Bahnverkehr: Mecklenburg-Vorpommern: Schlotmann kritisiert Ausdünnung der IC-Linie Berlin – Stralsund

http://www.lok-report.de/

Verkehrsminister Volker Schlotmann bedauerte am 15.09.10 die Ankündigung der Deutschen Bahn AG, die InterCity-Linie 51 Berlin und Stralsund zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 auszudünnen. „Wir hätten uns gewünscht, dass die Deutsche Bahn AG zu der Verbindung steht. Wer attraktive Verbin-dungen streicht, gewinnt keine neuen Fahrgäste. Ich hätte auch erwartet, dass die DB AG vor der Entscheidung Alternativen zur Streichung prüft. Ich wünsche mir von der DB AG Initiativen, wie das Land für Bahntouristen attraktiver werden kann. Die Tourismuszahlen sprechen dafür, dass Potenzial durchaus vorhanden ist“, sagte Schlotmann.
Schlotmann hatte sich Ende letzten Jahres gemeinsam mit seinen Länderkollegen aus Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin für den Erhalt der InterCity-Linie Düsseldorf – Kassel – Erfurt – Halle – Berlin – Stralsund eingesetzt und eine zweistündliche Bedienung auf allen Abschnitten der Linie gefordert.
Schlotmann sagte: „Als Land tun wir viel, um den Bahnverkehr für die Fahrgäste attraktiver zu machen. Zum Beispiel planen wir den Wiederaufbau der Darßbahn, damit Züge aus Stralsund weiter bis Zingst fahren können. Wenn die Deutsche Bahn AG nun weniger Züge bis Stralsund fahren lässt, stellt sie eindeutig die falschen Weichen. Wir hätten uns mehr Unterstützung gewünscht.“ (Pressemeldung Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, 16.09.10).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Brandenburg: Mehr Zugverbindungen nach Polen

http://www.lok-report.de/

„Ich stehe voll zu den Verabredungen der Vergangenheit“. Das bekräftigte Vogelsänger beim Arbeitsgespräch in Zielona Gora am 24.08.10 gegenüber Marschall Marcin Jablonski. Jörg Vogelsänger: „Ich setze mich weiter dafür ein, zwischen Brandenburg und Lubuskie mehr Zugverbindungen und attraktivere Angebote anbieten zu können. Die ersten realisierten Schritte stimmen optimistisch und zeigen, dass das Potenzial vorhanden ist.“
Folgende Projekte wurden besprochen:
• Eisenbahnverbindung Zielona Góra–Guben–Cottbus
Für diese Relation ist es geplant, zwei direkte Zugpaare anzubieten. Die Finanzierung des jeweiligen Abschnitts wird von jedem Partner selbst gesichert. Eine Ausschreibung für diese Relation wird nach der Übertragung der Organisationskompetenzen von der Zentralregierung an die Wojewodschaften in Polen starten.
• Direktverbindung zwischen Berlin und Gorzów Wielkopolski
Für diese Relation wird eine Direktverbindung zwischen Berlin und Gorzów Wlkp. angestrebt. Als Erstes sollen die bestehenden Verbindungen zwischen Berlin und Kostrzyn weiten nach Gorzów Wlkp. verlängert werden. Ein attraktives, grenzüberschreitendes Tarifangebot wurde bereits eingeführt. Nach dem Auslaufen des jetzigen Verkehrsvertrages wird ab 2014 die gemeinsame Organisation der durchgehenden Verkehre mit den polnischen Partnern angestrebt. Die Vorbereitungen hierfür haben bereits begonnen.
• Verbesserung der Eisenbahnverbindung zwischen Berlin und Zielona Góra
Auf der Relation Berlin – Frankfurt/O. – Zielona Góra soll die Schienenverbindung verbessert werden. Zuerst soll eine günstige Umsteigeverbindung mit attraktivem Tarif angeboten werden. Bei einer entsprechenden Nachfrageentwicklung ist eine Direktverbindung das langfristige Ziel.
• Abschnitt Berlin – Cottbus – Zary – Legnica – Wroclaw
Die Verbindung zwischen Berlin – Cottbus – Zary Legnica – Wroclaw im Personenregionalverkehr soll verbessert und in die Gesamtüberlegungen für eine attraktive Verbindung zwischen Berlin und Wroclaw eingebunden werden. Eine gemeinsame Machbarkeitsstudie soll hierfür die Potenziale ermitteln und ein gesamtwirtschaftlich tragfähiges Konzept entwickeln. Der Startschuss für diese Untersuchungen wird noch im Herbst dieses Jahres erfolgen (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 25.08.10).

