat gezeigt, dass ihm Benutzerfreundlichkeit und Erfolg des Nahverkehrs wichtiger sind als juristische Spitzfindigkeiten. Möge ein wenig von der Weitsicht des VBB auch in die Köpfe anderer Rechteverwalter einfließen, und das nicht nur im Verkehrsbereich (WKZ, 13.11.08).

VBB: Bus & Bahn-Begleitservice offiziell vorgestellt

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Am 10.10.08 haben die Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Heidi Knake-Werner und Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), gemeinsam den neuen Bus & Bahn-Begleitservice des VBB vorgestellt.
Menschen, die unsicher sind, ob und wie sie ihre Ziele in Berlin mit dem öffentlichen Nahverkehr alleine erreichen, können ab sofort ihre geplante Fahrt telefonisch anmelden und werden dann kostenlos durch geschulte Servicekräfte begleitet. Berlin ist damit die erste deutsche Stadt, die einen Verkehrsunternehmens-übergreifenden Begleitservice anbietet.
Wie im September berichtet bietet der VBB seinen Berliner Fahrgästen einen Begleitservice für Fahrten im öffentlichen Nahverkehr an. Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Projekt eröffnet bisher Langzeitarbeitslosen nach einer entsprechenden Schulung im Rahmen des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS), einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung als „Fahrtbegleiter“ nachzugehen. Diese begleiten die Kunden von der Wohnungstür bis zu ihrem Fahrtziel innerhalb Berlins inklusive Flughafen Schönefeld und auch wieder zurück. Das Angebot wendet sich an dauerhaft und zeitweise körperlich eingeschränkte Personen, ungeübte Nutzer des ÖPNV sowie Kunden mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck. Wichtig ist, dass die Kunden grundsätzlich in der Lage sein müssen, ihren gebuchten Weg auch zu bewältigen.
Der Bus & Bahn-Begleitservice ersetzt nicht den Berliner Sonderfahrdienst (ehemals Telebus) oder die Mobilitätsdienste in den Bezirken. Ein weiteres Ziel des Projektes ist es Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Einige Kunden sollen nach begleiteten Fahrten so viel Sicherheit im Umgang mit dem öffentlichen Verkehr erlangen, dass sie zukünftig auch wieder Fahrten allein meistern können.
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Es hat sich gezeigt, dass es eine große und weiter wachsende Personengruppe gibt, die grundsätzlich mit dem öffentlichen Verkehr mobil sein möchte, es sich aber nicht zutraut. Unser Service soll helfen, Hemmschwellen zu senken und diesen Kunden mehr Selbstvertrauen zu geben. Mittelfristig kann dadurch die Zahl der Bus- und Bahnkunden weiter gesteigert werden.“
Heidi Knake-Werner, Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales: „Ich begrüße es sehr, dass der VBB das Projekt Bus & Bahn -Begleitservice entwickelt und entsprechende Stellen innerhalb des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS) für bislang arbeitslose Menschen eingerichtet hat. Die Begleiter ermöglichen denjenigen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, Hemmschwellen und Unsicherheiten abzubauen und sich selbstbestimmt durch die Stadt zu bewegen. Viele Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste der Hauptstadt werden davon profitieren.
Jobs im öffentlichen Beschäftigungssektor sind von doppeltem Gewinn: Sie bringen eine sozialversicherungspflichtige und Existenz sichernde Arbeit für diejenigen, die lange Zeit arbeitslos waren und sie schaffen gesellschaftlich nützliche und sinnvolle Arbeit für das Gemeinwesen.“
Interessierte Kunden melden ihren Fahrtwunsch spätestens einen Tag vor der gewünschten Fahrt telefonisch an. Es können Fahrten jeweils für den laufenden und den folgenden Monat gebucht werden. Das Servicebüro ist von Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr besetzt und nimmt Buchungen unter der Telefonnummer (030) 25 414 414 entgegen. Die Begleitung selbst ist Montag bis Freitag zwischen 9:00 und 19:00 Uhr möglich.
