Bahnverkehr: Fünf Jahre Berlin-Warszawa-Express

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bbmv20061005b.html

Geburtstagsangebot: Für fünf Euro an fünf Wochenenden nach Warschau

(Berlin, 5. Oktober 2006) Die Deutsche Bahn AG bietet ihren Kunden ein besonderes Preisangebot für die Fahrt von Berlin Hauptbahnhof, Berlin Ostbahnhof und Frankfurt (Oder) nach Warschau an.

Der Berlin-Warszawa-Express verbindet am 12. Oktober 2006 fünf Jahre die beiden Hauptstädte miteinander. Wer am 12. und 13. Oktober bucht, zahlt an fünf Wochenenden im Oktober und November (14./15.10., 21./22.10., 28./29.10., 04./05.11., 11./12.11.2006 ) nur fünf Euro für die einfache Fahrt oder zehn Euro für die Hin- und Rückfahrt in der 2. Klasse der EuroCity-Züge 40/41, 44/45 und 46/47. Da das Platzangebot begrenzt ist, empfiehlt sich eine schnelle Buchung in den DB Reisezentren oder DB-Agenturen. Im Preis ist die Platzreservierung inklusive.

Rund 1,7 Millionen Reisende haben im Zeitraum von Oktober 2001 bis Ende September 2006 die Züge des Berlin-Warszawa-Express in beiden Richtungen zwischen Deutschland und Polen benutzt. Dabei legten die Züge in den vergangenen Jahren rund sieben Millionen Kilometer zurück. Betrug die Fahrzeit 2001 auf der 573 Kilometer langen Strecke zwischen Berlin–Frankfurt (Oder)–Poznan–Warszawa Centralna–Warszawa Wschodnia über 6 Stunden fahren die Züge im aktuellen Fahrplan noch fünf Stunden und 42 Minuten.

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2006 wird die Mitnahme von Fahrrädern im Berlin-Warszawa-Express möglich sein. Ein Wagen der 2. Klasse wird über acht reservierungspflichtige Fahrradstellplätze verfügen. Ebenfalls neu sein wird die Ausgestaltung eines Wagens für behindertengerechtes Reisen. Zwei Stellplätze für Rollstühle einschließlich Begleitsitzplätze können je Zug gebucht werden. Eine behindertengerechte Toilette steht auch zur Verfügung.

Der Berlin-Warszawa-Express wird von den Polnischen Staatsbahnen (PKP), der PKP Intercity und der DB Fernverkehr AG als Gemeinschaftsangebot betrieben.

Weitere Informationen zum Geburtstagsangebot unter www.bahn.de.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bundesweite Behinderungen für Tausende Fahrgäste, aus Mitteldeutsche Zeitung

http://www.mz-web.de/servlet/
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Berlin/dpa. Die zweite Warnstreik-Aktion bei der Bahn innerhalb weniger Tage hat am Mittwoch den morgendlichen Zugverkehr im Raum Berlin lahm gelegt und bundesweit zu Behinderungen geführt. Tausende Fahrgäste im Regional- und Fernverkehr mussten Verzögerungen von bis zu zwei Stunden oder Ausfälle hinnehmen. Am Donnerstag wird es keine Störungen geben: Die Gewerkschaften verzichten zumindest an diesem Tag auf Arbeitsniederlegungen, sagte ein Transnet-Sprecher am Abend.
Rund 200 Züge waren am Mittwoch verspätet, 15 Fahrten mussten …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Deutsche Bahn: Info-Hotline bei Warnstreiks

http://www.lok-report.de/news/news.html

Aufgrund möglicher Warnstreiks zweier Gewerkschaften sind ab dem 28. September 2006 Beeinträchtigungen im Bahnverkehr nicht auszuschließen. Reisende werden gebeten, sich kurz vor der Abfahrt bei der extra eingerichteten Hotline über die aktuelle Situation zu informieren. Die Hotline ist ab sofort über die kostenlose Rufnummer 08000 996633 rund um die Uhr erreichbar.
Fahrgäste, die aufgrund streikbedingter Zugausfälle bzw. Verspätungen ihre Reise nicht antreten können, haben die Möglichkeit, ihre Fahrkarte kostenlos umzutauschen oder sich den Reisepreis erstatten zu lassen (Pressemeldung Deutsche Bahn, 28.09.06).

