Bahnverkehr: Deutsche Bahn setzt zusätzliches ICE-Zugpaar zwischen Berlin und Stralsund ein

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110323.html

(Berlin, 23. März 2011) Ab 27. März verlängert die Deutsche Bahn sonntags bis donnerstags den ICE 1208 nach Stralsund. Der ICE, der um 11.20 Uhr von München über Nürnberg, Jena und Halle (Saale) nach Berlin startet, fährt ab Berlin Hbf um 17.23 Uhr weiter in Richtung Ostseeküste. Für Reisende aus Dresden, Leipzig und Hannover besteht Anschluss in Berlin Hbf an diesen Zug. Der ICE hält unter anderem in Eberswalde (17.55 Uhr), Pasewalk (18.49 Uhr), Anklam (19.15 Uhr), Züssow (19.28 Uhr), Greifswald (19.41Uhr) und erreicht Stralsund um 20.03 Uhr.

Vom 17. Juni bis 7. Oktober wird die ICE-Verbindung München-Stralsund auch freitags eingesetzt und fährt weiter über Bergen auf Rügen (20.38 Uhr) nach Binz (20.59 Uhr).

Ab 28. März startet in der Gegenrichtung der ICE 1509 montags bis freitags in Stralsund um 7.42 Uhr. Der ICE hält unter anderem in Greifswald (8.03 Uhr), Züssow (8.15 Uhr), mit zeitnahen Übergang von der UBB, Anklam (8.28 Uhr), Pasewalk (8.53 Uhr), Eberswalde (9.47 Uhr) und erreicht Berlin Hbf um 10.20 Uhr, wo Anschlüsse zur ICE-Linie 12 nach Frankfurt (Main) und Interlaken Ost sowie an weitere Fernzüge nach Dresden, Leipzig und Hannover bestehen. Von Berlin Hbf verkehrt der ICE 1509 weiter über Halle (Saale), Jena, Nürnberg weiter nach München (an 16.39 Uhr).

Im Sommer, vom 18. Juni bis 8. Oktober, fährt der ICE 1715 immer sonnabends von Binz (12.45 Uhr) über Bergen (13.08 Uhr), Stralsund, Greifswald, Züssow, Anklam, Pasewalk nach Berlin Hbf (16.20 Uhr) und von dort weiter über Halle (Saale), Jena, Nürnberg nach München.

Das zusätzliche ICE-Angebot verkehrt zunächst bis 10. Dezember 2011 auf Probe, um die Wirtschaftlichkeit zu testen.

Informationen gibt es unter anderem im Internet unter www.bahn.de, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie telefonisch beim DB Reise-Service über die Rufnummer 0180 5 99 66 33*.

 

* 14 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr: Bahn in der Stromfalle Grüne und Umweltschützer fordern stärkere Nutzung erneuerbarer Energie, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0321/wirtschaft/
0013/index.html

BERLIN. Sie ist das umweltfreundlichste aller Verkehrsmittel – die Bahn. Für Umweltschützer und Verkehrsexperten aber ist der Branchenriese Deutsche Bahn (DB) nicht ökologisch genug. Angesichts der nuklearen Katastrophe in Fukushima wächst der Druck auf das Staatsunternehmen, sich schneller als geplant von Atomstrom und fossilen Energien zu trennen. „Die Klimaziele der Deutschen Bahn sind nicht ambitioniert genug“, sagt der Verkehrsexperte des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), Werner Reh, der Berliner Zeitung. „Das Unternehmen ist noch viel zu stark auf Atomstrom und umweltschädlichen Kohlestrom fokussiert.“ Der Europaabgeordnete und Verkehrsexperte der Grünen, Michael Cramer, kritisiert: „Die Pläne der Bahn hin zu einem grünen Konzern reichen bei Weitem nicht aus. „Die Bahn muss sogar aufpassen, dass sie ihr Image als umweltfreundliches Unternehmen …

