Die wichtige Schienenanbindung des Vogtlandes und Südwestsachsens an die
deutsche Hauptstadt wird zum „kleinen Fahrplanwechsel“ am 12.06.2011 als
Zug wieder aufleben. Damit beendet die Vogtlandbahn-GmbH den eingerichteten
Schienenersatzverkehr, der aufgrund von Fahrzeugmangel nach verschiedenen
Schäden an Triebwagen im Winter 2010/2011 erforderlich geworden war.
Durch den Rückgang des Schadbestandes an Triebwagen und des Wegfalls von
Vertragsverkehren ist ein zuverlässiger Betrieb des Vogtland-Express als
Zug wieder möglich. „Bis heute können wir noch nicht auf den gesamten
Fahrzeugpark zurückgreifen, aber trotz der komfortablen Lösung durch
Reisebusse gehört der Vogtland-Express auf die Schiene“, erklärt
Geschäftsleiter Hartmut Schnorr. „Wir werden deshalb zum Fahrplanwechsel
auf eine Kombination von Bahn und Reisebussen setzen“.
Ab Mitte Juni besteht wieder von Freitag bis Montag die Möglichkeit, in den
bequemen Triebwagen der Vogtlandbahn über Chemnitz und Riesa direkt nach
Berlin zu gelangen. In den sächsischen Ferien sowie rund um die
gesetzlichen Feiertage verkehrt der Vogtlandexpress dann täglich auf der
Schiene nach Berlin. Das alte Zug-Haltekonzept wurde im Sinne unserer
Kunden angepasst, so dass unsere Fahrgäste direkt von den Bahnhöfen Berlin
Hbf, Alexanderplatz, Friedrichstraße und Zoologischer Garten zum
Sightseeing, Shopping oder zu geschäftlichen Terminen in der Hauptstadt
aufbrechen können. Zudem wird der Vogtland-Express mit dem neuen Halt im
Berliner Hauptbahnhof den Reisenden bessere Anschlussmöglichkeiten zum
Fern- und Regionalverkehr sowie zum Flughafen Tegel bieten.
Um unser Angebot künftig besser an der Nachfrage auszurichten, haben
Fahrgäste fortan die Möglichkeit, an den restlichen Tagen in der
Wochenmitte (Di, Mi, Do) mit den Reisebussen nach Berlin zu fahren. Mit dem
Bus wird Berlin auf der bisherigen Linienführung des Schienenersatzverkehrs
über Chemnitz angesteuert. Dadurch kann, insbesondere an
nachfrageschwächeren Tagen, ein entsprechendes Verkehrsangebot täglich
aufrechterhalten werden.
Zur Verbesserung des Services ist zusätzlich die Einführung von kostenlosen
Sitzplatzreservierungen im VX-Triebwagen eine weitere Offensive, die neben
dem gewohnten Catering-Angebot und der Auslage von Tageszeitungen eine
komfortable und angenehme Reise mit dem Vogtland-Express gewährleisten
soll. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vogtlandbahn freuen sich auf
den Neustart des Vogtland-Express und heißen alle Reisenden Willkommen in
den Zügen und Reisebussen von und nach Berlin (Pressemeldung Vogtlandbahn,
08.06.11).
Kategorie: Bahnverkehr
Flughäfen + Bahnverkehr + S-Bahn: VERKEHRSANBINDUNG, Auf schnellen Wegen ins Terminal, Jeder zweite Reisende soll mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum BBI kommen., aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0531//
0074/index.html
Zehn Buslinien erreichen den BBI, der Expressbus fährt alle 30 Minuten vom
Hauptbahnhof, die Buslinien X7 und X 11 (weiter nach Lichterfelde West /
Dahlem) pendeln alle fünf Minuten (jeweils 10 min Taktung) zum U-Bahnhof
Rudow.
Die S-Bahn wird vom bisherigen Endhaltepunkt Schönefeld über den S-Bahnhof
Waßmannsdorf zum Terminal verlängert und erreicht dieses im 10-Minuten-
Takt. Allerdings kann sie wegen der Bauarbeiten am …
Bahnverkehr: 20 Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland, Täglich über 210.000 Fahrgäste – ICE Flotte bis heute 1,4 Milliarden Kilometer zurückgelegt – Besonderes Angebot zum Jubiläum
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/ubp/
p20110527.html
(Berlin, 27. Mai 2011) Am 2. Juni 1991, pünktlich um 5.53 Uhr, setzte sich
der erste fahrplanmäßige ICE von Hamburg-Altona Richtung Frankfurt (Main)
in Bewegung. Bereits am 29. Mai wurde mit einer Sternfahrt von Hamburg,
München, Stuttgart, Mainz und Bonn nach Kassel-Wilhelmshöhe der Beginn des
Hochgeschwindigkeitverkehrs in Deutschland gefeiert.
