Flughäfen: Südbahn für neuen Hauptstadtflughafen fertig, aus Die Welt

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/
berlinbrandenburg_nt/article13364205/
Suedbahn-fuer-neuen-Hauptstadtflughafen-fertig.html

Berlin (dpa) – Am künftigen Willy-Brandt-Flughafen Berlin- Brandenburg ist
die Start- und Landebahn Süd offiziell fertiggestellt worden. Auf der
größten Flughafenbaustelle Europas wurden am Dienstagabend die rund 7000
Lampen zur Beleuchtung der Betonpiste angeschaltet. Der Test der
sogenannten Befeuerungsanlage verlief ohne Probleme; damit ist die Anlage
komplett.
Der Flughafen ist für eine Anfangskapazität von rund 27 Millionen
Passagieren ausgelegt und soll am 3. Juni 2012 eröffnet werden. Derzeit
gibt es noch Streit über die Flugrouten.
Insgesamt verfügt der Airport über zwei Startbahnen, die unabhängig
voneinander betrieben werden können. Die neue Südbahn ist …

Flughäfen: Im Flugroutenstreit drohen Klagen

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0511/berlin/
0051/index.html

Ein „Riesen-Proteststurm“ und Klagen werden die Folgen sein, wenn die
Deutsche Flugsicherung (DFS) den jüngsten Beschlüssen der Schönefelder
Fluglärmkommission wie befürchtet nicht folgt. Das hat Marela Bone-Winkel
von der Bürgerinitiative „Keine Flugrouten über Berlin“ gestern
angekündigt. Nach Informationen der Berliner Zeitung will Brandenburgs
Landesregierung in Gesprächen mit dem Bundesverkehrsministerium nun darauf
drängen, dass sich die Routenplaner des Bundes an die Empfehlungen halten.
Auch Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) forderte
die DFS dazu auf. Doch Experten schätzen die Erfolgschancen als sehr gering
ein.
Wie berichtet hat die Fluglärmkommission am Montag beschlossen, dass
Berlins Südwesten, Potsdam und Wannsee künftig …

S-Bahn: Der Senat plant die neue S-Bahn

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0511/berlin/
0020/index.html

Für die genervten Fahrgäste der S-Bahn Berlin gibt es Grund zu hoffen. 400
neue Wagen sollen von 2017 an in den Betrieb kommen und alte S-Bahn-Züge
ablösen. Das hat Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD)
gestern angekündigt. Die Fahrzeuge könnten auf dem Ring und auf den
Strecken im Südosten fahren. Damit der Zeitplan gehalten werden kann, sucht
der Senat jetzt mit einer europaweiten Ausschreibung ein Ingenieurbüro, das
bis Ende 2011 die Anforderungen an die neuen Wagen ausarbeiten soll. Auch
die Deutsche Bahn (DB), der die S-Bahn GmbH gehört, denkt über den Kauf von
neuen Zügen nach. „Sie hat uns gegenüber erklärt, dass sie eine Beschaffung
vorbereitet“, sagte Junge-Reyer.
Bislang tat sich fast nichts, nun befassen sich mit dem Senat und der DB
gleich zwei Institutionen mit der Frage, wie die neuen Berliner S-Bahnen
aussehen sollen. Experten fragen sich, wie es zu dieser Doppelarbeit kam.
Engelbert Recker vom Privatbahnverband Mofair argwöhnte gestern: „Die
DB …

Straßenverkehr + Bahnverkehr + Flughäfen: Verkehrsfreigabe der L 400 zwischen Berlin- Bohnsdorf und Waltersdorf am 13. Mai, Ab 12 Uhr rollt der Verkehr wieder – Bus 263 fährt ab 16. Mai wieder auf gewohnter Route – Sperrung des Schwarzen Weges noch bis 10. Juni

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/

bbmv20110511.html

(Berlin, 11. Mai 2011) Am Freitag, 13. Mai 2011, ab 12 Uhr rollt der

Verkehr zwischen Berlin-Bohnsdorf und Waltersdorf über die neue

Straßenbrücke im Zuge der L 400 (Waltersdorfer Straße/Grünauer Straße). Die

Umleitung über die Bundesautobahn 117 entfällt.