Ostbahn-Konferenz zeigt Weg in die Zukunft

http://www.lok-report.de/

Mehr als 120 Teilnehmer aus Deutschland und Polen berieten bei der „Internationalen Ostbahnkonferenz“ in Küstrin-Kietz über die Weiterentwicklung der Ostbahn zwischen Berlin und Gorzów Wlkp. Dabei konnte ein positives Resümee der Arbeit der letzten Jahre gezogen werden – zahlreiche Bahnhöfe entlang der Strecke wurden saniert und umfangreiche Anlagentechnik erneuert. Etwa 6.000 Fahrgäste nutzen die Ostbahn täglich.
Ein Schwerpunkt der Konferenz war die Perspektive zur Bildung eines europäischen Modellkorridors in Form eines Europäischen Verbunds der territorialen Zusammenarbeit (EVTZ). Bis 2013 wollen deutsche und polnische Kommunen und Landkreise entlang der Eisenbahnstrecke einen Modellkorridor entwickeln. Sitz der Modellregion könnte die Stadt Seelow werden – die Bereitschaft dafür wurde durch den Bürgermeister der Stadt erklärt.
Dafür wurde ein Zeitplan erarbeitet. Er sieht vor, dass bei einem weiteren Treffen in Kstrzyn nad Odra im August 2011 eine Projektgruppe gebildet werden soll. Sie wird die Leitlinien für die Entwicklung der Modellregion erarbeiten. Das Jahr 2012 soll dann dazu genutzt werden, bei den Ostbahnanrainern für das Projekt zu werben und Gründungsmitglieder zu gewinnen. Die eigentliche Gründung der Modellregion ist für Anfang 2013 vorgesehen.
Landrat Gernot Schmidt: „Die Ostbahn bietet die Chance, ein Alleinstellungsmerkmal der Region zu werden – ein stabiles Verbindungsglied zwischen dem Berliner Raum und der Grenzregion. Auch die polnische Seite hat eine dynamische Entwicklung genommen, und unsere Region zwischen den Zentren kann davon profitieren, wenn diese Bahninfrastruktur weiter aufgewertet wird. Mit dem Modellkorridor kann ein politischer Nutzen erreicht werden, die Sichtbarkeit unserer Region könnte eine deutliche Aufwertung erfahren, ein echter Mehrwert ist erst erreicht, wenn sich dadurch die Bedingungen für wirtschaftliche Entwicklung verbessern.“ (Pressemeldung Landkreis Märkisch-Oderland, 19.03.11).

Flughäfen + Bahnverkehr: Schienenanbindung BBI: Logistikzüge zum Flughafen fahren ab April über Gleise der Ostanbindung Die „Kerosinbahn“ entlang der Berliner Stadtgrenze wird stillgelegt / Landesstraße L 400 noch bis 13. Mai 2011 gesperrt / Fußgänge

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110316.html

(Berlin, 16. März 2011) Ab 31. März, 18.00 Uhr, fahren die Logistikzüge zur Versorgung des Flughafens Berlin-Schönefeld und der BBI-Baustelle über die Gleise der neuen BBI-Ostanbindung. Die so genannte „Kerosinbahn“, die vier Kilometer lange, „alte“ Anschlussbahn von der „Görlitzer Bahn“ zum Tanklager des Flughafens Berlin-Schönefeld, wird stillgelegt.

Die Deutsche Bahn warnt im Zusammenhang mit der Aufnahme des Zugbetriebs vor dem Betreten der neuen Gleise.

Noch im Bau befindet sich die Straßenbrücke der L 400 zwischen Berlin-Bohnsdorf und Waltersdorf. Das Winterwetter hatte hier die Arbeiten behindert. Daher kann die Sperrung der L 400 nicht wie geplant Ende März aufgehoben werden. Noch bis zum 13. Mai wird der Autoverkehr über die Autobahn 117 umgeleitet. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren.

Die ersten Züge auf der Ostanbindung markieren eine wichtige Zwischenetappe auf dem Weg zur Inbetriebnahme der kompletten BBI-Schienenanbindung am 30. Oktober. Vor gut einem Jahr, Ende Februar 2010, begannen die Arbeiten an der Ostanbindung. Rund acht Kilometer zweigleisiger, elektrifizierter Strecke wurden errichtet, drei Straßenbrücken sind fertig gestellt oder im Bau, es entstehen rund zwei Kilometer Lärmschutzwand neu. In den kommenden Wochen wird die bahntechnische Ausrüstung der Strecke komplettiert.

In den nächsten Wochen werden die vier Kilometer Gleis der alten Kerosinbahn zurückgebaut. Auf der Trasse der Anschlussbahn entstehen Biotopflächen, die Teil der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für den Streckenneubau sind.

Hinweis für den Straßenverkehr: Bis 13. Mai ist die L 400 zwischen der Waldstraße/Stadtgrenze in Bohnsdorf und der Einfahrt zur Firma Metro in Waltersdorf voll gesperrt. Die Umleitung des Kraftfahrzeugverkehrs erfolgt über die Bundesautobahn 117. Die Buslinie 263 wird über die Siedlung Waltersdorf und den Schwarzen Weg umgeleitet. Die Brücke Schwarzer Weg bleibt bis zum 13. Mai dem Bus vorbehalten und ist für den übrigen Verkehr weiterhin voraussichtlich bis zum 10.Juni gesperrt. Radfahrer und Fußgänger können die Baustellenbereiche passieren.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Internationale Ostbahn-Konferenz 2011

