Tarife + Bahnverkehr: Zwischen Hamburg und Berlin wird fleißig gedealt, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/reise/
article956461/.html

Seinen Namen möchte er nicht nennen – schließlich betreibt der Grafiker aus Hamburg ein illegales Geschäft. Mit ständig wechselnden Handynummern bietet er zu variierenden Preisen Mitfahrgelegenheiten per Zug an. Ein durchaus lukratives Geschäft, wie der Endzwanziger dann doch bereitwillig erzählt.
Es ist ein wenig wie in einem Agentenkrimi. Fünf junge Männer und Frauen finden sich an einem über das Handy vereinbarten Treffpunkt ein. Sie haben sich nie zuvor gesehen. Kurze Begrüßung. Ungeduldige Blicke zur Uhr. Nein, noch keine Geldübergabe, hier sind überall Kameras.
Eine Szene, die sich im Untergrund des Berliner Hauptbahnhofs abspielt. Am Sonnabendnachmittag, 16 Uhr, an Gleis acht unter dem Schild mit dem großen C. Vier Studenten wollen mit dem ICE nach Hamburg reisen. Eineinhalb Stunden nonstop – für nur 18 Euro pro Kopf, ohne …

Tarife: DBV begrüßt Vorstoß des Brandenburger Verkehrsministeriums, die Fahrpreise nicht zu erhöhen

http://www.bahnkunden.de/

Stabile Preise wären ein wichtiges verkehrs- und umweltpolitisches Signal

Der DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg begrüßt den Vorstoß von Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD), die Fahrpreise bei Bahnen und Bussen im Gebiet des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg vorerst nicht zu erhöhen. Damit würde ein notwendiges und wichtiges politisches Zeichen gesetzt werden.

In den vergangenen Jahren sind die Fahrgastzahlen kontinuierlich gestiegen. Dieser Trend wird angesichts weiter explodierender Spritpreise voraussichtlich auch anhalten. Auch die Verkaufszahlen bei den Abonnements steigen: 2006 gab es über 313.000 Fahrgäste, die ihre Monats- und Jahreskarte im Abonnement kauften, 2007 fast 325.000 (Abgeordnetenhaus von Berlin, Antwort 16/12508 auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Klaus-Peter von Lüdecke -FDP-). Bei den Einzelfahrscheinen kann ein solcher Trend ebenfalls unterstellt werden. Und für 2007 wird von über 34 Millionen Euro Gewinn berichtet, den die S-Bahn Berlin GmbH an die DB-Konzernzentrale überwiesen hat. Wieso sind dann noch Fahrpreiserhöhungen nötig?

Aber auch beide Landesregierungen müssen ihre Hausaufgaben machen und sollten nicht nur mit angeblich vorhandenen Einsparpotentialen bei den Verkehrsunternehmen argumentieren. Sie bestimmen nämlich die politischen Rahmenbedingungen in der Region Berlin-Brandenburg und bestellen direkt und indirekt das Verkehrsangebot. Die Mittelkürzungen bei Bahnen und Bussen in den letzten Jahren in Brandenburg und der schleppende Ausbau des Straßenbahnnetzes in Berlin sind nicht gerade vorbildlich!

Von einem besseren Bahn- und Busangebot profitiert letztendlich auch die Umwelt. Jeder nicht mit dem eigenen Auto gefahrene Kilometer schlägt sich positiv in der Umweltbilanz nieder. Und hier leistet ein gutes und preiswertes Bahn- und Busangebot einen wichtigen Beitrag!