Heute nutzen täglich über 210.000 Fahrgäste das engmaschige bundesweite
ICE-Netz und legen dabei eine Strecke von durchschnittlich 307 Kilometern
zurück. Die ICE-Flotte hat bis heute rund 1,4 Milliarden Kilometer
zurückgelegt und bildet mit ihren vier Generationen und insgesamt 252
Triebzügen das Rückgrat des Fernverkehrs in Deutschland. Die ICE-Züge
bewältigen über 60 Prozent der gesamten Leistung im Fernverkehr. Im Jahr
2010 reisten fast 78 Millionen Fahrgäste im ICE. 1992 waren es rund zehn
Millionen.
Bundesweit stehen Deutschlands schnellstem Zug inzwischen 1.200 Kilometer
Neu- oder Ausbaustrecke zur Verfügung, auf denen Geschwindigkeiten von 230
Stundenkilometer und mehr gefahren werden können. Auf den Neubaustrecken
Köln/Rhein–Main und Nürnberg–Ingolstadt fahren die ICE 3-Züge sogar 300
Stundenkilometer. Gerade auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken konnten neue
Fahrgäste durch attraktive Reisezeiten für die umweltfreundliche Schiene
gewonnnen werden. Im Energieverbrauch ist die ICE-Flotte trotz der hohen
Geschwindigkeiten recht sparsam. Bei einer Auslastung von rund 50 Prozent
liegt der Energieverbrauch des ICE 3 umgerechnet bei weniger als zwei
Litern Benzin pro Person und 100 Kilometern, beim ICE 2 bei rund 2,5 Litern
und beim ICE 1 bei weniger als drei Litern Benzin.
Aber der ICE ist nicht nur auf dem deutschen Hochgeschwindigkeitsnetz
unterwegs. Bereits im September 1992 wurden die Verkehre in die Schweiz
aufgenommen. Heute fährt der ICE in Kooperation mit anderen europäischen
Bahnen in sechs europäischen Nachbarländern: Schweiz, Frankreich, Belgien,
Niederlande, Dänemark und Österreich. Und 2010 hat er zum ersten Mal das
europäische Festland verlassen und wurde in Anwesenheit zahlreicher
prominenter Vertreter in London vorgestellt.
Zum 20-jährigen Jubiläum macht die DB ihren Kunden ein besonderes Angebot:
In ausgewählten Sonntagszeitungen gibt es einen e-Coupon, mit dem Kunden 20
Euro günstiger reisen können.
Ausblick
Ab 2012 wird die neueste Generation an ICE 3-Zügen, Baureihe 407, zum
Einsatz kommen. Die 16 Züge werden zunächst die ICE-Flotte im Inland
verstärken, künftig sollen sie unter anderem auch nach Paris und London
fahren.
Und die nächste Generation des ICE-Systems ist auch schon in Sicht: Am 9.
Mai 2011 hat die DB mit Siemens einen Vertrag im Wert von rund sechs
Milliarden Euro über den Abruf von 220 ICx-Zügen unterzeichnet. Dies ist
die bislang größte Investition in der Geschichte der DB.
Eckpunkte:
2. Juni 1991: Unter dem Motto „Halb so schnell wie das Flugzeug und
doppelt so schnell wie das Auto“ geht der erste ICE an den Start – und
versetzt Deutschland ins Staunen.
September 1992: Der 1. ICE im Ausland: Aufnahme der Verkehre in die
Schweiz
1996: Inbetriebnahme ICE 2, ab 1998 mit Steuerwagen Einsatz mit
Flügelung der Zugläufe
3. Juni 1998: Unglück von Eschede
September 1998: Eröffnung der Schnellfahrstrecke Berlin–Wolfsburg
1999: Inbetriebnahme ICE T – ICE mit Neigetechnik für kurvige Strecken
2000: Inbetriebnahme ICE 3 – Deutschlands erster serienmäßiger Zug für
Tempo 300. 13 der insgesamt 50 ICE 3 sind mehrsystemfähig und damit bei der
Stromversorgung auf den Einsatz in Ländern mit anderer Netzspannung
vorbereitet. In einer neuen internationalen Kooperation mit der
niederländischen Staatsbahn NS wird zwischen Frankfurt (Main) und Amsterdam
die erste internationale ICE-Linie im Zwei-Stunden-Takt eingerichtet. Die
NS beschaffen für diese Linie vier eigene ICE 3.