http://www.lok-report.de/

Mit dem Ausbau der Ostbahn und den Auswirkungen auf das Leben in der deutsch-polnischen Grenzregion beschäftigt sich eine Fachkonferenz am 16. März in Küstrin-Kietz. Rund 90 Verkehrsexperten und Regionalpolitiker aus Deutschland und Polen nehmen daran teil.
„Berlin-Brandenburg und Westpolen müssen sich als gemeinsame Wirtschaftsregion begreifen“, betont Hans-Werner Franz, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH. „Unsere gemeinsamen Schienenwege, insbesondere auch die Ostbahn, sind der Schlüssel dafür. Auf die Straße allein zu setzen, führt in die Sackgasse.“
Die Landkreise Märkisch-Oderland und Lubuskie sowie die Stadt Gorzów Wlkp. stehen für eine bewusste Förderung des öffentlichen Verkehrs zwischen Polen und Deutschland. Sie setzen sich für kundenorientierte Angebote auf einer zeitgemäßer Infrastruktur ein. Gemeinsame Ausschreibungen grenzüberschreitender Verkehrsleistungen sind dringend geboten.
Ausgehend von den in den vergangenen fünf Jahren gesammelten Erfahrungen wird auf der Konferenz ein Konzept zur künftigen Entwicklung der traditionsreichen Eisenbahnstrecke vorgestellt. Es soll dazu beitragen, die im Einzugsbereich liegenden Gemeinden zu einer europäischen Modellkorridorregion zu entwickeln. Die Konferenz will zeigen, wie eine nachhaltige Mobilität für Personen und Güter im Einzugsgebiet der Eisenbahnstrecke Berlin – Pila aufgebaut werden kann.
Vorträge und eine Podiumsdiskussion sollen zur Meinungsbildung über Ziele, Inhalte und Struktur der Entwicklung der Ostbahn als europäische Modellkorridorregion beitragen. In einem Resümee werden dann Schlussfolgerungen für die künftige Arbeit gezogen.
Die Internationale Ostbahn-Konferenz 2011 findet am 16. März in Küstrin-Kietz statt. Sie beginnt um 10 Uhr im Kulturhaus Küstriner Vorland (Pressemeldung Landkreis Märkisch Oderland, Landkreis Gorzow, IGOB-EWIV, 14.03.11).

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: „Die leisten sich hier ganz schön was“ Viele Fahrgäste warten vergeblich auf ihre S- oder Fernbahn. Es gibt wenig Verständnis für den Arbeitskampf der Lokführer-Gewerkschaft, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0311/berlin/
0016/index.html

Bis die erste Durchsage kommt, vergehen zwanzig Minuten. Es ist 8.05 Uhr, und die Fahrgäste auf dem S-Bahnhof Lichterfelde-West wissen noch nicht, dass ihr Weg zur Arbeit oder zur Schule heute länger dauern wird. Dass alle Signale der S 1 auf Rot stehen, fällt keinem auf. Als eine unbeholfen wirkende Frauenstimme via Lautsprecher über den bis 10 Uhr dauernden sechsstündigen Lokführerstreik informiert, sind die Wartenden überrascht. „Ich dachte, die S-Bahn sei von dem Streik ausgenommen“, sagt Christiane Kralisch. Sie muss zur Arbeit nach Tiergarten und überlegt, wie sie nun mit einem Bus zur nächsten U-Bahn kommt. „Die leisten sich hier ganz schön was.“

Wieder einmal wird die S-Bahn bestreikt, und wieder einmal kam die Ankündigung …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: "Die leisten sich hier ganz schön was" Viele Fahrgäste warten vergeblich auf ihre S- oder Fernbahn. Es gibt wenig Verständnis für den Arbeitskampf der Lokführer-Gewerkschaft, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0311/berlin/
0016/index.html

Bis die erste Durchsage kommt, vergehen zwanzig Minuten. Es ist 8.05 Uhr, und die Fahrgäste auf dem S-Bahnhof Lichterfelde-West wissen noch nicht, dass ihr Weg zur Arbeit oder zur Schule heute länger dauern wird. Dass alle Signale der S 1 auf Rot stehen, fällt keinem auf. Als eine unbeholfen wirkende Frauenstimme via Lautsprecher über den bis 10 Uhr dauernden sechsstündigen Lokführerstreik informiert, sind die Wartenden überrascht. „Ich dachte, die S-Bahn sei von dem Streik ausgenommen“, sagt Christiane Kralisch. Sie muss zur Arbeit nach Tiergarten und überlegt, wie sie nun mit einem Bus zur nächsten U-Bahn kommt. „Die leisten sich hier ganz schön was.“

Wieder einmal wird die S-Bahn bestreikt, und wieder einmal kam die Ankündigung …

Bahnverkehr +Regionalverkehr: Neue Fernbahnbrücke über Britzer Verbindungskanal Insgesamt 45 Millionen Euro für Bauvorhaben in Baumschulenweg

