Messe: Innotrans 2008: Superschnelle Hightech-Züge und dampfende Bahn-Nostalgie

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Wenn alle zwei Jahre das Bahnhofsfest der InnoTrans naht, beginnen die Herzen vieler Bahnfans höher zu schlagen. Gründe zur Vorfreude auf die Publikumstage der weltgrößten Verkehrstechnikmesse gibt es in diesem Jahr besonders viele. Noch nie war die Zahl der präsentierten Hightech-Exponate so groß: Hochgeschwindigkeitszüge von Alstom, Patentes Talgo und Siemens, starke Loks von General Electric, Voith und Vossloh, die neuesten Straßenbahnen von Skoda und Stadler. Bombardier Transportation wartet mit zwei Weltpremieren auf –dem Nahverkehrs- und Regionalzug
TALENT 2 und der neuen Flexity-Straßenbahn für die deutsche Hauptstadt.
„Wir rechnen auch in diesem Jahr wieder mit einem Ansturm von zehntausenden Besuchern aus nah und fern“, ist sich Messedirektor Matthias Steckmann sicher. „Das erweiterte Gleis- und Freigelände bietet in diesem Jahr Platz für noch mehr Highlights. Hier kommen sowohl Technikfreaks als auch Bahnnostalgiker auf ihre Kosten. Und mit einem bunten Rahmenprogramm sorgen wir dafür, dass die Publikumstage der InnoTrans zu einem runden Erlebnis für die gesamte Familie werden.“
Über 70 Exponate zum Bestaunen und teilweise auch zum Probesitzen erwarten die Besucher auf dem Freigelände im Südbereich der Messe. Durch die Erweiterung der Gleisanlage auf 3.500 laufende Meter können in diesem Jahr noch mehr innovative Schienenfahrzeuge als in den Vorjahren präsentiert werden.
Gegenwart und Zukunft der Bahn stehen im Mittelpunkt der beiden Publikumstage. Doch auch eindrucksvolle Zeugnisse der Bahngeschichte haben an diesem Wochenende ihren Auftritt. So wird zum Beispiel ein Nachbau der legendären Dampflok „Adler“ zu sehen sein, die 1835 erstmalig zwischen Nürnberg und Fürth verkehrte. Nicht nur zum Bewundern, sondern sogar zum (kurzen) Mitfahren lädt eine andere Dampflok ein. Die 1944 gebaute Güterzug-Schlepptender-Lokomotive gehört heute dem Verein Dampflokfreunde Berlin e.V.
Mit zahlreichen Aktionen ist die Deutsche Bahn beim Bahnhofsfest der InnoTrans vertreten. So informieren Mitarbeiter unter anderem die Verkehrspolitik der Bahn in der Region, das Berliner Verkehrskonzept, aktuelle Verkehrs- und Serviceangebote im Personen-, Fern- und Nahverkehr sowie Ausbildungsmöglichkeiten. Begleitend dazu gibt es eine Ausstellung und mehrere Infostände. Künstler sorgen mit Live-Auftritten für gute Stimmung und beim Gewinnspiel locken attraktive Preise. Auch der VBB, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, und die BVG sind mit Infoständen auf dem Bahnhofsfest dabei.
Ein buntes Unterhaltungs- und Informationsprogramm für die ganze Familie mit Musik, Spiel, Spaß und vielerlei Aktionen rundet die Publikumstage der InnoTrans ab. Die „Lustigen Preußen“, mobile Berliner Stimmungsband in historischen Uniformen und Originalkostümen, laden zum „Schwofen“ und Mitsingen ein. Mit Kletterpyramide, Bullriding, Kissenschlacht, Hindernisbahn, Kinderschminken, Bouncy Boxing, Hüpfburg in Lokomotivenform und Aerotrim gibt es für die kleinen Besucher viel zu erleben und reichlich Gelegenheit zum Austoben (Pressemeldung Innotrans, 05.09.08).

