S-Bahn: Ersatzverkehr bei der S-Bahn in Brandenburg

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Um die Betroffenheit durch die Probleme bei der Berliner S-Bahn weiter zu minimieren, fahren in Brandenburg Verstärkerzüge im Regionalverkehr und Busersatzverkehre auf verschiedenen Strecken.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Wir wollen, dass die Brandenburger möglichst wenig von der Lage bei der S-Bahn betroffen sind. Darum kümmern wir uns in einer konzertierten Aktion mit mehreren Verkehrsunternehmen. Wir können für die Pendler zwischen dem Umland und Berlin auch weiterhin ein akzeptables Angebot machen. Alle beteiligten Verkehrsunternehmen arbeiten mit, um die eingestellten S-Bahn-Verbindungen mit Regionalzügen oder Busersatzverkehren aufzufangen. Ich erwarte, dass die angekündigten Ersatzverkehre Montagmorgen fahren.“
Die Fahrgäste finden alle relevanten Informationen (Fahrpläne und Liniennetz) auf der Internetseite des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg , darunter das Liniennetz des Sonderfahrplans (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 21.07.09).

S-Bahn + BVG + Regionalverkehr: Senatorin Junge-Reyer dankt allen MitarbeiterInnen für ihren engagierten Einsatz

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Die Berlinerinnen und Berliner haben am heutigen Montag die Möglichkeiten, die ihnen der Notfallplan für den stark reduzierten Einsatz von S-Bahn –Zügen bietet, genutzt. Damit sind die Unannehmlichkeiten für alle Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs keineswegs beseitigt, aber das oft vorausgesagte Verkehrschaos ist ausgeblieben.
Für ihre Flexibilität und die Bereitschaft, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen, ist allen Berlinerinnen, Berlinern und den Gästen unserer Stadt zu danken. Der Dank gilt aber auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verkehrsunternehmen, die durch ihren Einsatz dies ermöglicht haben.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Mein Dank gilt allen, die durch ihren engagierten Einsatz dazu beitragen, diese schwierige Situation zu meistern. Ohne die flexible Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der S-Bahn und der BVG wären Schienenersatzverkehre, verdichtete Takte und verlängerte Züge nicht möglich.
Die kooperative Zusammenarbeit der Verkehrsunternehmen, der engagierte Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ideenreichen Hilfestellungen aus den unterschiedlichsten Bereichen und natürlich auch die Informationsübermittlung und –weitergabe durch den Verkehrsverbund Berlin Brandenburg und durch die Medien haben es möglich gemacht, den Öffentlichen Verkehr in Berlin auch unter erschwerten Bedingungen aufrecht zu halten.“
Dort, wo nach Möglichkeiten für Hilfe gesucht wird und Verkehrsunternehmen und Medien gut zusammenarbeiten, gibt es auch kreative Ideen, den Berlinerinnen, Berlinern und den Gästen der Stadt Möglichkeiten anzubieten, sich alternativ in der Stadt fortzubewegen. Dafür stehen z.B. die organisierten Mitfahrgelegenheiten und auch das Angebot der Stern- und Kreisschifffahrt – unterstützt durch den rbb – Fahrgäste im Innenstadtbereich kostenlos auf einigen Touristenschiffen mitzunehmen (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 21.07.09).

BVG: Frühverkehr bei der BVG lief weitgehend reibungslos.

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year/2009/month/7/id/231546/name/
Das+Chaos+blieb+aus

Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) lief der Betrieb im Frühverkehr am Montag ohne besondere Probleme.

Während vor allem die Straßenbahnlinien, die zu den Umsteigepunkten der Ringbahn, auf der die S-Bahn einen 10 Minuten-Takt anbietet, deutlich voller waren, gab es beim Busverkehr keine nennenswerten Fahrgastzuwächse. In den U-Bahnen waren zwischen 10 und 20 Prozent mehr Fahrgäste als an vergleichbaren Tagen unterwegs. Die von der BVG zusätzlich bereit gestellten Kapazitäten reichten aber überall aus.

Damit ist das befürchtete Verkehrschaos am heutigen Montag ausgeblieben, die Berlinerinnen und Berliner zeigten sich zumeist gut informiert über mögliche Ausweichstrecken. Wie angekündigt, hat die BVG den Ferienfahrplan ausgesetzt und lässt vor allem im U-Bahnbereich die Züge mit maximaler Zuglänge und im fünf Minuten Takt verkehren. Zusätzliche Züge, die kurzfristig je nach Bedarf eingesetzt werden können, stehen bereit. Auch die Straßenbahn hat entsprechende Maßnahmen ergriffen, so kamen heute im Frühverkehr zusätzlich auf den Metrolinien M4, M5, M6 und M8 zusätzliche Züge zum Einsatz.

