Museum: Arbeitsgemeinschaft Rheinsberger Bahnhof pflegt eine Ausstellung zur alten Eisenbahn, aus Märkische Allgemeine

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Arbeitsgemeinschaft_Rheinsberger_Bahnhof_pflegt_eine_Ausstellung_zur_alten.html

RHEINSBERG –

Ein Hauch von Nostalgie liegt in der Luft im alten Lokschuppen am Rheinsberger Bahnhof. Russische Schienenbohrer, Schweißtöpfe, Schienensägen aus dem 20. Jahrhundert stehen in der alten Bahnhofshalle. Udo Blankenburger öffnet eine kleine Tür und betritt die ehemalige Fahrkartenausgabe. Auf dem original DDR-Schreibtisch stehen Fahrkartenstempler, Fahrtenbuch und Telefone, für die sich auf dem Trödelmarkt wohl ein guter Preis erzielen ließe. Die Arbeitsgemeinschaft Rheinsberger Bahnhof hat all diese Schätze aufgehoben, zusammengesucht, aufgemöbelt und eine Ausstellung im alten Lokschuppen etabliert.
Der Verein gründete sich 1997 mit dem Ziel, zwei Jahre später das 100-jährige Bestehen der Bahnstrecke Löwenberg – …

S-Bahn + Tarife: S-Bahn-Chef verspricht Seniorenticket, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/730438.html

Neues Angebot ab 2009 / 166. Bahnhof öffnet April

Die Pläne für eine Seniorenkarte werden immer konkreter. Gestern bestätigte S-Bahn-Chef Tobias Heinemann, dass es in knapp einem Jahr für alle Fahrgäste über 65 Jahren ein neues, attraktives Angebot geben soll. „Ich bin mir sicher, dass wir 2009 ein Seniorenticket haben werden“, sagte er. Marktforscher ermitteln derzeit, wie groß die Nachfrage wäre. Aller Voraussicht nach soll das Ticket an alle Seniorinnen und Senioren abgegeben werden – egal, wie hoch die Rente ist. „Sie sind für uns eine interessante Zielgruppe“, sagte Heinemann.
Mit dem neuen Angebot reagiert das Tochterunternehmen der Bahn darauf, dass die Fahrgastzahlen im Berliner Nahverkehr bis 2020 zurückgehen – unter anderem deshalb, weil immer mehr …

allg. + U-Bahn: Personalabbau nicht nur im Untergrund, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/tagesthema/730334.html

Andreas Kopietz und Jan Thomsen

Bis vor zehn Jahren riskierten Berliner U-Bahn-Fahrgäste schon mal, per Lautsprecherdurchsage angeraunzt zu werden, wenn sie sich allzu lässig auf den Weg in den abfahrbereiten Waggon machten: „Nach Ruhleben einsteigen – und das gilt auch für die junge Dame mit dem Rucksack.“ Diese fürsorglichen Zeiten sind vorbei, denn Zugabfertiger, die in kleinen Kabinen auf dem Bahnsteig die Übersicht behielten, beschäftigen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) seit 1998 nicht mehr.
Zwar stehen solche „Geisterbahnhöfe“ seit ihrer Einführung in der Kritik, aber der Personalabbau ging zu Gunsten von Videotechnik und Notrufsäulen immer weiter. Der Grund: Kostenersparnis. Im Jahr 2003 wurden sogar die gemeinsam mit der Polizei organisierten Einsatzkommandos der BVG aufgelöst. Bis dahin gingen rund 70 Polizisten mit BVG-Mitarbeitern auf …

