Regionalverkehr: Entscheidung über Regionalbahnstrecken DB Regio gewinnt Lose 1 und 3, aus Punkt 3

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Im Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ wurden der DB Regio AG und der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG) die Zuschläge erteilt.
Das Ausschreibungsverfahren wurde jetzt vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) im Auftrag der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern abgeschlossen. 16 Regionalexpress- und Regionalbahnstrecken standen in vier Losen zur Vergabe. Dabei war ausgeschlossen, dass ein Bewerber alle Lose gewinnen konnte.
Ausgeschrieben waren ca. 22 Millionen Zugkilometer mit einem Auftragsvolumen von insgesamt rd. 1,3 Milliarden Euro. Die DB Regio AG erhält den Zuschlag für die Lose 1 und 3. Damit wird sie weiterhin den Betrieb der Linien RE 1, RE 7, RE 11, RB 13, RB 14, RB 20, RB 21, RB 22, RB 23 sowie des neuen Flughafenexpresses RE 9 sicherstellen. Außerdem übernimmt die DB Regio AG ab Dezember 2014 den Abschnitt Berlin-Lichtenberg–Eberswalde als RB 24, was dem Linienast der heutigen …

Tarife + Bahnverkehr + Regionalverkehr: Entschädigungsverfahren bei Bahnverspätungen, aus Punkt 3

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Einheitliche Regelungen auf der gesamten Reisekette

Am 29. Juli 2009 traten in Deutschland neue Fahrgastrechte in Kraft. Aus diesem Anlass hat der Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE) gemeinsam mit der Deutschen Bahn ein bundesweit einheitliches Entschädigungsverfahren auf den Weg gebracht, das auch den Nahverkehr einschließt. Damit können Bahnkunden ihre Ansprüche bei Zugverspätungen oder -ausfällen geltend machen, vorausgesetzt, ihre Reise endet über 60 Minuten verspätet und eine der beteiligten Bahngesellschaften ist dafür verantwortlich.
Seine Ansprüche kann der Kunde mit einem einzigen Fahrgastrechte-Formular geltend machen, das beim Servicepersonal im Zug, in den Vertriebsstellen der teilnehmenden Bahnen, im Internet und bei den …

Regionalverkehr: Was einst die „Stille Pauline“ war ist heute der „Prignitz-Express“, aus Punkt 3

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Am RE 6 wurde zwar lange gebaut, aber mit nachhaltigem Erfolg

Als 1880 auf der Strecke Berlin–Hamburg der Abschnitt Paulinenaue–Neuruppin an den öffentlichen Verkehr angeschlossen wurde, da nannten ihn die Bewohner der Region „Stille Pauline“. Gut ein Jahrhundert später verkehren hier die „Ferkeltaxen“ – die dunkelroten Schienenbusse – teilweise nur noch mit 30 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Streckenabschnitt ist in einem miserablen Zustand. Sein Ende scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Doch dann tritt im Jahr 1993 ein Plan auf den Plan, der ihm zu neuem Leben verhelfen soll – das „Zielnetz 2000“. Als langfristige Grundlage für die Entwicklung des Schienenpersonennahverkehrs in Brandenburg sieht er vor, die „Stille Pauline“ zur modernen Bahnverbindung zwischen dem regionalen Entwicklungszentrum Neuruppin und …

Regionalverkehr: Im "E-Talent" von Berlin ins Umland Bahnbetreiber versprechen mehr Service und Komfort, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0728/berlin/
0042/index.html