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Eisenbahnausbau nach Polen bekräftigt

http://www.lok-report.de/

„Ich stehe voll zu den Verabredungen der Vergangenheit“. Das bekräftigte Vogelsänger beim Arbeitsgespräch in Zielona Gora am 24.08.10 gegenüber Marschall Marcin Jablonski. Jörg Vogelsänger: „Ich setze mich weiter dafür ein, zwischen Brandenburg und Lubuskie mehr Zugverbindungen und attraktivere Angebote anbieten zu können. Die ersten realisierten Schritte stimmen optimistisch und zeigen, dass das Potenzial vorhanden ist.“
Folgende Projekte wurden besprochen:
• Eisenbahnverbindung Zielona Góra–Guben–Cottbus
Für diese Relation ist es geplant, zwei direkte Zugpaare anzubieten. Die Finanzierung des jeweiligen Abschnitts wird von jedem Partner selbst gesichert. Eine Ausschreibung für diese Relation wird nach der Übertragung der Organisationskompetenzen von der Zentralregierung an die Wojewodschaften in Polen starten.
• Direktverbindung zwischen Berlin und Gorzów Wielkopolski
Für diese Relation wird eine Direktverbindung zwischen Berlin und Gorzów Wlkp. angestrebt. Als Erstes sollen die bestehenden Verbindungen zwischen Berlin und Kostrzyn weiten nach Gorzów Wlkp. verlängert werden. Ein attraktives, grenzüberschreitendes Tarifangebot wurde bereits eingeführt. Nach dem Auslaufen des jetzigen Verkehrsvertrages wird ab 2014 die gemeinsame Organisation der durchgehenden Verkehre mit den polnischen Partnern angestrebt. Die Vorbereitungen hierfür haben bereits begonnen.
• Verbesserung der Eisenbahnverbindung zwischen Berlin und Zielona Góra
Auf der Relation Berlin – Frankfurt/O. – Zielona Góra soll die Schienenverbindung verbessert werden. Zuerst soll eine günstige Umsteigeverbindung mit attraktivem Tarif angeboten werden. Bei einer entsprechenden Nachfrageentwicklung ist eine Direktverbindung das langfristige Ziel.
• Abschnitt Berlin – Cottbus – Zary – Legnica – Wroclaw
Die Verbindung zwischen Berlin – Cottbus – Zary Legnica – Wroclaw im Personenregionalverkehr soll verbessert und in die Gesamtüberlegungen für eine attraktive Verbindung zwischen Berlin und Wroclaw eingebunden werden. Eine gemeinsame Machbarkeitsstudie soll hierfür die Potenziale ermitteln und ein gesamtwirtschaftlich tragfähiges Konzept entwickeln. Der Startschuss für diese Untersuchungen wird noch im Herbst dieses Jahres erfolgen (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 25.08.10).

Straßenverkehr + Bahnverkehr: Umbau von drei Bahnübergängen in Cottbus beginnt Überspringen: Umbau von drei Bahnübergängen in Cottbus beginnt Übergänge in der Sachsendorfer Straße und in der Klein Gaglower Straße bis Ende November zeitweise nur für Radfahrer und Fußgänger

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/
bbmv20100823.html

(Berlin, 23. August 2010) Im Zusammenhang mit dem Aufbau einer modernen Sicherungs- und Stellwerkstechnik auf dem Bahnhof Cottbus baut die Deutsche Bahn ab heute den ersten von zwei Bahnübergängen in der Sachsendorfer Straße um. Die kreuzende Straße wird hier auf fünfeinhalb Meter erweitert und erhält einen zwei Meter breiten Gehweg. Für die Arbeiten muss die Straße vom 6. bis 20. September in beide Richtungen gesperrt werden.

Der zweite Bahnübergang in der Sachsendorfer Straße ist voraussichtlich vom 21. September bis 1. Oktober für den Autoverkehr gesperrt. Mit einer einheitlichen Breite von fünfeinhalb Metern wird die Straßenführung angepasst und der Gehweg mit eineinhalb Meter Breite bis zur Straße „An der Werkstatt“ verlängert.

Fußgänger und Radfahrer können beide Überwege auch während der Bauarbeiten weiter benutzen. In den Umbau der beiden Bahnübergänge werden rund 915.000 Euro investiert.

Baubeginn am Bahnübergang „Klein Gaglower Straße“ ist am 7. September. Der Fuß- und Radweg wird im Kreuzungsbereich für rund 300.000 Euro auf dreieinhalb Meter erweitert.