Bei der Anmeldung muss der Kunde den Namen und die genaue Adresse des abzuholenden Fahrgastes sowie die Zieladresse und die gewünschte Abhol- oder Ankunftszeit am Zielort angeben. Abgefragt werden außerdem eine Telefonnummer für eventuelle Nachfragen und Angaben über die Art der Einschränkung der Person, die begleitet werden möchte (z. B. Sehbehinderung).
Am Vorabend oder spätestens zwei Stunden vor der Begleitfahrt erfolgt ein Bestätigungsanruf mit der Information, welcher Mitarbeiter zur Begleitung kommt. Zum vereinbarten Termin steht der Begleiter des VBB dann vor der Wohnungstür bereit. Zu erkennen sind die Servicekräfte an einer entsprechend beschrifteten Kleidung.
Die Route wird mit Hilfe der barrierefreien Fahrinfo durch den VBB geplant. Die Servicekräfte helfen auch bei der Bedienung des Fahrausweisautomaten: denn einen regulären Fahrschein oder eine Fahrtberechtigung müssen die Kunden natürlich besitzen.
Bisher sind 24 Mitarbeiter im Einsatz. Eine Ausweitung der Service- und Begleitzeiten ist schrittweise bis Ende 2008 geplant. Eine Bestellung über ein Internetformular ist ebenfalls in Vorbereitung.
Das Konzept für den Begleitservice hat der VBB in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner D&B Dienstleistung und Bildung Gemeinnützige GmbH entwickelt. Dieser schließt die Arbeitsverträge ab und schult gemeinsam mit dem VBB die Mitarbeiter. Die bisher eingesetzten Mitarbeiter wurden über die JobCenter Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow vermittelt.
Sie gehen in der Regel ein zunächst auf zwei Jahre befristetes, sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis mit dem Projektträger D&B Dienstleistung und Bildung gGmbH ein.
Finanziert wird die Maßnahme von der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, den Job Centern sowie aus Fördergeldern der Europäischen Union. Weitere Unterstützung erhält das Projekt durch die Berliner Verkehrsunternehmen BVG und S-Bahn sowie durch DB Regio.
Weitere Informationen zum Bus & Bahn-Begleitservice des VBB unter: www.vbbonline.de/begleitservice

VBB: Bus & Bahn-Begleitservice offiziell vorgestellt

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Am 10.10.08 haben die Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Heidi Knake-Werner und Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), gemeinsam den neuen Bus & Bahn-Begleitservice des VBB vorgestellt.
Menschen, die unsicher sind, ob und wie sie ihre Ziele in Berlin mit dem öffentlichen Nahverkehr alleine erreichen, können ab sofort ihre geplante Fahrt telefonisch anmelden und werden dann kostenlos durch geschulte Servicekräfte begleitet. Berlin ist damit die erste deutsche Stadt, die einen Verkehrsunternehmens-übergreifenden Begleitservice anbietet.
Wie im September berichtet bietet der VBB seinen Berliner Fahrgästen einen Begleitservice für Fahrten im öffentlichen Nahverkehr an. Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Projekt eröffnet bisher Langzeitarbeitslosen nach einer entsprechenden Schulung im Rahmen des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS), einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung als „Fahrtbegleiter“ nachzugehen. Diese begleiten die Kunden von der Wohnungstür bis zu ihrem Fahrtziel innerhalb Berlins inklusive Flughafen Schönefeld und auch wieder zurück. Das Angebot wendet sich an dauerhaft und zeitweise körperlich eingeschränkte Personen, ungeübte Nutzer des ÖPNV sowie Kunden mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck. Wichtig ist, dass die Kunden grundsätzlich in der Lage sein müssen, ihren gebuchten Weg auch zu bewältigen.
Der Bus & Bahn-Begleitservice ersetzt nicht den Berliner Sonderfahrdienst (ehemals Telebus) oder die Mobilitätsdienste in den Bezirken. Ein weiteres Ziel des Projektes ist es Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Einige Kunden sollen nach begleiteten Fahrten so viel Sicherheit im Umgang mit dem öffentlichen Verkehr erlangen, dass sie zukünftig auch wieder Fahrten allein meistern können.