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 63 / 2 84 24 19

Tarife: Die BVG muss nacharbeiten, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1014/berlin/0075/index.html

Senatorin vermisst ein schlüssiges Konzept für neue Tarife
Peter Neumann
Wenn es um das Thema Fahrpreiserhöhungen geht, geraten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn immer weiter in die Defensive. Nach dem Brandenburger Infrastrukturminister Reinhold Dellmann hat sich auch Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (ebenfalls SPD) skeptisch zu den Plänen für eine Tarifanhebung 2009 geäußert. „Ich erwarte ein schlüssiges Konzept. Ein solches Konzept liegt mir noch nicht vor“, sagte die Senatorin gestern der Berliner Zeitung. Die bisherigen Vorschläge müssten „heftig nachgearbeitet“ werden, die Begründungen reichten nicht aus.
Dem Vernehmen nach wollen BVG und S-Bahn unter anderem die …

Tarife: Brandenburg will Fahrpreise nicht erhöhen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article955049/
Brandenburg_will_Fahrpreise_nicht_erhoehen.html

Die geplante Preiserhöhung im öffentlichen Nahverkehr Berlin-Brandenburg kommt möglicherweise nicht zustande. Grund ist die Weigerung Brandenburgs. Einer Preissteigerung nur im Raum Berlin stimmen die Brandenburger indes zu.
Brandenburg will sich nicht an der von S-Bahn und BVG für das Frühjahr 2009 geplanten Fahrpreiserhöhung beteiligen. Die Fahrpreise sollen bis Ende 2009 stabil bleiben. Das sagte Lothar Wiegand, Sprecher des brandenburgischen Infrastrukturministers Reinhold Dellmann (SPD), gestern „Morgenpost Online“, dem Internetportal der „Berliner Morgenpost“. „Wir haben uns erst im April dieses Jahres auf eine Fahrpreiserhöhung verständigt“, so der Sprecher weiter. Schon damals habe man die Auffassung vertreten, dass es keine weiteren Erhöhungen in den nächsten zwei Jahren geben solle. „Wenn die Fahrscheine nur im Berliner Stadtgebiet teurer werden sollen, sind wir damit einverstanden“, so Wiegand. Allerdings sei ein solcher Schritt innerhalb des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) bislang …

Tarife: Mehdorn stellt Bedingungen für niedrigere Preise, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/
article893672/.html

Gerade erst hat der Chef der Deutschen Bahn eine kräftige Preiserhöhung angekündigt – und scheiterte mit dem Bedienzuschlag. Jetzt hört sich Hartmut Mehdorn auf einmal ganz anders an: Preissenkungen für Fahrkarten seien möglich. Aber nicht um jeden Preis – schränkt Mehdorn ein.
Bahnchef Hartmut Mehdorn will die Fahrpreise senken, wenn sein Konzern von der Ökosteuer befreit wird. Die Ersparnis von jährlich 400 Millionen Euro würde die Bahn in billigere Tickets stecken, sagte der Vorstandschef zum Auftakt der Verkehrsfachmesse Innotrans in Berlin.
Die Gleichbehandlung der Verkehrsträger bestimmte die Eröffnung der Messe. Die Wirtschaft verkündete am ersten Tag der Schau milliardenschwere Aufträge. Mehdorn wiederholte seine Forderung, der Bahn die Ökosteuer zu ersparen, da sie das umweltfreundlichste Verkehrsmittel sei. Er bestätigte, dass der Börsengang der Bahn ungeachtet der weltweiten Finanzkrise im Oktober 2008 über die Bühne gehen soll.
Der Bahn-Chef und der Vorstandschef von Bombardier Transportation, Andre Navarri, stellten den neuen Nahverkehrszug …

Tarife: S-Bahn und BVG möchten die Ticketpreise erhöhen – und bekommen jetzt Gegenwind aus dem Senat., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article881260/.html

Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) äußerte sich kritisch zu den Plänen. Erst müssten die Verkehrsunternehmen noch andere Aufgaben erfüllen.
„Fahrpreise, die die Kunden verschrecken, kommen nicht in Frage“, sagte die Senatorin Morgenpost Online. Bevor über teurere Tickets geredet werde, müssten S-Bahn, BVG die Aufgaben erfüllen, die das Land dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) gestellt habe. Wichtigster Punkt: der Nachweis, dass Kunden durch gezielte Maßnahmen an den Nahverkehr mit Bus und Bahn gebunden werden. Zuvor hatte sich S-Bahn-Chef Tobias Heinemann im Gespräch mit Morgenpost Online für steigende Ticketpreise ausgesprochen. Auch BVG-Chef Andreas Sturmowski höhere Tarife gefordert. Bei der bislang letzten Tarifanpassung im April 2008 waren die Ticketpreise für Fahrten im Stadtgebiet um durchschnittlich 1,6 Prozent gestiegen, für Fahrten im Umland um 1,9 Prozent.
Als Reaktion auf die Forderungen der Verkehrsunternehmen definierte …