Messe: Innotrans: Messesegment Interiors um 50 Prozent gewachsen

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Die „inneren Werte“ von Schienenfahrzeugen stehen im Fokus des Messesegments Interiors der InnoTrans 2008. Rund 160 Aussteller aus ganz Europa stellen maßgeschneiderte Lösungen und Produkte rund um das Thema Innenausstattung vor. Sie präsentieren das Neueste in Sachen Technik, Design, Komfort, Ergonomie und Sicherheit an Bord auf rund 9.000 Quadratmetern. Das sind 50 Prozent mehr Ausstellungsfläche als zur InnoTrans-Premiere dieses Ausstellungsbereichs 2006. Die Fachbesucher finden die Anbieter von modernen Sitzsystemen, Innenverkleidungen, Klimaanlagen, Fahrzielanzeigen, behindertengerechter Ausstattung, Einklemmschutzsystemen, Beleuchtungseinrichtungen und vielem mehr erstmals in den neuen Messehallen 1.1 und 3.1.
Die Bandbreite der im Messesegment Interiors ausgestellten Produkte und Dienstleistungen ist groß. So präsentiert der Schweizer Textilhersteller Lantal die Vorteile von Gesamtlösungen zur textilen Innenausstattung von Schienenfahrzeugen, informiert über neue Tests im hauseigenen Labor und zeigt ein besonderes Highlight: den innovativen Demozug „Mooviter“ von SNCF. Mit individuellen Teppichen und Stoffen stattete Lantal das gesamte Interieur aus und brachte seine umfassende Erfahrung ein. Peter Kämpfer, Executive Vice-President Markets von Lantal: „Die InnoTrans ist für Lantal eine hervorragende Plattform, um mit bestehenden und neuen Kunden auf Tuchfühlung zu gehen, unsere breite Palette an Textilien, Design- und Laborleistungen zu präsentieren und am Puls des internationalen Bahnverkehrs zu sein.“
Bei der GL Spezialverglasung GmbH, nach eigenen Angaben Europas Marktführer für Bahnverglasung, stehen Kundengespräche mit den Partnern der Bahnindustrie im Mittelpunkt des Messeauftritts. Dabei soll unter anderem vermittelt werden, wie es GL-Klebespezialisten schaffen, Züge mit Glasschäden innerhalb von nur drei Stunden wieder startklar zu machen. Gerhard Lutz, Geschäftsführer: „Die InnoTrans ist für uns von zentraler Bedeutung. Zum fünften Mal sind wir jetzt als Aussteller dabei und von Mal zu Mal haben uns das innovative Konzept, die Internationalität und die enorm dynamische Entwicklung der Messe – von der wir in vieler Hinsicht profitieren – mehr fasziniert. Auch die InnoTrans 2008 stellt für uns wichtige Weichen, wir freuen uns erneut auf richtungweisende und inspirierende Gespräche mit Kunden und Branchenkollegen.“ Das Familienunternehmen in vierter Generation feiert im nächsten Jahr sein 100-jähriges Bestehen.
Die Dowaldwerke GmbH wird auf der InnoTrans 2008 mit den Produktgruppen Schiebetritte / Innentüren und Trennwände / Vakuumtoiletten vertreten sein. Geschäftsführer Dirk Schröter: „Was uns auszeichnet, ist die Fähigkeit, alle Leistungen für unsere Kunden aus einer Hand zu liefern. Von der mechanischen Komponente bis zur Hard- und Software entwickeln und fertigen wir Standard- und Sonderlösungen und nutzen dabei unsere Synergien im Firmenverbund.
Auch in diesem Jahr werden wir unsere neuesten Entwicklungen auf der InnoTrans präsentieren und freuen uns auf eine erfolgreiche Messe.“ Das Unternehmen ist in diesem Jahr zum siebenten Mal auf der internationalen Leitmesse der Verkehrstechnik dabei.
Die Rudolf Rost Sperrholz GmbH ist auf der InnoTrans gleich mit mehreren Innovationen vertreten. Dazu gehören unbrennbare Luftkanäle aus nichtmetallischem Werkstoff und unverrottbare Fußböden für höchste Ansprüche der Fahrzeughersteller. Geschäftsführer Volker Rost: „Die InnoTrans ist die wichtigste Messe für Schienenfahrzeuge, von der wir wesentliche Impulse für die nächsten Jahre erwarten. Wir gehen davon aus, dass unsere Produkte, bedingt durch ihre besonderen Eigenschaften in Bezug auf Gewichtsreduktion und damit Energieeinsparung, in zukünftigen Projekten verstärkt eingesetzt werden.“
Die Robert Wagner GmbH & Co KG präsentiert auf der InnoTrans 2008 neben der bekannten Verschlusstechnik spezielle Baugruppen und Elemente für Türführungen und Türverriegelungen im Redesign. Darüber hinaus zeigt die Blechverarbeitung der Firma die erweiterten Möglichkeiten im Laserschneiden sowie Schweißen von zulassungspflichtigen Bauteilen für die Schienenverkehrstechnik. Das Unternehmen feiert im kommenden Jahr sein 100-jähriges Firmenjubiläum.
Zu den zahlreichen Neu- und Weiterentwicklungen im Bereich Interios gehören auch die Produkte von Sensorio (ein Geschäftsbereich von BEA, Belgien) und der Gruppe Happich Ellamp mit Hauptsitz in Mailand. So wird Sensorio auf der InnoTrans 2008 einige neue Sensoren vorstellen, die im Bereich der Zugaußentüren eingesetzt werden können. Sie basieren auf Infrarot- und Lasertechnologien und sollen helfen, die Sicherheit dieser Zugbereiche zu verbessern. Happich Ellamp präsentiert auf der Fachmesse eine neue Nothammergeneration. Die hochwertige Hartmetallspitze garantiert laut Hersteller, dass Glassscheiben in mehreren Bereichen und Schichten zertrümmert werden können, ohne dass sie dabei stumpf und wirkungslos wird. Zudem sorgt der abgewinkelte Hammerkopf für den idealen Aufschlagwinkel, die große Hammermasse erzeugt eine hohe Schlagenergie (Pressemeldung Innotrans, 09.08.08).

