S-Bahnverkehr am ersten Schultag

http://www.lok-report.de/

Der Betrieb mit dem erweiterten Notfahrplan wurde planmäßig aufgenommen und ist auch bis jetzt stabil angelaufen. Allerdings wurde es am ersten Schultag in zahlreichen S-Bahnen trotz erhöhter Zugzahl sehr eng. Volle Züge gab es im morgendlichen Berufsverkehr auf der Stadtbahn zwischen Hauptbahnhof und Alexanderplatz sowie auf den Linien S 5 und S 7 aus Richtung Osten. Auch die S 25 im südlichen Bereich war gut gefüllt. In allen Fällen aber konnte das Fahrgastaufkommen in der Regel bewältigt werden. Fahrgäste blieben nicht im größeren Umfang stehen. Weniger volle Züge gab es auf Linien, die wieder im planmäßigen Takt verkehren (Ring, S 1 und S 2).
Insgesamt ist festzustellen, dass die Nachfrage noch nicht das normale werktägliche Aufkommen erreicht hat. Offenbar weichen einige Fahrgäste nach wie vor auf andere Verkehrsmittel aus oder verzichten auf Fahrten. Auch das Schülerverkehrsaufkommen hatte heute früh noch nicht die übliche Spitze erreicht.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg: „Zur Wochenmitte rechnen wir wieder mit mehr Fahrgästen, die mit der S-Bahn fahren werden. Dann ist zu befürchten, dass es vor allem in den Hauptverkehrszeiten wieder erhebliche Engpässe geben wird. Auch wenn seit heute wieder auf allen Linien gefahren wird, sind die Züge verkürzt und Takte weiterhin ausgedünnt. Noch immer sind erst 60 % der in den Spitzenzeiten benötigten Fahrzeuge im Einsatz.
Die S-Bahn muss mit voller Kraft an der Wiederherstellung des Regelfahrplanes arbeiten, damit die Fahrgäste wieder zufrieden mit der S-Bahn sein können.“ (Pressemeldung VBB, 01.09.09).

S-Bahn: 339 S-Bahn-Viertelzüge zum Schulbeginn im Einsatz

http://www.lok-report.de/

Zum Schulbeginn am Montag gibt es bei der Berliner S-Bahn wieder einen neuen Fahrplan. Insgesamt werden 339 S-Bahn Viertelzüge eingesetzt. Die VBB-Fahrinfo (www.vbbonline.de) enthält ab sofort den ab Montag aktuellen Fahrplan.
Zum Schulbeginn muss sich die Berliner S-Bahn auf täglich viele tausend Fahrgäste mehr einstellen. Mit den jetzt einsatzbereiten 339 Viertelzügen, stehen von den im Regelverkehr benötigten 552 Viertelzügen weiterhin weniger als zwei Drittel für den Betrieb zur Verfügung. Der Rest ist wegen der noch nicht abgeschlossenen Sicherheitsüberprüfungen weiter aus dem Verkehr gezogen.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg: „Auch wenn jetzt wieder mehr Züge im Einsatz sind, ist die Berliner S-Bahn von einem Normalzustand noch weit entfernt. Die Fahrgäste müssen weiter unter einem stark eingeschränkten Angebot leiden. Rappelvolle Züge und Verspätungen sind vorprogrammiert. Die strukturellen Faktoren, die für die Fehlentwicklungen bei der S-Bahn verantwortlich waren, sind noch nicht beseitigt. Um dauerhaft die S-Bahn wieder auf einen Qualitätskurs zurückzuführen, muss der Mutterkonzern Deutsche Bahn endlich umsteuern und seine hohen Gewinnforderungen von der S-Bahn deutlich zurückschrauben.“
Wegen der andauernden Einschränkungen im S-Bahnverkehr empfiehlt der VBB:
• auf die Fahrradmitnahme zumindest in den Spitzenzeiten zu verzichten (morgens stadteinwärts, nachmittags stadtauswärts).
• im Bereich der Stadtbahn (Ostbahnhof – Zoologischer Garten) und weiter bis Potsdam auch den Regionalverkehr, insbesondere die zusätzlich fahrenden Züge zu nutzen
• sofern als Alternative zur S-Bahn vorhanden, auch die Angebote der BVG, die ihren Ferienfahrplan beendet, zu nutzen
Wegen der vom Eisenbahnbundesamt angeordneten zusätzlichen Sicherheitsüberprüfungen an den Rädern gibt es bereits seit Juni erhebliche Einschränkungen im S-Bahn-Angebot. Erst von Dezember an soll es laut S-Bahn wieder das vollständige Verkehrsangebot geben (Pressemeldung VBB, 27.08.09).