Bahnverkehr: Leberkäse statt Zigaretten, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/wirtschaft/589518.html

Die Bahn verbietet ab dem 1. Oktober in ihren Bordbistros das Rauchen
Daniela Zinser

Nun raubt die Deutsche Bahn den Rauchern ihren letzten Rückzugsort, ihre Oase des Genusses mit Gleichgesinnten, die alle beides haben wollten: den Wohlgeruch im Nichtraucher-Abteil und die Zigarette zwischendurch. Das Bordbistro war die elegante Alternative zu den raren Raucher-Abteilen, in die sich nur die ganz Harten trauten. All das ist nun Geschichte: Ab dem 1. Oktober darf auch in den 380 Bordbistros der ICE- und IC/EC-Züge nicht mehr geraucht werden. Die rund zweihundert Speisewagen der Bahn sind bereits seit 1991 rauchfrei.
Die Bahn konnte nicht anders. Es sei immer wieder zu Beschwerden …

Bahnverkehr: OstseelandExpress wird zum Fahrplanwechsel eingestellt

http://www.ostseelandverkehr.de/ConnexTemplates/
NewsPage____16537.aspx

Pressemitteilung
26.09.2006

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2006 wird die Ostseeland Verkehr GmbH (OLA) ihren Fernverkehrszug „OstseelandExpress“ zwischen Stralsund und Dresden-Neustadt einstellen.

Auf Grund zu geringer Inanspruchnahme und hoher Kosten, unter anderem für die Nutzung der Infrastruktur der Deutschen Bahn, ist es leider nicht möglich, diesen Zug ohne Zuschüsse weiter zu betreiben.
Trotz vielfältiger Marketinginitiativen, wie der 1-Ticket-Aktion im vergangenen Winter, ist es leider nicht gelungen, ausreichend Stammkunden an diese Linie zu binden. Im parallel laufenden bezuschussten Nahverkehr, der ebenfalls durchgehende Verbindungen zwischen Stralsund und Berlin bietet, werden tarifliche Sonderangebote offeriert, die selbst unsere anerkannt günstigen Fahrpreise teilweise noch unterbieten. Daneben hat offenbar auch der Ausbau der Straßenverbindungen mit der Fertigstellung der A20-Anbindung an Stralsund und Greifswald zu einem Rückgang der Fahrgastzahlen beigetragen.
Wir bedauern es sehr, unter den gegenwärtigen verkehrspolitischen Rahmenbedingungen diesen eigenwirtschaftlichen Verkehr nicht weiter anbieten zu können und bedanken uns recht herzlich bei unseren Fahrgästen, die uns bis heute die Treue gehalten haben.

Bahnverkehr: Bundestag: ICE-Verbindung Rostock-Berlin voraussichtlich im Juni 2007