Messe: Innotrans: Forschungseinrichtungen auf der Innotrans

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Neben den namhaften und weltweit bedeutendsten Herstellern und Dienstleistungsanbietern der Bahnbranche sind auch wichtige Forschungseinrichtungen vom 23. bis 26. September 2008 auf der InnoTrans vertreten. Sie informieren über ihre aktuellen Forschungs- und Entwicklungsergebnisse ebenso wie über außergewöhnliche Projekte und interessante Vorhaben.
Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die führende Trägerorganisation für Einrichtungen der angewandten Forschung in Europa. Im Fraunhofer-Verbund Verkehr FVV werden institutsübergreifend die Kompetenzen des Forschungsschwerpunktes „Transport und Verkehr“ gebündelt. Ziel ist es, geeignete technische und konzeptionelle Lösungen auf dem Gebiet der verkehrsrelevanten Forschung zu entwickeln und in die Anwendung zu überführen.
Auf der InnoTrans 2008 präsentieren sechs Fraunhofer-Institute des Verbundes ausgewählte Forschungs- und Entwicklungsleistungen aus den Bereichen Ressourcenplanung und -optimierung sowie Softwareeinsatz und Prozessoptimierung im Schienen-Güterverkehr, zustandsabhängige Wartung und Messsysteme für Schieneninfrastrukturen und -fahrzeuge. Den Besuchern wird auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 4.1 nicht nur ein innovatives Projekt- und Produkt-Portfolio präsentiert. Sie können Exponate auch erleben und selbst ausprobieren.
Das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF beispielsweise stellt „OptoInspect 3D“ vor, eine Technologie zur Erfassung aller relevanten geometrischen Güteparameter von Eisenbahn-Radsätzen. Die Messmaschine nimmt einen Radsatz auf und versetzt ihn in Rotation. Dadurch erfolgt die Erfassung aller geometrischen Merkmale.
Die geometrischen Messsysteme des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik IPM ermitteln Fahrdrahtabnutzung und -lage sowie Lichtraumprofile und sie erkennen die Position von Masten. Die Systeme lassen sich individuell an die Erfordernisse der Streckennetze anpassen und zeichnen sich nicht nur durch hohe Geschwindigkeit und Präzision, sondern auch durch Robustheit und Zuverlässigkeit aus.
Die vom Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF entwickelte Technologie unterstützt maßgeblich das optimale Design sicherheitsrelevanter Komponenten, auch hinsichtlich des Leichtbaus. Kritische Stellen im Schienennetz können zielsicher identifiziert, numerische Modelle und Methoden verifiziert werden.
Die Technische Universität Berlin ist mit zwei Fachgebieten auf der InnoTrans 2008 auf dem Berlin-Brandenburger Gemeinschaftsstand in Halle 3.2 vertreten, „Schienenfahrzeuge“ und „Konstruktion von Maschinensystemen“. In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Schienenfahrzeuge der TU Berlin und industriellen Partnern hat der Schweizer Güterwagenspezialist JOSEF MEYER „LEILA“ entwickelt. Dieses leichte und lärmarme Güterwagen-Drehgestell bringt moderne Technik in den Güterverkehr, spart Energie, Zeit und Material. Nach dem Prototypen, erfolgreichen Tests und Messfahrten präsentiert JOSEF MEYER nun das serienreife Produkt mit modularen Ausstattungsoptionen auf der InnoTrans 2008.
Ein anderes Betätigungsfeld des Fachgebietes Schienenfahrzeuge ist das Thema „Leise Schiene“. Um den abgestrahlten Luftschall von Fahrzeug und Gleis drastisch zu reduzieren, haben die Forscher in ein konventionelles Schienenprofil eine Elastomer-Zwischenlage integriert. Durch einen Feldversuch konnten sie eine bisher nicht erreichte Schalldruck-Pegelreduktion von zehn Dezibel nachweisen. In einem Folgeprojekt sollen die Betriebstauglichkeit und die wirtschaftliche Produktion überprüft werden.
Das Fachgebiet „Konstruktion von Maschinensystemen“ der TU Berlin ist in der Forschung unter anderem auf Industrie- und Fahrzeugbremsen sowie Kupplungen spezialisiert, wie sie in Schienenfahrzeugen zum Einsatz kommen. Für die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung von Bremsen und Komponenten werden Versuchsstände genutzt. Diese Versuchsstände ermöglichen eine realitätsnahe Abbildung der Einsatzbedingungen. So können mit einem 260-Kilowatt-Schwungmassen-Prüfstand originale Bremssysteme von Schienenfahrzeugen untersucht werden. Weitere Versuchseinrichtungen erlauben daneben eine Untersuchung von Reibbelägen im Hinblick auf ihr Reibverhalten. Auf die InnoTrans 2008 bringen die Mitarbeiter des Fachgebietes ein Prüfstandmodell mit und informieren die internationalen Fachbesucher über ihre Forschungsergebnisse und Projekte (Pressemeldung Innotrans, 06.08.08).

