Taxi: Nach dem Hamburger Modell will der Senat für mehr Steuer-Ehrlichkeit im Taxigewebe sorgen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1203/berlin/0029/index.html

Weniger Schwarzarbeit, mehr Qualität
Nach dem Hamburger Modell will der Senat für mehr Steuer-Ehrlichkeit im Taxigewebe sorgen
Peter Neumann
Detlev Freutels Diagnose ist unmissverständlich. „Die Berliner Taxibranche leidet unter überschwappender Schwarzarbeit, die eine reale Bedrohung seriöser Taxibetriebe darstellt“, sagt der Vorsitzende des Taxi Verbands Berlin Brandenburg (TVB). „Kriminelle Kreise zerstören unser Gewerbe.“ Er lobt, dass der Senat nach dem Hamburger Modell verstärkt gegen die Schwarzarbeit in der Branche vorgehen will. Das geht aus einem Brief hervor, den die Verwaltung jetzt an die mehr als 3 150 Taxiunternehmen in Berlin gesandt hat. Der Senat werde den Kampf gegen die Schwarzarbeit aber nur dann gewinnen, wenn er genug Personal bereitstellt, so Freutel.
Damit die Berliner Flughafen-Gesellschaft Mitarbeiter …

Regionalverkehr: DB Regio bedankt sich an 12 Bahnhöfen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und in vielen Zügen

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20081202.html

Nikolausüberraschung für die von Bauarbeiten betroffenen Pendler

(Berlin, 2. Dezember 2008) Am kommenden Freitag früh, 5. Dezember, von 5 bis 8 Uhr startet DB Regio Nordost wieder eine Dankeschönaktion. An 12 Bahnhöfen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und in vielen Zügen des Regionalverkehrs erwarten die Pendler kleine Nikolausüberraschungen.

Mitarbeiter/innen der Regionalbereichsleitung, der Zweigniederlassungen und Kundenbetreuer/innen verteilen an Pendler Getränke und Süßigkeiten.

Mit dieser Aktion sagt DB Regio Nordost Dankeschön an die Kunden der Deutschen Bahn AG, die besonders stark von den Bauarbeiten und den daraus resultierenden Verspätungen betroffen sind und mit viel Verständnis die kleinen und größeren Unannehmlichkeiten der vergangenen Zeit auf sich nahmen.

Die Aktion läuft an folgenden Bahnhöfen:

Land Brandenburg:

Angermünde, Belzig, Brandenburg, Cottbus, Eberswalde, Fürstenwalde (Spree), Guben, Lübbenau und Senftenberg.

Land Mecklenburg-Vorpommern:

Rostock Hbf, Schwerin Hbf und Bad Kleinen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Straßenverkehr + S-Bahn: Containerlastzug klemmt auf der Klemkestraße fest, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article990271/.html

Erneut ist in Reinickendorf ein Lkw unter der Bahnbrücke an der Klemkestraße stecken geblieben – Nummer acht in diesem Jahr.
Diesmal hat ein aus Polen stammender Truck-Fahrer die Höhe der Unterführung falsch eingeschätzt. Sein Container hatte sich unter der Stahlkonstruktion verkeilt. Die Feuerwehr räumte Auto und Container von der Fahrbahn. Während der Bergungsarbeiten war die Straße für etwa eine Stunde gesperrt worden. Schilder mit der Aufschrift 3,70 Meter warnen die Kraftfahrer …

Straßenbahn: Schon acht Tote bei Straßenbahn-Unfällen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1202/berlin/0038/index.html

Zahl der Todesfälle hat sich im Vergleich zu 2007 verdoppelt / Unaufmerksamkeit ist die Hauptursache für Unglücke
Peter Neumann
Gestern hat sich in Berlin wieder ein tödlicher Straßenbahnunfall ereignet – der achte in diesem Jahr. Das sind doppelt so viele wie im vergangenen Jahr und vier Mal so viele wie 2006. Eine 24 Jahre alte Frau starb, nachdem sie in Hohenschönhausen unter die Räder eines Zuges der Linie M 17 in Richtung Falkenberg geraten war. Sie war auf der Stelle tot. Das Unglück ereignete sich an der Haltestelle Welsestraße im Verlauf der Falkenberger Chaussee. Der Straßenbahnfahrer erlitt einen schweren Schock und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Nach Angaben der Polizei haben Augenzeugen beobachtet, wie die Frau gegen …

Regionalverkehr: Für Zugbegleiterin Anja Mai gehören Reisende ohne Ticket und lärmende Schüler zum Alltag, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1202/brandenburg/0007/index.html

„Es gibt aber auch nette Fahrgäste“
Für Zugbegleiterin Anja Mai gehören Reisende ohne Ticket und lärmende Schüler zum Alltag
Peter Neumann
WÜNSDORF. Manchmal fällt es selbst Anja Mai schwer, ihren Beruf zu mögen. Wenn Fußballfans randalieren, Reisende gratis mitfahren wollen oder der Zug nach der Kollision mit einem Wildschwein eine Stunde lang stehen bleibt, gibt es schönere Tätigkeiten als die einer Kundenbetreuerin bei der Deutschen Bahn. Auch der Alltag kann stressig sein. Vor allem in den Regionalbahnen nach Nauen und im Regionalexpress nach Wünsdorf. „Dort werden wir am stärksten herausgefordert“, sagt Anja Mai. Sie will etwas aus diesem Alltag erzählen. Denn sie weiß, dass ihr Berufsstand unter Beobachtung steht.
Zugbegleitpersonal hatte Schülerinnen, die ohne gültige Fahrkarte mitfuhren, …