2002: Nach der Vollendung der Neubaustrecke Köln–Rhein/Main
beschleunigt der ICE erstmals in Deutschland fahrplanmäßig auf 300 km/h.
Ende 2004: Nach dem Ausbau der Strecke Berlin-Hamburg für Tempo 230
verbindet der ICE Deutschlands größte Städte in rund 90 Minuten. Wegen der
hohen Nachfrage platziert die Bahn bei der Industrie eine umfangreiche
Nachbestellung: Seit 2005 wächst die Flotte Zug um Zug um insgesamt 28 ICE
T und 13 ICE 3 der zweiten Baureihe.
Mai 2006: Mit dem Fahrplanwechsel Ende Mai 2006 kann der ICE auch
zwischen Nürnberg und Ingolstadt auf neuer Trasse mit Tempo 300 fahren.
Juni 2007: Start der grenzüberschreitenden Verkehre nach Frankreich.
Erstmals verbindet der ICE Frankfurt (Main) mit Paris, der französische
Hochgeschwindigkeitszug TGV Stuttgart und Paris.
9. Juli 2008: Ein Radsatzwellenbruch bei der Ausfahrt eines ICE 3 aus
Köln Hbf führt zu einer drastischen Reduktion der Ultraschallprüfintervalle
der Radsatzwellen und initiierte eine bis heute nicht abgeschlossene
Diskussion zwischen Eisenbahn-Bundesamt, Gutachtern, Herstellern und
Betreibern über die richtige Bemessung von Prüfintervallen von
Radsatzwellen. Auch die Intervalle der anderen Baureihen werden teils
drastisch reduziert.
19. Oktober 2010: Präsentation eines ICE 3 in London im Bahnhof St.
Pancras International
9. Mai 2011: Vertragsunterzeichnung mit Siemens über den Abruf von bis
zu 300 ICx. Dies ist die größte Investition in der Geschichte der DB.
Anfang 2012: geplante Inbetriebnahme des neuesten ICE 3 M (Baureihe
407)
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Bahnverkehr + Regionalverkehr: VERKEHR: Busse statt Bahn, Im nächsten Jahr wird es auf den Schienen der Region viele Baustellen geben / Aktion für Berliner, aus MAZ
ORANIENBURG – Einigkeit herrschte bei der Regionalkonferenz des
Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) am Montag in Oranienburg vor
allem in einem Punkt: Die S-Bahn-Krise ist ein Skandal.
Dass es auch anders geht, beweisen nach Ansicht von VBB-Geschäftsführer
Hans-Werner Franz die regionalen Verkehrsunternehmen. Demnach hat es in der
Region Prignitz-Oberhavel im vergangenen Jahr eine hohe Pünktlichkeit
gegeben, 98 bis 99 Prozent aller Fahrten seien durchgeführt worden. Größere
Probleme habe es lediglich an Tagen mit Blitzeis gegeben. Zum Vergleich:
Bei der Berliner S-Bahn wurden selbst am Sonntag, also vor dem Kabelbrand
in Ostkreuz, nur 74 Prozent der bestellten Leistungen angeboten. Hinzu
kommt, dass es wohl auch im nächsten Winter wieder zu erheblichen
Einschränkungen bei der Berliner S-Bahn kommen wird. Denn das Unternehmen
hat bereits angekündigt, das es bis dahin nicht alle problematischen Achsen
an den Wagen austauschen kann. „Das ärgert mich“, betonte Franz. Denn die
S-Bahn hätte wenigstens einen Teil dieser Arbeiten …
Bahnverkehr: Mecklenburg-Vorpommern: EU bewilligt 21 Millionen Euro für Rostock – Berlin
Die EU Kommission hat eine weitere Tranche von 21 Millionen Euro aus dem
EFRE Fonds für den Ausbau der Eisenbahnstrecke Rostock – Berlin genehmigt.