Bereits über das Wochenende hatte die Internetseite der BVG, www.BVG.de, zahlreiche zusätzliche Zugriffe zu verzeichnen. Dort können sich Fahrgäste detailliert für einzelne S-Bahnlinien über die jeweiligen Umfahrungsmöglichkeiten mit U- und Straßenbahn informieren. Die Pläne können ausgedruckt und mitgenommen werden.

Datum: 20.07.2009

S-Bahn: Fahrgäste gut auf Notfallfahrplan eingestellt

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Das befürchtete Chaos ist trotz des massiv eingeschränkten S-Bahnverkehrs glücklicherweise ausgeblieben. Fahrgäste der Berliner S-Bahn haben sich weitgehend alternative Fahrmöglichkeiten gesucht und sind auf die Ersatzangebote des Notfall-Fahrplans ausgewichen. Generell wurden auf den S-Bahnhöfen die Fahrgäste nicht ausreichen genug informiert.
Bei der S-Bahn gab es am frühen Morgen Anlaufschwierigkeiten aufgrund betrieblicher Dispositionen. So fuhren auf der S1 nur 4-Wagen-Züge statt 6-Wagen-Zügen. Auf dem Ring fielen 3 von 12 Zügen aus und die S75 (Zoo – Olympiastadion) und die S5 (Verdichter ab Mahlsdorf) wurden verspätet eingesetzt. Die Ersatzverkehre im Regionalverkehr fahren planmäßig, auch der SEV (Schienenersatzverkehr) zwischen Nordbahnhof und Bahnhof Zoologischer Garten fährt wie geplant. Viele Fahrgäste stiegen auf die U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse um, Kapazitätsprobleme bei der BVG gab es nicht.
Relativ starke Auslastungen gab es im Bereich Lichtenberg (Zulauf aus Osten), S 1 Nord und auf der Stadtbahn, auf der der Regionalverkehr unterwegs ist. Auch die zusätzlichen Züge des Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) wurden sehr gut angenommen.
Mäßig ausgelastet waren dagegen der westliche Ring und die S2 im südlichen Bereich. Auch die Ersatzverkehre im Nord-Süd-Fernbahntunnel fuhren mit relativ wenigen Fahrgästen. Grund dafür ist auch eine mangelnde Information der Fahrgäste im morgendlichen Berufsverkehr. Generell wird von der S-Bahn auf den Bahnhöfen zu wenig auf Ersatzmaßnahmen verwiesen. Teilweise wurden die Informationen auf den Bahnhöfen erst bis 8 Uhr aktualisiert.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg: „Hier muss die S-Bahn dringend nachbessern und das Personal verstärken. Auch müssen die Durchsagen und Aushänge für die ausländischen Gäste zu verstehen sein, damit sie sich orientieren können. Als Bundeshauptstadt sollte Berlin sich international präsentieren und auch auf Englisch informieren. Deshalb erarbeitet der VBB zurzeit gemeinsam mit der S-Bahn an einer Lösung, um auch die Touristen ausreichend zu informieren.“ Franz bekräftigte seine Forderung an die Deutsche Bahn AG, Fernverkehrszüge wieder am Bahnhof Zoo halten zu lassen. „Es macht keinen Sinn, die Fahrgäste, die in die City-West wollen, im ICE bis zum Hauptbahnhof durchfahren zu lassen, um sie dann mit dem Regionalersatzverkehr wieder zurückfahren zu lassen.“ Weiter sollte die Deutsche Bahn in der jetzigen Situation den Fernverkehr in Berlin für den VBB-Tarif öffnen. „Das wäre mal ein positives Signal der Bahn an die Berliner Fahrgäste“, so Franz

