Straßenverkehr: Die Stadtautobahn soll am Dreieck Neukölln um 3,2 Kilometer wachsen. Dagegen regt sich Widerstand. Ein Pro & Contra., aus Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Neukoelln-Stadtautobahn;art270,2580207

Kein Stück Autobahn in Deutschland ist so stark befahren wie die A 100. Das soll nach dem Willen des Senats auch so bleiben: Wer die Stadtautobahn nimmt, rollt – sofern kein Stau ist – nicht nur schneller durch die City, sondern erspart den Stadtstraßen auch Lärm und Dreck. Um möglichst viel Verkehr zu bündeln, soll die Stadtautobahn nun um 3,2 Kilometer verlängert werden, vom Dreieck Neukölln entlang des S-Bahn-Rings bis zum Treptower Park.
Die Planung ähnelt der beim Großflughafen BBI: Erst werden die Unterlagen erarbeitet, dann müssen sie öffentlich ausgelegt und die Belange Betroffener gegen das allgemeine Interesse an einer schnellen Straßenverbindung nach Treptow, Friedrichshain und Kreuzberg abgewogen werden. Das soll nach Auskunft der Verkehrsverwaltung im nächsten Jahr geschehen. Weil Klagen absehbar sind, hoffe man auf den Planfeststellungsbeschluss, also die Baugenehmigung, im Jahr 2010. Dann könne man loslegen und im Jahr …

Straßenverkehr: Spandauer-Damm-Brücke: A 100 nächstes Wochenende gesperrt, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/arti2252095/
Spandauer-Damm-Bruecke_A_100_naechstes_Wochenende_gesperrt.html

Ab Montag aber wieder drei Spuren
Berlin – Berlins Autofahrer können in der kommenden Woche auf weniger Behinderungen auf der Stadtautobahn A 100 hoffen. Von Montag, 5 Uhr, an sollen im Bereich der Langzeit-Baustelle Spandauer-Damm-Brücke in Richtung Norden (Richtung Dreieck Charlottenburg) wieder drei Fahrspuren zur Ver fügung stehen. In Richtung Süden (Autobahndreieck Funkturm) bleibt es auf dem Autobahnabschnitt, der täglich von bis zu 180 000 Fahrzeugen passiert wird, vorerst bei dem Engpass mit nur zwei, zudem verengten Spuren, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit.
Doch die Atempause vom Stau fällt nur kurz aus. Für die ersten beiden August-Wochenenden kündigte die Behörde bereits weitere Verkehrseinschränkungen im Baustellenbereich an, die jeweils Freitagabend, 22 Uhr, beginnen und bis …

Straßenverkehr: Neue Autobahn entlastet das Adlergestell, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0724/berlin/0033/index.html

Senatsdaten zeigen: Weniger Verkehr auf Stadtstraßen
Peter Neumann
Sie ist erst seit zwei Monaten in Betrieb, zeigt aber schon Wirkungen. Die neue Autobahn A 113 von Adlershof über Schönefeld zum Waltersdorfer Dreieck entlastet die benachbarten Straßen, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Ihre Statistiker haben ermittelt, wie sich der Verkehr im Südosten von Berlin während der vier Wochen nach der Autobahneröffnung am 23. Mai entwickelt hat.
„Die Belastung des Adlergestells nahm um 20 Prozent ab“, sagte die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) der Berliner Zeitung. Dort waren Ende Juni werktags noch 52 000 Kraftfahrzeuge unterwegs – ein spürbarer Rückgang im Vergleich zu früher. Auf der Straße Am Seegraben, die zum Flughafen Schönefeld führt, ist die Belastung sogar um 35 Prozent auf 22 000 Fahrzeuge pro Tag gesunken.
Die neue Autobahn wurde Ende Juni kurz vor der Berliner Stadtgrenze von rund …

Straßenverkehr: Kein Abriss: Allendebrücke wird instand gesetzt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0722/berlin/0095/index.html

Die marode Salvador-Allende- Brücke zwischen Köpenick und Hirschgarten muss nicht abgerissen werden. Experten halten eine Instandsetzung für möglich, heißt es aus der Stadtentwicklungsverwaltung. Dafür würden derzeit Varianten geprüft. 1981, beim Bau der Spannbetonbrücke über die Müggelspree waren – wie damals üblich – Sand und Kies mit hohem Alkali-Anteil verwendet worden. Ein Ergebnis chemischer Reaktionen …

Straßenverkehr: Tierschützer fordern Kutschfahrten-Verbot für Berlin, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article707127/.html