VBB: Berlin/Brandenburg: Horst Stammler Tarifbereichsleiter beim VBB

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Horst Stammler (49) ist neuer Bereichsleiter Tarif und Vertrieb beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB). Der Diplom-Verwaltungswirt begann seine Laufbahn 1983 bei den Karlsruher Verkehrsbetrieben als Assistent des langjährigen Präsidenten des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Dieter Ludwig. Er war u. a. Pressesprecher und Abteilungsleiter Marketing/ Zentrale Dienste/ Unternehmensstrategie bei den Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG).
Den Ausbau der Karlsruher Stadtbahn nach dem „Karlsruher Modell“ (Verknüpfung von Straßenbahn- und Eisenbahnnetz) sowie den Aufbau des Karlsruher Verkehrsverbundes gestaltete er maßgeblich mit und entwickelte für den KVV eine Reihe erfolgreicher Marketingstrategien und Tarifangebote. Zwischen 1999 und 2006 war er Prokurist des KVV.
2006 wechselte Stammler in die Berliner Deutschlandzentrale von Veolia Verkehr und übernahm die Abteilungsleitung für Tarif und Vertrieb. Hier verantwortete er Tarif, Einnahmenaufteilung und Vertrieb für rund 40 Verkehrsunternehmen. Ein Schwerpunkt war neben der Erlöskalkulation bei Ausschreibungsprojekten die Einführung innovativer Vertriebstechnologien wie Online- und Handyticketing. Ferner war er Projektleiter für den InterConnex, der zwischen Leipzig, Berlin und Rostock verkehrt. Innerhalb des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen leitet er die Arbeitsgruppe Tarifstrategien.
„Mit Horst Stammler haben wir einen hervorragenden Fachmann für den VBB gewonnen. Da er sowohl in Unternehmen als auch in Verkehrsverbünden Verantwortung getragen hat, können wir von ihm neue Impulse für den ÖPNV in der Hauptstadtregion erwarten“, sagt Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB (Pressemeldung Bahn für Alle, 04.03.08).

BVG: Berlin: Auswirkungen beim BVG-Streik auf die Fahrgäste abmildern

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Die Gewerkschaft Ver.di plant bei der BVG einen unbefristeten Streik mit gravierenden Auswirkungen auf die Fahrgäste. Um die Folgen für die Fahrgäste wenigstens etwas abzumildern, hat der Berliner Fahrgastverband IGEB einen Forderungskatalog erarbeitet:
1. Der Berliner Fahrgastverband IGEB erwartet von Senat und BVG, dass nicht nur für den Flughafen Tegel ein Notverkehr mit Bussen durch Aufträge an andere Unternehmen angeboten wird, sondern auch für die Stadtteile, in denen es keine S-Bahnhöfe gibt. Hierbei sollten Strecken oder Teilstrecken vorhandener Tages- oder Nachtlinien befahren werden, um auf vorhandene Streckenkenntnisse und vorhandene Haltestellen zurückgreifen zu können. Drei Beispiele:
• Mit der Buslinie M11 können im Süden Berlins große Wohn- und Gewerbegebiete erschlossen und an mehrere S-Bahn-Linien herangeführt werden (S-Bahnhöfe Lichterfelde West, Lichterfelde Ost, Buckower Chaussee, Schöneweide).
• Mit der Buslinie 134 können die weit von der S-Bahn entfernten Ortsteile Kladow und Gatow sowie die Wilhelmstadt an den Fern-, Regional- und S-Bahnhof Spandau angebunden werden.
• Mit der Buslinie N5 auf dem Abschnitt U-Bf Hönow—S+U-Bf Wuhletal können die an der U5 gelegenen Großsiedlungen in Marzahn-Hellersdorf an die S-Bahn angebunden werden.
2. Der Berliner Fahrgastverband IGEB erwartet von der Gewerkschaft Ver.di,
• dass sie das BVG-Notangebot in keiner Weise behindert oder gar (z.B. durch die Blockade von Betriebshöfen) gefährdet,
• dass sie alle Streikmaßnahmen mindestens 24 Stunden vorher ankündigt,
• dass die Kundeninformation am Telefon und im Internet von den Streiks ausgenommen wird.
Andernfalls wären die Ver.di-Äußerungen, dass der Streik nicht gegen die Fahrgäste gerichtet sei und man deren Leid bedauere, unglaubwürdig.
3. Der Berliner Fahrgastverband IGEB erwartet von Senat und S-Bahn,
• dass eine Regelung gefunden wird, die 2007 beim Lokführerstreik ausgefallenen S-Bahn-Fahrten jetzt für Nachtverkehr bei der S-Bahn auch außerhalb der Wochenenden einzusetzen,
• dass alle Baumaßnahmen mit erheblichen Auswirkungen auf den Fahrplan der S-Bahn daraufhin überprüft werden, ob sie verschoben werden können (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 03.03.08).

