Bahnverkehr + Tarife: Berlin-Gorzów-Ticket

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Seit wenigen Wochen gibt es das „Berlin-Gorzów-Ticket“. Das ist eine wesentliche Erleichterung für Bahnreisende von Berlin ins polnische Gorzów. Bisher mussten Bahnreisende für diese Strecke mehrere Einzelfahrscheine sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite lösen. Mit Einführung des „Berlin-Gorzów-Tickets“ ist das nicht mehr erforderlich.
Dank einer gemeinsamen Initiative der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg (VBB) im Rahmen des EU-Programms „Rail Baltica“ kann man nun mit dem „Berlin-Gorzów-Ticket“ einen Fahrschein für die gesamte Strecke erwerben.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Der bisherige Tarif-Stress auf der Strecke Berlin-Gorzów ist damit beendet. Auch solche kleinen Schritte helfen, das Zusammenwachsen in der deutsch-polnischen Grenzregion zu beschleunigen.“ Bahnreisende mit dem „Berlin-Gorzów-Ticket“ können zudem in Gorzów kostenfrei Straßenbahn und Stadtbusse nutzen.
Fortschritte gibt es auch bei der Stettiner Bahn. Für einige Verbindungen auf der Strecke Berlin-Stettin konnte dank zahlreicher Ausbaumaßnahmen die Fahrzeit auf unter zwei Stunden verkürzt werden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die Stadtverwaltung von Stettin und die polnische Regionalregierung der Wojewodschaft Westpommern setzen sich seit 2003 für den Ausbau dieser Bahnstrecke ein.
Die DB Netz AG hat im Jahr 2007 zwischen Angermünde und der polnischen Staatsgrenze eine Grundsanierung der Strecke durchgeführt, wodurch die Streckengeschwindigkeit auf 120 km/h angehoben werden konnte. Bei dieser Maßnahme wurden bereits Planungen berücksichtigt, die eine spätere Anhebung der Geschwindigkeit auf 160 km/h zulassen. Aktuell teilt die polnische Staatsbahn (PKP) mit, dass auf dem Streckenabschnitt von der deutschen Staatsgrenze bis Szczecin-Gumience im Herbst 2008 weitere Ausbaumaßnahmen durchgeführt werden sollen. Es ist vorgesehen, alle unbeschrankten Bahnübergänge zu beseitigen, sodass die Durchschnittsgeschwindigkeit von heute 40-80 km/h auf durchgehend 120 km/h angehoben werden kann.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Wir setzen uns auch weiterhin für einen kompletten zweigleisigen Ausbau dieser Strecke ein. Ziel ist es, die Fahrzeit zwischen Berlin und Stettin mittelfristig auf 75 Minuten zu verkürzen.“ Zur Abstimmung und Koordinierung wurde eine deutsch-polnische Arbeitsgruppe Berlin-Stettin eingerichtet. Diese hat sich zuletzt am 8. Juli 2008 in Stettin getroffen (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 09.08.08).