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Es hat sich gezeigt, dass es eine große und weiter wachsende Personengruppe gibt, die grundsätzlich mit dem öffentlichen Verkehr mobil sein möchte, es sich aber nicht zutraut. Unser Service soll helfen, Hemmschwellen zu senken und diesen Kunden mehr Selbstvertrauen zu geben. Mittelfristig kann dadurch die Zahl der Bus- und Bahnkunden weiter gesteigert werden.“
Heidi Knake-Werner, Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales: „Ich begrüße es sehr, dass der VBB das Projekt Bus & Bahn -Begleitservice entwickelt und entsprechende Stellen innerhalb des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS) für bislang arbeitslose Menschen eingerichtet hat. Die Begleiter ermöglichen denjenigen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, Hemmschwellen und Unsicherheiten abzubauen und sich selbstbestimmt durch die Stadt zu bewegen. Viele Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste der Hauptstadt werden davon profitieren.
Jobs im öffentlichen Beschäftigungssektor sind von doppeltem Gewinn: Sie bringen eine sozialversicherungspflichtige und Existenz sichernde Arbeit für diejenigen, die lange Zeit arbeitslos waren und sie schaffen gesellschaftlich nützliche und sinnvolle Arbeit für das Gemeinwesen.“
Interessierte Kunden melden ihren Fahrtwunsch spätestens einen Tag vor der gewünschten Fahrt telefonisch an. Es können Fahrten jeweils für den laufenden und den folgenden Monat gebucht werden. Das Servicebüro ist von Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr besetzt und nimmt Buchungen unter der Telefonnummer (030) 25 414 414 entgegen. Die Begleitung selbst ist Montag bis Freitag zwischen 9:00 und 19:00 Uhr möglich.
Bei der Anmeldung muss der Kunde den Namen und die genaue Adresse des abzuholenden Fahrgastes sowie die Zieladresse und die gewünschte Abhol- oder Ankunftszeit am Zielort angeben. Abgefragt werden außerdem eine Telefonnummer für eventuelle Nachfragen und Angaben über die Art der Einschränkung der Person, die begleitet werden möchte (z. B. Sehbehinderung).
Am Vorabend oder spätestens zwei Stunden vor der Begleitfahrt erfolgt ein Bestätigungsanruf mit der Information, welcher Mitarbeiter zur Begleitung kommt. Zum vereinbarten Termin steht der Begleiter des VBB dann vor der Wohnungstür bereit. Zu erkennen sind die Servicekräfte an einer entsprechend beschrifteten Kleidung.
Die Route wird mit Hilfe der barrierefreien Fahrinfo durch den VBB geplant. Die Servicekräfte helfen auch bei der Bedienung des Fahrausweisautomaten: denn einen regulären Fahrschein oder eine Fahrtberechtigung müssen die Kunden natürlich besitzen.
Bisher sind 24 Mitarbeiter im Einsatz. Eine Ausweitung der Service- und Begleitzeiten ist schrittweise bis Ende 2008 geplant. Eine Bestellung über ein Internetformular ist ebenfalls in Vorbereitung.
Das Konzept für den Begleitservice hat der VBB in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner D&B Dienstleistung und Bildung Gemeinnützige GmbH entwickelt. Dieser schließt die Arbeitsverträge ab und schult gemeinsam mit dem VBB die Mitarbeiter. Die bisher eingesetzten Mitarbeiter wurden über die JobCenter Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow vermittelt.
Sie gehen in der Regel ein zunächst auf zwei Jahre befristetes, sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis mit dem Projektträger D&B Dienstleistung und Bildung gGmbH ein.
Finanziert wird die Maßnahme von der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, den Job Centern sowie aus Fördergeldern der Europäischen Union. Weitere Unterstützung erhält das Projekt durch die Berliner Verkehrsunternehmen BVG und S-Bahn sowie durch DB Regio.