S-Bahn: Ersatzangebote sind verbesserungsbedürftig

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Der erste Tag mit dem weitergehenden Ausfall des S-Bahn-Verkehrs ist fast vorbei. Extrem lange Fahrzeiten, ungewisse Anschlüsse und vielfaches Umsteigen sind nicht gerade eine Werbung für ein gutes Nahverkehrssystem.
Der DBV-Landesverband bedauert, dass es offenbar immer noch ein Dogma bei der DB AG ist, Fernzüge wieder am Bahnhof Zoologischen Garten halten zu lassen.
Auch was die Fahrgastinformation angeht, zeigt sich, dass das System Eisenbahn nicht mehr auf Störungsfälle angemessen reagieren kann. Es reicht nicht, auf den Bahnsteigen die Informationskästen mit zahllosen Fahrplaninformationen zu behängen und von den Kunden zu erwarten, dass sie mindestens einmal den kompletten Bahnsteig auf und ab gehen und Ausschau nach solchen Informationen halten. Hier gehört nach Ansicht des DBV auskunftsfähiges und geschultes Personal hin. Der Hinweis darauf, dass solches nicht mehr vorhanden ist, ist keine zielführende Lösung, sondern die Beschreibung des Mißstandes!
Wie fahrgastunfreundlich das System Eisenbahn in den letzten Jahren geworden ist, lässt sich in solchen Ausnahmesituationen deutlich erleben. Weil auf kaum einem Bahnsteig noch Personal zu finden ist, dass angemessen und richtig informieren kann, sind die Kunden auf Mundpropaganda und das eigene Handy angewiesen. Ob die zusätzlichen Tarifkosten fürs Telefon auch ersetzt werden?
Bekanntlich sind die DB AG und damit auch ihre hundertprozentigen Töchter S-Bahn Berlin GmbH, die DB Station & Service sowie die DB Netze AG Eigentum der Bundesrepublik Deutschland. Bedauerlich ist, dass sich insbesondere das Bundesverkehrsministerium als zuständiges Bundesministerium in der Vergangenheit nicht für die DB AG zuständig gefühlt hat. Mit Hinweis auf eine angebliche unternehmerische Eigenständigkeit und die eigene Unzuständigkeit wurde dem Konzern freie Hand gelassen, noch fahrfähige Lokomotiven und Wagen zu verschrotten, Gleise und Weichen zurückzubauen und den Informationsstandard auf ein Niveau zurückzufahren, was den heutigen Ansprüchen überhaupt nicht mehr genügt.
Der DBV Berlin-Brandenburg wiederholt deshalb seine Forderung, wonach
1. Es auf allen Bahnsteigen eine nutzbare Möglichkeit geben muss, Fahrgäste aktuell und richtig mittels Lautsprecher und Anzeigen zu informieren. Darüber hinaus sind auf allen stark frequentierten und Umsteigebahnhöfen Personale zur Fahrgastinformation und Auskunftserteilung einzusetzen.
2. Die Fernzüge auf der Berliner Stadtbahn wieder am Bahnhof Zoologischer Garten halten müssen
3. Die teilungsbedingten Lücken im Bahnnetz endlich geschlossen werden müssen, damit es ein auch im Störungsfall leistungsfähiges Nahverkehrssystem gibt. Das betrifft sowohl die S-Bahn als auch den Regionalverkehr (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 21.07.09).

U-Bahn: Wenn die Zwischenkreisdrossel raucht, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0720/berlin/
0036/index.html

Peter Neumann

Nicht nur die S-Bahn hat technische Probleme mit ihren Zügen. Auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind mit einem Teil ihrer Flotte nicht zufrieden. U-Bahn-Züge der Baureihe HK müssen erneut aus Sicherheitsgründen in die Werkstatt – dort werden Bauteile ausgetauscht oder nachgerüstet. „Das wird aber den Normalbetrieb der U-Bahn nicht beeinträchtigen“, sagte der BVG-Chef Andreas Sturmowski der Berliner Zeitung. Fahrten werden deshalb nicht ausfallen.
Sie sind nur wenige Jahre alt, knallgelb lackiert und vor allem auf der U-Bahn-Linie 2 unterwegs. Das auffälligste Merkmal ist: Jeweils vier Wagen sind durchgängig begehbar. Doch so fahrgastfreundlich die HK-Züge auch sind: Ihre Technik hat den Verantwortlichen bei der BVG einiges …

S-Bahn: Selbst schuld, Weil die Bahn an die Börse wollte, wurde gespart. Das verschärft die jetzigen Probleme bei der S-Bahn noch, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0720/berlin/0023/index.html

