Flughäfen + Bahnverkehr: Bahn: BBI-Anbindung rechtzeitig fertig, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article877889/
Bahn_BBI_Anbindung_rechtzeitig_fertig.html

Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass die geplante östliche Bahnanbindung des neuen Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) rechtzeitig zum Start des BBI am 1. November 2011 fertiggestellt wird. Ende Juli hatte Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) dagegen verkündet, dass sich die Ostanbindung, also die Verbindung mit der Görlitzer Bahn, verzögern wird. Grund: Die für den Bau erforderliche Baugenehmigung wird erst für nächstes statt wie geplant für dieses Jahr erwartet.
Zudem sei mit Klagen von Naturschützern und Anwohner gegen die Trasse, die durch einen Wald führen soll, zu rechnen.
Probleme gibt es für die Bahn aber auch mit der noch wichtigeren Westanbindung. Bereits seit Monaten steht fest, der geplante Wiederaufbau der Dresdner Bahn ist bis zur BBI-Eröffnung nicht zu schaffen. Die Folge: Die von allen Beteiligten geforderte Schnellbahnverbindung von …

Tarife + Bahnverkehr: Deutsche Bahn rudert beim Bedienzuschlag zurück, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/
article877377/.html

Der Aufschrei war groß: Wer ein Zugticket am Schalter kauft, sollte künftig einen Bedienzuschlag von 2,50 Euro entrichten. Verbraucherschützer und Politiker protestierten scharf, nun lenkt die Deutsche Bahn ein. Zumindest ältere Fahrgäste und Behinderte müssen die umstrittene Pauschale nicht bezahlen.
Nach heftiger Kritik an ihrer zum 14. Dezember geplanten Erhöhung der Fahrpreise und den neuen Bedienzuschlägen rudert die Deutsche Bahn nun zurück. Für Senioren und behinderte Fahrgäste soll es keine Gebühren beim Kauf von Fernverkehrtickets am Schalter geben, teilte der Konzern mit. Neben der Senioren-BahnCard 50 wird zum Fahrplanwechsel im Dezember eine Senioren-BahnCard 25 eingeführt – Senioren, die eine dieser beiden Karten haben, müssen den neuen Bedienzuschlag von 2,50 Euro nicht bezahlen.
Behinderte Menschen sind ebenfalls von den neuen Zuschlägen beim Schalterkauf …

Flughäfen + Bahnverkehr: Arbeiten für Schienenanbindung BBI kommen gut voran

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubd/ubd20080910a.html

Trogbauwerke für Westanbindung entstehen / Baufreiheit auch für die Verlängerung der S-Bahn zwischen Schönefeld und dem BBI-Bahnhof

(Berlin, 10. September 2008) Die ersten 217 Meter des Betontroges, in dem künftig der Flughafen-Express zum neuen BBI-Bahnhof fahren wird, ist bei Mahlow zwischen der B 96a und dem Eisenbahn-Außenring bereits erkennbar. Eine stählerne Spundwand rahmt die Baugrube, der Bodenaushub hat begonnen. Insgesamt 2,5 Kilometer Trogbauwerke, drei Eisenbahn- sowie vier Straßenbrücken entstehen für die westliche Anbindung der Fern- und S-Bahngleise an den BBI-Bahnhof zwischen dem Berliner Eisenbahn-Außenring und dem Flughafentunnel.

„Wir liegen mit unseren Arbeiten gut im Plan“, sagt Matthias Hudaff, Leiter des Großprojektes der DB-ProjektBau GmbH. Im November letzten Jahres wurden die Bauaufträge für die westliche Schienenanbindung vergeben. Zunächst musste im Bereich des Eisenbahn-Außenringes, aus dem die Fernbahngleise sowie die S-Bahnstrecke ausfädeln, Baufreiheit geschaffen werden. Auf zwei Kilometern Länge wurden Gleise für die Umfahrung der Baustelle neu gebaut. Zwischen Waßmannsdorf und dem Bahnhof Schönefeld wurden zudem zwei Gleise der ehemals vier Gleise abgebaut, um Platz für die künftige S-Bahntrasse zu schaffen. Jetzt entstehen die Betontröge für die Gleise Richtung Flughafentunnel. Dazu muss unter anderem der Verkehr auf der B 96a zwischen Waßmannsdorf und Mahlow im Bereich der Baustelle für einige Monate auf einer Umfahrung um die entstehenden Baugruben herumgeführt werden.