Alle drei Bahnübergänge werden gemeinsam mit dem Elektronischen Stellwerk Cottbus am 22. November dieses Jahres in Betrieb gehen. Dann werden die gesetzlichen Anforderungen an Bahnübergänge, wie zum Beispiel die Anordnung der Lichtzeichen über dem Andreaskreuz, erfüllt sein.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Stephan Kühn, Cornelia Behm, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 17/2724 – Ausbaustufen der ABS Berlin–Dresden, künftiger Ausbaubedarf Dresden–Prag

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/027/1702782.pdf

Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r
In einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
äußerte sich der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister,
Jan Mücke, am 18. Juni 2010 zum Fortgang der Bauarbeiten bei
der Ausbaustrecke Berlin–Dresden. Dabei erklärte er: „Ab 2012/2013 sollen
weite Teile der Strecke schon mit 200 km/h befahrbar sein, so dass 2012/2013
deutlich höhere Fahrzeitgewinne als ursprünglich geplant realisiert werden können.
Der Ausbau verzögert sich also nicht, im Gegenteil, der Bahnkunde profitiert
schon deutlich früher von den kürzeren Fahrzeiten.“
Durch die Äußerung des Parlamentarischen Staatssekretärs und die Presseberichterstattung
konnte der Eindruck entstehen, die Eisenbahnstrecke Berlin–
Dresden sei tatsächlich zumindest abschnittsweise bald mit einer Streckenhöchstgeschwindigkeit
von 200 km/h befahrbar. Tatsächlich erfolgt in einer
ersten Ausbaustufe allerdings zunächst ein Ausbau auf 160 km/h.
Nach § 15 Absatz 3 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) müssen
Strecken, auf denen die Höchstgeschwindigkeit über 160 km/h liegt, mit Zugbeeinflussung
ausgestattet sein. Außerdem sind nach § 11 Absatz 2 EBO Bahnübergänge
bei einer Geschwindigkeit von mehr als 160 km/h unzulässig. Zwingende
Voraussetzung für die Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf
200 km/h sind also die Ausrüstung der Strecke mit einer Linienzugbeeinflussung
sowie die Beseitigung der Bahnübergänge.
Die Strecke (Berlin–)Dresden–Prag ist Bestandteil des paneuropäischen Korridors
IV sowie des TEN-Projekts 22. Die Tschechische Republik und die sächsische
Staatsregierung verweisen auf die hohe Bedeutung der Strecke und haben
sich für den Bau einer Neubaustrecke im Korridor Dresden–Prag ausgesprochen.
Berlin–Dresden
1. Welche Streckenabschnitte zwischen Berlin und Dresden sind ab 2012/2013
mit einer Streckenhöchstgeschwindigkeit von 200 km/h befahrbar?
Erst kurz nach der angesprochenen Pressemitteilung teilt die Deutsche Bahn AG
mit, dass die Fahrzeitgewinne erst 2014 realisiert werden können. Ende 2014
sollen rund 80 Kilometer der insgesamt 125,3 Kilometer langen Strecke mit
200 km/h befahrbar sein. Es handelt sich dabei um die Abschnitte Wünsdorf–
Doberlug-Kirchhain und Doberlug-Kirchhain–Hohenleipisch.
2. Ist die Geschwindigkeit betrieblich tatsächlich zu fahren, und wird sie damit
fahrplanwirksam?
Ja
3. Gehen die vom Parlamentarischen Staatssekretär angesprochenen kürzeren
Fahrzeiten tatsächlich auf die Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit
auf 200 km/h zurück?
Neben Anhebung der Streckengeschwindigkeit in den oben genannten Streckenabschnitten
werden weitere punktuell bestehende Langsamfahrstellen beseitigt
und dadurch eine kürzere Fahrzeit erzielt.
4. Ist die Ausrüstung der vom Parlamentarischen Staatssekretär angesprochenen
Abschnitte mit einer Linienzugbeeinflussung bis 2012/2013 abgeschlossen,
und sind damit die Anforderungen nach § 15 Absatz 3 EBO erfüllt?
Auf den oben genannten Abschnitten soll bis 2014 die signaltechnische Ausrüstung
der Strecke mit ETCS-Technik abgeschlossen sein, damit ist die Anforderung
nach § 15 Absatz 3 EBO erfüllt.
5. Ist die Beseitigung sämtlicher Bahnübergänge in den mit 200 km/h zu
befahrenden Streckenabschnitten bis 2012/2013 abgeschlossen, und sind
damit die Anforderungen nach § 11 Absatz 2 EBO erfüllt?
Bis 2014 sollen alle Bahnübergänge in den mit 200 km/h befahrbaren Streckenabschnitten
beseitigt sein, damit sind dann die Anforderungen nach § 11 Absatz
2 EBO erfüllt.
6. Wie viele Bahnübergänge müssen beseitigt werden?
Im Abschnitt Wünsdorf–Hohenleipisch gibt es 21 Bahnübergänge. Die gesamte
Ausbaustrecke Berlin–Dresden hat 35 Bahnübergänge.
7. Für welche Bahnübergangsersatzmaßnahmen zwischen Berlin und Dresden
wurden bereits Eisenbahnkreuzungsvereinbarungen zwischen dem Vorhabenträger