Ab Montag, 16. Mai 2011, fährt auch die Buslinie 263 wieder über die

Waltersdorfer Straße, der Umweg über den Schwarzen Weg entfällt. Der

Schwarze Weg wird ab dem 16. Mai bis zum 10. Juni im Bereich der

Straßenbrücke voll gesperrt.

Seit dem Oktober vergangenen Jahres war die Verbindung zwischen Bohnsdorf

und Waltersdorf unterbrochen. Über die neue Schienenstrecke zum Flughafen

BBI wurde eine Straßenbrücke gebaut. Die rund 15 Meter lange Straßenbrücke

hat eine lichte Höhe über dem Gleis der Bahn von 5,73 Metern. Mit den

beiden Rampen, die zur Brücke hinaufführen wurden insgesamt 750 Meter

Straße neu gebaut. Die Straße verfügt über zwei Fahrspuren und einen

separaten, 2,50 Meter breiten Radweg. Die Neigung der Straße beträgt

maximal 3,64 Prozent. Rund 53.000 Kubikmeter Boden wurden bewegt – nahezu

1.800 Lkw-Ladungen. Rund 1.130 Kubikmeter Beton und 160 Tonnen Stahl

stecken in dem neuen Bauwerk. 5.468 Quadratmeter Asphaltfahrbahn wurden

hergestellt, 770 Meter Schutzplanken montiert.

Nach Verkehrsfreigabe der Brücke für die L 400 können ab Montag, 16. Mai,

die Brücke und die Brückenrampen am Schwarzen Weg komplettiert werden. Dazu

ist der Schwarze Weg im Bereich der Brücke bis zum 10. Juni 2011 komplett

gesperrt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnhöfe: Berliner Hauptbahnhof feiert 5. Geburtstag, Umfangreiches Programm am Jubiläumswochenende 21. und 22. Mai / Seit 2006 täglich mehr als 300.000 Reisende und Besucher

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/ubh/

h20110511.html

(Berlin, 11. Mai 2011) Am 26. Mai 2006 wurde der Berliner Hauptbahnhof

feierlich eröffnet. In wenigen Tagen jährt sich dieses Ereignis zum fünften

Mal. Aus diesem Anlass ist für das Jubiläumswochenende am 21. und 22. Mai

2011 ein umfangreiches Festprogramm am Hauptbahnhof geplant.

Am Samstag, dem 21. Mai beginnt um 12 Uhr auf der Terrasse am

Washingtonplatz ein unterhaltsames Bühnenprogramm für die ganze Familie.

Neben Vertretern der Deutschen Bahn AG werden das Bahnmaskottchen Oli und

zahlreichen Aktionskünstler für spannende Unterhaltung sorgen. Aber auch

musikalisch wird einiges geboten: tolle Liveacts wie The Mint, das Jazztrio

und Kim Fisher mit Band werden ab 14 Uhr zu sehen und zu hören sein.

Moderiert wird das Bühnenprogramm unter anderem von Alexander Dieck

(Antenne Brandenburg).

Neben dem Programm auf der Bühne wird es eine Reihe von

Informationsmöglichkeiten geben, die die Bedeutung des Hauptbahnhofs als

europäisches Dreh-kreuz dokumentieren. Infostände laden ein, sich ein Bild

vom Angebot der Deutschen Bahn und der Berliner S-Bahn zu machen. Außerdem

erwartet die Gäste ein breites Angebot zum Mitmachen und Gewinnen wie

Kinderschminken, eine Hüpfburg, ein ICE-Bobbytrain-Parcours, ein Call a

Bike-Trainer und ein Stand des Bahnshops 1435. Zu gewinnen gibt es unter

anderem Reisen in europäische Metropolen, die von Hauptbahnhof Berlin aus

erreichbar sind und Führungen durch den Bahnhof.

Im Bahnhofsgebäude lädt eine große Fahrzeugschau mit historischen

Fahrzeugen zum Besichtigen ein. Und man kann im e-Flinkster (elektrisches

Carsharing-Auto) moderne Mobilität erleben und tolle Preise gewinnen.

Höhepunkt ist am Samstagabend gegen 22.15 Uhr ein großes Feuerwerk der

Werbegemeinschaft der Unternehmer des Hauptbahnhofes mit musikalischer

Untermalung und Lasershow am Washingtonplatz. Anschließend kann noch bis

Mitternacht eingekauft werden.