Bahn-Fahrgäste in Berlin und Brandenburg können sich auf neue Fahrzeuge, mehr Zugfahrten und Sitzplätze sowie auf weitere Imbissangebote freuen. Das haben die Deutsche Bahn (DB) und die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) gestern angekündigt. Beide Unternehmen haben das Ergebnis der größten Ausschreibung, die es je im deutschen Regionalverkehr gegeben hat, akzeptiert – obwohl die DB künftig Aufträge verliert. Jetzt ist die Vergabe gültig. Das teilten der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur mit.
Es geht um 16 Strecken, auf denen die Züge jährlich 22 Millionen Kilometer zurücklegen. Für 15 Millionen Kilometer bleibt die DB Regio zuständig – wobei sie die Fahrten auch einem Tochterunternehmen übertragen darf. So behält die Bahn die stark genutzte Regionalexpresslinie RE 1, die von Magdeburg über Potsdam und Berlin nach Eisenhüttenstadt führt. Die Doppelstockzüge werden …

Regionalverkehr: Im „E-Talent“ von Berlin ins Umland Bahnbetreiber versprechen mehr Service und Komfort, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0728/berlin/
0042/index.html

Bahn-Fahrgäste in Berlin und Brandenburg können sich auf neue Fahrzeuge, mehr Zugfahrten und Sitzplätze sowie auf weitere Imbissangebote freuen. Das haben die Deutsche Bahn (DB) und die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) gestern angekündigt. Beide Unternehmen haben das Ergebnis der größten Ausschreibung, die es je im deutschen Regionalverkehr gegeben hat, akzeptiert – obwohl die DB künftig Aufträge verliert. Jetzt ist die Vergabe gültig. Das teilten der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur mit.
Es geht um 16 Strecken, auf denen die Züge jährlich 22 Millionen Kilometer zurücklegen. Für 15 Millionen Kilometer bleibt die DB Regio zuständig – wobei sie die Fahrten auch einem Tochterunternehmen übertragen darf. So behält die Bahn die stark genutzte Regionalexpresslinie RE 1, die von Magdeburg über Potsdam und Berlin nach Eisenhüttenstadt führt. Die Doppelstockzüge werden …