S-Bahn + VBB: Vierte Stufe des S-Bahn-Notfahrplans reibungslos gestartet

http://www.lok-report.de/

Die S-Bahn ist am 12.08.09 früh mit 270 Viertelzügen in die nächste Stufe des Notfahrplans gestartet, weitere 9 Viertelzüge dienen als Betriebsreserve. Dies entspricht gut der Hälfte des normalen Bestands an Berliner S-Bahnzügen.
Der Verkehr in der morgendlichen Hauptverkehrszeit verlief weitgehend reibungslos. Lediglich auf dem südlichen und östlichen Ring wurde es zeitweise sehr eng in den Bahnen.
Die Bauarbeiten im Raum Berlin Wannsee sind abgeschlossen. Die S1 fährt somit wieder ohne Unterbrechung von Oranienburg nach Potsdam und auch zwischen Westkreuz und Wannsee verkehren wieder S-Bahn-Züge im 20-Minuten-Takt. Die Busersatzverkehre von und nach Wannsee entfallen.
Rechtzeitig vor Beginn der Leichtathletik-WM verkehren die S-Bahnen nun im Schnitt alle 5-Minuten auf der Berliner Stadtbahn zwischen Ostbahnhof und Olympiastadion sowie im Nord-Süd-Tunnel zwischen Gesundbrunnen und Anhalter Bahnhof. Berlin-Spandau wird alle 10 Minuten angefahren. Zur Entlastung des südlichen Rings trägt die S46 bei, die von Königs Wusterhausen über Südkreuz hinaus nach Westend verlängert wurde.
VBB-Chef, Hans-Werner Franz: „Das Angebot der S-Bahn konnte heute nochmals ausgeweitet werden. Es wird aber nach wie vor ein Notprogramm gefahren, das weit unter dem Normalangebot liegt.“
Informationen zum aktuellen Fahrplan gibt es im Internet unter www.vbbonline.de (Pressemeldung VBB, 13.08.09).

S-Bahn: Ergebnis des zweiten S-Bahn-Gipfels

http://www.lok-report.de/

Die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, hat am 27.07.09 die Vorstandsvorsitzenden bzw. Geschäftsführer von der DB Personenverkehr, Ulrich Homburg, der S-Bahn, Peter Buchner, den Vorstand Finanzen der BVG, Henrik Falk, sowie vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg Arnd Schäfer zu einem erneuten Spitzengespräch eingeladen, um den Stand der Umsetzung der am 17.07.2009 vereinbarten Maßnahmen festzustellen und weitere Schritte zur Lösung der aktuellen S-Bahnkrise zu vereinbaren.
Senatorin Junge-Reyer: „Von den Verkehrsunternehmen und dem VBB konnte dargestellt werden, dass die Ausnahmesituation gemessen an der Schwierigkeit der Lage bewältigt wird. Möglich wurde dies durch das tägliche Beobachten der Situation, das Nachsteuern und die gute Kooperation der Verkehrsunternehmen aber auch durch die erneut bewiesene Flexibilität der Berlinerinnen und Berliner, die zum wiederholten Male gezeigt haben, dass sie mit schwierigen Situationen intelligent umgehen können. Dennoch: zufrieden können wir noch lange nicht sein. Die DB muss beweisen, dass ein vollständiges Umdenken eingesetzt hat und dass sie alles tut, um die Sicherheitskontrollen zu beschleunigen und neues Material einzusetzen.“
Besprochen wurden auch die Grundsätze der Finanzierung der laufenden Maßnahmen: Es besteht Einvernehmen, dass die Finanzierung aller Ersatzverkehre und sonstigen Kompensationsmaßnahmen zwischen der S-Bahn Berlin GmbH und den jeweiligen Verkehrsunternehmen geregelt wird.
Für das Verhältnis zwischen S-Bahn Berlin GmbH und den Ländern gilt der Verkehrsvertrag mit den entsprechenden Regelungen zur Abgeltung von Ersatzverkehren. Darüber hinausgehende finanzielle Ausgleichsforderungen der Verkehrsunternehmen gehen allein zu Lasten der S-Bahn Berlin GmbH. Selbstverständlich gilt weiterhin, dass ausgefallene Leistungen nicht vergütet werden.
Fest vereinbart ist im übrigen, dass im Herbst der bestehende Vertrag mit der S-Bahn nach verhandelt wird, um die Leistungsqualität der S-Bahn dauerhaft sicherzustellen. Senatorin Junge-Reyer: „Vorrangig ist jetzt aber, so schnell wie möglich wieder einen „optimierten“ Normalzustand herbeizuführen.“ (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 28.07.09).