Tarife + Bahnverkehr: Bahn bedient: Doch kein Zuschlag, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0913/seite1/0072/index.html

Unternehmen zieht nach massivem Druck Servicegebühr von 2,50 Euro pro Fahrt zurück Verbraucherschützer verlangen völlig neues Tarifsystem
Ruprecht Hammerschmidt, Anne-Kathrin Bronsert
BERLIN. Nachdem die Bahn gestern angesichts des massiven Drucks aus dem Kanzleramt und von Kunden ihren geplanten Bedienzuschlag zurückgezogen hat, fordern Verbraucherschützer nun von dem Unternehmen ein einfacheres Tarifsystem. „Es wäre für die Kunden besser, den Grundpreis pro Fahrt zu senken, als unübersichtlich viele Rabatte anzubieten“, sagte der Chef des Fahrgastverbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, der Berliner Zeitung. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) kritisierte das gesamte Bahn-Preissystem als intransparent. „Die Kunden müssen alle Sonderpreise kennen, um das günstigste Ticket zu bekommen“, sagte Otmar Lell vom VZBV.
Wie berichtet, hatte die Bahn vor wenigen Tagen angekündigt, einen Zuschlag von …

Tarife + Bahnverkehr: Deutsche Bahn rudert beim Bedienzuschlag zurück, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/
article877377/.html

Der Aufschrei war groß: Wer ein Zugticket am Schalter kauft, sollte künftig einen Bedienzuschlag von 2,50 Euro entrichten. Verbraucherschützer und Politiker protestierten scharf, nun lenkt die Deutsche Bahn ein. Zumindest ältere Fahrgäste und Behinderte müssen die umstrittene Pauschale nicht bezahlen.
Nach heftiger Kritik an ihrer zum 14. Dezember geplanten Erhöhung der Fahrpreise und den neuen Bedienzuschlägen rudert die Deutsche Bahn nun zurück. Für Senioren und behinderte Fahrgäste soll es keine Gebühren beim Kauf von Fernverkehrtickets am Schalter geben, teilte der Konzern mit. Neben der Senioren-BahnCard 50 wird zum Fahrplanwechsel im Dezember eine Senioren-BahnCard 25 eingeführt – Senioren, die eine dieser beiden Karten haben, müssen den neuen Bedienzuschlag von 2,50 Euro nicht bezahlen.
Behinderte Menschen sind ebenfalls von den neuen Zuschlägen beim Schalterkauf …