Weitere Informationen zum Bus & Bahn-Begleitservice des VBB unter: www.vbbonline.de/begleitservice

VBB + Mobilität: Berlin: Bus & Bahn-Begleitservice startet im Oktober

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Manche Menschen nutzen den öffentlichen Nahverkehr in Berlin nicht, obwohl sie es gerne tun würden. Sie sind unsicher, ob sie sich im komplexen Nahverkehrsangebot tatsächlich zurechtfinden. Für diese Fälle bietet der VBB ab Oktober einen „Bus&Bahn-Begleitservice“ an. Unterstützt wird er dabei von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, von den JobCentern in Berlin sowie durch die Europäische Union.
Die Ursachen für diese Unsicherheit im Umgang mit Bussen und Bahnen können vielfältig sein: Körperliche Einschränkungen verschiedener Art, beispielsweise Seh- oder Gehbehinderungen, allgemeine Unsicherheit im als unübersichtlich empfundenen Liniennetz und in den Stationen, aber auch schweres Gepäck oder Kinderwagen.
Um diese potenziellen Kunden für den Nahverkehr zu gewinnen, bietet der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ab Oktober einen „Bus&Bahn-Begleitservice“ an. Die Idee des zunächst auf zwei Jahre angelegten Projektes ist, dass bisher Langzeitarbeitslose im Rahmen des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS) zu „Fahrtbegleitern“ geschult werden und dann die Kunden von der Wohnungstür bis zum Zielort in ganz Berlin begleiten – und zurück. Idealerweise gewinnen manche Kunden nach einigen begleiteten Fahrten soviel an Sicherheit im Umgang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dass sie die Unterstützung nicht mehr benötigen.
Die Fahrten können spätestens am Tag vor der geplanten Fahrt über ein Servicebüro mit festen Öffnungszeiten telefonisch oder per e-Mail gebucht werden. Voraussetzung ist, dass die Kunden sich grundsätzlich selbstständig bewegen können – es handelt sch also nicht um ein Konkurrenzangebot zum bestehenden Sonderfahrdienst. Der Service selbst ist kostenfrei; einen regulären Fahrausweis oder eine Fahrtberechtigung müssen die Kunden jedoch vorweisen. Der Fahrtbegleiter hilft auch beim Kauf eines Fahrausweises.
Zurzeit werden die zukünftigen Fahrtbegleiter vom VBB und seinem Partner Dienstleistung & Bildung gemeinnützige GmbH (D&B) für ihre Aufgabe geschult. Dazu gehören u. a. spezielle Mobilitätshilfekurse. Ferner werden die technischen und organisatorischen Vorbereitungen getroffen, beispielsweise die Ausstattung des Servicebüros.
Eine nicht öffentliche Testphase wird noch im September beginnen, bei der die derzeit ausgebildeten Fahrtbegleiter mit ausgewählten Kunden erste Erfahrungen sammeln. Die Aufnahme des Dauerbetriebs folgt dann im Oktober. Dazu wird gesondert berichtet.
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Der öffentliche Nahverkehr in Berlin ist sehr gut und leistungsfähig. Wir wollen, dass ihn alle nutzen und damit am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Unser Bus&Bahn-Begleitservice wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Er trägt dazu bei, dass auch solche Berlinerinnen und Berliner sich im Nahverkehr zurechtfinden, die sich dort bisher – aus den verschiedensten Grünen – unsicher fühlten.“
Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales: „Jobs im Öffentlichen Beschäftigungssektor bringen gleich doppelten Gewinn: Sie bringen eine sozialversicherungspflichtige und Existenz sichernde Arbeit für diejenigen, die lange Zeit arbeitslos waren, und sie schaffen gesellschaftlich nützliche und sinnvolle Arbeit für das Gemeinwesen. Ich begrüße es sehr, dass der VBB diese Stellen der Mobilitätshelfer eingerichtet hat. Viele Menschen in der Stadt – Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste der Hauptstadt – werden davon profitieren.“ (Pressemeldung VBB, 23.09.08).

VBB + Mobilität: Berlin: Bus & Bahn-Begleitservice startet im Oktober

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Manche Menschen nutzen den öffentlichen Nahverkehr in Berlin nicht, obwohl sie es gerne tun würden. Sie sind unsicher, ob sie sich im komplexen Nahverkehrsangebot tatsächlich zurechtfinden. Für diese Fälle bietet der VBB ab Oktober einen „Bus&Bahn-Begleitservice“ an. Unterstützt wird er dabei von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, von den JobCentern in Berlin sowie durch die Europäische Union.
Die Ursachen für diese Unsicherheit im Umgang mit Bussen und Bahnen können vielfältig sein: Körperliche Einschränkungen verschiedener Art, beispielsweise Seh- oder Gehbehinderungen, allgemeine Unsicherheit im als unübersichtlich empfundenen Liniennetz und in den Stationen, aber auch schweres Gepäck oder Kinderwagen.
Um diese potenziellen Kunden für den Nahverkehr zu gewinnen, bietet der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ab Oktober einen „Bus&Bahn-Begleitservice“ an. Die Idee des zunächst auf zwei Jahre angelegten Projektes ist, dass bisher Langzeitarbeitslose im Rahmen des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS) zu „Fahrtbegleitern“ geschult werden und dann die Kunden von der Wohnungstür bis zum Zielort in ganz Berlin begleiten – und zurück. Idealerweise gewinnen manche Kunden nach einigen begleiteten Fahrten soviel an Sicherheit im Umgang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dass sie die Unterstützung nicht mehr benötigen.
Die Fahrten können spätestens am Tag vor der geplanten Fahrt über ein Servicebüro mit festen Öffnungszeiten telefonisch oder per e-Mail gebucht werden. Voraussetzung ist, dass die Kunden sich grundsätzlich selbstständig bewegen können – es handelt sch also nicht um ein Konkurrenzangebot zum bestehenden Sonderfahrdienst. Der Service selbst ist kostenfrei; einen regulären Fahrausweis oder eine Fahrtberechtigung müssen die Kunden jedoch vorweisen. Der Fahrtbegleiter hilft auch beim Kauf eines Fahrausweises.
Zurzeit werden die zukünftigen Fahrtbegleiter vom VBB und seinem Partner Dienstleistung & Bildung gemeinnützige GmbH (D&B) für ihre Aufgabe geschult. Dazu gehören u. a. spezielle Mobilitätshilfekurse. Ferner werden die technischen und organisatorischen Vorbereitungen getroffen, beispielsweise die Ausstattung des Servicebüros.
Eine nicht öffentliche Testphase wird noch im September beginnen, bei der die derzeit ausgebildeten Fahrtbegleiter mit ausgewählten Kunden erste Erfahrungen sammeln. Die Aufnahme des Dauerbetriebs folgt dann im Oktober. Dazu wird gesondert berichtet.
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Der öffentliche Nahverkehr in Berlin ist sehr gut und leistungsfähig. Wir wollen, dass ihn alle nutzen und damit am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Unser Bus&Bahn-Begleitservice wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Er trägt dazu bei, dass auch solche Berlinerinnen und Berliner sich im Nahverkehr zurechtfinden, die sich dort bisher – aus den verschiedensten Grünen – unsicher fühlten.“
Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales: „Jobs im Öffentlichen Beschäftigungssektor bringen gleich doppelten Gewinn: Sie bringen eine sozialversicherungspflichtige und Existenz sichernde Arbeit für diejenigen, die lange Zeit arbeitslos waren, und sie schaffen gesellschaftlich nützliche und sinnvolle Arbeit für das Gemeinwesen. Ich begrüße es sehr, dass der VBB diese Stellen der Mobilitätshelfer eingerichtet hat. Viele Menschen in der Stadt – Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste der Hauptstadt – werden davon profitieren.“ (Pressemeldung VBB, 23.09.08).

VBB: VBB stellt Verbundbericht 2008 vor

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Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zeigt in seinem Bericht für das Jahr 2007 seine vielfältigen Tätigkeitsbereiche: Von der Verkehrsplanung über den einheitlichen Tarif in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin und Brandenburg bis hin zum Engagement in der bundespolitischen Debatte um die Teilprivatisierung der Deutschen Bahn AG.