Regionalverkehr: ODEG wächst um stolze 100 Prozent

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Seit dem 27. Juli 2009 ist es amtlich, die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH gewinnt zwei Lose
der Stadtbahnausschreibung mit insgesamt 7,2 Mio. Zugkm pro Jahr. Dies ist ein großer Erfolg und zeigt die Leistungsfähigkeit des ostdeutschen Mittelstandunternehmens ODEG. Die Verdopplung des Betriebsumfangs von derzeit 7,4 Mio. Zugkm pro Jahr auf 14,6 Mio. ist eine klare Bestätigung der Servicequalität, welche die ODEG in Ostdeutschland bietet.
„Die ODEG stellt sich einer großen Herausforderung. Nicht nur im Bereich der Verkehrsleistung, sondern auch in der Anzahl von Fahrzeugen und Mitarbeitern steigern wir uns deutlich. Wir freuen uns auf die spannende Aufgabe und werden diese mit viel Ehrgeiz umsetzen. Wir sind sehr stolz darauf, dass
die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH somit zum zweitgrößten Anbieter im SPNV in den neuen Bundesländern wird.“, so ODEG-Geschäftsführer Bernd Wölfel.
Das Los 2 beinhaltet:
• die Regionalexpress-Linie RE2 zwischen Stendal – Rathenow – Berlin und Cottbus (2.863.000 Zugkm p.a.);
• die Regionalexpress-Linie RE4 zwischen Wismar – Wittenberge – Berlin und Jüterbog (3.014.000 Zugkm p.a.);
• die Regionalbahn-Linie RB33 zwischen Berlin-Wannsee und Jüterbog (698.000 Zugkm p.a.);
• die Regionalbahn-Linie RB51 zwischen Brandenburg an der Havel und Rathenow (429.000 Zugkm p.a.).
Die Vertragslaufzeit für die RE-Linien beginnt im Dezember 2012 und endet im Dezember 2022. Die Linien RB33 und RB51 nehmen bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 den Betrieb auf.
Das Los 4 beinhaltet:
• die Regionalbahn-Linie RB35 zwischen Fürstenwalde (Spree) und Bad Saarow Klinikum (ca. 173.000 Zugkm p.a.).
Die Vertragslaufzeit hierfür beginnt im Dezember 2011 und endet im Dezember 2014. Seit 2007 ist die Linie bereits Bestandsstrecke der ODEG und wird als OE35 weiterhin mit Fahrzeugen des Typs RegioShuttle RS1 befahren werden.
Auf den weiteren Regionalbahn-Linien wird die ODEG mit Dieseltriebwagen fahren. Diese haben jeweils eine Kapazität von über 100 Sitzplätzen. Die Regionalexpress-Linien werden auch künftig mit Doppelstockfahrzeugen betrieben. Es handelt sich dabei immer um Neufahrzeuge mit aktuellsten Standards besonders für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Die ODEG schafft somit 150 neue Arbeitsplätze und wird zukünftig insgesamt 340 Mitarbeiter beschäftigen.
Durch eingeplante Fahrplanreserven und ein Anschluss-Sicherungskonzept wird für die Fahrgäste eine hohe Pünktlichkeit erreicht. Zudem werden alle Züge durch Servicemitarbeiter begleitet. In Berlin-Brandenburg gilt weiterhin der VBB-Tarif. Die Qualität der Kundeninformation wird u. a. durch eine 24h-Erreichbarkeit der Telefonhotline und verbesserte Öffnungszeiten der ODEG-Servicestelle in Berlin erheblich erhöht.
Im Oktober 2008 hatten Berlin, Brandenburg sowie die Länder Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern die Verkehrsleistungen des sogenannten Netzes