Am 10. August ist alles vorbei, verspricht die S-Bahn Berlin. Dann sollen alle Streckenabschnitte und alle Stationen wieder von regulären S-Bahn-Zügen bedient werden. Doch S-Bahner sind sich nicht so sicher, dass der von heute an geltende Notfahrplan dann schon wieder aufgehoben werden kann. „Das wird deutlich länger dauern. Der Betrieb ist mit den vielen zusätzlichen Anordnungen überfordert“, hieß es in der Belegschaft. Unterdessen warb das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) bei den Fahrgästen erneut um Verständnis dafür, dass die Sicherheitsvorkehrungen zusätzlich verschärft werden mussten.
Es sei „jetzt noch nicht einschätzbar, ob wir am 10. August wieder in der Lage sein werden, zumindest den bisherigen …

S-Bahn + Regionalverkehr: Es droht der schwarze Montag

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Der Berliner Fahrgastverband IGEB erwartet für den Montag (20. Juli) große Probleme im gesamten Berliner Nahverkehr. Damit aus einem „schwarzen Montag“ nicht schwarze Wochen werden, muss bei den Notfahrplänen schnellstmöglich nachgebessert und die Fahrgastinformation ergänzt werden.
Der S-Bahn Berlin GmbH stehen ab Montag nur noch 330 ihrer 1260 Wagen (630 Viertelzüge) zur Verfügung, also nur noch ein Viertel (!) des Fahrzeugparks. In so einer Notlage gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Auf vielen Linien fahren mit geringer Leistungsfähigkeit (große Taktabstände, kurze Züge). Für dieses Konzept hat sich die S-Bahn GmbH ab Montag entschieden.
2. Auf weniger Linien relativ leistungsfähig fahren, vor allem mit langen Zügen. Dieses Konzept hatte der Berliner Fahrgastverband IGEB am 16.7. vorgestellt und vorgeschlagen.
Der Fahrgastverband IGEB fürchtet, dass das S-Bahn-Konzept sich als in großen Teilen nicht praxistauglich erweist. Den Fahrgästen wird suggeriert „meine Linie fährt“, aber die kurzen Züge im 20-Minuten-Takt werden zumindest im Berufsverkehr einen erheblichen Teil der Fahrgäste nicht mitnehmen können. Zugleich wird der Fahrplan durch den Andrang zusammenbrechen, weil die fahrplanmäßigen Fahrzeiten nicht eingehalten werden können. Besonders schnell droht das im Nord-Süd-Tunnel über Friedrichstraße (S 1 und S 2).
Deshalb ist es äußerst wichtig, alle Fahrgäste zu bitten: Wenn Sie Ausweichmöglichkeiten haben, dann meiden Sie ab Montag die S-Bahn. Auch bei einer Umwegfahrt werden Sie am Ende schneller am Ziel sein, weil viele S-Bahn-Züge überfüllt und verspätet sein werden.
Eine weitere Bitte geht an alle Fahrradfahrer: Verzichten Sie ab Montag vorübergehend auf die Fahrradmitnahme, nicht nur in der S-Bahn, sondern auch in den Regionalzügen sowie bei U-Bahn und Straßenbahn.
Dramatisch könnte die Situation für Menschen im Rollstuhl werden. Deshalb muss es für Sie ein Ausweichangebot mit Rufbus und Taxi auf Kosten der S-Bahn GmbH geben.
Das Angebot von sieben Regionalzügen auf der Stadtbahn als S-Bahn-Ersatz zwischen Zoo und Ostbahnhof wird nicht reichen und zum Zusammenbruch des Regionalverkehrs führen mit Auswirkungen in das gesamte Land Brandenburg und auf den Fernverkehr. Deshalb muss die Kapazität dieses Ersatzverkehrs dringend durch folgende Maßnahmen ausgebaut werden:
1. Die stündlich zwei zwischen Potsdam und Berlin Ostbahnhof verkehrenden Ergänzungszüge müssen von bisher vier auf sieben Wagen verlängert werden. Noch besser wäre ein Ersatz der Doppelstockzüge durch S-Bahn-Züge (z.B. aus München oder Stuttgart, wie sie ab Montag als S 21 im Fernbahntunnel fahren). Denn diese sind durch mehr Türen für den Massenverkehr besser geeignet. Bei den anderen Regionalzügen sind längere Züge wegen der außerhalb Berlins zu kurzen Bahnsteige leider nicht möglich.
2. Das Angebot der Ergänzungszüge zwischen Potsdam und Ostbahnhof muss täglich während der gesamten Betriebszeit gefahren werden, also auch abends und am Wochenende.
3. Zusätzlich zu den Regionalzügen müssen weitere S-Bahn-Züge aus anderen Städten auf der Stadtbahn eingesetzt werden. Dafür muss dann allerdings der Fernverkehr mit Ausnahme des internationalen Verkehrs zumindest teilweise von der Stadtbahn in den Tiergartentunnel geführt werden. Die Züge erreichen trotzdem den Hauptbahnhof, enden aber Südkreuz statt Ostbahnhof. Das ist für die Fernverkehrsreisenden natürlich eine Belastung und erfordert umfangreiche Information, ermöglicht wahrscheinlich aber einen stabileren Fernverkehr als auf der Stadtbahn.
4. Maximale Fahrgastinformation ist erforderlich. Ein Beispiel: In den letzten Tagen wurden die Fahrgäste in Potsdam und am Ostbahnhof völlig unzureichend informiert, dass es Ergänzungszüge zum RE 1 gibt und auf welchem Gleis diese abfahren.
5. Sollte der Verkehr auf der Stadtbahn so chaotisch verlaufen, wie von uns befürchtet, ist zu prüfen, ob die am Ostbahnhof endenden S-Bahn-Züge nicht wenigstens bis Alexanderplatz verlängert werden können, weil dort ein leistungsfähiges U-Bahn- und Straßenbahnangebot zur Verfügung steht. Die dafür erforderlichen Züge müssen ggf. auf anderen Linien abgezogen werden, z.B. zwischen Olympiastadion und Zoo, wo ein zumutbares paralleles U-Bahn- und Busangebot der BVG zur Verfügung steht (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 20.07.09).