S-Bahn: S-Bahn setzt weiter auf aggressive Marketingkampagne, aus Berlinonline

http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/
detail.php?msg=ddp_2045628120

Die S-Bahn will nach eigenen Angaben weiterhin mit einer «aggressiven Marketingkampagne» neue Fahrgäste gewinnen. Bis zum Jahr 2020 würde die Zahl der Fahrgäste rückläufig sein, sagte S-Bahn-Chef Tobias Heinemann am Montag in der Hauptstadt. Dies sei zurückzuführen auf eine erwartete gleichbleibende Bevölkerungszahl in Berlin sowie einer wachsenden Zahl weiblicher Führerscheininhaber.
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der S-Bahn-Nutzer in Berlin um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Außerdem wurden bis Anfang März dieses Jahres zehn Prozent mehr Abo-Kunden gezählt, was Heinemann unter anderem mit der Einführung der Umweltzone erklärte.
Um den erwarteten Rückgang der Zahl der S-Bahn-Kunden in …

allg.: Nahverkehr drohen Kürzungen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Brandenburg-VBB-Nahverkehr;art128,2487193

Dem Nahverkehr auf der Schiene drohen im nächsten Jahr weitere Einschränkungen. Nachdem die Bahn angekündigt hat, die sogenannten Trassenpreise um 3,8 Prozent zu erhöhen, schließt der Chef des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), weitere Kürzungen im Angebot nicht aus.
Potsdam/Berlin – Allein in Brandenburg und Berlin werde der Nahverkehr auf der Schiene nach dem Preissprung bei der Bahn um 9,3 Millionen Euro teurer. VBB-Chef Hans-Werner Franz hat jetzt in einem Brief die Bundestagsabgeordneten aus der Region aufgefordert, den „Selbstbedienungsladen“ der Bahn zu verhindern.
Der Bereich Netz der Bahn verlangt für das Befahren der Gleise Gebühren …

allg.: Zwölf Tote durch Sturm – Sachschäden in Berlin, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1747924/
Zwoelf_Tote_durch_Sturm__Sachschaeden_in_Berlin.html

Mindestens zwölf Menschenleben hat das Orkantief „Emma“ auf seinem Weh durch Europa gefordert. Berliner und Brandenburger kamen glimpflich davon. Es gab keine Toten und Verletzten – aber Sachschäden und Stromausfälle.
Mehr als zwei Stunden dauerte der Ausnahmezustand, den die Berliner Feuerwehr wegen des Orkantiefs „Emma“ am Samstagabend ausgerufen hatte. 152 Mal musste die Feuerwehr in dieser Zeit ausrücken und etwa umgestürzte Bäume wegräumen oder Baugerüste sichern. Die Freiwillige Feuerwehr leistete mit mehr als 500 Rettern Unterstützung. Der von Stunde zu Stunde zunehmende Wind rüttelte an Bauteilen und Werbepostern, Bäume stürzten um, Äste wirbelten durch die Luft. Die Berufsfeuerwehr hatte nach eigenen Angaben rund 600 Kräfte im Einsatz, die von 14 …

allg.: Erst bleibt der Müll stehen, dann die ganze Stadt, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1749256/
Erst_bleibt_der_Muell_stehen_dann_die_ganze_Stadt.html

Erst die Müllabfuhr, dann die BVG, dann die Lehrer und vielleicht auch noch das Bodenabfertigungspersonal an Flughäfen. So sieht der bisherige Streikfahrplan der Gewerkschaft Ver.di für Berlin aus. Der Stillstand bei Bussen und Bahnen könnte lange andauern, denn der Senat will nicht nachgeben.
Die Berliner müssen sich in dieser Woche auf eine weitere Welle von Streiks im öffentlichen Dienst einstellen. „Es wird sichtbare und hörbare und fühlbare Aktionen geben“, kündigte …

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Gleisbett am Tagebaurand senkt sich, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/729815.html

Bahn: Bergbauschäden auf der Strecke nach Cottbus
Martin Klesmann

PEITZ. Erstmals sind in der Lausitz durch den Bergbau offenbar erhebliche Schäden an Bahnanlagen entstanden: Direkt am Braunkohle-Tagebau bei Jänschwalde (Spree-Neiße) haben sich auf einer Länge von 150 Metern die Gleise der Bahnstrecke Guben-Cottbus abgesenkt. „Dies ist infolge der bergmännischen Tätigkeit entstanden“, sagte eine Bahnsprecherin am Freitag der Berliner Zeitung. Grund dafür sei gewesen, dass der Energiekonzern Vattenfall in unmittelbarer Nähe den Grundwasserspiegel für den weiteren Tagebau habe absenken lassen.
„Der Bahndamm muss derzeit aufwendig saniert werden“, sagte die Bahnsprecherin. Die Regionalexpresszüge der Linien 1 und 11 haben deshalb zwischen Kerkwitz und …