Bahnverkehr: Brandenburg: Noch weniger IC-Verkehr geht kaum

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Die Analyse des Fahrgastverbands Pro Bahn e.V., nach der in den kommenden Jahren zwei Drittel der heute verkehrenden InterCity-Züge verschwinden werden und der Rest nur noch als ICE unterwegs sein wird, hat für einige Aufmerksamkeit gesorgt. Aus Sicht des VBB würde damit lediglich ein bedauerlicher Trend fortgesetzt, der Berlin und Brandenburg schon besonders hart getroffen hat.
Das Flächenland Brandenburg ist besonders stark betroffen: Die Oberzentren des Landes haben in den vergangenen Jahren im wahrsten Wortsinne „Zug um Zug“ verloren. Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die Anbindung der vier kreisfreien Städte in Brandenburg in den vergangenen Jahren verschlechtert hat (Hinweis: Züge, die nur an einzelnen Wochentagen verkehren, wurden nicht mitgezählt):
Landeshauptstadt Potsdam: 1999 30 Fernzüge/Tag, 2008 4 Fernzüge/Tag = –87 %
Brandenburg an der Havel: 1999 26 Fernzüge/Tag, 2008 2 Fernzüge/Tag = –92 %
Cottbus: 1999 24 Fernzüge/Tag, 2008 4 Fernzüge/Tag = –83 %
Frankfurt (Oder): 1999 16 Fernzüge/Tag, 2008 6 Fernzüge/Tag = –62,5 %
Wahrscheinlich wird es in Brandenburg nicht bis 2018 dauern, bis der letzte konventionelle InterCity fährt. Für den kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2008 kündigt die Deutsche Bahn bereits „saisonale Anpassungen in der Schwachlastzeit zwischen Berlin und Stralsund“ an, ohne konkreter zu werden.
Und dabei wird es nicht bleiben. Stark gefährdet sind nach Einschätzung des VBB die Züge Cottbus – Berlin – Brandenburg – Norddeich, die IC-Verbindung Berlin – Szczecin (Stettin) und die Führung des EC „Wawel“ von Berlin nach Krakow (Krakau) über Cottbus. Das würde bedeuten, dass Potsdam, Cottbus und Brandenburg keinen Fernverkehrshalt mehr hätten. Von den vier kreisfreien Städten Brandenburgs bliebe nur der Halt in Frankfurt (Oder).
Für ebenfalls gefährdet hält der VBB die zurzeit zweistündlich angebotene Strecke Berlin – Halle – Erfurt. Diese Verbindungen können auch mit dem ICE und einem Umstieg in Leipzig bedient werden – mit dem entsprechend höheren Fahrpreis. Zudem geriete auch Berlin – Stralsund über Eberswalde und Prenzlau in Gefahr.
Der VBB begrüßt die Bundesratsinitiative ein bundesweites Fernverkehrsgesetz einzuführen. Hans-Werner Franz, VBB Geschäftsführer, fordert: „Es ist dringend erforderlich, dass das Gesetz Mindestvorgaben für die Bedienung im Fernverkehr auch für die Strecken enthält, die nicht kostendeckend betrieben werden können.“ (Pressemeldung VBB, 08.08.08)

Bahnverkehr + Bahnindustrie: Bahn erneuert die Fernverkehrs-Flotte, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0807/wirtschaft/0039/index.html

Milliardenschwere Aufträge: Konzern schreibt bis zu 300 neue Hochgeschwindigkeitszüge aus
Peter Kirnich
BERLIN. Die Deutsche Bahn plant ein massives Modernisierungsprogramm für ihre Zugflotte. Neben den ICE-Hochgeschwindigkeitszügen, von denen unlängst sieben bis 15 Nachfolgezüge ausgeschrieben wurden, sollen auch im IC-Verkehr neue Fahrzeuge zum Einsatz kommen. „Wir wollen unsere IC-Flotte ersetzen und damit den IC-Verkehr deutlich aufwerten“, sagte ein Bahnsprecher gestern der Berliner Zeitung. Auf den IC-Fernverbindungen fahren derzeit in der Regel lokbespannte Züge, die deutlich langsamer sind als die bis zu 350 Stundenkilometer schnellen ICE-Züge. „Wir wollen im IC-Netz künftig schneller sein“, sagte der Sprecher. Aus diesem Grunde hat die Bahn im europäischen Amtsblatt 130 bis 300 neue Züge ausgeschrieben, die 230 bis 250 Stundenkilometer, optional sogar Tempo 280 erreichen sollen. Die neuen Triebzüge sollen 500 bis 900 Passagieren Platz bieten und nicht nur …

Bahnverkehr: Mit dem Dampfzug zum Fischerfest nach Ketzin, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
0fdc2f5d81dcc1a5c125749e00374dfb?OpenDocument

Erstmals seit fast 10 Jahren verkehrt am 16. August 2008 wieder ein Sonderzug von Berlin nach Ketzin. So können die Besucher des 18. Fischerfestes in Ketzin das Auto stehenlassen und mit dem Sonderzug anreisen. Der Zug besteht aus der Dampflok 52 8177 und einem Historischen „Donnerbüchsenzug“ der dreißiger Jahre.
Die erste Fahrt führt von Berlin-Schöneweide (8.16 Uhr) über Lichtenberg, Gesundbrunnen und Spandau. Dann pendelt der Zug zwischen Ketzin und …

Bahnverkehr + Flughäfen: Dresdner Bahn wird wieder ausgebremst, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article754967/
Dresdner_Bahn_wird_wieder_ausgebremst.html