Am Sonntag, dem 22. Mai werden von 11 – 17 Uhr die KI.KA-Stars Biene Maja,

Bernd das Brot, Chili das Schaf und viele andere gemeinsam mit Juri

Tetzlaff auf der Bühne zu sehen sein. Die Geschäfte im Bahnhof sind den

ganzen Tag geöffnet und es gibt eine große Verlosungsaktion der

Werbegemeinschaft Berlin Hauptbahnhof.

Seit seiner Inbetriebnahme sind am größten und modernsten Kreuzungsbahnhof

Europas mehr als 19 Millionen Fernverkehrskunden ein-, aus- und

umgestiegen. Täglich verkehren am Hauptbahnhof 280 Fernverkehrszüge, 353

Regionalverkehrszüge und 636 S-Bahnen. Damit hat der Berliner Hauptbahnhof

deutschlandweit die meisten Auslandsverbindungen und ist mit etwa 300.000

Reisenden und Besuchern täglich einer der wichtigsten Bahnhöfe im Herzen

Europas und zugleich die wichtigste Station der Hauptstadt. Auch der

Wirtschaftsstandort Berlin profitiert vom Hauptbahnhof. Seit 2006 sind hier

mehr als 1.000 Arbeitsplätze entstanden.

Mit dem Festwochenende beteiligt sich die Deutsche Bahn auch an der

ARD-Themenwoche „Der mobile Mensch“.

Daten und Fakten – Hauptbahnhof Berlin im Überblick

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Programm – Hauptbahnhof Berlin feiert 5. Geburtstag

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Herausgeber: Deutsche Bahn AG

S-Bahn: Zehn-Minuten-Takt fällt aus

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0510/berlin/
0075/index.html

Die S-Bahn hat die geplante Wiedereinführung des Zehn-Minuten-Takts auf der
Linie S 25 und dessen Verlängerung nach Teltow Stadt auf unbestimmte Zeit
verschoben. Das teilte Elke Krokowski, Sprecherin des Verkehrsverbunds
Berlin-Brandenburg (VBB), der Berliner Zeitung gestern auf Anfrage mit.
Anfangs sollte die Verbesserung zum 9. Mai kommen, später war vom 23. Mai
die Rede. Nun musste sie wegen des Fahrzeugmangels auf unabsehbare Zeit
vertagt werden, hieß es.
Der Zehn-Minuten-Takt, der auf der S 25 jahrelang tagsüber bis Lichterfelde
Süd galt, wurde …

Flughäfen: Kein Krach – auch nicht am Müggelsee, Enorm gewachsen ist die Fluglärmkommission für Schönefeld. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0510/berlin/
0067/index.html

Anfangs hatte sie 17 Mitglieder, jetzt sind es 39. Zu ihnen gehören die
Bezirke Treptow-Köpenick, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und
Steglitz-Zehlendorf. 70 Anträge wurden bislang geprüft. Sie ergaben

54 Routenvarianten.

Am 6. Juni soll die Kommission ihre Beratungen abschließen. Dann wägt die
DFS alle Empfehlungen ab. Im Sommer will sie ihr endgültiges Routenkonzept
vorlegen, über das dann vom Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung
entschieden wird.

Erste Entscheidungen gab es bereits. So wird die Startroute, die in
Hörweite an …

Flughäfen: Wannsee soll umflogen werden

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0510/berlin/
0011/index.html

Berlin-Wannsee, Potsdam und Werder bitte weiträumig umfliegen: Das soll für
alle Flugkapitäne gelten, die mit ihren Maschinen auf dem künftigen
Schönefelder Flughafen starten. Darauf hat sich die Fluglärmkommission für
Schönefeld gestern mehrheitlich verständigt. Sie beschloss außerdem, dass
alle nach Westen startenden Flugzeuge vorgegebenen Routen folgen sollen,
bis sie eine Höhe von 10 000 Fuß (rund drei Kilometer) erreicht haben. Auch
dies soll Bürger vor Fluglärm schützen. Initiativen und die CDU feierten
die Beschlüsse als Erfolg. Doch die Chancen, dass sie verwirklicht werden,
sind wohl eher gering. Denn die Deutsche Flugsicherung (DFS) will den
beiden Empfehlungen voraussichtlich nicht folgen.
Die Devise lautet: „Außen 'rum statt oben 'rüber“, sagte Marela Bone-Winkel
von der Initiative …

Flughäfen: Lärmkommission will Kurs bei Flugrouten festlegen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg/

laermkommission-will-kurs-beiflugrouten-festlegen/

4148618.html

Das Gremium berät erneut über An- und Abflüge – Streit ist programmiert.