Es ist das erste Modul der Förderung des Großprojekts aus der neuen
EU-Förderperiode 2007-2013.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer begrüßt den Beschluss der EU
Kommission: „Der Ausbau der Eisenbahnstrecke Rostock – Berlin stärkt die
Schienenverbindungen innerhalb Europas. Zudem verbessern wir damit die
Anbindung der Ostseeregion an die Hauptstadt und die Vernetzung innerhalb
der Region.“
Die Eisenbahnstrecke Rostock – Berlin ist Bestandteil des Transeuropäischen
Verkehrsnetzes (TEN) und verlängert die Hochgeschwindigkeitsstrecke
Berlin–Mailand–Neapel in Richtung Skandinavien. Sie soll in drei Stufen bis
2015 auf 25,0 Tonnen Radsatzlast für den Güterverkehr und 160 km/h für den
Personenverkehr ausgebaut werden. Die Fahrzeit zwischen Rostock und Berlin
soll sich so auf 116 Minuten reduzieren.
Die Gesamtkosten für die Maßnahme werden auf rund 737 Millionen Euro
geschätzt. Die Komplementärfinanzierung erfolgt inzwischen aus Mitteln der
Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung. In den Förderjahren 2000-2006
wurden bereits rund 87 Millionen Euro aus dem EFRE geleistet. Neben den
jetzt genehmigten 21 Millionen Euro ist die Beantragung weiterer 59
Millionen Euro aus dem EFRE geplant. Voraussetzung für die Förderung mit
EU-Mitteln ist die Ausrüstung mit dem europäischen Sicherheitssystem ETCS.
Der Einsatz der Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) für den Ausbau der Eisenbahnstrecke Rostock – Berlin ist
Bestandteil des EFRE-Bundesprogramms für Verkehrsinfrastruktur 2007-2013.
Das Programm kann sich bis 2015 an der Finanzierung von Investitionen in
die Bundesverkehrswege bestimmter Regionen beteiligen. Dazu gehören die
neuen Bundesländer und die Region Lüneburg, die als „Konvergenzregionen“
einen besonderen Förderstatus aufweisen. Das Programm hat ein Finanzvolumen
von 2,3 Milliarden Euro. Davon werden 1,5 Milliarden Euro aus dem
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert, die übrigen
Mittel kommen überwiegend aus dem Bundeshaushalt (Pressemeldung BMVBS,
20.05.11).
Bahnverkehr: Im ICE von Berlin direkt nach Rügen, Neuer Anlauf für kurze Route zur Ostseeinsel Usedom, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0514/berlin/
0090/index.html
Berlins Bahnverbindungen an die Ostsee werden besser – zumindest ein
bisschen. Vom 17. Juni an ist die Insel Rügen von Berlin aus erstmals auch
mit dem Intercity Express (ICE) erreichbar. Der Zug fährt freitagabends zum
Ostseebad Binz und sonnabends von dort wieder zurück. Bereits am 20. Mai
nimmt der Usedom-Express wieder seinen Saisonbetrieb auf. Er bringt die
Berliner freitags und sonntags direkt in fast alle Badeorte auf der Insel –
und sonnabends sowie sonntags zurück. In diesem Zug gilt auch das
Ostsee-Ticket (ab 41 Euro, Mitfahrer ab 31 Euro für die Hin- und
Rückfahrt).
Allerdings sind die Fahrgäste von Berlin aus damit je nach Ziel bis zu vier
Stunden unterwegs. Darum nehmen Insel-Fans einen neuen Anlauf, um den
Wiederaufbau der 1945 zerstörten kürzesten Strecke Berlin-Usedom zu
erreichen.
In zwei Stunden an den Strand
„Wir lassen nicht locker“, sagt Günther Jikeli vom Aktionsbündnis …
Bahnverkehr: Rangierbahnhof Falkenberg wird neuer Nutzung zugeführt, DB Netz AG und BG AutoRail unterzeichnen Erklärung auf der transport und logistic in München – Schaffung von Arbeitsplätzen in Brandenburg
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/ubd/
ubd20110510.html
(München, 10. Mai 2011) Die DB Netz AG beabsichtigt ihren Rangierbahnhof in
Falkenberg (Elster) im Südwesten von Brandenburg an den Automobillogistiker
BLG AutoRail zu verkaufen. Eine entsprechende Absichtserklärung haben die
Unternehmen heute auf der Messe „transport logistic“ in München
unterzeichnet.