Regionalverkehr: Zuschlag für 16 Regionalbahnstrecken erteilt DB Regio gewinnt Los 1 und 3 – ODEG Los 2 und 4

http://www.vbbonline.de/download/pdf/
presse/Presse_27_07_09.pdf

Im Auftrag der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-
Vorpommern hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) das
Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ abgeschlossen. Der DB Regio AG und der
Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG) wurden die Zuschläge erteilt. Damit konnte
die bisher größte Ausschreibung für den Betrieb von Bahnstrecken in Deutschland
ohne Nachprüfungsverfahren auch zur erstmals praktizierten Loslimitierung
erfolgreich beendet werden. Für die Fahrgäste bedeutet das künftig mehr Qualität
durch modernere Fahrzeuge, mehr Sitzplätze und mehr Personal in den Zügen.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Das ist ein guter Tag für die Fahrgäste in der
Hauptstadtregion, die zur Zeit die Hauptlast der aktuellen Probleme tragen müssen. Sie
bekommen mehr Qualität und Leistung im Regionalverkehr. Ich bin mit dem Ergebnis sehr
zufrieden, auch weil durch die hohe Zugbegleiterquote Arbeitsplätze geschaffen werden.
Darüber hinaus laden wir zu Gesprächen über ein Fairnessabkommen bei
Personalübernahmen mit den beiden Verkehrsunternehmen und allen drei
Eisenbahnergewerkschaften, Transnet, GdL und GdBA ein. Ich werde mich dafür einsetzen,
bestehende Sozialstandards zu sichern und Lohndumping zu unterbinden.“
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg: „Durch
die Ausschreibung werden mindestens 100 zusätzliche Arbeitsplätze in der Region
geschaffen, denn künftig wird in jedem Zug ein Kundenbetreuer mitfahren, an den sich die
Fahrgäste wenden können. Weiter werden sich die Fahrgäste auch auf mehr Komfort freuen
können, denn auf allen Linien werden neue oder modernisierte Fahrzeuge eingesetzt.“
Die DB Regio AG erhält den Zuschlag für die Lose 1 und 3. Damit wird sie weiterhin den
Betrieb der Linien RE1, RE7, RE11, RB13, RB14, RB20, RB21, RB22, RB23 sowie des
neuen Flughafenexpress RE9 sicherstellen.
Weiterhin übernimmt die DB Regio AG ab Dezember 2014 den Abschnitt Berlin-Lichtenberg
– Eberswalde als RB24 – dies entspricht einem Linienast der heutigen OE60 der
Ostdeutschen Eisenbahn GmbH. Der Verkehrsvertrag mit DB Regio umfasst ein
Leistungsvolumen von ca. 15 Mio. Zugkilometer pro Jahr.
Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) erhält den Zuschlag für die Lose 2 und 4. Damit