Messe: Innotrans: ContiTech auf der InnoTrans 2008

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Innovative Fahrwerkstechnologie für moderne Schienenfahrzeuge im Nah-, Fern- und Hochgeschwindigkeitssektor – dafür steht ContiTech Railway Engineering. Als Entwicklungspartner und Hersteller für die Erstausrüstung entwickelt das Segment der ContiTech Air Spring Systems, Hannover, komplette Federungskonzepte und Systemlösungen für die Primär- und Sekundärfederung.
Durch den Einsatz hochwertiger Werkstoffe und Werkstoffkombinationen werden höchste Ansprüche bezüglich Sicherheit, Komfort, Geschwindigkeit und Fahrgeräuschminderung, aber auch der Wirtschaftlichkeit im Güter- und Personenverkehr erfüllt.
Auf der InnoTrans, der Internationalen Fachmesse für Schienenverkehrstechnik in Berlin (23. – 26. September 2008, Halle 6.2 / Stand 241), stellt ContiTech mit zwei Neuentwicklungen seine technologische Entwicklungskompetenz im Bereich Luftfedersysteme unter Beweis.
Mit dem berührungslos arbeitenden Höhen- und Drucksensor, der in die Luftfeder integriert wurde, schafft ContiTech Air Spring Systems die technische Voraussetzung für den Einsatz elektronisch geregelter Luftfedersysteme mit elektrisch betätigten Ventilen in Personenwaggons. Damit können zukünftige Schienenfahrzeuge die Vorteile nutzen, von denen luftgefederte Straßenfahrzeuge schon lange profitieren: genauere Ausregelung des Fahrniveaus, Einstellung veränderlicher Sollniveaus.
Mit der GIGABOX, dem einzigartigen System aus Radsatzlager und Hydrofeder als Gemeinschaftsentwicklung der Unternehmen SKF und ContiTech, wird ein wichtiger Beitrag zum Bundesforschungsprojekt „Leiser Zug auf realem Gleis (L Zar G)“ auf der Fachmesse in Berlin gezeigt. Das Vorhaben soll die EU-Maßgabe umsetzen, den Schienenlärm bis zum Jahr 2020 um 20 dB (A) zu verringern. „Mit der GIGABOX können wir bis zu 3 Dezibel Geräuschentwicklung am Radreifen tilgen“, erklärt Friedrich Hoppmann, Segmentleiter ContiTech Railway Engineering. Das Ziel von L Zar G ist die Gesamtverringerung um bis zu 7 dB (A).
Kundenindividuelle Produktentwicklungen bringt ContiTech mittels modernster Prüftechnologie zur Serienreife. Jüngstes Beispiel ist die Konstruktion und Auslegung eines Sekundärfederungssystems für Züge in klimatisch anspruchsvollen Regionen: Um die Funktionalität des Federelements auch bei extremen Klimabedingungen gewährleisten zu können, hat ContiTech den unternehmenseigenen Multiaxial-Prüfstand mit einer Klimakammer ausgestattet, die über Tage Dauerfrost von -50 °C simulieren kann. „Der Prüfstand ist der einzigen in Europa, der die Federeigenschaften eines Hochgeschwindigkeitszuges bei Fahrten durch das winterliche Sibirien oder in großen Höhen und eisiger Kälte, wie zum Beispiel der Tibet-Zug, simulieren kann“, erklärt Hubertus Gawinski, Leiter Forschung und Entwicklung, ContiTech Air Spring Systems.
ContiTech besitzt mit seinen Produkten ein hohes Ansehen in der Schienenverkehrstechnik. Luftfedersysteme der Marken ContiTech und Phoenix sind weltweit im Nah- und Fernverkehr vertreten, in Hochgeschwindigkeitszügen und Magnetschwebebahnen (Maglev). In prestigeträchtigen Projekten wie den Hochgeschwindigkeitszügen ICE 3, TGV (Frankreich), AVE (Spanien), KTX2 (Korea), CRH 3 (China) oder dem CRTL – das ist der Hochgeschwindigkeitszug zwischen London und dem Eurotunnel – kommen Federelemente von ContiTech zum Einsatz. Aber auch im Nahverkehr ist das Unternehmen mit seinen Produkten stark vertreten – etwa in den Metro-Neubauten in Chinas Metropolen Schanghai und Peking, aber auch in Indien, Korea, Europa und Südamerika (Pressemeldung ContiTech AG, 06.08.08).