Auch im Bereich des Flughafens kommen die Arbeiten voran. Bereits im April 2007 wurde das erste Teilstück des Bahntunnels unter dem Flughafen bei Selchow fertig gestellt, ein weiterer, 408 Meter langen Teil im Bereich des Flughafenbahnhofs ist seit Ende Juli im Rohbau fertig. Alle weiteren Tunnelabschnitte unter dem künftigen Flugfeld sind im Bau.

„Die Infrastruktur zur Anbindung des BBI-Bahnhofs wird am 30. Oktober 2011 stehen“, sagt Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der DBAG für Berlin. „Bei der Ostanbindung ist das wegen des noch nicht abgeschlossenen Planfeststellungsverfahrens eine echte Herausforderung, aber wenn alle Beteiligten mitziehen, ist auch hier die rechtzeitige Anbindung des neuen Flughafens zu schaffen.“

Die Schienenanbindung und der Flughafenbahnhof sind zentrale Bestandteile des neuen Flughafens Berlin Brandenburg International. Es entstehen 15 Kilometer neue Strecke für den Fern- und Regionalverkehr sowie eine acht Kilometer lange neue S-Bahnstrecke. Die Kosten betragen 636 Millionen Euro.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr: Die Nachtzugreise nach Paris soll bald mehr als 13 Stunden dauern, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0909/berlin/0054/index.html

Neues zum Fahrplanwechsel / Direktverbindung nach Brüssel wird gestrichen – dafür alle zwei Stunden nach Amsterdam
Peter Neumann
Reisende der Deutschen Bahn (DB) müssen sich für den kommenden Fahrplanwechsel auf Veränderungen gefasst machen – positive wie negative. Das geht aus einer Vorschau der DB Fernverkehr hervor. So ist Brüssel von Mitte Dezember an nicht mehr von Berlin aus direkt per Nachtzug erreichbar – und Nachtzugfahrgäste nach Paris sind länger unterwegs. Dadurch könne der Zug nicht mehr mit dem Flugzeug konkurrieren, sagen Kritiker.
Noch fährt die „City Night Line“ von Berlin über Brüssel nach Paris. Doch vom 14. Dezember an verkehrt sie via Saarbrücken-Metz, bestätigte Karl-Josef Bales von der DB Autozug, die auch die meisten Nachtzüge in Deutschland betreibt. Die Nachfrage nach Brüssel-Tickets reiche nicht, um die Beibehaltung der alten Strecke …

Bahnverkehr: 10 Jahre ICE-Werk Berlin Rummelsburg

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080905.html

Tag der offenen Tür am Samstag, 13. September von 10 bis 18 Uhr

(Berlin , 5. September 2008) Das ICE-Werk Berlin Rummelsburg feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass öffnet das Werk am Samstag, 13. September von 10 bis 18 Uhr seine Türen und Tore und bietet interessierten Besuchern Einblicke in die Inspektions- Reinigungs- und Versorgungsarbeiten an den ICE-Zügen.

Weiterhin sind in einer großen Fahrzeugausstellung die unterschiedlichen ICE-Baureihen, zum Bsp. ICE 1 und 2, sowie ICE T und ICE TD zu sehen. Aber auch Triebzüge vor dem ICE-Zeitalter wie der SVT 675 und SVT 137 sind vor Ort.

Pendelfahrten zwischen Karlshorst und dem Werk, Mitfahrten auf dem Führerstand einer Rangierlok oder die Mitfahrt auf einer Draisine und eine Technikausstellung mit Großbauteilen wie Drehgestelle und einem Fahrmotor sind ebenfalls vorgesehen.