und den jeweiligen Straßenbaulastträgern nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz
abgeschlossen?
Es wurde noch für keine Bahnübergangsmaßnahme eine Eisenbahnkreuzungsvereinbarung
abgeschlossen.
8. Für den Ersatz welcher Bahnübergänge befinden sich Kreuzungsvereinbarungen
in Vorbereitung, und welche Kreuzungsvereinbarungen sind
nach § 13 des Eisenbahnkreuzungsgesetzes vom Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung bereits genehmigt?
Im Abschnitt Wünsdorf(a)–Hohenleipisch(a) befinden sich 18 Kreuzungsvereinbarungen
nach §§ 3, 13des Eisenbahnkreuzungsgesetzes (EKrG) in Vorbereitung,
für drei weitere Bahnübergänge werden zurzeit die Planungsvoraussetzungen
für die Kreuzungsvereinbarungen nach §§ 3,13 EKrG geschaffen.
Dresden–Prag
9. Wie beurteilt die Bundesregierung mittel- bis langfristig den Ausbaubedarf
bei der Eisenbahnstrecke Dresden–Prag?
Die Bundesregierung hält an dem stufenweisen Ausbau der Strecke Berlin–
Dresden–Prag fest. Für die erste Baustufe der Ausbaustrecke Berlin–Dresden
sollen Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
beantragt werden. Ein weiterer Ausbaubedarf im Streckenabschnitt Dresden–
Grenze D/CZ(–Prag) ist langfristig vorstellbar. Bei Vorliegen eines entsprechenden
verkehrlichen Bedarfs wird der Ausbau auf deutscher Seite in Abstimmung
mit der tschechischen Seite in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel
erfolgen. Hierfür ist der Abschluss einer deutsch-tschechischen Vereinbarung
erforderlich.
10. Welche Kapazität hat die Strecke durch das Elbtal im Personen- und Güterverkehr,
und welche Auslastung wird heute erreicht?
Dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung liegen keine
Aufschreibungen zu den Ist-Kapazitäten von Eisenbahnstrecken der DB Netz
AG vor. Dies betrifft auch die Beantwortung der Frage 11.
Auf Nachfrage hat die DB Netz AG mitgeteilt, dass die zweigleisige Strecke
Pirna–Bad Schandau–Grenze D/CZ(–Prag) eine Kapazität von 144 Zügen pro
Tag und Richtung hat. Die Auslastung dieser Strecke beträgt zurzeit an einem
mittleren Werktag neun Fernverkehrszüge pro Tag und Richtung, 36 Nahverkehrszüge
pro Tag und Richtung und 37 Güterzüge pro Tag und Richtung.
11. Wie hat sich die Streckenauslastung seit 1989 entwickelt?
Die DB Netz AG hat mitgeteilt, dass die entsprechenden Fahrplanunterlagen für
den angefragten Zeitraum nicht vollständig vorhanden sind. Für die DB Netz
AG besteht die Pflicht zur Aufbewahrung dieser Daten für einen Zeitraum von
sieben Jahren, das heißt maximal könnten die Daten für einen Zeitraum ab etwa
2003 erhoben werden. Gleichwohl würde dies nach Einschätzung der DB Netz
AG einen erheblichen manuellen Zeitaufwand erforderlich machen. So geht die
DB Netz AG allein für die Jahre 2009 und 2010 von ca. 15 Manntagen aus. Für
den davor liegenden Zeitabschnitt bis 1989 sei ein deutlich höherer Zeitbedarf
erforderlich. Deshalb hat die DB Netz AG bislang von der Aufbereitung der in
der Anfrage geforderten Daten Abstand genommen.
12. Wie wirkt sich der mittelfristig geplante Einsatz von Neigetechnikfahrzeugen
auf die Streckenkapazität aus?
Nach Einschätzung der DB Netz AG hat ein Einsatz von Neigetechnikfahrzeugen
im konventionellen Betrieb keine nachteiligen Auswirkungen auf die
Streckenkapazität. Sofern jedoch im Neigetechnikbetrieb und damit schneller
als die anderen Züge gefahren wird, verringert sich in gemeinsam genutzten
Streckenabschnitten die Kapazität aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofile.
13. Welche Bedeutung kommt der Strecke Dresden–Prag im internationalen
Schienengüterverkehr insbesondere mit Blick auf die südosteuropäischen
Länder zu?
Die Strecken Dresden–Prag gehört zu den bedeutendsten Schienengüterverkehrsverbindungen
nach Südosteuropa.
14. Welche Prognosen für das Güterverkehrsaufkommen sind der Bundesregierung
für die Strecke Dresden–Prag bekannt?
In einer Verkehrsprognose für das Jahr 2025 wurde für die Strecke Pirna–De˘c˘ín
ein Güterverkehrsaufkommen von 1,99 Mio. Tonnen pro Jahr ermittelt.
15. Sind in absehbarer Zeit Kapazitätsengpässe zu erwarten?
Nach Einschätzung der DB Netz AG werden in absehbarer Zeit keine Kapazitätsengpässe
auftreten.
16. Wie beurteilt die Bundesregierung vor dem Hintergrund der vorliegenden
Verkehrsprognosen die Notwendigkeit einer Neubaustrecke für Mischverkehr
im Korridor Dresden–Prag?
Es wird auf die Antwort zu Frage 9 verwiesen.