Der ohnehin sich um Jahre verzögernde Bau der Dresdner Bahn und damit der Strecke des künftigen Airport-Shuttles zum neuen Hauptstadtflughafen BBI in Schönefeld wird erneut ausgebremst.
So müssen jetzt im Zuge der Planfeststellungsverfahren für die drei Teilabschnitte der insgesamt 14 Kilometer langen Strecke zwischen Südkreuz und Blankenfelde Pläne neu ausgelegt werden. Grund: geänderte rechtliche Rahmenbedingungen bei Schall und Erschütterung. Überdies habe die Bahn entgegen der Aussage des Konzernbeauftragten der Deutschen Bahn für Berlin, Ingulf Leuschel, vom 21. April im Verkehrsausschuss noch nicht alle Unterlagen für die Planfeststellung beim Eisenbahnbundesamt eingereicht, hieß es gestern von der Bürgerinitiative Lichtenrade-Dresdner Bahn. Die Initiative kämpft für einen 2700 Meter langen Tunnel für die Dresdner Bahn im Bereich des Lichtenrader Schichauwegs bis zur Landesgrenze und hat bereits drei Musterklagen angekündigt, sollten die Planfeststellungsbeschlüsse wie geplant …

Bahnverkehr: Bald fahren Nachtzüge von Berlin nach Warschau, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/
page&atype=ksArtikel&aid=1217755445068&openMenu=1013016724684&
calledPageId=1013016724684&listid=1018881578399

Frankfurt (Oder)/dpa. Neue Zugpaare zwischen Deutschland und Polen sollen vom nächsten Fahrplanwechsel an auf einem Abschnitt der früheren preußischen Ostbahn verkehren. Das sagte Karl-Heinz Boßan, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin-Gorzow am Sonntag und bestätigte einen Bericht der «Märkischen Oderzeitung» (Montag).
So solle ein neues Zugpaar nachts von Berlin nach Warschau eingerichtet werden, das zwischen Berlin, Küstrin (Kostrzyn) und Landsberg (Gorzow) auf der Strecke der früheren Ostbahn verkehre. Der neue Fahrplan beginnt am 14. Dezember.
Die Züge sollen jeweils 22.00 Uhr in den beiden Hauptstädten starten und um …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: KBS 209.26 Berlin – Küstrin-Kietz (Oderlandbahn)

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Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass das Eisenbahn-Bundesamt am 10.07.2008 den Plan des Anlagenmanagements Regionalbereich Ost für den 2. Realisierungsabschnitt Bahnhof Seelow-Gusow – dargestellt in den Anträgen vom 26.07.2007 und im Nachtrag vom 04.07.2008 – genehmigt hat. Die DB Netz AG, Regionalbereich Ost hat von dem ursprünglichen Plan Abstand genommen und baut nunmehr das Gleis 3 nicht zurück.
Die erforderlichen Nutzlängen von 600 Meter für Güterzüge auf der Ostbahn werden auf beiden Gleisen 1 und 3 durch entsprechende Signalstandorte gewährleistet. Mit der Beibehaltung des Gleises 3 entstehen auch keine Änderungen, die sich auf den Bahnübergang an der Bundesstraße B167 auswirken. Die Planungen für die Regionalzüge beeinträchtigen das vorgesehene Betriebsprogramm nicht. Es wird das sogenannte „Brandenburger Modell“ Anwendung finden.
An dieser Stelle ist es uns ein tiefes Bedürfnis allen Mitglieder und kooperativen Mitgliedern, den Sympathisanten, Lobbyisten und Landespolitikern aller Parteien herzlich zu danken, die in den letzten drei Monaten sich durch ihre abgegebenen Stellungnahmen und in Einzelgesprächen für den Erhalt der Zukunftsfähigkeit der Eisenbahnstrecke eingesetzt haben. Besonderer Dank geht an die Kollegen der DB Netz AG im Regionalbereich Ost, die mit der Änderung des Konzeptes die Entscheidung für die Plangenehmigung des Eisenbahn-Bundesamtes in dieser Form ermöglichten (Pressemeldung IGOB Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin- Gorzów EWIV, 30.07.08).

Radverkehr + Bahnverkehr: Deutsche Bahn vereinfacht Fahrradmitnahme

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubp/p20080730.html

Fahrradkarten im Fernverkehr jetzt auch online buchbar

(Berlin, 30. Juli 2008) Ab dem 1. August 2008 wird die Buchung und Reservierung von Fahrradkarten vereinfacht. Kunden können dann die für die Fahrradmitnahme in Fernverkehrszügen der DB erforderlichen Fahrradkarten inklusive Stellplatzreservierungen gemeinsam mit ihrer Fahrkarte bequem online buchen und bezahlen.