Messe: Innotrans: Attraktionen und Premieren auf 3.500 Gleismetern

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Zu den Besonderheiten und entscheidenden Vorzügen des Berliner Messegeländes zur InnoTrans gehört der Gleisanschluss sowie das ausgedehnte Schienennetz auf dem Ausstellungsareal. Aufgrund der großen Nachfrage der Aussteller wird es derzeit um rund 1.500 Meter erweitert. Damit stehen zur InnoTrans 2008 vom 23. bis 26. September insgesamt rund 3.500 Schienenmeter auf dem Freigelände der Messe Berlin zur Verfügung.
Bombardier Transportation zeigt auf den Gleisen vor den Hallen 1.2 und 25 zwei Weltpremieren. „Der TALENT 2 setzt im Regionalverkehr neue Maßstäbe in Technik, Sicherheit, Fahrkomfort und Design“, sagt Dr. Klaus Baur, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bombardier Transportation Germany. „Wir freuen uns besonders, dass wir auf der InnoTrans den Berlinern und ihren Gästen die neue komfortable Niederflur-Straßenbahn für die deutsche Hauptstadt zeigen können: die BOMBARDIER FLEXITY Berlin.“ Zu den weiteren Highlights des Unternehmens im Freigelände gehören laut Dr. Baur der Hybrid AGC (Autorail Grande Capacité) aus Frankreich und die TRAXX Lokomotiven. Der AGC ist der weltweit erste bimodale Regionalzug, ausgestattet mit einem kombinierten Diesel- und Elektro-Antrieb. Die Baureihe BOMBARDIER TRAXX ist sowohl in der Diesel-Variante zu sehen als auch in der Multisystem-Version für den grenzüberschreitenden europäischen Verkehr.
„Aufgrund der vielen Neuentwicklungen im Hause Windhoff haben wir uns entschlossen, auf der InnoTrans 2008 verstärkt Präsenz zu zeigen. Wir sind daher erstmalig sowohl auf dem Außengelände als auch im Innenbereich vertreten und freuen uns, unseren Kunden aus der ganzen Welt konkrete Neuentwicklungen präsentieren zu können. Gleichzeitig bietet die InnoTrans die Chance, bestehende Kontakte aufzufrischen und allen Interessierten die Leistungsfähigkeit unseres Hauses in kompakter Form zu demonstrieren“, so Georg Vennemann, Geschäftsführer der Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH. Er betont, dass das Unternehmen auf 120 Metern Gleis Anbaugeräte, eine Rangierlok und einen neuen 70 Meter langen Lösch- und Rettungszug ausstellt. Dieser werde am zweiten Messetag feierlich an die Schweizer Bundesbahn übergeben.
„Auf der InnoTrans 2008 stellen wir mit der G 6 das erste Modell unserer modularen Lokfamilie vor“, freut sich Olaf Pölderl, Geschäftsführer Vossloh Locomotives. „Die neue Generation dieselhydraulischer Rangier- und Industrielokomotiven erfüllt alle aktuellen und zukünftigen Anforderungen des wachsenden Marktes. Wir sind überzeugt, dass wir damit auf eine große Nachfrage im Bereich des Güterumschlags treffen werden.“ Er erläutert, dass die dreiachsige G 6 die neuesten gesetzlichen Normen erfüllt und mit drei Dieselmotoren-Varianten und einer großen Auswahl an Zusatzausrüstungen angeboten wird. Pölderl nennt als weitere Ausstellungsobjekte die „G 1700“, ausgestattet mit einem neuen Turbo Flexx-Getriebe von Voith und MTU Motor nach 3A-Norm. Vossloh España werde unter anderem mit der EURO 4000, Europas stärkster dieselelektrischer Lok, vertreten sein.