Tarife + Bahnverkehr: Günstig mit der Bahn nach Stettin Seit dem 1. August gelten beträchtlich günstigere Preise für Bahnfahrten zwischen Berlin und Szczecin (Stettin). Die Einzelfahrt kostet jetzt statt 16,70 Euro nur noch 10 Euro. Für die Einzelfahrt im Ermäßigungstarif zahlt der Kunde 7,50 Euro, ein Angebot zum Beispiel für Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahren sowie für Inhaber der BahnCard 25, der BahnCard 50 oder der polnischen REGIOkarta., aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/index.php?go=lesen&read=587

Seit dem 1. August gelten beträchtlich günstigere Preise für Bahnfahrten zwischen Berlin und Szczecin (Stettin). Die Einzelfahrt kostet jetzt statt 16,70 Euro nur noch 10 Euro. Für die Einzelfahrt im Ermäßigungstarif zahlt der Kunde 7,50 Euro, ein Angebot zum Beispiel für Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahren sowie für Inhaber der BahnCard 25, der BahnCard 50 oder der polnischen REGIOkarta.
Auch der Preis der Tageskarte (eine Hin- und Rückfahrt) beträgt jetzt 20 Euro (ermäßigt 15 Euro). Fahrgäste, die am selben Tag wieder zurück fahren, sparen sich dadurch den Kauf der Rückfahrkarte vor Ort. Die Einzelfahrausweise und Tageskarten des VBB-Tarifs von und nach Stettin werden auch im Stettiner Stadtverkehr anerkannt. Ohne einen weiteren Fahrausweis lösen zu müssen, können die Fahrgäste damit also zusätzlich die örtlichen Straßenbahnen und Busse nutzen.
Für die Verbindungen von Potsdam und Berlin Schönefeld Flughafen nach …

Bahnverkehr: Im ICE nach Usedom: Ein Traum könnte wahr werden Ein Zug fuhr bereits, noch fehlt aber die Direktverbindung Peter Neumann Christian Wiesenhütter ist begeistert. "Was am Wochenende in Heringsdorf geschehen ist, werte ich als ersten Schritt zu einer ICE-Verbindung zwischen Berlin und Usedom", freut sich der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Berlin. Ein dieselbetriebener Intercity Express (ICE) wurde am Sonnabend den Namen des Ostseebades getauft., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0804/berlin/
0031/index.html