Einigen Berliner Touristen mögen sie gefallen: Die Berliner Pferdekutschen. Deutlich mehr Menschen dürften von ihnen genervt sein, wenn sie Morgen für Morgen den Verkehr blockieren, Gestank verbreiten und dabei auch noch ihre Tiere quälen. Viele finden: So kann es nicht weitergehen.
Klack, klack, klack. Im ruhigen Schritt ziehen zwei Rappen eine schwarze Kutsche gen Süden. Über den Platz der Luftbrücke, unter der Autobahnbrücke der A 100 hindurch, vorbei an Karstadt, zum Nachtquartier an der Trabrennbahn Mariendorf. Am Straßenrand stehen Kinder und winken. Hinter der Kutsche, die von der City zur Rennbahn anderthalb Stunde braucht, staut sich der Verkehr. Ein Autofahrer überholt, drosselt das Tempo auf Höhe des Kutschbocks, lässt die Scheibe runter, schreit „Tierquäler“ und gibt Gas. An Pferdekutschen auf Berlins Straßen mögen sich Touristen ergötzen. Doch mancher Großstädter klagt über Staus und Gestank.

Sorge wegen Lärms und Abgasen
Im Bezirksamt Mitte hat das Thema seit Wochen Priorität. Mitarbeiter aus Veterinär-, Tiefbau-, Straßenbau- und Grünflächenämtern arbeiten mit …

Straßenverkehr: Wo es in Berlin am häufigsten kracht, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article704115/.html

Weniger Tote, mehr Unfälle. Das ist die Bilanz des Verkehrssicherheitsberichtes 2008. Der Senat will nun bis 2010 eineinhalb Millionen Euro in die Verkehrssicherheit auf Berlin Straßen stecken. So sind neue Fußgängerüberwege geplant. Und vor allen Grundschulen gilt schon mit dem neuen Schuljahr Tempo 30.
Vor allen 396 Berliner Grundschulen wird zu Beginn des neuen Schuljahrs für Autofahrer Tempo 30 gelten. Das sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) anlässlich der Präsentation des Verkehrssicherheitsberichtes 2008. Zudem sollen unfallträchtige Straßenabschnitte bei anstehenden Bauarbeiten entschärft werden.
Die Maßnahmen sind Teil eines größeren Programms, mit dem der Senat die Verkehrssicherheit in der Hauptstadt erhöhen will. Bis 2010 stehen dafür 1,5 Millionen Euro im Landeshaushalt zur Verfügung. Das ehrgeizige Ziel: die Zahl …

Straßenverkehr + Bahnverkehr: Neuer Fußweg über die Havel in Spandau wird gebaut

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080717.html

(Berlin, 17. Juli 2008) Am kommenden Montag, 21. Juli ist Baubeginn für die neue Fußwegverbindung über die Havel in Spandau. Die erheblichen Umwege für Fußgänger, entweder über die Charlottenbrücke oder über die stark befahrene Ruhlebener Chaussee, finden mit der Inbetriebnahme noch vor Weihnachten dieses Jahres ein Ende.

Die neue Fußwegverbindung beginnt im Westen mit einer behindertengerechten Rampe und einer Treppe auf dem Bahndamm am Stabholzgarten. Weiter geht es über den Gehsteg an der Havelbrücke und in gleicher Höhe über das Grundstück der Baustofffirma Bäthge. Auch die Straße Stresowplatz muss noch überquert werden, bevor man über die zweietagige Stahlkonstruktion östlich Stresowplatz mit den behindertengerechten Rampen und einer Treppe wieder auf die Straße gelangt.

An der Nordseite der Brücke wurden 1998 bereits vorsorglich Teile des Gehsteges über dem Wasser montiert. Mit den zuständigen Stellen des Stadtbezirkes, den betroffenen Grundstückseigentümern und Behörden wurde dann weiter jahrelang über rechtlich und technisch machbare Lösungen gerungen, um gemäß einer Vereinbarung aus dem Jahre 1934, diese deutlich kürzere Wegeverbindung von Stresow zum Fern- und S-Bahnhof, U-Bahnhof und Rathaus an der Klosterstraße wieder herzustellen.