wird die ODEG die Linien RE2, RE4, RB33, RB35 und RB51 betreiben. Auf den Linien RE2
und RE4 übernimmt die ODEG den Betrieb von der DB Regio AG.
Der Verkehrsvertrag mit der ODEG umfasst ein Leistungsvolumen von ca. 7 Mio.
Zugkilometer pro Jahr.
Die Betriebsaufnahme für die Regionalbahnlinien ist jeweils zum Fahrplanwechsel im
Dezember 2011, für die Regionalexpresslinien im Dezember 2012. Der Flughafenexpress
RE9 startet schon mit der Eröffnung des neuen Flughafens BBI im November 2011. Die
Laufzeit der Verträge gilt bis Dezember 2022. Die Länder Brandenburg, Berlin, Sachsen-
Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern werden mit Abschluss der neuen Verkehrsverträge
rund 55 Millionen Euro jährlich einsparen. Allein Brandenburg spart über 40 Millionen Euro
pro Jahr.
Für die Fahrgäste wird es unter anderem folgende Verbesserungen geben:
Auf der Linie RE1:
• wird ab Dezember 2012 eine erhöhte Kapazität von 609 Sitzplätzen angeboten.
Das sind 67 Sitzplätze mehr als heute.
• werden analog zu heute Lok-Doppelstockwagen-Züge eingesetzt. Diese verkehren
mit deutlich leistungsfähigeren Lokomotiven. Eventuelle Verspätungen können so
schneller ausgeglichen werden.
• Die derzeit eingesetzten klimatisierten Doppelstockwagen des Herstellers
Bombardier werden im Innenraum komplett erneuert und modernisiert.
Auf allen anderen Linien der Lose 1 und 3
• werden ab Dezember 2011 einstöckige klimatisierte Elektrotriebzüge des Typs ETalent
2 der Firma Bombardier eingesetzt. Diese Linien werden durch 3- oder 5-
teilige Fahrzeuge bedient, die nach Bedarf auch in Doppeltraktion verkehren.
• Auf der Linie RE7 wird das Angebot zwischen Belzig und Dessau werktags auf
einen Stundentakt erweitert
• In den Regionalbahnlinien wird ein Catering mit Getränken und kleinen Snacks
angeboten
Auf den Linien RE2 und RE4:
• werden erstmalig in Deutschland neue Flirt-Doppelstocktriebzüge des Herstellers
Stadler Pankow eingesetzt.
Auf den Linien RB33 und RB51:
• werden neue zweiteilige Diesel-Triebwagen vom Typ GTW 2/6 der Firma Stadler
Pankow eingesetzt
• Diese Fahrzeuge besitzen eine Einstiegshöhe von 780 mm. Somit kann auf der
Linie RB51 ab Dezember 2011 wieder ein niveaugleicher Einstieg vom Bahnsteig
in die Fahrzeuge gewährleistet werden.
Im Ausschreibungsverfahren „Netz Stadtbahn“ wurden 16 Regionalexpress- und
Regionalbahnstrecken in vier Losen vergeben, wobei ausgeschlossen war, dass ein
Bewerber alle Lose gewinnen konnte. Ausgeschrieben waren ca. 22 Millionen
Zugkilometer mit einem Auftragsvolumen von insgesamt rd. 1,3 Milliarden Euro.

S-Bahn + VBB: Neuigkeiten zum S-Bahn Notfahrplan

http://www.lok-report.de/

Die ersten Tage des S-Bahn-Notfahrplans sind um – sie waren für Berliner und Brandenburger, Touristen und Mitarbeiter vor Ort eine große Herausforderung. Um das Leben der Fahrgäste so leicht wir möglich zumachen, konnten weitere Zusatzangebote vereinbart werden:
Für den abendlichen Freizeitverkehr und für Nachtschwärmer gibt es ab dem kommenden Wochenende weitere Zusatzangebote vor allem im Spät- und Nachtverkehr: So fahren die Verstärkungszüge auf der RE1 zwischen Potsdam und Ostbahnhof ab Sonnabend auch zwischen 20.00 und 24.00 Uhr; in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag gibt es einzelne Zusatzfahrten.
Außerdem wurden kurzfristig folgende Erweiterungen des Bus-Ersatzverkehrs in den Wochenendnächten Freitag-Sonnabend und Sonnabend-Sonntag eingeplant:
• Der S75-Ersatzbus Zoologischer Garten <> Nordbahnhof verkehr zwischen 01.00 und 04.00 Uhr alle 15 Minuten und wird ohne zusätzlichen Halt zum Hackeschen Markt verlängert.
• Der S9-Ersatzbus verkehrt zu dieser Zeit alle 30 min und fährt vom Flughafen Schönefeld kommend zum Hackeschen Markt und vor dort über Alexanderplatz zurück nach Schönefeld.
Die S-Bahn bietet in den Nächten Freitag-Sonnabend und Sonnabend-Sonntag auf den derzeit betriebenen Linien einen durchgehenden Nachtverkehr an! Trotzdem bitten wir die Nachtschwärmer, soweit möglich auch die U-Bahn sowie den Nachtverkehr der BVG in Anspruch zu nehmen!
Am Sonnabend zum Spiel von Union Berlin in der alten Försterei verkehrt die S3 vor und nach dem Spiel alle 10 Minuten!
Damit sich die Fahrgäste gezielt informieren können, enthält die VBB-Fahrplanauskunft wie gewohnt alle aktuellen Fahrpläne – natürlich auch für das Wochenende! Ein Tipp: Wir empfehlen, bei der Suche in VBB-Fahrinfo anstelle eines Bahnhofs oder einer Haltestelle nach Adressen zu suchen. Damit hat das System die Chance, alternative Verbindungen vorzuschlagen, auf die man vielleicht nicht so ohne weiteres kommt!
Alle wesentlichen Informationen in gedruckter Form finden sich in der Punkt3, die heute früh in ihrer neuesten Ausgabe erschienen ist.
Für die Information von auswärtigen Gästen wird ein gemeinsam von VBB, S-Bahn und BVG herausgegebenes Faltblatt ausgeliefert. Es steht auch zum Herunterladen auf der Internetseite des VBB bereit. Dort gibt es auch weiterhin den täglich aktuellen Überblick über das Angebot auf den S-Bahnlinien, die Zusatzangebote im Bahn-Regionalverkehr und die Fahrpläne der Ersatzbusse. Hier finden die Kunden auch das Sonderliniennetz zum Ausdruck!
VBB-Chef Hans-Werner Franz: „Diese Woche war für Fahrgäste und Beschäftige eine große Herausforderung. Ich danke allen Berlinern, Brandenburgern und Gästen für ihre Geduld und Flexibilität. Bitte informieren Sie sich auch weiterhin über alternaive Fahrmöglichkeiten. Den Beschäftigten der Verkehrsunternehmen aus nah und fern danke ich für ihren engagierten Einsatz!“
Informationen des VBB zur S-Bahn-Situation gibt es unter www.vbbonline.de/aktuell, im VBB-Infocenter am Hardenbergplatz 2 (10. Etage, gegenüber Bahnhof Zoologischer Garten) oder am VBB-Infotelefon unter 030 / 25 41 41 41 (Pressemeldung VBB, 25.07.09).

S-Bahn + Regionalverkehr + VBB: DB Regio erweitert S-Bahn-Ersatzangebote auf der Stadtbahn Überspringen: DB Regio erweitert S-Bahn-Ersatzangebote auf der Stadtbahn Verbessertes Angebot zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Berlin Ostbahnhof jetzt täglich von 4 bis 24 Uhr / Umfangreiche Informationsangebote von S-Bahn Berlin und VBB

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090724.html

(Berlin, 24. Juli 2009) Die Deutsche Bahn erweitert das S-Bahn-Ersatzangebot mit Regionalzügen auf der Stadtbahn ab dem kommenden Wochenende. Zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Berlin Ostbahnhof fahren künftig an sieben Tagen der Woche in der Zeit von 4 bis 24 Uhr vier Züge pro Stunde und Richtung. Dieses Angebot galt bislang nur montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr. Ergänzend zu den planmäßigen Nachtzügen des Regionalverkehrs gibt es am Wochenende weitere Fahrten um 0.59 Uhr, 1.56 Uhr und 3.20 Uhr ab Berlin Ostbahnhof sowie um 23.52 Uhr, 2.28 Uhr und 3.22 Uhr ab Potsdam Hauptbahnhof.