Stadtbahn mit ca. 22,9 Mio. Zugkm ausgeschrieben. Schlusstermin für den Eingang der Angebote war der 04. Mai 2009.
Die ODEG betreibt derzeit in Ost-Brandenburg fünf Linien (OE25, OE35, OE36, OE60 und OE63) mit ca. 3,4 Mio. Zugkm p.a.. Zudem befährt sie seit Dezember 2008 im Spree-Neiße-Netz vier Linien mit ca. 2,7 Mio. Zugkm p.a. zwischen Cottbus, Hoyerswerda, Görlitz und Zittau. Gegründet wurde die ODEG im Jahr 2002 in Süd-Mecklenburg, wo sie derzeit zwei Linien zwischen Hagenow, Parchim, Neustrelitz und Mirow betreibt (1,3 Mio. Zugkm p.a.) (Pressemeldung ODEG, 28.07.09).

S-Bahn: Ergebnis des zweiten S-Bahn-Gipfels

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Die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, hat am 27.07.09 die Vorstandsvorsitzenden bzw. Geschäftsführer von der DB Personenverkehr, Ulrich Homburg, der S-Bahn, Peter Buchner, den Vorstand Finanzen der BVG, Henrik Falk, sowie vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg Arnd Schäfer zu einem erneuten Spitzengespräch eingeladen, um den Stand der Umsetzung der am 17.07.2009 vereinbarten Maßnahmen festzustellen und weitere Schritte zur Lösung der aktuellen S-Bahnkrise zu vereinbaren.
Senatorin Junge-Reyer: „Von den Verkehrsunternehmen und dem VBB konnte dargestellt werden, dass die Ausnahmesituation gemessen an der Schwierigkeit der Lage bewältigt wird. Möglich wurde dies durch das tägliche Beobachten der Situation, das Nachsteuern und die gute Kooperation der Verkehrsunternehmen aber auch durch die erneut bewiesene Flexibilität der Berlinerinnen und Berliner, die zum wiederholten Male gezeigt haben, dass sie mit schwierigen Situationen intelligent umgehen können. Dennoch: zufrieden können wir noch lange nicht sein. Die DB muss beweisen, dass ein vollständiges Umdenken eingesetzt hat und dass sie alles tut, um die Sicherheitskontrollen zu beschleunigen und neues Material einzusetzen.“
Besprochen wurden auch die Grundsätze der Finanzierung der laufenden Maßnahmen: Es besteht Einvernehmen, dass die Finanzierung aller Ersatzverkehre und sonstigen Kompensationsmaßnahmen zwischen der S-Bahn Berlin GmbH und den jeweiligen Verkehrsunternehmen geregelt wird.
Für das Verhältnis zwischen S-Bahn Berlin GmbH und den Ländern gilt der Verkehrsvertrag mit den entsprechenden Regelungen zur Abgeltung von Ersatzverkehren. Darüber hinausgehende finanzielle Ausgleichsforderungen der Verkehrsunternehmen gehen allein zu Lasten der S-Bahn Berlin GmbH. Selbstverständlich gilt weiterhin, dass ausgefallene Leistungen nicht vergütet werden.
Fest vereinbart ist im übrigen, dass im Herbst der bestehende Vertrag mit der S-Bahn nach verhandelt wird, um die Leistungsqualität der S-Bahn dauerhaft sicherzustellen. Senatorin Junge-Reyer: „Vorrangig ist jetzt aber, so schnell wie möglich wieder einen „optimierten“ Normalzustand herbeizuführen.“ (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 28.07.09).