Bahnindustrie: Bombardier investiert in Hennigsdorf, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/
article990146/.html

Das ist angesichts immer neuer Hiobsbotschaften aus der Finanz- und Unternehmenswelt endlich mal eine gute Nachricht: Bombardier, der kanadische Verkehrskonzern, der seine Schienesparte aus Berlin steuert, investiert in das Werk Hennigsdorf und schafft Jobs.
Für fünf Millionen Euro wird im Werk Hennigsdorf derzeit eine neue Halle für die Endmontage errichtet. Dort soll ab kommendem Jahr ein Teil der von der Deutschen Bahn bestellten Regionalzüge vom Typ Talent 2 gefertigt werden.
Zudem will Bombardier die Belegschaft in seinem größten europäischen Produktionswerk aufstocken: „Wir sind gerade dabei, 50 bis 100 neue Mitarbeiter einzustellen“, sagt Standortleiter Marc Diening Morgenpost Online. Die Verstärkung soll im Bereich Produktion und Entwicklung …

Flughäfen: Schönefeld: Start für Terminal C, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
brandenburg/article989188/.html

Das Flugunternehmen Air Service Berlin hat gestern das sogenannte Terminal C am Flughafen Schönefeld in Betrieb genommen.
– In dem neuen Veranstaltungsort werden unter anderem die Passagiere des „Rosinenbombers“ und eines Hubschraubers zu Rundflügen über Berlin abgefertigt. Die Kosten für das Terminal betrugen rund zwei Millionen Euro. Das futuristisch gestaltete Terminal C bietet 300 Menschen auf 750 Quadratmetern Platz. Durch verschiebbare Glaswände kann die Fläche unterschiedlich genutzt werden. So können dort unter anderem Konferenzen und Partys ausgerichtet werden. Ein kleines Kino mit 25 Schalensitzen ermöglicht Kunden die Präsentation von Filmen und Spots in hochauflösender Qualität. Außerdem wird im Terminal C das Thema …

Bahnverkehr: Bahn stellt Herstellern Ultimatum, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
wirtschaft/article989149/.html

Die Kunden der Deutschen Bahn können sich erst ab Februar kommenden Jahres auf einen weitgehend störungsfreien Fernverkehr mit ICE-Zügen einstellen. „In diesem Monat bekommen wir zusätzliche Messgeräte, um die Achsen der ICE-Züge zu überprüfen.
– Ende des Monats können wir dann wieder im normalen Fahrplan sein“, sagte ein Bahnmanager der Berliner Morgenpost.
Derzeit kommt es immer wieder zu Einschränkungen bei ICE-Zügen der Baureihen 3 und T (Neigetechnik), weil die Achsen nach entdeckten Rissen auf Anordnung des Eisenbahnbundesamts in wesentlich kürzeren Abständen als bislang zur Inspektion müssen. Die ICE T fahren nun alle 30 000 Kilometer zum Check, das bedeutet im Schnitt alle dreieinhalb Wochen. Die Hersteller hatten bislang Inspektionen alle 240 000 Kilometer empfohlen, darauf hat sich die Bahn mit ihrem Wagenpark …