http://www.lok-report.de/news/news.html

Der Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Rostock wir nach derzeitigem Stand rund 678 Millionen Euro kosten. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung (16/2606) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (16/2481) hervorgeht, soll davon der Bund 534 Millionen Euro tragen, die Deutsche Bahn AG soll 46 Millionen Euro investieren. Fördermittel in Höhe von 92 Millionen Euro seien zudem bei der EU-Kommission beantragt, schreibt die Regierung. Auf die Länder und weitere Dritte sollen Kosten in Höhe von rund 6 Millionen Euro zukommen.
Nach Aussage der DB Netz AG werde von Juni 2007 an ein ICE-Zugpaar der Linie München-Berlin-Hamburg von und nach Rostock verkehren. Durch die Ausbaumaßnahmen, die Regierungsangaben zufolge voraussichtlich 2015 abgeschlossen sein werden, soll sich die Fahrzeit des Regionalexpresses auf der Strecke Berlin-Rostock um 48 Minuten von heute 174 auf 126 Minuten verkürzen. Ohne Zwischenhalt sei nach Abschluss des Ausbaus für Fernzüge eine Fahrzeit von 102 Minuten möglich, heißt es in der Antwort.
Zu den künftigen Fahrzeitgewinnen auf der Strecke Berlin-Stettin könne dagegen noch nichts Definitives gesagt werden, da die Planungen zum Streckenausbau zwischen Angermünde und Stettin noch nicht abgeschlossen seien. In einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung werde jedoch von einer künftigen Fahrzeit von rund 90 Minuten ausgegangen (Pressemeldung Bundestag, 26.09.06).

Bahnverkehr: Gärten als Notausgang – Lichtenrader wollen klagen, aus Der Tagesspiegel

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
25.09.2006/2792111.asp

Die Bahn plant ein ungewöhnliches Rettungskonzept in Tempelhof Anwohner sollen auf ihrem Grundstück einen Fluchtweg zur Straße freihalten
Klaus Kurpjuweit

Man stelle sich vor: Familie K. sitzt im Garten am Kaffeetisch und plötzlich bekommt sie Gesellschaft von hunderten Fremden, die über den Rasen irren. In Lichtenrade kann dies bald passieren. Denn das Evakuierungskonzept für die Dresdner Bahn sieht vor, dass Grundstücke der Anwohner als Fluchtweg genutzt werden. Die Türen an der geplanten Lärmschutzwand entlang der Bahnstrecke führen direkt auf elf Grundstücke. Dort müssen die Anwohner einen Fluchtweg bis zur Straße freihalten. Die Pläne liegen derzeit aus.
Ob die Bahn mit diesem Konzept durchkommt, wird sich wahrscheinlich …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: KBS 209.66 Angermünde – Tantow

http://www.lok-report.de/news/news.html

Nachdem im vergangenen Jahr der Streckenabschnitt Tantow–Staatsgrenze saniert und für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgebaut wurde, folgt nun ab 25. September der knapp 15 Kilometer lange Abschnitt zwischen Passow und Tantow. Auch hier wird das Gleis einschließlich des Unterbaus für die höhere Geschwindigkeit ertüchtigt. Außerdem wird die Signal- und Sicherungstechnik der höheren Geschwindigkeit angepasst. Für diese Bauarbeiten investieren die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Bahn AG fast 15 Millionen Euro. Der Ausbau des nächsten Streckenabschnitts Angermünde–Passow folgt im kommenden Jahr.
Wegen der Bauarbeiten zwischen Passow und Tantow muss der eingleisige Streckenabschnitt vom 25. September bis zum 9. Dezember vollständig gesperrt werden: Alle Züge des Regionalverkehrs (Linie RB 66) fallen zwischen Angermünde und Szczecin aus und werden durch Busse ersetzt. Betroffen sind ebenfalls die InterCity-Züge IC 143 und IC 144 von und nach Szczecin.
Als Ersatz fahren Direktbusse ohne Halt zwischen Angermünde und Szczecin. Diese haben sowohl Anschluss an/von der RE 3 in Angermünde als auch in Szczecin an die Züge der Polnischen Staatsbahnen (PKP).
Zusätzlich fahren zwischen Angermünde und Tantow Busse, die alle Unterwegsbahnhöfe bedienen. Die Busse haben in Angermünde Anschluss an die Züge der RE 3. Um diese Anschlüsse zu gewährleisten, fahren die Busse von Tantow bis Angermünde früher als die Züge. Von Angermünde in Richtung Tantow fahren die Busse entsprechend in späteren Fahrzeiten.
Nicht betroffen vom Schienenersatzverkehr sind der RE 5852 und der RE 5853 („Stettiner Haff“). Beide RE-Züge fahren weiterhin durchgehend zwischen Potsdam / Berlin und Szczecin, werden allerdings zwischen Angermünde und Szczecin über Pasewalk umgeleitet und fahren deshalb in veränderten Fahrzeiten.
Detailinformationen zu den umfangreichen Fahrplanänderungen im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten sowie in einem Sonderfaltblatt, das auf den Bahnhöfen erhältlich ist (Pressemeldung Deutsche Bahn, 23.09.06).