Tarife: Brandenburg: DBV Berlin-Brandenburg zum „Mobilitätsticket Brandenburg“

http://www.lok-report.de/

Der DBV-Landesverband Brandenburg begrüßt die Einführung des Mobilitätstickets zum 1. September 208 sowie die damit verbundene Informationskampagne und geht davon aus, dass der ÖPNV damit frühere Kunden behalten und viele neue Fahrgäste für den umweltfreundlichen ÖPNV gewinnen wird. Menschen mit geringem Einkommen in Brandenburg dürfen in ihrer Mobilität in Beruf und Freizeit nicht eingeschränkt sein. Dem dient das ab heute im ganzen Land gültige Mobilitätsticket, eine um 50 Prozent ermäßigte Monatskarte für den ÖPNV.
Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften können schon seit Anfang August bei den Leistungsstellen entsprechende Kundenkarten erhalten und bei den 41 Verkehrsunternehmen die Wertmarken kaufen.
Das neue Mobilitätsticket, eigentlich eine Sozialticket, ist Waben- und kreisübergreifend, es gibt 2-, 4- und 6-Waben-Karten sowie Karten für bis zu drei Landkreise bzw. kreisfreie Städte. Die Monatskarten sind gleitend und nicht übertragbar.
Nach anfänglicher Ablehnung der Forderungen der Volksinitiative für ein Sozialticket, die von Betroffenen-Verbänden und unter anderem mit Unterstützung auch des DBV-Landesverbandes initiiert worden war, hat der Brandenburgische Landtag im April beschlossen, das Mobilitätsticket einzuführen und nun sogar über die Forderungen der Initiative hinauszugehen. Das „Mobilitätsticket Brandenburg“ ist zunächst bis zum 31. August 2010 befristet, im Frühjahr 2010 soll es eine Evaluierung geben. Das Land Brandenburg bezuschusst die vergünstigten Karten mit 2,3 Mio. Euro.
Zu bedauern ist, dass die vielen Berlin-Pendler aus der Region das neue Ticket nur bis zur Landesgrenze nutzen können und für Berlin ein Zusatzticket erwerben müssen. Hier sieht der DBV noch weit vor der angekündigten Evaluierung 2010 politischen Handlungsbedarf.
Die Einführung zum 1. September 2008 kann somit nur ein erster Schritt sein. Berlin und Brandenburg sind ein Wirtschafts- und Lebensraum. Deshalb gehört die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg schnellstmöglich aufgehoben – zumindest beim Sozialticket (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 01.09.08).

Tarife: Brandenburg: DBV Berlin-Brandenburg zum "Mobilitätsticket Brandenburg"

http://www.lok-report.de/

Der DBV-Landesverband Brandenburg begrüßt die Einführung des Mobilitätstickets zum 1. September 208 sowie die damit verbundene Informationskampagne und geht davon aus, dass der ÖPNV damit frühere Kunden behalten und viele neue Fahrgäste für den umweltfreundlichen ÖPNV gewinnen wird. Menschen mit geringem Einkommen in Brandenburg dürfen in ihrer Mobilität in Beruf und Freizeit nicht eingeschränkt sein. Dem dient das ab heute im ganzen Land gültige Mobilitätsticket, eine um 50 Prozent ermäßigte Monatskarte für den ÖPNV.
Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften können schon seit Anfang August bei den Leistungsstellen entsprechende Kundenkarten erhalten und bei den 41 Verkehrsunternehmen die Wertmarken kaufen.
Das neue Mobilitätsticket, eigentlich eine Sozialticket, ist Waben- und kreisübergreifend, es gibt 2-, 4- und 6-Waben-Karten sowie Karten für bis zu drei Landkreise bzw. kreisfreie Städte. Die Monatskarten sind gleitend und nicht übertragbar.
Nach anfänglicher Ablehnung der Forderungen der Volksinitiative für ein Sozialticket, die von Betroffenen-Verbänden und unter anderem mit Unterstützung auch des DBV-Landesverbandes initiiert worden war, hat der Brandenburgische Landtag im April beschlossen, das Mobilitätsticket einzuführen und nun sogar über die Forderungen der Initiative hinauszugehen. Das „Mobilitätsticket Brandenburg“ ist zunächst bis zum 31. August 2010 befristet, im Frühjahr 2010 soll es eine Evaluierung geben. Das Land Brandenburg bezuschusst die vergünstigten Karten mit 2,3 Mio. Euro.
Zu bedauern ist, dass die vielen Berlin-Pendler aus der Region das neue Ticket nur bis zur Landesgrenze nutzen können und für Berlin ein Zusatzticket erwerben müssen. Hier sieht der DBV noch weit vor der angekündigten Evaluierung 2010 politischen Handlungsbedarf.
Die Einführung zum 1. September 2008 kann somit nur ein erster Schritt sein. Berlin und Brandenburg sind ein Wirtschafts- und Lebensraum. Deshalb gehört die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg schnellstmöglich aufgehoben – zumindest beim Sozialticket (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 01.09.08).