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20110311.html

(Berlin, 11. März 2011) Die Deutsche Bahn AG wird am Wochenende, 18. bis 20. März, am S-Bahnhof Baumschulenweg die zweite Stabbogenbrücke für die Fernbahn über den Britzer Verbindungskanal einschieben. Das 2007 begonnene, rund 45 Millionen teure Bauvorhaben in Baumschulenweg ist Teil der Grunderneuerung der Görlitzer Bahn und wird noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Die Eisenbahnüberführungen der S- und Fernbahn sowie die Bahnsteigbrücken über die Baumschulenstraße einschließlich der Bahnsteige wurden bereits neu gebaut. Die neue Eisenbahnbrücke über den Britzer Verbindungskanal hat eine größere Spannweite und schafft damit Platz für die geplante Aufweitung der Kanaldurchfahrt durch die Bundeswasserstraßenverwaltung. Als Partner der Kreuzungsvereinbarung ist sie mit rund zwölf Millionen Euro an dem Bauvorhaben Eisenbahnüberführung Britzer Verbindungskanal beteiligt.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Auf der Strecke geblieben BAHNSTREIK – DIE LOKFÜHRER LEGEN IM KAMPF UM EINEN EINHEITLICHEN LOHN DEN PERSONEN- UND GÜTERVERKEHR LAHM. DIE INDUSTRIE BEFÜRCHTET MILLIARDEN-SCHÄDEN. BERLINS STADTENTWICKLUNGSSENATOR

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0310/tagesthema/
0019/index.html

BERLIN. Dass die Lokführer gleich mehrfach den Personenverkehr in Deutschland lahmgelegt haben, hat Anton Börner bisher nicht sonderlich berührt. Seit gestern aber sorgt sich der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) sehr um die deutsche Wirtschaft, obwohl sie sich doch gerade in einer so schönen Aufschwungphase befindet. „Wenn die Lokführer den Güterverkehr bestreiken, dann ist das eine Katastrophe“, sagte Börner gestern Nachmittag. Kurz darauf war die Katastrophe tatsächlich da: Für Mittwochabend 20 Uhr hat die GDL die Lokführer zum bundesweiten Streik im Güterverkehr aufgerufen, er soll ab heute 4Uhr auf den Personenverkehr ausgedehnt werden. Bis heute 10 Uhr soll der Ausstand anhalten.

Börner entwarf gestern bereits ein mögliches Szenario für viele Unternehmen, das alles andere als gut aussieht: „Der deutschen Exportwirtschaft drohen bei einem Güterverkehrsstreik der Lokführer Einbußen in …

Bahnverkehr: Deutsche Bahn: Erneuerung der Gleise auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin-Hannover

http://www.lok-report.de/

Die Region Berlin/Brandenburg bleibt Schwerpunkt bei den Investitionen der Deutsche Bahn AG. In diesem Jahr sind für die Berliner und Brandenburger Stationen 105 Millionen und für das Schienennetz in den beiden Ländern rund 465 Millionen Euro geplant. Das Hauptaugenmerk liegt ab April für fünf Monate auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin–Hannover:
„Nach zwölf Jahren Betrieb mit Tempo 250 müssen die Gleise erneuert werden. Das Bündeln von Baustellen in den Korridoren hat sich bei der Bauplanung und vor allem auch bei der Kundeninformation bewährt. Unser Konzept sieht vor, immer nur ein Gleis zu erneuern. Auf dem anderen Gleis können die Züge weiter mit reduzierter Geschwindigkeit fahren. So erklärt sich die längere Reisezeit“, erläuterte der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Berlin, Ingulf Leuschel, am 08.03.11 bei der Vorstellung der Maßnahmen.
In allen ICE- und IC-Zügen zwischen Berlin und Hannover bzw. Braunschweig, deren Fahrzeit sich durch die Bauarbeiten über 30 Minuten verlängert, bietet die Deutsche Bahn einen erweiterten Service an. Reisende in der 1. Klasse des ICE erhalten eine kleine Leckerei und zusätzlich zu den Tageszeitungen ein erweitertes Leseangebot. Für die Fahrgäste in der 2. Klasse des ICE gibt es eine Aufmerksamkeit und von Montag bis Freitag eine kostenlose Tageszeitung. Den Reisenden in den IC-Zügen bietet die DB ebenfalls eine kleine Aufmerksamkeit, werktags eine Tageszeitung und zusätzlich in der 1. Klasse ein besonderes Leseangebot.
Vom Ost-West-Korridor betroffene Pendler, die Inhaber einer Jahres- oder Zeitkarte sind, werden von ihrem Abocenter angeschrieben und erhalten aus Kulanz für die Zeit der Baumaßnahme einen anteiligen Betrag des Fahrkartenwerts erstattet. Stammkunden mit einer BahnCard werden gesondert informiert (Pressemeldung Deutsche Bahn, 09.03.11).