Der Preis für die Fahrradmitnahme im Fernverkehr (einfache Fahrt) beträgt unverändert mit BahnCard 6 Euro und ohne BahnCard 9 Euro. Im Preis enthalten ist eine Stellplatzreservierung für ein Fahrrad.

Ausführliche Informationen zur Bahnreise mit dem Fahrrad gibt es in der Broschüre Bahn&Bike: Reisen mit Zug und Fahrrad, im Internet unter www.bahn.de/bahnundbike oder Montag bis Sonntag von 8 Uhr bis 20 Uhr über die Radfahrerhotline 01805/151415*.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr: Verkehr: Bahn äußert sich zu den Weichen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11267895/61759/
Bahn_aeussert_sich_zu_den_Weichen_Verkehr.html

BRIESELANG – Die Deutsche Bahn hat inhaltlich begründet, warum die Weichen unter der Brücke in Brieselang, wo die Landesstraße L 202 die ICE-Strecke Hamburg-Berlin kreuzt, nicht zurückgebaut werden. Sie reagierte damit auf einen Bericht der MAZ vom 22. Juli. Anwohner hatten sich wegen der Konstellation von Weichen und Brücke besorgt gezeigt. Vor dem Hintergrund des ICE-Unglückes in Eschede vor zehn Jahren fragten sie sich, ob die Deutsche Bahn nicht auch in Brieselang die Weichen vor der Brücke zurückbauen sollte.
Dazu stellte Bahnsprecher Burkhard Ahlert in einem Brief an die MAZ klar: „Ein Bezug oder eine Vergleichbarkeit zum tragischen Unfall in Eschede ist in keiner Weise gegeben, da erstens die beschriebene Straßenbrücke L202 keinen Mittelpfeiler besitzt und zweitens die vorhandenen Weichen sich unmittelbar unter der Brücke befinden. Somit wäre eine zweigleisige Fahrt vor der Brücke in jedem Fall ausgeschlossen.“ Ein Rückbau von Weichen vor Brücken ist nach Angaben des Eisenbahnbundesamtes, …

Bahnverkehr: 1.500 Kaffeezüge: DB Schenker und Kraft Foods erheben die Tassen anlässlich 15 Jahre Jacobs Café Logistik-Zug

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubl/I20080729.html

Erfolgreiches Transportkonzept von Bremen nach Berlin schafft positive CO2-Bilanz

(Mainz, 29. Juli 2008) In diesen Tagen feiern der weltweit zweitgrößte Nahrungsmittelhersteller Kraft Foods und DB Schenker, die Nummer 1 im europäischen Schienengüterverkehr, Geburtstag: Bereits seit 15 Jahren transportiert die Güterbahn der DB AG Kaffee für Kraft Foods. Am 1. Juli 1993 startete der erste Zug, beladen mit Rohkaffee vom Bremer Inlandshafen, nach Berlin-Neukölln in die Rösterei der Firma Kraft Foods.

Seither wurden bei einem jährlichen Durchschnitt von 100 Transporten insgesamt etwa 1.500 Züge gefahren. Die Bohnen, aus denen Deutschlands beliebtestes Getränk entsteht, erreichen den Bremer Hafen aus Afrika, Mittel- und Südamerika sowie Fernost.

„Wir freuen uns sehr über die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kraft Foods und DB Schenker. Auch in Zukunft werden wir gemeinsam an ökonomisch und ökologisch überzeugenden Logistikkonzepten arbeiten“, so Karsten Sachsenröder, Vorstand Vertrieb im Geschäftsfeld DB Schenker Rail. „Diese Kooperation rechnet sich in vielerlei Hinsicht. Schon lange vor der aktuellen Klimadebatte haben wir mit diesem umweltfreundlichen Transportkonzept angefangen, CO2-Emissionen zu reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, erklärt Rudi Madel, Direktor aller vier Kaffeewerke von Kraft Foods in Deutschland.

Mit dem Logistikzug zwischen Bremen und Berlin konnten bislang fast 100.000 Lkw-Fahrten und damit knapp 35.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG