VBB: VBB-Qualitätsbilanz vorgestellt

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Nicht erst seit einigen Tagen hat die Qualität der S-Bahn spürbar nachgelassen. Das zeigt die am 03.07.09 vorgestellte VBB-Qualitätsbilanz 2008.
In dieser Woche sind die Qualitätsmängel bei der S-Bahn eskaliert: Sicherheitsvorschriften wurden nicht eingehalten, eine Vielzahl an Zügen musste aus dem Verkehr gezogen werden, den Fahrgästen stand nur ein stark eingeschränktes Angebot zur Verfügung.
Doch die Ursachen wurden bereits in den Vorjahren gelegt: der rigide Sparkurs der Berliner S-Bahn hat zu massiven Einsparungen bei der Fahrzeugreserve, bei den Instandhaltungskapazitäten und im Service geführt. Vor allem die erheblichen Renditeerwartungen des Mutterkonzerns Deutsche Bahn AG gehören zu den Hauptgründen des Qualitätseinbruchs. 2007 und vor allem 2008 konnte die S-Bahn die ursprünglich gute Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit nicht halten.
• Pünktlichkeit der S-Bahn: Die Pünktlichkeit hat sich im vergangenen Jahr weiter verschlechtert: von 93,4 Prozent in 2007 auf 92,7 Prozent in 2008 (1993 lag die Pünktlichkeit bei 97,2 Prozent). Das vertraglich vereinbarte Pünktlichkeitsniveau hat die S-Bahn in der Mehrzahl der Monate 2008 nicht eingehalten. Auch im Januar, April und Mai 2009 hat die S-Bahn die vertraglich vereinbarte Pünktlichkeit nicht erreicht.
• Fahrgastinformation S-Bahn: Kunden erhielten auf den Bahnsteigen häufig keine Informationen zu aktuellen Störungen. Allein gelassen wurden die Kunden vom S-Bahn Unternehmen vor allem auf Bahnhöfen, auf denen es kein Aufsichtspersonal und „mobile“ Mitarbeiter gab – und auf Bahnhöfen, die lediglich mit nicht ansteuerbaren Zugzielanzeiger oder Blechtafeln ausgestattet sind. Die mangelnde Information bei abweichendem Zugverkehr oder in überfüllten Zügen führte zu berechtigter öffentlicher Kritik und zu Forderungen, die vorherige Qualität schnellstmöglich wieder herzustellen.
• Qualitätsniveau im Verbundgebiet: Mit Ausnahme der S-Bahn Berlin GmbH ist das Qualitätsniveau bei Bussen und Bahnen im Verbundgebiet auf stabil gutem Niveau. Im Schienenpersonenregionalverkehr sind Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Im Kundenurteil haben die privaten Anbieter von Verkehrsleistungen im Regionalverkehr (SPNV) wiederum die Nase vorn. Das beweist, dass auch privatwirtschaftlich organsierte Unternehmen kundenorientiert arbeiten und Befürchtungen, dass der Kunde im Regen stehen gelassen wird, seit Jahren nicht eingetreten sind (Pressemeldung VBB, Foto oben Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 04.07.09).