Als eine Alternative zum eingestellten S-Bahn-Verkehr zwischen Zoologischer Garten und Ostbahnhof fahren derzeit insgesamt sieben Regionalzüge pro Stunde und Richtung auf diesem Abschnitt, die auch im Hauptbahnhof, in Friedrichstraße und Alexanderplatz halten.

Auf den übrigen S-Bahn-Linien wird in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag ein eingeschränkter Nachtverkehr angeboten. Dabei fahren die Linien S1, S2, S41/42, S46 und S5 planmäßig. Auf den anderen Strecken gibt es Einschränkungen.

Die S-Bahn Berlin informiert ihre Fahrgäste umfassend im Internet unter www.s-bahn-berlin.de, über eine heute neu erschienene Extraausgabe der Kundenzeitung „punkt3“, die auf allen Bahnhöfen erhältlich ist, aktuelle Fahrplanaushänge auf den Bahnsteigen und am S-Bahn-Kundentelefon unter 030 / 29 74 33 33. Gemeinsam mit dem VBB wurde ein neues dreisprachiges Faltblatt in deutsch/englisch/polnisch erstellt, das ab sofort auf den Bahnhöfen der Stadtbahn und am Flughafen Schönefeld verteilt wird.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

VBB: VBB-Qualitätsbilanz vorgestellt

http://www.lok-report.de/

Nicht erst seit einigen Tagen hat die Qualität der S-Bahn spürbar nachgelassen. Das zeigt die am 03.07.09 vorgestellte VBB-Qualitätsbilanz 2008.
In dieser Woche sind die Qualitätsmängel bei der S-Bahn eskaliert: Sicherheitsvorschriften wurden nicht eingehalten, eine Vielzahl an Zügen musste aus dem Verkehr gezogen werden, den Fahrgästen stand nur ein stark eingeschränktes Angebot zur Verfügung.
Doch die Ursachen wurden bereits in den Vorjahren gelegt: der rigide Sparkurs der Berliner S-Bahn hat zu massiven Einsparungen bei der Fahrzeugreserve, bei den Instandhaltungskapazitäten und im Service geführt. Vor allem die erheblichen Renditeerwartungen des Mutterkonzerns Deutsche Bahn AG gehören zu den Hauptgründen des Qualitätseinbruchs. 2007 und vor allem 2008 konnte die S-Bahn die ursprünglich gute Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit nicht halten.
• Pünktlichkeit der S-Bahn: Die Pünktlichkeit hat sich im vergangenen Jahr weiter verschlechtert: von 93,4 Prozent in 2007 auf 92,7 Prozent in 2008 (1993 lag die Pünktlichkeit bei 97,2 Prozent). Das vertraglich vereinbarte Pünktlichkeitsniveau hat die S-Bahn in der Mehrzahl der Monate 2008 nicht eingehalten. Auch im Januar, April und Mai 2009 hat die S-Bahn die vertraglich vereinbarte Pünktlichkeit nicht erreicht.
• Fahrgastinformation S-Bahn: Kunden erhielten auf den Bahnsteigen häufig keine Informationen zu aktuellen Störungen. Allein gelassen wurden die Kunden vom S-Bahn Unternehmen vor allem auf Bahnhöfen, auf denen es kein Aufsichtspersonal und „mobile“ Mitarbeiter gab – und auf Bahnhöfen, die lediglich mit nicht ansteuerbaren Zugzielanzeiger oder Blechtafeln ausgestattet sind. Die mangelnde Information bei abweichendem Zugverkehr oder in überfüllten Zügen führte zu berechtigter öffentlicher Kritik und zu Forderungen, die vorherige Qualität schnellstmöglich wieder herzustellen.
• Qualitätsniveau im Verbundgebiet: Mit Ausnahme der S-Bahn Berlin GmbH ist das Qualitätsniveau bei Bussen und Bahnen im Verbundgebiet auf stabil gutem Niveau. Im Schienenpersonenregionalverkehr sind Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Im Kundenurteil haben die privaten Anbieter von Verkehrsleistungen im Regionalverkehr (SPNV) wiederum die Nase vorn. Das beweist, dass auch privatwirtschaftlich organsierte Unternehmen kundenorientiert arbeiten und Befürchtungen, dass der Kunde im Regen stehen gelassen wird, seit Jahren nicht eingetreten sind (Pressemeldung VBB, Foto oben Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 04.07.09).