Eine Premiere feiert die Schweizer Bahn SBB auf der diesjährigen InnoTrans: Sie tritt mit den Abteilungen „Personenverkehr Operating“ und „Infrastruktur Zugbeeinflussung“ erstmals als großer Aussteller auf, erklärt Philippe Gauderon, Leiter Personenverkehr Operating und stellvertretender Leiter der Division Personenverkehr. Unter dem Motto „The Swiss way“ stellt die SBB ausgewählte Produkte und Dienstleistungen rund um Rollmaterial und Eisenbahntechnik vor. So präsentiert „Personenverkehr Operating“ das Produkt „Refit und Revisionen“ am Beispiel des modernisierten Regionalverkehr-Fahrzeugs „Domino“ und des Eurocity-Wagens (EC) – auf dem Gleis und in der Halle. Auch Informations- und Kommunikationssysteme im Fahrzeug werden sowohl draußen als auch drinnen demonstriert. „Zudem können sich die Fachbesucher über Fahrzeugbeschaffungen, Versuchs- und Zulassungsfahrten, die Klimakammer und ETCS informieren“, ergänzt Gauderon.
Ein Highlight des Siemens-Messeauftritts auf dem InnoTrans-Freigelände wird dieses Jahr der Hochgeschwindigkeitszug Velaro RUS sein. „Der Velaro ist der schnellste Serienzug der Welt und bietet eine Reisegeschwindigkeit bis zu 350 Kilometern pro Stunde“, verdeutlicht Jürgen Model, Projektleiter bei Siemens. Dabei verbrauche er umgerechnet nur zwei Liter Benzin pro Passagier auf 100 Kilometern. Nach den High-Speed-Zügen für Spanien und China ist der Velaro RUS ein weiteres Familienmitglied der Velaro-Plattform und die dritte Generation von Siemens-Hochgeschwindigkeitszügen, die weltweit bereits über 160-mal verkauft wurden. Die chinesische Variante, genannt CRH 3, hat vor kurzem mit 394,3 Kilometern pro Stunde einen neuen chinesischen Rekord aufgestellt.
Die InnoTrans ist für die LINSINGER GmbH im Bereich der Schienentechnologie die weltweit wichtigste Messe, da sie international im Bereich Bahnbau bestens bekannt ist. Es werden am Messestand insbesondere Entscheidungsträger von internationalen Eisenbahnen und Verkehrsbetrieben sowie von Betreiberfirmen im Bereich der Schieneninstandhaltung erwartet. Die Fachbesucher können sich beispielsweise über die neueste Generation des Schienenfräszuges SF 03 FFS, die als Highlight des Unternehmens gilt, informieren. Dieser Fräszug eignet sich durch seine hohe Leistungsfähigkeit und Präzision besonders für Arbeiten in den Streckennetzen der Eisenbahnen und Tunnelbearbeitung. Mit minimalem Materialabtrag lasse sich jedes gewünschte Schienenprofil in nur einer Arbeitsfahrt herstellen, hieß es bei LINSINGER (Pressemeldung Innotrans, 06.08.08).