Anwohner befürchten weiter eine starke Belastungen für den Südwesten

Berlins.

Berlin/Potsdam – Weiter streiten oder doch gemeinsam eine Lösung finden: Am

Montag wird sich auf der Sitzung der Schönefelder Fluglärmkommission

zeigen, welchen Kurs das Gremium bei der Festsetzung der künftigen Routen

für den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg einschlagen wird. Strittig sind

die Anflüge und bei den Starts der Zeitpunkt für das Abbiegen der

Maschinen. Auf der turbulenten Sitzung am 10. April hatten die Mitglieder

ein Votum vertagt. Die Kommission hat dabei nur eine beratende Funktion,

steht aber unter Zeitdruck.

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) erwartet „bis Ende Mai ein

Beratungsergebnis“. Allerdings haben selbst Kommissionsmitglieder Zweifel,

ob das zu schafen ist.

Vorsorglich gibt es weitere Termine am 23. Mai und am 6. Juni. Nach einem

internen Papier der Kommission für die heutige Sitzung, das dem

Tagesspiegel vorliegt, ist eine Vorentscheidung für nach …

Bahnverkehr: Grünes Licht für den modernsten Zug der Welt – ICx setzt neue Maßstäbe im Fernverkehr, Vorstandsvorsitzende von DB und Siemens, Dr. Rüdiger Grube und Peter Löscher, unterzeichneten in Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der DB, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, das Vertragswerk.

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/presseinformationen/ubh/h20110509.html

(Berlin/Potsdam, 9. Mai 2011) Die Deutsche Bahn AG und die Siemens AG haben

heute in der DB Akademie in Potsdam, im ehemaligen Kaiserbahnhof, den

Milliardenauftrag zum Bau von bis zu 300 neuen Fernverkehrszügen offiziell

unterzeichnet. In Anwesenheit des Bundesministers für Verkehr, Bau und

Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer, und des Vorsitzenden des

Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth

Felcht, besiegelten der Vorstandsvorsitzende der DB, Dr. Rüdiger Grube, und

Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstandes der Siemens AG, das 8.000 Seiten

starke Vertragswerk. Aus dem Rahmenabrufvertrag mit einer Laufzeit bis 2030

ruft die DB sofort 130 Züge ab. Weitere 90 sind geplant. Das mögliche

Auftragsvolumen für die 220 Züge beträgt rund sechs Milliarden Euro. Die

verbliebenen 80 Züge kann die DB jederzeit in Auftrag geben.

„Das ist ein guter Tag für die deutsche Wirtschaft. Vom Rohbau bis zur

Endmontage werden die Züge in Deutschland gefertigt. Der Auftrag sichert

tausende von Arbeitsplätzen, auch in der mittelständischen

Zulieferindustrie“, erklärte der Bundesminister für Verkehr, Bau und

Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der

Deutschen Bahn, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, sagte: „Mit der

Beschaffung der neuen ICx-Züge sichern wir die nachhaltige und erfolgreiche

Weiterentwicklung des Unternehmens ab.“

DB-Chef Grube erklärte: „Mit dem ICx legen wir den Grundstein für den

Fernverkehr der Zukunft und setzen neue Maßstäbe bei Zuverlässigkeit,

Umweltfreundlichkeit und Komfort. Davon profitiert das System Bahn.

Insbesondere unsere Kunden können sich auf den modernsten Zug der Welt

freuen.“

„Die Energieeffizienz und Modularität dieser Fahrzeuge bieten eine nie

dagewesene Wirtschaftlichkeit im Betrieb, die flexible Raumgestaltung einen

neuen Komfort für die Fahrgäste. Damit setzt der ICx neue Standards für den

Verkehr zwischen Ballungsräumen und Städten“, sagte Siemens-Chef Peter

Löscher.