Auf der Showbühne wird während des ganzen Tages ein abwechslungsreiches Unterhaltungs- und Informationsprogramm geboten. Im „Kinderland“ können sich die jüngeren Besucher beim Malen, Basteln und Schminken sowie auf einem Bobby-Train Parcour und auf einer Hüpfburg vergnügen. Auf dem „Marktplatz“ sind neben DB Ständen auch Partner wie z.B. Sparda, DEVK und BKK vertreten. Für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt.

Der Zugang zum ICE-Werk ist an diesem Tag über den S-Bahnhof Karlshorst/Wandlitzstraße mit Pendelfahrten zum Werk oder über den Hönower Wiesenweg (auch für mobilitätseingeschränkte Besucher geeignet) möglich. Besucher werden gebeten mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, da vor Ort keine Parkplätze zur Verfügung stehen. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 2 Euro, für Kinder von vier bis vierzehn Jahren 1 Euro und für Familien mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern 5 Euro.

Die Deutsche Bahn weist in Anbetracht der zu erwartenden großen Besucherzahl bereits jetzt darauf hin, dass der Betrieb im Bereich des ICE-Werkes weiterläuft, es auch in den Besucherbereichen zu Fahrzeugbewegungen kommen kann und Besucher sich nur in den gekennzeichneten Bereichen bewegen sollen.

Im ICE-Werk Rummelsburg sorgen über 600 Mitarbeiter dafür, dass täglich 70 ICE-Züge nach Durchsicht oder Behandlung wieder für den Fernverkehr bereitgestellt werden. Alle vorhandenen ICE-Baureihen können hier auf einer Hallengleiskapazität von insgesamt 3270 Metern, einer automatischen Radsatzdiagnoseanlage, zwei Hubbockanlagen, einer Radsatzdrehbank und zwei Außenbehandlungsanlagen gewartet und repariert werden.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Tarife + Bahnverkehr: Bahnfahren wird deutlich teurer, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0830/wirtschaft/0069/index.html

Ticket-Preise steigen ab 14. Dezember um 3,9 Prozent / Extra-Zuschlag beim Kauf am Schalter
Peter Kirnich
BERLIN. Bahnreisende müssen künftig deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die Ticketpreise sollen mit Fahrplanwechsel am 14. Dezember im Schnitt um 3,9 Prozent steigen, teilte die Deutsche Bahn gestern mit. Für Reisende, die am Schalter oder per Telefon buchen, wird es noch teurer: Sie müssen deutlich häufiger als bisher einen sogenannten Bedienzuschlag zahlen. Der reicht von zwei bis fünf Euro für ein Europa-Spezial-Ticket. Beim Kauf am Automaten und über das Internet entfällt dieser Zuschlag.

Steigende Kosten
Bahnvorstand Karl-Friedrich Rausch begründete die Erhöhungen mit den deutlich gestiegenen Energiepreisen. So hätten sich die Preise für Strom und Diesel in den vergangenen zwölf Monaten um 50 beziehungsweise …

Bahnverkehr: Die Deutsche Bahn ist und bleibt das größte Unternehmen Brandenburgs / Besondere Bedeutung in den Randregionen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11296129/485072/
Die_Deutsche_Bahn_ist_und_bleibt_das_groesste.html

POTSDAM – Steigende Fahrpreise, verspätete Züge, schmutzige Bahnhöfe oder kaputte Automaten – die Liste der Ärgernisse bei der Deutschen Bahn ist lang und fast jeder Fahrgast kann die eine oder andere Anekdote dazu beitragen. Unter den Tisch fällt dabei häufig, dass die Bahn nach wie vor das alles in allem gut funktionierende Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs bildet – und obendrein als Arbeitgeber in vielen Regionen eine herausragende Rolle spielt.
So auch in Brandenburg. Seitdem die MAZ ihre Rangliste mit den 100 größten Unternehmen des Landes aufstellt, führt die Deutsche Bahn sie an. Keine anderes Firma beschäftigt in der Mark mehr Menschen. 7791 sind es derzeit. Allerdings ist der Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten, dem Energiekonzern Vattenfall (4940) weiter zusammengeschmolzen und auch der jahrelange Abwärtstrend hält an. Laut MAZ-Rangliste waren 2004 bei der Bahn in Brandenburg noch mehr als 10 000 Menschen beschäftigt. Hier spiegelt sich nicht zuletzt der technische Fortschritt …