Tarife + VBB: InterConnex-Bonus für Kunden des VBB-Abos 65plus

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Fahrgäste, die mit dem VBB-Abo 65plus unterwegs sind, bekommen ab dem 1. Juli einen Bonus bei Fahrten mit dem InterConnex.
Eine Fahrt von Berlin nach Leipzig oder von Berlin nach Rostock/Warnemünde kostet für die Inhaber des VBB-Abo 65plus-Tickets statt 20 Euro nur 12 Euro.
Die ermäßigten Tickets gibt es direkt im Zug. Die Senioren müssen lediglich einsteigen, ihren VBB-Abo 65plus vorzeigen und beim Zugbegleiter den ermäßigten Fahrpreis von 12 Euro bezahlen. Der Bonus gilt von Montag bis Donnerstag, nicht aber am Freitag und am Wochenende. Das Angebot ist bis zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 befristet.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg begrüßt das Bonusangebot von InterConnex und ist für weitere Partnerschaften offen. Verhandelt wird derzeit mit Thermen und Kulturveranstalter in der Region, um weitere Vergünstigungen für Kunden des VBB-Abo 65 plus anzubieten.
Das VBB-Abo 65plus wurde zum 1. April 2009 neu eingeführt. Für nur 45 Euro im Monat können Seniorinnen und Senioren mit allen Bussen und Bahnen in ganz Berlin und Brandenburg fahren. Mehr als 50 Tausend VBB-Abo 65plus-Tickets wurden bereits verkauft.
Der InterConnex ist ein privater Fernzug, der von Veolia Verkehr betrieben wird. Er fährt zweimal täglich von Berlin nach Leipzig und einmal täglich nach Warnemünde an die Ostseeküste. Im Einsatz sind moderne, klimatisierte Wagen (Pressemeldung VBB, 30.06.09).

S-Bahn + VBB: VBB fordert Qualitätsverbesserungen bei der Berliner S-Bahn

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Die neuerlichen Fahrzeugausfälle bei der S-Bahn Berlin zeigen nach Einschätzung des Geschäftsführers des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) Hans-Werner Franz, dass die Renditevorgaben des DB-Konzerns zu Lasten der Qualität des Berliner Nahverkehrs gehen. Es ist der S-Bahn bis jetzt nicht gelungen, die bereits im Jahr 2008 aufgetretenen Qualitätsmängel wirksam zu beseitigen. Offenbar bestehen keine ausreichenden Fahrzeugreserven und Instandhaltungskapazitäten.
Die S-Bahn hatte im November 2008 einen Maßnahmenplan vorgelegt und versprochen, dass ab Mai 2009 wieder ausreichend Fahrzeuge für einen planmäßigen Betrieb zur Verfügung stehen. Das Gegenteil ist nun der Fall. Durch die neuerlichen Fahrzeugausfälle sind nun mit den Linien S1 und S2 zwei stark frequentierte Linien von Qualitätsmängeln betroffen.
Der VBB erwartet von der S-Bahn die Kapazität zu erhöhen und schnellstmöglich aus Kostengründen abgestellte S-Bahn-Züge wieder in Betrieb zu nehmen.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz nimmt auch den neuen Bahnchef Grube in die Pflicht. Anlässlich seines Amtsantritts hat er ihn gebeten, besonderes Augenmerk auf die Berliner S-Bahn zu legen. Hans-Werner Franz: „Die Berliner S-Bahn muss wieder zu dem verlässlichen Verkehrsmittel werden, das sie für unsere Region noch vor wenigen Jahren war. Die S-Bahn kann nur durch einen deutlichen Anstieg der Qualität das verlorene Vertrauen bei Fahrgästen und Auftraggebern zurückgewinnen.“ (Pressemeldung VBB, 06.06.09).

Regionalverkehr: VBB-Presseinformation zum Netz Stadtbahn

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Das Ausschreibungsziel einer Einsparung von mindestens 30 Mio. Euro pro Jahr wird durch das Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ mehr als erreicht. Die Ausschreibung führt damit voraussichtlich zu einem sehr guten wirtschaftlichen Ergebnis. Das ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Finanzkrise die Bedingungen der Fahrzeugfinanzierung für die Bieter stark verschlechtert hat.
Der Wettbewerb bringt auch mehr Qualität für die Fahrgäste: Auf allen Linien werden neue Fahrzeuge oder Fahrzeuge mit neuwertiger Innenausstattung eingesetzt. Qualitätseinbußen beim Sitzkomfort oder ähnliches wird es nicht geben. Verbesserungen gibt es unter anderem durch:
• sechs zusätzliche Expresszüge zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus mit einer Fahrzeit von unter einer Stunde
• Taktverdichtung zwischen Golm und Potsdam Hbf auf 30 Minuten
• Fahrzeitverkürzung von 20 Minuten zwischen Berlin und Dessau
• durch veränderte Einstiegshöhen und zusätzliche Spaltüberbrückungen und Schiebetritte
• barrierefreie Wagen, die künftig in der Mitte des Zuges angeordnet sind. In der Mobilität eingeschränkte Personen finden dadurch schneller ihren Einstieg und können insgesamt besser betreut werden;
• Steckdosen und Tische für Laptops auch in der 2. Klasse an mindestens 50 Prozent aller Sitze
• Klimatisierung jetzt auf allen Linien, neu insbesondere auf RE7, RE11 und RB14
• Videoüberwachung in allen Zügen zur Erhöhung der subjektiven Sicherheit
• dynamische optische Fahrgastinformation mit Echtzeitanschlussmöglichkeiten, beim Flughafen-Shuttle RE9 zusätzlich Anzeigetafeln mit Abflugzeiten, Check-In-Schaltern und Gate-Nummern
• Vertrieb und Anerkennung des VBB-Tarifs
Durch das voraussichtlich sehr gute wirtschaftliche Ergebnis können folgende weitere Verbesserungen gegebenenfalls umgesetzt werden:
• Die in der Ausschreibung enthaltene Option zusätzlicher Züge zwischen Potsdam und Berlin ist finanzierbar.
• Für mehr Sicherheit und Service kann die Anzahl der Zugbegleiter erhöht werden.
• Bei Bedarf kann das Sitzplatzangebot in den Zügen erhöht werden.
Alle Aussagen stehen unter dem Vorbehalt der endgültigen Wertung der Angebote (Pressemeldung VBB, 19.05.09).

VBB: Verkehrsverbund weitet Begleitservice aus, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0520/berlin/
0100/index.html

Peter Neumann

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhöht bei seinem Begleitservice die Zahl der Beschäftigten. „Die 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reichen nicht mehr aus, darum werden weitere 20 aufgenommen“, kündigte VBB-Chef Hans-Werner Franz an. „Es ist enorm, wie unser Angebot angenommen wird.“ Ehemalige Langzeitarbeitslose begleiten Senioren sowie mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bei …

Bahnverkehr + Bahnhöfe + S-Bahn: Verkehrssenatorin kritisiert Bahn auf der VBB-Regionalkonferenz

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Auf der VBB-Regionalkonferenz am 15.05.09 in Berlin sprach Verkehrssenatorin Junge-Reyer über den aktuellen Stand der Verkehrspolitik. Der Nahverkehrsplan 2014 werde derzeit bearbeitet. Schwerpunkte seien darin: die Sicherstellung der Qualität, die Anpassungen an den demographischen Wandel und die Beschleunigung des öffentlichen Nahverkehrs. Für Letztere werden Vorrangregelungen für Straßenbahn und Bus geprüft. Die Senatorin betonte den Vorrang des ÖPNV vor dem Auto, v. a. in Hinblick auf die Anbindung des neuen Flughafens BBI. Ungewohnt scharf kritisierte die Senatorin dabei den schleppenden Fortschritt beim Ausbau der Dresdner Bahn: „Das, was die Deutsche Bahn da macht, dauert mir eindeutig zu lange.“ In der Diskussion favorisierte Junge-Reyer erneut die Tunnelvariante, um die unmittelbar Betroffenen vor Lärmimmissionen zu schützen.
Im nachfolgenden Vortrag unterstrich Hans­Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburgs, die positiven Entwicklungen im ÖPNV. Fahrgastzahlen und Einnahmen seien gestiegen. Zahlreiche Neuentwicklungen des VBB hätten sich als erfolgreich erwiesen: U. a. das Seniorenticket VBB-Abo 65plus, das schon über 50 000 Abonnementen gewinnen konnte. Franz bekräftigte seine Kritik an der Qualität der S-Bahn. Nach den chaotischen Zuständen im Januar, als tausende Züge ausfielen und teils erheblich verspätet fuhren, habe die S-Bahn die vertraglich vereinbarte Pünktlichkeit im April erneut nicht erreicht. „Wir können mit der Leistung der S-Bahn weiterhin nicht zufrieden sein: Die Qualität sinkt, während die wirtschaftlichen Gewinne steigen. Es ist höchste Zeit, dass bei der S-Bahn eine andere Unternehmensphilosophie einkehrt. Ziel muss es sein, dass annähernd jeder Zug pünktlich ist.“ Besorgt zeigte sich VBB-Geschäftsführer Franz auch über die Qualität der S-Bahnstationen und konstatierte ein Zuständigkeitsproblem: „Die Fahrgäste beschweren sich zurecht über den desolaten Zustand der S-Bahnhöfe. Wenn der Bund auf sein Unternehmen, die Deutsche Bahn, keinen Einfluss nimmt, dann müssen es die Bundesländer machen.“ Anschließend sprach Frau Susanna Weber, Leiterin Produktmanagement Berlin-Tourismus Marketing GmbH, zum Thema Berlin-Tourismus und Nahverkehr. Sie berichtete, dass der Berliner ÖPNV im internationalen Vergleich Bestnoten erhalten würde. Dies sei ein erheblicher wirtschaftlicher Faktor: Die Mehrheit der Reisenden käme per Bahn angereist und gebe pro Tag 195 Euro in der Hauptstadt aus.
Die Folienvorträge der VBB-Regionalkonferenz Berlin sind im Internet unter www.VBBonline.de veröffentlicht (Pressemeldung VBB, 16.05.09).

Regionalverkehr: Angebotsfrist im Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ beendet

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Die Angebotsfrist für Bieter im Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ ist heute abgelaufen. Im nächsten Schritt werden die eingegangenen Angebote geprüft und bewertet.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Durch die Ausschreibung wird der Wettbewerb im Schienenpersonennahverkehr der Region ein erhebliches Stück vorangebracht. Vor allem die Fahrgäste werden davon profitieren, denn die Erfahrungen zeigen, dass durch den Wettbewerb die Qualität der Angebote zunimmt. Angaben zu Bietern und Angeboten können wir aus vergaberechtlichen Gründen leider nicht veröffentlichen.“
Mit 22 Millionen Zugkilometern und einem Auftragsvolumen von 1,3 Milliarden Euro ist das „Netz Stadtbahn“ die bisher größte Ausschreibung für den privaten Betrieb von Bahnstrecken in Deutschland. Die 16 Regionalexpress- und Regionalbahnstrecken werden in vier Losen vergeben, wobei ausgeschlossen ist, dass ein Bewerber alle Lose gewinnen kann. Ab November 2011 sollen die Gewinner den Betrieb aufnehmen.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg führt die Ausschreibung im Auftrag der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt durch (Pressemeldung VBB, 05.05.09).

Regionalverkehr: Angebotsfrist im Vergabeverfahren "Netz Stadtbahn" beendet

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Die Angebotsfrist für Bieter im Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ ist heute abgelaufen. Im nächsten Schritt werden die eingegangenen Angebote geprüft und bewertet.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Durch die Ausschreibung wird der Wettbewerb im Schienenpersonennahverkehr der Region ein erhebliches Stück vorangebracht. Vor allem die Fahrgäste werden davon profitieren, denn die Erfahrungen zeigen, dass durch den Wettbewerb die Qualität der Angebote zunimmt. Angaben zu Bietern und Angeboten können wir aus vergaberechtlichen Gründen leider nicht veröffentlichen.“
Mit 22 Millionen Zugkilometern und einem Auftragsvolumen von 1,3 Milliarden Euro ist das „Netz Stadtbahn“ die bisher größte Ausschreibung für den privaten Betrieb von Bahnstrecken in Deutschland. Die 16 Regionalexpress- und Regionalbahnstrecken werden in vier Losen vergeben, wobei ausgeschlossen ist, dass ein Bewerber alle Lose gewinnen kann. Ab November 2011 sollen die Gewinner den Betrieb aufnehmen.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg führt die Ausschreibung im Auftrag der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt durch (Pressemeldung VBB, 05.05.09).