Messe: Innotrans: CMAR präsentiert Zweiwege-Kehrmaschine MFH 5000

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CMAR präsentiert auf der vom 23. bis 26. September stattfindenden Fachmesse Innotrans die Zweiwege-Kehrmaschine MFH 5000 auf Unimog-Basis Seit über 30 Jahren entwickelt und produziert das Unternehmen Zweiwegefahrzeuge für Straßenbahn- und Eisenbahnnetzbetreiber.
CMAR ist auf Zugmaschinen und Gleisinstandhaltungsfahrzeuge mit Universalmotoren spezialisiert. Die zur Reinigung von Straßenbahngleisen vorgesehene Maschine MFH 5000 ist ein vollständig ausgerüstetes Fahrzeug zum Kehren von Verkehrswegen und Gleisen, zur Hochdruckreinigung von Schienen, zum Auskratzen der Rillensohle und zum Abbürsten der Schienenlauffläche von Straßenbahngleisen.
Der 150 PS Turbodieselmotor bietet ein maximales Drehmoment von 490 Nm bei 1.200 Umdrehungen pro Minute. Die hydraulische Kraftübertragung erfolgt auf die Hinterachse, wobei sich alle vier Räder antreiben lassen. Die mit zwei Plätzen ausgestattete Fahrerkabine verfügt über eine Panorama- Windschutzscheibe und ein ergonomisches Steuerpult, das in die Instrumententafel integriert ist. Über das patentierte Saug- und Blassystem Koanda kann der Kraftstoffverbrauch um fast 30 Prozent und der Ausstoß von Lungen schädigendem Feinstaub um 95 Prozent reduziert werden.
Das mit einer Luft-Recycling-Funktion ausgestattete System verringert gleichzeitig den Sprengwasserverbrauch sowie die Abgas- und Lärmemissionen, da der Motor mit einer Drehzahl leicht oberhalb des Leerlaufs arbeitet. Somit werden die Betriebskosten gesenkt und die Lebensdauer der Kehrmaschine erhöht. CMAR präsentiert die Maschine in Halle 3.2, Stand 250 1C.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite www.cmar.fr (Pressemeldung CMAR, FIZIT – Französisches Informationszentrum für Industrie und Technik, 25.07.08).