Bahnverkehr: Gestörter Grenzverkehr, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/
article866577/.html

Die Operation „Bäderbahn“ beschäftigt höchste Stellen bei deutschen und polnischen Behörden. Seit Monaten ringen Berlin und Warschau um ein Verkehrsprojekt, das die Länder an ihren nördlichen Zipfeln enger verbinden soll. Nach endlosem Vorspiel sollte die verlängerte Usedomer Bäderbahn im April starten, doch jetzt wird es wohl Ende September, bis sie vom deutschen Teil der Ostseeinsel ins polnische Swinemünde fährt – ganze 1400 Meter weiter gen Osten als bislang.
– Die Schienen liegen seit einem halben Jahr, doch weil es eine deutsche Bahn ist, die sich auf polnisches Territorium begibt, sind unzählige Genehmigungen und Verträge nötig, damit sie tatsächlich fahren darf.
Man könnte das Tauziehen um die Bäderbahn als pommersche Provinzposse abtun, doch der Fall zeigt exemplarisch, wie schwer sich die beiden Länder …

Bahnverkehr: Die Schienenwege zwischen Deutschland und Polen sind marode. Empfindlichkeiten verhindern den Ausbau. Das bremst den Ost-West-Handel,Welt

http://www.welt.de/welt_print/article2361851/
Gestoerter-Grenzverkehr.html

Berlin – Die Operation „Bäderbahn“ ist brisant, und sie beschäftigt höchste Stellen bei deutschen und polnischen Behörden. Seit Monaten ringen Berlin und Warschau um ein Verkehrsprojekt, das die Länder an ihren nördlichen Zipfeln enger verbinden soll. Nach endlosem Vorspiel sollte die verlängerte Usedomer Bäderbahn im April starten, doch jetzt wird es wohl Ende September, bis sie vom deutschen Teil der Ostseeinsel ins polnische Swinemünde fährt – ganze 1400 Meter weiter gen Osten als bislang.
Die Schienen liegen seit einem halben Jahr, doch weil es eine deutsche Bahn ist, die sich auf polnisches Territorium begibt, sind unzählige Genehmigungen und Verträge nötig, damit sie tatsächlich fahren darf. „Andere Länder, andere Vorschriften. So ist das eben“, sagt tapfer der Vorsteher des Amts Usedom-Süd, Karl-Heinz Schröder.
Man könnte das Tauziehen um die Bäderbahn als pommersche Provinzposse abtun, doch der Fall zeigt exemplarisch, wie schwer sich die beiden Länder bei …

Bahnverkehr: Teure Achsen von Ost nach West, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0827/wirtschaft/0036/index.html

Christian Salewski
Nach Hannover gibt es sie schon, nach Hamburg auch, nur nach München fehlt von Berlin aus noch immer eine schnelle Bahnverbindung, die dem Flugzeug echte Konkurrenz machen könnte. Knapp sechs Stunden dauert die Fahrt. Wer in Berlin den ICE nach München besteigt, erlebt auf seiner Fahrt zwei Eisenbahnwelten. Auf der Strecke nach Leipzig beschleunigt der Zug auf 200 km/h. Zwischen Nürnberg und München fliegt er sogar mit bis zu 300 km/h dahin. Auf dem mittleren Teilstück zwischen Leipzig und Nürnberg aber wird aus dem ICE eine Bimmelbahn. Mehr als drei Stunden dauert die beschauliche und kurvenreiche Fahrt.
Der Ausbau dieses Teilstücks zur Hochgeschwindigkeitstrasse ist eines der Mammut-Projekte, die von den 1991 beschlossenen Verkehrsprojekten Deutsche Einheit (VDE) noch offen sind. Und es ist eines der umstrittensten. Mehr als sechs …