U-Bahn: Mitten im Chaos um die S-Bahn prüft die BVG, ob sie langfristig U-Bahn-Strecken einstellen kann. Die Strecken zur Krummen Lanke und zum Innsbrucker Platz sind betroffen – sie gehören nicht zum S-Bahn-Ersatz-Konzept., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Berliner-S-Bahn-BVG-Wartungschaos;art270,2851323

Mitten im Chaos um die S-Bahn prüft die BVG, ob sie langfristig U-Bahn-Strecken einstellen kann. Verabschieden würde sie sich von der U 3 (Nollendorfplatz–Krumme Lanke) und U 4 (Nollendorfplatz–Innsbrucker Platz). Alternativ wird auch untersucht, ob auf diesen beiden Strecken die Züge weiter fahren können – aber dann statt alle fünf nur noch alle zehn Minuten. Auf der U 4 gilt der Fünf-Minuten-Takt bereits jetzt nur in der Hauptverkehrszeit.
Diese Szenarien sollen greifen, falls es dem Unternehmen in den nächsten Jahren nicht gelingt, Geld für den Kauf neuer Züge zu beschaffen. Nach Angaben von BVG-Chef Andreas Sturmowski benötigt der Verkehrsbetrieb 2015/16 insgesamt 86 neue Wagen für die Linien U 1 bis U 4, auf denen schmalere Fahrzeuge als im übrigen Netz unterwegs sind.
Die ältesten Fahrzeuge für das sogenannte Kleinprofilnetz seien dann rund …

Flughäfen: Der Bund will am neuen Hauptstadtflughafen BBI eine eigenes Terminal für Staatsgäste bauen. Doch die Planungen gehen nur sehr langsam voran. Baurecht wird wohl erst 2010 bestehen. Nun wird schon nach eine Zwischenlösung gesucht., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1134716/
Terminal_fuer_Staatsgaeste_koennte_zu_spaet_fertig_werden.html

Der neue Hauptstadtflughafen BBI in Schönefeld wächst zusehends und wird aller Wahrscheinlichkeit pünktlich Ende Oktober 2011 an den Start gehen. Unter immensen Zeitdruck geraten dagegen die Planungen für den Bau des neuen Regierungsflughafens in Schönefeld – mit dem Empfangsterminal des Auswärtigen Amtes für Staatsgäste und den Anlagen der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums. Es bestehen berechtigte Zweifel, ob der Bau überhaupt rechtzeitig fertig wird.
Wie berichtet, hatten sich der Bund und die Flughafengesellschaft im vergangenen Jahr nach langem Hin und Her darauf geeinigt, dass die Flugbereitschaft mit dem Protokollbereich westlich des derzeitigen Schönefelder Terminals – rund um die denkmalgeschützte Generalsvilla – ihren Sitz nimmt. In Fachkreisen wird nun bezweifelt, ob der Bau des Protokollbereichs, der Rollwege und der Abstellflächen, der Umzug der Flugbereitschaft von Tegel nach Schönefeld und die beabsichtigte …