Die derzeit nicht genutzte Anlage hat eine Fläche von rund 150 000
Quadratmeter und verfügt über eine Gleiskapazität von 18 Kilometern. In den
Rangierbahnhof sollen über 10 Millionen Euro in die Gleisanlagen, Weichen,
Stellwerke und den Bau einer Waggonwerkstatt investiert werden, um ihn
einer besonderen Nutzung zuzuführen.
„Wir begrüßen den zukunftsweisenden Ausbau des Standortes Falkenberg durch
die BLG AutoRail zur Stärkung der Seehafenhinterlandanbindung“, erklärt
Michael Wuth, Leiter Kundenmanagement und Fahrplan Regionalbereich Südost
der DB Netz AG. „Die Anbindung ist ein wesentlicher Bestandteil um mehr
Güterverkehr auf die Schiene zu bringen.“
Als einer der führenden Anbieter von Automobiltransporten hat BLG AutoRail
ein umfangreiches Netz auf der Schiene entwickelt. Im Mittelpunkt stehen
dabei Transporte von den Produktionsstandorten in Osteuropa zu den
Seehäfen.
„Mit dem Erwerb des Rangierbahnhofs wollen wir eine neue Drehscheibe für
Wagengruppen und Ganzzüge einrichten“, bestätigt Gerald Binz
geschäftsführender Gesellschafter der BLG AutoRail GmbH. „Außerdem schaffen
wir bis zu 50 zusätzliche Arbeitsplätze in Falkenberg. Die Waggonwerkstatt
soll sukzessive ausgebaut werden, sodass wir bis 2014, wenn die ersten
großen und teuren Revisionen unserer Waggons anstehen, diese selbst
durchführen können. Um eine optimale Auslastung der Anlage und der
Werkstatt zu erzielen, werden wir unseren Service auch anderen Wagenhaltern
anbieten.“
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Straßenverkehr + Bahnverkehr + Flughäfen: Verkehrsfreigabe der L 400 zwischen Berlin- Bohnsdorf und Waltersdorf am 13. Mai, Ab 12 Uhr rollt der Verkehr wieder – Bus 263 fährt ab 16. Mai wieder auf gewohnter Route – Sperrung des Schwarzen Weges noch bis 10. Juni
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/
bbmv20110511.html
(Berlin, 11. Mai 2011) Am Freitag, 13. Mai 2011, ab 12 Uhr rollt der
Verkehr zwischen Berlin-Bohnsdorf und Waltersdorf über die neue
Straßenbrücke im Zuge der L 400 (Waltersdorfer Straße/Grünauer Straße). Die
Umleitung über die Bundesautobahn 117 entfällt.
Ab Montag, 16. Mai 2011, fährt auch die Buslinie 263 wieder über die
Waltersdorfer Straße, der Umweg über den Schwarzen Weg entfällt. Der
Schwarze Weg wird ab dem 16. Mai bis zum 10. Juni im Bereich der
Straßenbrücke voll gesperrt.
Seit dem Oktober vergangenen Jahres war die Verbindung zwischen Bohnsdorf
und Waltersdorf unterbrochen. Über die neue Schienenstrecke zum Flughafen
BBI wurde eine Straßenbrücke gebaut. Die rund 15 Meter lange Straßenbrücke
hat eine lichte Höhe über dem Gleis der Bahn von 5,73 Metern. Mit den
beiden Rampen, die zur Brücke hinaufführen wurden insgesamt 750 Meter
Straße neu gebaut. Die Straße verfügt über zwei Fahrspuren und einen
separaten, 2,50 Meter breiten Radweg. Die Neigung der Straße beträgt
maximal 3,64 Prozent. Rund 53.000 Kubikmeter Boden wurden bewegt – nahezu
1.800 Lkw-Ladungen. Rund 1.130 Kubikmeter Beton und 160 Tonnen Stahl
stecken in dem neuen Bauwerk. 5.468 Quadratmeter Asphaltfahrbahn wurden
hergestellt, 770 Meter Schutzplanken montiert.
Nach Verkehrsfreigabe der Brücke für die L 400 können ab Montag, 16. Mai,
die Brücke und die Brückenrampen am Schwarzen Weg komplettiert werden. Dazu
ist der Schwarze Weg im Bereich der Brücke bis zum 10. Juni 2011 komplett
gesperrt.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Bahnverkehr: Grünes Licht für den modernsten Zug der Welt – ICx setzt neue Maßstäbe im Fernverkehr, Vorstandsvorsitzende von DB und Siemens, Dr. Rüdiger Grube und Peter Löscher, unterzeichneten in Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der DB, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, das Vertragswerk.