Berlin/Brandenburg: Netzzustandsbericht sieht Schienennetz am Scheideweg

http://www.lok-report.de/

Der zweite VBB-Netzzustandsbericht zeigt: Die Qualität des Eisenbahnnetzes in beiden Ländern hat sich leicht gebessert. Allerdings muss man differenzieren: In Strecken, die auch für den Fern- und Güterverkehr Bedeutung haben, wurde effizient investiert. Der Zustand reiner Regionalstrecken dagegen stagniert auf niedrigem Niveau.
Über alles gesehen, hat die DB Netz AG die zur Verfügung stehenden Gelder gut eingesetzt: Konnten die Züge im Vorjahr noch auf 14 Prozent des Streckennetzes nicht die eigentlich vorgesehene Höchstgeschwindigkeit fahren, gilt dies jetzt noch für 12 Prozent. Der tägliche Fahrtzeitverlust, also die Gesamtzeit, die die Fahrgäste pro Tag durch langsame Züge verlieren, sank um gut 27 Prozent von 5.100 auf 3.700 Stunden.
Eine differenzierte Betrachtung nach verschiedenen Streckentypen relativiert das Ergebnis allerdings: Auf den Hauptstrecken, die auch wesentlich für Fern- und Güterverkehr genutzt werden, muss nur noch auf 9 Prozent der Strecke mit verminderter Geschwindigkeit gefahren werden. Im Regionalnetz liegt der Wert mit 18 Prozent doppelt so hoch. Besonders betroffen ist wie schon im vergangenen Jahr der Süden des Landes Brandenburg.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB): „Dass sich die Investitionen in das Schienennetz im vergangenen Jahr positiv auswirken, begrüßen wir sehr. Instandhaltung und Modernisierung müssen jetzt konsequent fortgesetzt werden. Vor allem aber darf sich die Zweiteilung des Netzes – gut ausgebaute Rennstrecken hier, weiter benachteiligte Regionalstrecken dort – nicht weiter verschärfen.“
Das Ergebnis der Studie zeige, so Franz weiter, dass in der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen der Deutschen Bahn und dem Bund („LuFV“) detaillierte, auf einzelne Strecken bezogene Qualitätskriterien aufgenommen werden müssen. „Globale Kennziffern über das Gesamtnetz helfen gegen einen weiteren Verfall der Regionalstrecken nicht“, mahnt Franz. Vor allem müsse der Streckenzustand durch eine unabhängige Stelle ermittelt werden, nicht durch die Deutsche Bahn Netz AG selbst.
Aber auch auf einigen Hauptstrecken bleiben Wünsche offen: Zwischen der Hauptstadt Berlin und der sächsischen Metropole Dresden sind die langen Fahrtzeiten alles andere als konkurrenzfähig. Für 2009 angekündigte Baumaßnahmen werden den Verkehr auf der Strecke nicht beschleunigen, sondern lediglich dafür sorgen, dass die Fahrtzeiten nicht noch länger werden. Bedauerlich ist auch, dass der Ausbau der Strecke Berlin – Cottbus auf 160 km/h entgegen der Vereinbarung zwischen DB Netz und dem Land Brandenburg bis auf weiteres verschoben wurde.
Der VBB hat eine Reihe von Maßnahmen benannt und nach Dringlichkeit gewichtet. Hoher Handlungsbedarf wurde für die Strecken Ostbahnhof – Erkner (mit den Arbeiten wurde inzwischen begonnen), Frankfurt (Oder) – Cottbus, Ortrand – Cottbus, Hosena – Falkenberg/Elster sowie die Strecke Berlin – Dresden ermittelt.
Mittlerer Handlungsbedarf besteht u. a. für die Cottbuser Bahnhofseinfahrten, Falkenberg/Elster – Cottbus sowie die Strecken Löwenberg – Rheinsberg, Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen über Beeskow und Wittstock – Wittenberge. Auf den beiden letztgenannten Strecken gab es zwar umfangreiche Sanierungsarbeiten, und die Streckengeschwindigkeit wurde heraufgesetzt. Vor allem zwischen „KW“ und Frankfurt gibt es aber noch immer viele Langsamfahrstellen und damit letztlich nur wenige Verbesserungen für die Reisenden.
Reinhold Dellmann, Minister für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg, kommentiert: „Die Qualitätsanalysen des VBB zeigen, dass es mit der Infrastruktur bergauf geht. Das ist eine gute Nachricht. Es gibt aber aus Sicht der Nutzer nach wie vor Schwachstellen im Netz. Die Qualitätskontrolle des VBB ist wichtig, um einen attraktiven ÖPNV für die Kunden anbieten zu können. Die Erfahrung hat es mehrfach bestätigt: Da, wo bereits spürbar in die Schiene investiert wurde, steigen auch die Fahrgastzahlen. Daher erhoffe ich mir vom Konjunkturprogramm der Bundesregierung auch eine zügige Realisierung der Strecken Berlin-Cottbus und Berlin-Dresden.“
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer, Berlin: „Der Netzzustandsbericht des VBB ist eine wichtige Standortbestimmung, um über die Qualität im Schienenverkehr Aussagen treffen zu können. Der diesjährige Bericht zeigt vor allem: Dem regionalen Streckennetz wird nicht die Bedeutung beigemessen, die ihm eigentlich zusteht. Besonders in die Strecken, bei denen der VBB hohen Handlungsbedarf sieht, muss gezielt investiert werden.“
Der VBB legt seine Analyse des Netzzustands zum zweiten Mal nach 2007 vor. Die Ergebnisse des Vorjahres hatten erhebliche mediale Aufmerksamkeit erreicht, weil erstmalig eine andere Institution als die Deutsche Bahn selbst eine solche Untersuchung unternommen hatte (Pressemeldung VBB, 29.11.08).

Flughäfen: Besucher überrennen den Flughafen Tempelhof, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article988194/.html

Der Flughafen Tempelhof bleibt auch nach der Schließung ein Besuchermagnet. Die Führungen durch den Komplex im Januar sind schon fast ausgebucht. Die neuen Betreiber können den Ansturm kaum fassen.
Seit vier Wochen ist Tempelhof kein Flughafen mehr, doch die Neugier der Berliner und Touristen auf den Komplex ist ungebrochen. „Es ist unglaublich, wir werden überrannt“, sagte Katja Potzies, Sprecherin der Berliner Immobilienmanagement GmbH, die als neue Betreiberin wöchentlich bis zu 20 Führungen durch den einst ältesten Verkehrsflughafen der Welt anbietet. Für Januar sei schon ein großer Teil …