Tarife + VBB: InterConnex-Bonus für Kunden des VBB-Abos 65plus

http://www.lok-report.de/

Fahrgäste, die mit dem VBB-Abo 65plus unterwegs sind, bekommen ab dem 1. Juli einen Bonus bei Fahrten mit dem InterConnex.
Eine Fahrt von Berlin nach Leipzig oder von Berlin nach Rostock/Warnemünde kostet für die Inhaber des VBB-Abo 65plus-Tickets statt 20 Euro nur 12 Euro.
Die ermäßigten Tickets gibt es direkt im Zug. Die Senioren müssen lediglich einsteigen, ihren VBB-Abo 65plus vorzeigen und beim Zugbegleiter den ermäßigten Fahrpreis von 12 Euro bezahlen. Der Bonus gilt von Montag bis Donnerstag, nicht aber am Freitag und am Wochenende. Das Angebot ist bis zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 befristet.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg begrüßt das Bonusangebot von InterConnex und ist für weitere Partnerschaften offen. Verhandelt wird derzeit mit Thermen und Kulturveranstalter in der Region, um weitere Vergünstigungen für Kunden des VBB-Abo 65 plus anzubieten.
Das VBB-Abo 65plus wurde zum 1. April 2009 neu eingeführt. Für nur 45 Euro im Monat können Seniorinnen und Senioren mit allen Bussen und Bahnen in ganz Berlin und Brandenburg fahren. Mehr als 50 Tausend VBB-Abo 65plus-Tickets wurden bereits verkauft.
Der InterConnex ist ein privater Fernzug, der von Veolia Verkehr betrieben wird. Er fährt zweimal täglich von Berlin nach Leipzig und einmal täglich nach Warnemünde an die Ostseeküste. Im Einsatz sind moderne, klimatisierte Wagen (Pressemeldung VBB, 30.06.09).

S-Bahn + VBB: VBB fordert Qualitätsverbesserungen bei der Berliner S-Bahn

http://www.lok-report.de/

Die neuerlichen Fahrzeugausfälle bei der S-Bahn Berlin zeigen nach Einschätzung des Geschäftsführers des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) Hans-Werner Franz, dass die Renditevorgaben des DB-Konzerns zu Lasten der Qualität des Berliner Nahverkehrs gehen. Es ist der S-Bahn bis jetzt nicht gelungen, die bereits im Jahr 2008 aufgetretenen Qualitätsmängel wirksam zu beseitigen. Offenbar bestehen keine ausreichenden Fahrzeugreserven und Instandhaltungskapazitäten.
Die S-Bahn hatte im November 2008 einen Maßnahmenplan vorgelegt und versprochen, dass ab Mai 2009 wieder ausreichend Fahrzeuge für einen planmäßigen Betrieb zur Verfügung stehen. Das Gegenteil ist nun der Fall. Durch die neuerlichen Fahrzeugausfälle sind nun mit den Linien S1 und S2 zwei stark frequentierte Linien von Qualitätsmängeln betroffen.
Der VBB erwartet von der S-Bahn die Kapazität zu erhöhen und schnellstmöglich aus Kostengründen abgestellte S-Bahn-Züge wieder in Betrieb zu nehmen.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz nimmt auch den neuen Bahnchef Grube in die Pflicht. Anlässlich seines Amtsantritts hat er ihn gebeten, besonderes Augenmerk auf die Berliner S-Bahn zu legen. Hans-Werner Franz: „Die Berliner S-Bahn muss wieder zu dem verlässlichen Verkehrsmittel werden, das sie für unsere Region noch vor wenigen Jahren war. Die S-Bahn kann nur durch einen deutlichen Anstieg der Qualität das verlorene Vertrauen bei Fahrgästen und Auftraggebern zurückgewinnen.“ (Pressemeldung VBB, 06.06.09).