Regionalverkehr: Zuschlag für 16 Regionalbahnstrecken erteilt DB Regio gewinnt Los 1 und 3 – ODEG Los 2 und 4

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presse/Presse_27_07_09.pdf

Im Auftrag der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-
Vorpommern hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) das
Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ abgeschlossen. Der DB Regio AG und der
Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG) wurden die Zuschläge erteilt. Damit konnte
die bisher größte Ausschreibung für den Betrieb von Bahnstrecken in Deutschland
ohne Nachprüfungsverfahren auch zur erstmals praktizierten Loslimitierung
erfolgreich beendet werden. Für die Fahrgäste bedeutet das künftig mehr Qualität
durch modernere Fahrzeuge, mehr Sitzplätze und mehr Personal in den Zügen.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Das ist ein guter Tag für die Fahrgäste in der
Hauptstadtregion, die zur Zeit die Hauptlast der aktuellen Probleme tragen müssen. Sie
bekommen mehr Qualität und Leistung im Regionalverkehr. Ich bin mit dem Ergebnis sehr
zufrieden, auch weil durch die hohe Zugbegleiterquote Arbeitsplätze geschaffen werden.
Darüber hinaus laden wir zu Gesprächen über ein Fairnessabkommen bei
Personalübernahmen mit den beiden Verkehrsunternehmen und allen drei
Eisenbahnergewerkschaften, Transnet, GdL und GdBA ein. Ich werde mich dafür einsetzen,
bestehende Sozialstandards zu sichern und Lohndumping zu unterbinden.“
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg: „Durch
die Ausschreibung werden mindestens 100 zusätzliche Arbeitsplätze in der Region
geschaffen, denn künftig wird in jedem Zug ein Kundenbetreuer mitfahren, an den sich die
Fahrgäste wenden können. Weiter werden sich die Fahrgäste auch auf mehr Komfort freuen
können, denn auf allen Linien werden neue oder modernisierte Fahrzeuge eingesetzt.“
Die DB Regio AG erhält den Zuschlag für die Lose 1 und 3. Damit wird sie weiterhin den
Betrieb der Linien RE1, RE7, RE11, RB13, RB14, RB20, RB21, RB22, RB23 sowie des
neuen Flughafenexpress RE9 sicherstellen.
Weiterhin übernimmt die DB Regio AG ab Dezember 2014 den Abschnitt Berlin-Lichtenberg
– Eberswalde als RB24 – dies entspricht einem Linienast der heutigen OE60 der
Ostdeutschen Eisenbahn GmbH. Der Verkehrsvertrag mit DB Regio umfasst ein
Leistungsvolumen von ca. 15 Mio. Zugkilometer pro Jahr.
Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) erhält den Zuschlag für die Lose 2 und 4. Damit
wird die ODEG die Linien RE2, RE4, RB33, RB35 und RB51 betreiben. Auf den Linien RE2
und RE4 übernimmt die ODEG den Betrieb von der DB Regio AG.
Der Verkehrsvertrag mit der ODEG umfasst ein Leistungsvolumen von ca. 7 Mio.
Zugkilometer pro Jahr.
Die Betriebsaufnahme für die Regionalbahnlinien ist jeweils zum Fahrplanwechsel im
Dezember 2011, für die Regionalexpresslinien im Dezember 2012. Der Flughafenexpress
RE9 startet schon mit der Eröffnung des neuen Flughafens BBI im November 2011. Die
Laufzeit der Verträge gilt bis Dezember 2022. Die Länder Brandenburg, Berlin, Sachsen-
Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern werden mit Abschluss der neuen Verkehrsverträge
rund 55 Millionen Euro jährlich einsparen. Allein Brandenburg spart über 40 Millionen Euro
pro Jahr.
Für die Fahrgäste wird es unter anderem folgende Verbesserungen geben:
Auf der Linie RE1:
• wird ab Dezember 2012 eine erhöhte Kapazität von 609 Sitzplätzen angeboten.
Das sind 67 Sitzplätze mehr als heute.
• werden analog zu heute Lok-Doppelstockwagen-Züge eingesetzt. Diese verkehren
mit deutlich leistungsfähigeren Lokomotiven. Eventuelle Verspätungen können so
schneller ausgeglichen werden.
• Die derzeit eingesetzten klimatisierten Doppelstockwagen des Herstellers
Bombardier werden im Innenraum komplett erneuert und modernisiert.
Auf allen anderen Linien der Lose 1 und 3
• werden ab Dezember 2011 einstöckige klimatisierte Elektrotriebzüge des Typs ETalent
2 der Firma Bombardier eingesetzt. Diese Linien werden durch 3- oder 5-
teilige Fahrzeuge bedient, die nach Bedarf auch in Doppeltraktion verkehren.
• Auf der Linie RE7 wird das Angebot zwischen Belzig und Dessau werktags auf
einen Stundentakt erweitert
• In den Regionalbahnlinien wird ein Catering mit Getränken und kleinen Snacks
angeboten
Auf den Linien RE2 und RE4:
• werden erstmalig in Deutschland neue Flirt-Doppelstocktriebzüge des Herstellers
Stadler Pankow eingesetzt.
Auf den Linien RB33 und RB51:
• werden neue zweiteilige Diesel-Triebwagen vom Typ GTW 2/6 der Firma Stadler
Pankow eingesetzt
• Diese Fahrzeuge besitzen eine Einstiegshöhe von 780 mm. Somit kann auf der
Linie RB51 ab Dezember 2011 wieder ein niveaugleicher Einstieg vom Bahnsteig
in die Fahrzeuge gewährleistet werden.
Im Ausschreibungsverfahren „Netz Stadtbahn“ wurden 16 Regionalexpress- und
Regionalbahnstrecken in vier Losen vergeben, wobei ausgeschlossen war, dass ein
Bewerber alle Lose gewinnen konnte. Ausgeschrieben waren ca. 22 Millionen
Zugkilometer mit einem Auftragsvolumen von insgesamt rd. 1,3 Milliarden Euro.