Entlang der Bahntrasse waren bis 1945 jeweils auf der Nord- und Südseite der Eisenbahnbrücke über die Havel Fußwege. Nach dem Krieg wurde der Fußweg nur auf der Südseite notdürftig wiederhergestellt. Im Zusammenhang mit dem Neubau der Eisenbahnanlagen in Spandau mussten 1996 die Eisenbahnbrücken über die Havel mit dem Fußweg abgebrochen werden. Seit diesem Zeitpunkt wurde unter Berücksichtigung der örtlichen schwierigen Gegebenheiten, insbesondere hinsichtlich der Inanspruchnahme von Grundstücken und der zwischenzeitlichen Transrapidplanungen, an Lösungsvarianten gearbeitet, diesen Fußweg nach heutigen Standards wieder herzustellen.

Finanziert wird die Wegeverbindung, die ca. 1,8 Millionen Euro kostet, vom Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und der DB Netz AG entsprechend einer Vereinbarung über den Neubau der Eisenbahnbrücke über die Havel. Eigentümer der Fußwegverbindung wird die Deutsche Bahn. Das Bezirksamt Berlin-Spandau wird die Wartung und Pflege des Gehweges durchführen, so sah es bereits die Vereinbarung aus 1934 zwischen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und der Stadtgemeinde von Berlin vor.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

S-Bahn + Straßenverkehr: Entwarnung: Anwohner können wieder in ihre Häuser, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Wilmersdorf-Bombenfund;art270,2573390

Nach der Entschärfung einer 500-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Berlin-Wilmersdorf können die Anwohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Auch der Verkehr rollt wieder normal, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte. Bei der Entschärfung des Blindgängers am Morgen habe es keine Probleme gegeben. Die Bombe verfügte über einen komplizierten chemischen Langzeitzünder, der gezielt gesprengt wurde. Die Fliegerbombe war am Dienstag bei Ausschachtungsarbeiten gefunden worden. Sie lag zwischen Bürgersteig und Eingangstür eines Hauses in der Mecklenburgischen Straße.
Rund 5000 Menschen hatten nach Polizeiangaben in der Nacht ihre Wohnungen vorübergehend verlassen müssen und waren in Notunterkünften oder bei Verwandten oder Bekannten untergekommen. Ein Teil der Stadtautobahn musste …

Radverkehr: Rund um die Talsperre Spremberg können Ausflügler baden und radwandern, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0716/blickpunkt/0018/index.html

Immer am Wasser entlang
Rund um die Talsperre Spremberg können Ausflügler baden und radwandern
Cornelia Wolter
Am Anfang strahlte noch die Sonne. So hatten wir uns das auch vorgestellt in Spremberg, der „Perle der Lausitz“, die zur sonnenreichsten Region Brandenburgs gehört. Doch plötzlich schüttet es wie aus Eimern. Flink schieben wir die Fahrräder in den Wald, um unter den Baumkronen ein wenig Schutz vor den Sturzbächen zu suchen. Da erinnern wir uns daran, dass diese Gegend früher zu den feuchtesten Brandenburgs zählte: Von 1897 bis 1933 wurde der Spreewald 124 Mal von Hochwasser überflutet. Erst in den 1950er Jahren entschloss man sich zum Bau einer Flachlandtalsperre, die die Region vor weiteren Überflutungen schützen sollte.
Nach dem Schauer fahren wir flott den Berg hinab in Richtung Altstadt. Im sanierten Stadtkern entdecken wir den …

Straßenverkehr: Raststätte Michendorf-Süd schließt – eine deutsch-deutsche Geschichte, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0716/brandenburg/0027/index.html

Trinkgeld für den Intershop
Raststätte Michendorf-Süd schließt – eine deutsch-deutsche Geschichte
Katrin Bischoff, Jürgen Schwenkenbecher
MICHENDORF. Schweinesteak mit Kräuterbutter, Pommes Frites und Erbsen lief am besten. 3,95 Mark kostete das Gericht. Westdeutsche bezahlten mit D-Mark, DDR-Bürger in ihrer Währung. Die Hühnersuppe war für 25 Pfennig zu haben. Cornelia Wirth kann sich noch gut an die Preise erinnern, die an der Raststätte Michendorf zu zahlen waren. Sie machte dort vor 34 Jahren ihre Lehre als Kellnerin und kam nie weg von ihrem Arbeitsplatz an der Autobahn A 10. Nun aber muss sie weg. Gestern schloss die wohl symbolträchtigste Raststätte der DDR für immer. Das alte Rasthaus am Berliner Ring, das 1938 erbaut wurde und an dem sich vor der Wende Ost- und Westverwandtschaft heimlich treffen konnten, steht der Autobahn im Wege, die achtstreifig ausgebaut werden soll. Ab Montag wird es abgerissen.
Schon vor zehn Jahren war klar, dass der im Landhausstil errichtete Bau …