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/presseinformationen/ubh/h20110509.html
(Berlin/Potsdam, 9. Mai 2011) Die Deutsche Bahn AG und die Siemens AG haben
heute in der DB Akademie in Potsdam, im ehemaligen Kaiserbahnhof, den
Milliardenauftrag zum Bau von bis zu 300 neuen Fernverkehrszügen offiziell
unterzeichnet. In Anwesenheit des Bundesministers für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer, und des Vorsitzenden des
Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth
Felcht, besiegelten der Vorstandsvorsitzende der DB, Dr. Rüdiger Grube, und
Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstandes der Siemens AG, das 8.000 Seiten
starke Vertragswerk. Aus dem Rahmenabrufvertrag mit einer Laufzeit bis 2030
ruft die DB sofort 130 Züge ab. Weitere 90 sind geplant. Das mögliche
Auftragsvolumen für die 220 Züge beträgt rund sechs Milliarden Euro. Die
verbliebenen 80 Züge kann die DB jederzeit in Auftrag geben.
„Das ist ein guter Tag für die deutsche Wirtschaft. Vom Rohbau bis zur
Endmontage werden die Züge in Deutschland gefertigt. Der Auftrag sichert
tausende von Arbeitsplätzen, auch in der mittelständischen
Zulieferindustrie“, erklärte der Bundesminister für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der
Deutschen Bahn, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, sagte: „Mit der
Beschaffung der neuen ICx-Züge sichern wir die nachhaltige und erfolgreiche
Weiterentwicklung des Unternehmens ab.“
DB-Chef Grube erklärte: „Mit dem ICx legen wir den Grundstein für den
Fernverkehr der Zukunft und setzen neue Maßstäbe bei Zuverlässigkeit,
Umweltfreundlichkeit und Komfort. Davon profitiert das System Bahn.
Insbesondere unsere Kunden können sich auf den modernsten Zug der Welt
freuen.“
„Die Energieeffizienz und Modularität dieser Fahrzeuge bieten eine nie
dagewesene Wirtschaftlichkeit im Betrieb, die flexible Raumgestaltung einen
neuen Komfort für die Fahrgäste. Damit setzt der ICx neue Standards für den
Verkehr zwischen Ballungsräumen und Städten“, sagte Siemens-Chef Peter
Löscher.
Der ICx wird das Rückgrat des zukünftigen Fernverkehrs der DB. Technische
Basis ist ein innovatives Plattformkonzept. Es setzt jedoch auch auf
bewährte Komponenten, die in verschiedenen Ausstattungs- und
Ausrüstungsvarianten bereits in anderen Zugserien international erfolgreich
im Einsatz sind. Trotz seiner technischen Einheitlichkeit bei den
Fahrzeugen erlaubt der ICx ein hohes Maß an Flexibilität bei der
Zusammenstellung von bis zu 24 verschiedenen Zugkonfigurationen. Möglich
wird dies durch sogenannte Powercars, die alle Komponenten einer
Antriebseinheit in einem Wagen bündeln. Damit können die Züge entsprechend
dem Reisendenaufkommen und der geforderten Leistung unkompliziert angepasst
werden. Weiterhin gewährleistet das Plattformkonzept deutlich günstigere
Instandhaltungs- und Wartungskosten.
Der ICx wird in zwei Varianten gebaut. Variante eins ist ein 7-teiliger
Triebzug mit drei angetriebenen Powercars. Er erreicht eine
Höchstgeschwindigkeit von 230 Stundenkilometern und verfügt über 499
Sitzplätze. Dieser Zug soll vor allem im heutigen IC-Netz zum Einsatz
kommen. Da dort der Anteil von Streckenabschnitten, die mit über 200
Stundenkilometern befahren werden können, eher gering ist, reicht diese
Höchstgeschwindigkeit aus.
Variante zwei ist ein 10-teiliger Triebzug mit bis zu fünf Powercars und
724 Sitzplätzen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 249 Stundenkilometern.
Damit können diese ICx-Züge die ICE 1 und ICE 2-Flotte ersetzen, die heute
meist mit einer Geschwindigkeit von 250 Stundenkilometern verkehren.
Lauftechnisch sind alle ICx in der Lage, 249 Stundenkilometer zu fahren.