Christian Wiesenhütter ist begeistert. „Was am Wochenende in Heringsdorf geschehen ist, werte ich als ersten Schritt zu einer ICE-Verbindung zwischen Berlin und Usedom“, freut sich der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Berlin. Ein dieselbetriebener Intercity Express (ICE) wurde am Sonnabend den Namen des Ostseebades getauft. „Er sollte für eine schnelle Verbindung eingesetzt werden – morgens von Berlin nach Usedom und abends zurück“, sagt Wiesenhütter. So wie er fordern viele Wirtschaftsleute, Politiker und andere Bürger bessere Zugangebote an die Ostsee.
Derzeit gibt es viele Aktivitäten – mitunter auch schweißtreibende. Vor kurzem wagte Bahn-Chef Rüdiger Grube einen Aufstieg, der nur etwas für Schwindelfreie ist. Er erklomm die Karniner Hubbrücke – eine 35 Meter hohe Konstruktion aus dunklem Stahl, von der aus der Blick weit schweift. Über diese Brücke rollten einst die …

Bahnverkehr: Im ICE nach Usedom: Ein Traum könnte wahr werden Ein Zug fuhr bereits, noch fehlt aber die Direktverbindung Peter Neumann Christian Wiesenhütter ist begeistert. „Was am Wochenende in Heringsdorf geschehen ist, werte ich als ersten Schritt zu einer ICE-Verbindung zwischen Berlin und Usedom“, freut sich der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Berlin. Ein dieselbetriebener Intercity Express (ICE) wurde am Sonnabend den Namen des Ostseebades getauft., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0804/berlin/
0031/index.html

Christian Wiesenhütter ist begeistert. „Was am Wochenende in Heringsdorf geschehen ist, werte ich als ersten Schritt zu einer ICE-Verbindung zwischen Berlin und Usedom“, freut sich der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Berlin. Ein dieselbetriebener Intercity Express (ICE) wurde am Sonnabend den Namen des Ostseebades getauft. „Er sollte für eine schnelle Verbindung eingesetzt werden – morgens von Berlin nach Usedom und abends zurück“, sagt Wiesenhütter. So wie er fordern viele Wirtschaftsleute, Politiker und andere Bürger bessere Zugangebote an die Ostsee.
Derzeit gibt es viele Aktivitäten – mitunter auch schweißtreibende. Vor kurzem wagte Bahn-Chef Rüdiger Grube einen Aufstieg, der nur etwas für Schwindelfreie ist. Er erklomm die Karniner Hubbrücke – eine 35 Meter hohe Konstruktion aus dunklem Stahl, von der aus der Blick weit schweift. Über diese Brücke rollten einst die …

Bahnverkehr: Reif für die Insel PETER NEUMANN meint, dass die direkte Strecke nach Usedom wiederaufgebaut werden sollte. Peter Neumann Früher war nicht alles besser. Eines aber schon: Wem es nach einem Bad in der Ostsee gelüstete, konnte in weniger als drei Stunden mit dem Zug von Berlin nach Usedom reisen. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0804/berlin/
0060/index.html

Früher war nicht alles besser. Eines aber schon: Wem es nach einem Bad in der Ostsee gelüstete, konnte in weniger als drei Stunden mit dem Zug von Berlin nach Usedom reisen. Im Sommer gab es vom Stettiner Bahnhof (der nach dem Krieg in Nordbahnhof umgetauft und abgerissen wurde) täglich mehrere Direktverbindungen. Am Ende der Arbeitswoche fuhren außerdem die „Strohwitwerzüge“ auf die Sonneninsel – gedacht für die Männer, die Geld verdienen mussten, während sich die Familie am Strand aalte. Der von Deutschland angezettelte Krieg machte all dem ein Ende. 1945 sprengte die Wehrmacht die Brücke, auf der die Züge auf direktem Weg nach Usedom gelangten.
Es ist kein Wunder, dass die Forderungen nach einem Wiederaufbau der Strecke lauter werden. Heute dauert die Bahnfahrt von Berlin nach Heringsdorf vier Stunden – im Vergleich zum Auto ist das nicht konkurrenzfähig. Zudem muss ein Großteil der …

Bahnverkehr: BMVBS: Neubau der Eisenbahnbrücke Horka bei Besuch in Polen beschlossen

http://www.lok-report.de/

Bei Gesprächen mit seinem polnischen Amtskollegen Cezary Grabarczyk in Warschau unterstrich Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer am 29.07.10 die Bedeutung der grenzüberschreitenden Mobilität für die deutsch-polnischen Beziehungen.

Auch die Eisenbahnverbindung Berlin – Stettin soll nach langjährigen Verhandlungen verbessert werden. Die Minister wollen einen entsprechenden Vertragsabschluss noch in diesem Jahr erreichen. Die Strecke soll wegen ihrer Bedeutung gesamt ins transeuropäische Verkehrsnetz aufgenommen werden.

(Pressemeldung Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 30.07.10).