Regionalverkehr: IGOB-EWIV zur Einbindung der Ostbahn in Berlin

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Ein Schwerpunkt der IGOB-EWIV – Aktivitäten mit Unterstützung des Landkreises MOL und der Stadtverwaltung Gorzów Wlkp. war und ist die Einbindung der Ostbahn in Berlin und die Realisierung eines kundenorientierten Angebotes zur Nutzung der Eisenbahnverbindung als Zubringer für den BBI. Untersuchungen haben ergeben, dass es wahrscheinlich ist, dass nach 2014 bis zu 800 BBI- Nutzer täglich von dieser Verbindung kommen können (ein Mal umsteigen und eine Fahrtzeit Gorzów Wlkp-BBI unter 2 Stunden). Nach Analysen und vielen Gesprächen wird die IGOB-EWIV folgende realistische Lösungsvorschläge favorisieren und sich für die Umsetzung einsetzen:
1. Die Ostbahn wird als Regionalbahn am Ostkreuz, untere Ebene, angebunden. Eine Weiterführung nach Ostbahnhof wird nicht mehr verfolgt.
2. Die Möglichkeit der alternierenden Anbindung an Ostkreuz, obere Ebene, mit Weiterführung zum Bahnhof Schönefeld-alt- soll möglich sein. Die dazu notwendige Infrastruktur ist nach Fertigstellung Ostkreuz vorhanden.
3. Mit der nächsten Ausschreibung für den Betreiber der Ostbahn kommt nur ein durchgehender Zugverkehr Berlin-Gorzów Wlkp.- Berlin in Frage. Die zu erwartenden täglichen Nutzer werden die Zahl 6.000 bis 8.000 erreichen. An den Wochenenden ist mit 2000 bis 4000 Nutzern und der Mitnahme von bis zu 45 Fahrrädern pro Zug zu rechnen.
4. Neben dem Stundentakt wird nach 2014 eine Regionalexpressverbindung RE 300 – sechs Mal am Tag Berlin/BBI-Alt-Gorzów Wlkp.-Berlin/BBI-Alt – als wirtschaftlich tragbares und technisch machbares Produkt – als eine Aufgabe zur Revitalisierung der Strecke und als Lösung für den Wettbewerb mit dem Individualverkehr formuliert.
5. Bis 2015 sollen die Aktivitäten zur Modernisierung auf beiden Streckenabschnitten abgeschlossen sein. Dazu gehört auch der zweigleisige Ausbau der Strecke von Rehfelde bis Strausberg. Eine Elektrifizierung sowie der weitere zweigleisige Ausbau auf dem deutschen Teil der Ostbahn wird bis 2025 nicht verfolgt. Die Modernisierung der Infrastruktur soll diese Option aber nicht einengen.
6. Die IGOB-EWIV verfolgt konsequent die Einrichtung eines Regionalbahnhalts in Hoppegarten mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 und regt bereits im Jahr 2010 /2011 einen Sonderhalt bei Veranstaltungen auf der Rennbahn an (Pressemeldung IGOB-EWIV Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin-Gorzów, 27.07.09).

S-Bahn + BVG + Regionalverkehr: Kind stürzt ins Gleis – S-Bahn sperrt weitere Strecken, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1137361/
Kind_stuerzt_ins_Gleis_S_Bahn_sperrt_weitere_Strecken.html

Auf dem Bahnhof Spandau ist ein Kleinkind im Gedränge auf die Gleise gestoßen worden. Nur das Eingreifen eines Fahrgastes bewahrte das Mädchen vor Schlimmeren. Am Wochenende wird der S-Bahn-Verkehr zusätzlich eingeschränkt wegen Bauarbeiten. Es fahren aber mehr Regionalzüge.
Seit Montag fährt die Berliner S-Bahn nur noch nach einem Notfahrplan. Während die Bahn und der Senat von einem guten Funktionieren der Ersatzangebote sprechen, warnt der Fahrgastverband Igeb vor „Beschönigungen“. „Es läuft keineswegs alles rund“, sagte Igeb-Vize Jens Wieseke. Vor allem nachmittags, wenn Arbeiter und Angestellte, Ferienkinder und Touristen gleichzeitig unterwegs sind, gebe es erhebliche Platzprobleme.
Angesichts teils völlig überfüllter Bahnsteige und Züge wächst inzwischen die Sorge vor Unglücksfällen. Genährt wird die Furcht von Zwischenfällen wie Donnerstagmorgen …