Flughäfen + Messe: A380 im Tiefflug über Tempelhof – ILA mit Geschäftsabschlüssen auf Rekordniveau – Erneut 250 000 Besucher auf Luftfahrtschau

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Zum Abschluss der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) ist am Sonntag mit einer symbolischen Aktion an den 60. Jahrestag der Berliner Luftbrücke erinnert worden. Das größte Passagierflugzeug der Welt, der Airbus A380, überflog am Nachmittag in nur rund 200 Metern Höhe den Flughafen Tempelhof. Die Maschine war auf der ILA eine der Attraktionen und nahm auf ihrem Rückflug nach Toulouse die Route über Tempelhof. Über diesen Flughafen hatten die Alliierten bei der größten humanitären Luftoperation aller Zeiten in den Jahren 1948/1949 in mehr als 278 000 Flügen rund 2,3 Millionen Tonnen Fracht in die geteilte Stadt gebracht und damit das Überleben Westberlins während der sowjetischen Blockade gesichert.
Auch am letzten Tag der ILA 2008 gab es wieder einen Besucheransturm. Bei sommerlichen Temperaturen strömten am Sonntag nochmals Zehntausende Menschen …

Flughäfen + Regionalverkehr + Messe: ILA-Shuttle: Kein Halt am Alexanderplatz, aus Die Welt

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channel=wir&module=dpa&id=17883880

Berlin (dpa/bb) – Der Bahnshuttle zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Schönefeld hält von sofort an morgens und abends auch am Ostbahnhof, nicht aber am Bahnhof Alexanderplatz. Dies sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert am Mittwoch der dpa. Die Messegesellschaft dagegen hatte den Alexanderplatz in ihrem offiziellen Programm als Haltepunkt angegeben. Laut Ahlert sei dieser Stopp aber nicht beantragt worden. Zahlreiche Messebesucher …

Flughäfen + Messe: Turbulenzen in Schönefeld, aus Berliner Zeitung

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dossiers/flughafen_schoenefeld/101553/index.php

Gericht verbietet zum ILA-Auftakt Tiefflüge. Bruchlandung beeinträchtigt Linienverkehr
Peter Neumann, Ulrich Paul, Jürgen Schwenkenbecher

Der Beginn der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) stand an ihrem ersten Tag unter einem schlechten Stern. Ein historisches Militärflugzeug kam gestern bei der Landung von der einzigen Piste in Schönefeld ab. Eine andere Maschine hielt dem Wind, den Hubschrauber mit ihren Rotoren erzeugt hatten, nicht stand und kippte um. Außerdem beschloss das brandenburgische Infrastrukturministerium gestern nach einer Gerichtsentscheidung, dass die ILA-Flugvorführungen in diesem Jahr nicht wie vorgesehen stattfinden können. Strahlgetriebene Flugzeuge dürfen das Vorführgebiet nun nur noch in einer Mindesthöhe von 450 Metern überfliegen, hieß es.
Dem Flughafensprecher Ralf Kunkel bereitete es gestern „keine besondere Sorgen“, dass die einzige Schönefelder Start- und Landebahn am Nachmittag mehr als 50 Minuten lang gesperrt war. Den Passagieren mehrerer Linienmaschinen dagegen schon – ihre Flüge …

Flughäfen + Messe: Zu tief, zu laut: Klage gegen ILA-Flugshows, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0527/brandenburg/0053/index.html

Verwaltungsgericht Cottbus entscheidet über Eilantrag
Jürgen Schwenkenbecher
EICHWALDE. Das dumpfe Dröhnen der Flugzeugtriebwerke kann Wolf Carius manchmal bis in sein Haus hören, und er kann auch erklären warum. „Die tiefen Frequenzen werden durch Fensterscheiben und Mauerwerk nur wenig gedämpft“, sagt der Professor, der bis 2007 an der Technischen Fachhochschule Wildau Ingenieure ausgebildet hat. Sein Haus in Eichwalde (Dahme-Spreewald) liegt nahe der Einflugschneise zum Flughafen Schönefeld, wo heute die Internationale Luftfahrtausstellung ILA beginnt. Schon seit Tagen beschweren sich Anwohner wieder über den Extra-Lärm, verursacht durch Tiefflüge. Der Ärger kocht im ILA-Rhythmus alle zwei Jahre hoch.
Wolf Carius, der seit 2003 für die Grünen im Gemeinderat Eichwaldes sitzt, hat jetzt Klage beim Verwaltungsgericht in Cottbus eingereicht. In einem Eilverfahren will er erreichen, dass die Militärjets bei ihren Vorführungen …