Bahnhöfe + VBB: VBB begrüßt Konjunkturprogramm für Bahnhöfe

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Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg begrüßt das millionenschwere Investitionsprogramm des Bundesverkehrsministeriums in Berliner und Brandenburger Bahnhöfe. Mängel, die der VBB seit Jahren anmahnt, können nun beseitigt werden.
Große Defizite und dringenden Handlungsbedarf gibt es vor allem bei der Information der Fahrgäste. Das haben sowohl die VBB-Befragungen zur Kundenzufriedenheit als auch die VBB-Qualitätsanalysen in den letzten Jahren gezeigt. Besonders bei Störfällen werden Fahrgäste oft fehlerhaft oder gar nicht informiert. So ist es erfreulich, dass nun dynamische Schriftanzeiger auf rund 140 Bahnhöfen installiert werden sollen. Positiv ist auch, dass durch die geplanten Wetterhäuschen viele Fahrgäste auf den Bahnsteigen künftig nicht mehr im Regen stehen gelassen werden. Und auch die Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, der Erreichbarkeit für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste und der Gebäudesanierung begrüßt der VBB.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Das Investitionsprogramm des Bundes in die Bahnhöfe ist ein richtiger Schritt. Ich freue mich, dass den Fahrgästen nun wieder mehr Qualität geboten wird. Vor allem bei den kleineren und mittleren Bahnhöfen gibt es endlich eine Trendwende, die der VBB seit Langem einfordert. Umfassende Fahrgastinformationen, Wetterschutz und Barrierefreiheit sind ein Standard, der eigentlich selbstverständlich sein müsste. In den letzten Jahren hat die Deutsche Bahn die Ausstattung auf vielen Bahnhöfen eher zurückgefahren. Viel Geld der Bundesregierung fließt deshalb nun auch in die Wiederherstellung alter Zustände.“
Der Bund investiert Millionen in die Sanierung der Bahnhöfe, was eigentlich die Aufgabe von DB-Station und Service sein sollte. Der VBB erwartet daher, dass die Stationspreise gesenkt oder zumindest die eingesparten Eigenmittel in weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Bahnhöfe eingesetzt werden (Pressemeldung VBB, 25.04.09).

Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg: Angriffe gegen Ausschreibung im Regionalverkehr sind haltlos

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Seit Monaten greift die Deutsche Bahn die Ausschreibung von 16 Regionalbahnlinien in Berlin und Brandenburg öffentlich an. Sie entwickelt Szenarien, die Unsicherheiten bei den Fahrgästen schüren sollen.
Unbeachtet bleibt dabei, dass die Gewinner der Ausschreibung große Anreize für die Zufriedenheit der Fahrgäste haben. Ein Verkehrsunternehmen, das z.B. an der Qualität der Sitzplätze spart, wird dauerhaft Fahrgäste verlieren und dadurch hohe finanzielle Einbußen davontragen. Ein Komfortverlust für die Fahrgäste wird es durch die Ausschreibung im Regionalverkehr nicht geben.
Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz weist die Kritik des Vorstandsvorsitzenden der DB Regio AG, Ulrich Homburg, an der Ausschreibung energisch zurück: „Durch den Wettbewerb auf der Schiene werden die Fahrgäste in Berlin und Brandenburg profitieren. Bisherige Vergabeverfahren haben gezeigt, dass die Qualität im Regionalverkehr steigt, wenn sich auch die Deutsche Bahn dem Wettbewerb stellen muss. Statt in monopolistischer Manier gegen die Aufgabenträger zu polemisieren, sollte sich Herr Homburg lieber um die gröbsten Mängel in seinem Unternehmen kümmern. Dazu gehören unter anderem fehlende Ansprechpartner für die Fahrgäste in Zügen und auf Bahnhöfen ebenso wie fehlende oder häufig falsche Fahrgastinformationen zum Zugverkehr. Die nachweisbar steigende Unzufriedenheit der Fahrgäste weist auf noch viele ungelöste Probleme bei der Deutschen Bahn hin.“ (Pressemeldung VBB, 22.04.09).