Bahnverkehr: Mehr Fernverkehrszüge, kürze Fahrzeiten ab 10. Dezember, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
bb7ff49c51c3209dc12571ef004e8098?
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Ab dem 10. Dezember benötigen Bahnreisende zwischen Berlin und München erneut weniger Fahrzeit. „Die Deutsche Bahn hat 45 Millionen Reisende im ersten Halbjahr 2006 hinzu gewonnen“, sagte Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr. Dies ist ein Plus von fünf Prozent. Damit hat die Bahn in den ersten sechs Monaten über 900 Millionen Reisende gehabt.
Allein zwischen Berlin und Leipzig stiegen die Fahrgastzahlen inklusive des WM-Effekts um rund …

Bahnverkehr: Alcatel: Strecke Berlin – Leipzig mit modernster Leit- und Sicherungstechnik ausgerüstet

http://www.lok-report.de/news/news.html

Alcatel Transport Solutions hat im Auftrag der Deutsche Bahn AG die Strecke Berlin – Leipzig mit modernster Leit- und Sicherungstechnik ausgerüstet. Jetzt bewältigen die eingesetzten ICEs die über 180 Kilometer lange Strecke in 58 statt 90 Minuten. Installiert wurden sowohl ETCS-Systeme, als auch Linienzugbeeinflussung (LZB).
Zum Fahrplanwechsel 2006 hat die deutsche Bahn AG die Geschwindigkeit auf der Strecke zwischen Berlin und Leipzig auf 200 km/h angehoben. Um diese Geschwindigkeiten erreichen zu können, wurde die Strecke umgebaut und mit Zugsicherungssystemen ausgestattet. Erstmals wurden zwei Systeme, die diesen Anforderungen gerecht werden, parallel auf einer Strecke eingesetzt. Alcatel installierte hierfür ETCS Level 2 (European Train Control System) und die Linienzugbeeinflussung LZB L72 CE II, die Züge mit Geschwindigkeiten bis 300 km/h kontinuierlich überwacht.
Derzeit sind bei den Bahnbetreibern in Europa verschiedene Zugsicherungssysteme im Einsatz. 95 Prozent der Triebfahrzeuge der Deutsche Bahn AG nutzen die seit vielen Jahren bewährte LZB, in jüngster Zeit wird auch ETCS eingesetzt. Durch den Parallelbetrieb beider Systeme können alle Triebfahrzeuge der Deutsche Bahn AG die Strecke Berlin-Leipzig befahren; ein Wechsel des Triebfahrzeugs ist nicht notwendig. Die eingerichteten LZB-Zentralen stehen in Lutherstadt-Wittenberg und Bitterfeld und sind mit der Betriebszentrale Leipzig verbunden. Weitere LZB-Zentralen stehen in Jüterbog und in Ludwigsfelde.
Die Betriebsaufnahme von ETCS und LZB auf der Strecke Berlin – Leipzig stellt einen bedeutenden Schritt zur Erweiterung des europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes dar. Da im Netz der Deutsche Bahn AG mit LZB bereits ein Zugsicherungssystem für den Hochgeschwindigkeitsverkehr besteht, konnte die Einführung und der Ausbau des European Train Control System (ETCS) parallel realisiert werden. Langfristig soll ETCS die heute noch rund 20 unterschiedlichen Zugsicherungssysteme in Europa ersetzen (Pressemeldung Alcatel, 20.09.06).