Für Geschwindigkeiten über 250 Stundenkilometer steht die Bestandsflotte
der ICE 3 Züge zur Verfügung. Zu beiden ICx-Varianten gehören je ein voll
ausgestattetes Bordrestaurant mit 17 beziehungsweise 23 Sitzplätzen sowie
ein Bistro mit Stehbereich. Zudem verfügen die Züge über ein Familienabteil
und acht reservierungspflichtige Fahrradstellplätze.
Die Entwicklung einer neuen Sitzgeneration ermöglicht mehr Freiraum am
Platz trotz erhöhter Zahl der Sitze. Beim Verstellen des Sitzes klappt die
Rückenlehne nicht mehr nach hinten, sondern sie bewegt sich innerhalb der
Sitzschalenkontur. In der 1. Klasse ist beim ICx jeder Sitz mit Steckdosen
und zuschaltbaren Leselampen ausgestattet. In der 2. Klasse verfügen die
Doppelsitze über jeweils eine Steckdose. Je Wagen sind bis zu sechs
Deckenbildschirme und in den Einstiegsräumen jeweils ein Monitor für
Fahrgastinformationen angebracht. Für Reisende mit eingeschränkter
Mobilität verfügen die Züge über jeweils eine fahrzeuggebundene
Einstiegshilfe und ein behindertengerechtes WC.
Dank seiner deutlich verbesserten aerodynamischen Form reduziert sich der
Fahrwiderstand gegenüber den bisher eingesetzten ICE-Zügen deutlich. Durch
eine leichtere Bauweise konnte außerdem das Gewicht bei einem 200 Meter
langen Zug um rund 20 Tonnen reduziert werden. Der Energieverbrauch pro
Fahrgast sinkt um bis zu 30 Prozent gegenüber vergleichbaren Bestandszügen.
Bei der Ausgestaltung des Vertrages wurde ein Schwerpunkt auf die
Festschreibung von Qualitätsmerkmalen gelegt. So werden erstmalig in Europa
zwei Züge der ICx-Baureihe vor Aufnahme der Serienfertigung einen
14-monatigen Probebetrieb, davon 12 Monate im Fahrgastbetrieb, durchlaufen.
Mögliches Verbesserungspotenzial soll so frühzeitig erkannt werden.
Zusätzlich wurde eine 7-jährige Monitoringphase vereinbart, in der Daten
aus dem Betrieb der Züge direkt an Siemens zurückgespeist werden. Außerdem
werden Siemens und die DB erstmals gemeinsame Meilensteine in der
Konstruktions- und Fertigungsphase festlegen, die einstimmig abgenommen
werden müssen.
Die ersten ICx-Züge sollen im Laufe des Jahres 2016 in den Einsatz kommen.
Dabei erfolgt die Inbetriebnahme der neuen Züge linienbezogen. Der Einsatz
der ICx-Züge für Verkehre in Deutschland hat Vorrang vor europäischen
Nachbarländern.
Daten und Fakten – Der ICx -Eine neue Ära im Fernverkehr der Deutschen Bahn
Dateiformat: PDF
Dateigröße: 7,37 MB
PDF herunterladen : Daten und Fakten – Der ICx -Eine neue Ära im
Fernverkehr der Deutschen Bahn
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Bahnverkehr: Bahn will für besseres Klima sorgen
BERLIN. Die Deutsche Bahn will die zahlreichen technische Probleme der
jüngsten Vergangenheit künftig minimieren. Vor allem der massive Ausfall
von Klimaanlagen im vergangenen Sommer, defekte Weichen im Winter und die
Probleme mit den Radsätzen eines Großteils der ICE-Flotte stünden im Fokus
der Bahn, sagte Technikvorstand Volker Kefer am Freitag. „Wir werden da
besser“, sagte Kefer. Allerdings könne die DB „auch künftige Probleme nicht
ausschließen“, schränkte er ein.
Modernere Züge
Für den kommenden Sommer versprach Kefer zumindest, dass die Klimaanlagen
stabiler arbeiten würden. In der Sommer-Hitzewelle 2010 waren 43
Klimaanlagen zum Teil ausgefallen, was zu einer Überhitzung der Züge
geführt hatte. Zehn Züge mussten evakuiert, viele Passagiere ärztlich
behandelt werden. Kurzfristig sollen mehrere Maßnahmen ein zu frühes
Abschalten der …