Das Fußball-WM-Jahr 2006 hatte Berlin einen Extraschub an Fahrgästen beschert, der 2007 so nicht anhalten würde. Dieser Effekt war hier sehr viel deutlicher als in anderen Regionen Deutschlands – es gab die Fanmeile und mit sechs WM-Spielen mehr als irgendwo sonst in Deutschland. Im Jahr 2007 sanken zudem die Schülerzahlen in Brandenburg um 4,5 % und in Berlin um 2,1 %. Auch das sind Werte, die in Deutschland einmalig sind. Schließlich gab es an verschiedenen Stellen kleinere Angebotsreduzierungen.
Vor diesem Hintergrund zeigt ein nur leichter Rückgang der Fahrgastzahlen auf 1.237 Millionen im Jahr 2007 (2006: 1.256 Mio.) eher, wie robust die Konstitution des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Hauptstadtregion ist. Verglichen mit dem Jahr 2005 (1.227 Mio.) ergibt sich für 2007 eine Steigerung der Fahrgastzahlen um 0,8 %.
Diese und andere aktuelle Zahlen aus dem ÖPNV der beiden Länder enthält der Bericht genau so wie eine praktische Übersicht über das Tarifsystem, eine Aufstellung aller im VBB kooperierenden Verkehrsunternehmen, einen kurzen Abriss der Geschichte des VBB sowie eine Übersicht über die Verbundstruktur.
Vor allem stellt der Verbundbericht die vielen Handlungsfelder des VBB vor: Zunehmende Bedeutung erhält dabei die wettbewerbliche Vergabe von Verkehrsleistungen im Schienenverkehr, die der VBB als Vergabebüro der Länder organisiert. Im Jahr 2007 wurden allein drei Wettbewerbsverfahren abgeschlossen. Damit sind nun schon 25 % der Zugleistung im Wettbewerb vergeben worden. Die Erfahrungen sind durchweg positiv: Service und Qualität für die Kunden haben sich verbessert. Die öffentliche Hand konnte Geld sparen. Ein weiterer großer Schritt wird das Auslaufen des Großen Verkehrsvertrags mit der Deutschen Bahn Ende 2012 sein. Die Vergabeverfahren laufen derzeit an.
Die „klassische“ Kernaufgabe von Verkehrsverbünden ist der einheitliche Verbundtarif, der in allen öffentlichen Verkehrsunternehmen gilt. Der VBB schreibt hier keineswegs nur das bestehende Angebot fort, sondern geht gemeinsam mit den Unternehmen auf Kundenwünsche ein: So wurden etwa die 4-Fahrten-Karte in Berlin oder das Schülerferienticket verbundweit neu eingeführt. Auch das neue Freizeitticket und die Anhebung der Altersgrenze, bis zu der man Fahrscheine des Ermäßigungstarifs kaufen kann, von 13 auf einschließlich 14 zeigen einen besonderen Fokus der diesjährigen Tarifmaßnahme auf jugendliche Nutzer. Inzwischen gibt es außerdem 26 Semesterticketverträge mit Berliner und Brandenburger Hochschulen. Bei den Studierenden gibt es sehr hohe Zustimmungsraten zu den Semestertickets. Weitere Maßnahmen für andere Zielgruppen, wie etwa ein Seniorenticket, sollen möglichst bald folgen.
Wichtig ist schließlich die Betrachtung des öffentlichen Verkehrs als System: Es müssen nicht nur die Verkehrsleistungen selbst stimmen und der Preis dafür bezahlbar sein, sondern die Anschlüsse müssen passen, insbesondere abends. Auch müssen Informationen zum Angebot die Kunden erreichen. Die VBB-Servicekräfte etwa haben sich seit ihrem Ersteinsatz bei der Fußball-WM 2006 bewährt und werden besonders bei Touristen sehr geschätzt. Das Mobilitätsportal www.vbbonline.de wird laufend weiterentwickelt. Beispielsweise kann man sich nun seine persönlichen Linienfahrpläne ausdrucken lassen. Die Fahrplanauskunft enthält schon Echtzeitdaten von ca. der Hälfte der VBB-Verkehrsunternehmen. Die barrierefreie Information wird laufend verbessert. Der steigenden Bedeutung von internetfähigen Handys entsprechend sind fast alle Dienste inzwischen für mobile Endgeräte verfügbar (Pressemeldung VBB, 09.09.08).