Der ICx wird das Rückgrat des zukünftigen Fernverkehrs der DB. Technische

Basis ist ein innovatives Plattformkonzept. Es setzt jedoch auch auf

bewährte Komponenten, die in verschiedenen Ausstattungs- und

Ausrüstungsvarianten bereits in anderen Zugserien international erfolgreich

im Einsatz sind. Trotz seiner technischen Einheitlichkeit bei den

Fahrzeugen erlaubt der ICx ein hohes Maß an Flexibilität bei der

Zusammenstellung von bis zu 24 verschiedenen Zugkonfigurationen. Möglich

wird dies durch sogenannte Powercars, die alle Komponenten einer

Antriebseinheit in einem Wagen bündeln. Damit können die Züge entsprechend

dem Reisendenaufkommen und der geforderten Leistung unkompliziert angepasst

werden. Weiterhin gewährleistet das Plattformkonzept deutlich günstigere

Instandhaltungs- und Wartungskosten.

Der ICx wird in zwei Varianten gebaut. Variante eins ist ein 7-teiliger

Triebzug mit drei angetriebenen Powercars. Er erreicht eine

Höchstgeschwindigkeit von 230 Stundenkilometern und verfügt über 499

Sitzplätze. Dieser Zug soll vor allem im heutigen IC-Netz zum Einsatz

kommen. Da dort der Anteil von Streckenabschnitten, die mit über 200

Stundenkilometern befahren werden können, eher gering ist, reicht diese

Höchstgeschwindigkeit aus.

Variante zwei ist ein 10-teiliger Triebzug mit bis zu fünf Powercars und

724 Sitzplätzen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 249 Stundenkilometern.

Damit können diese ICx-Züge die ICE 1 und ICE 2-Flotte ersetzen, die heute

meist mit einer Geschwindigkeit von 250 Stundenkilometern verkehren.

Lauftechnisch sind alle ICx in der Lage, 249 Stundenkilometer zu fahren.

Für Geschwindigkeiten über 250 Stundenkilometer steht die Bestandsflotte

der ICE 3 Züge zur Verfügung. Zu beiden ICx-Varianten gehören je ein voll

ausgestattetes Bordrestaurant mit 17 beziehungsweise 23 Sitzplätzen sowie

ein Bistro mit Stehbereich. Zudem verfügen die Züge über ein Familienabteil

und acht reservierungspflichtige Fahrradstellplätze.

Die Entwicklung einer neuen Sitzgeneration ermöglicht mehr Freiraum am

Platz trotz erhöhter Zahl der Sitze. Beim Verstellen des Sitzes klappt die

Rückenlehne nicht mehr nach hinten, sondern sie bewegt sich innerhalb der

Sitzschalenkontur. In der 1. Klasse ist beim ICx jeder Sitz mit Steckdosen

und zuschaltbaren Leselampen ausgestattet. In der 2. Klasse verfügen die

Doppelsitze über jeweils eine Steckdose. Je Wagen sind bis zu sechs

Deckenbildschirme und in den Einstiegsräumen jeweils ein Monitor für

Fahrgastinformationen angebracht. Für Reisende mit eingeschränkter

Mobilität verfügen die Züge über jeweils eine fahrzeuggebundene

Einstiegshilfe und ein behindertengerechtes WC.

Dank seiner deutlich verbesserten aerodynamischen Form reduziert sich der

Fahrwiderstand gegenüber den bisher eingesetzten ICE-Zügen deutlich. Durch

eine leichtere Bauweise konnte außerdem das Gewicht bei einem 200 Meter

langen Zug um rund 20 Tonnen reduziert werden. Der Energieverbrauch pro

Fahrgast sinkt um bis zu 30 Prozent gegenüber vergleichbaren Bestandszügen.

Bei der Ausgestaltung des Vertrages wurde ein Schwerpunkt auf die

Festschreibung von Qualitätsmerkmalen gelegt. So werden erstmalig in Europa

zwei Züge der ICx-Baureihe vor Aufnahme der Serienfertigung einen

14-monatigen Probebetrieb, davon 12 Monate im Fahrgastbetrieb, durchlaufen.

Mögliches Verbesserungspotenzial soll so frühzeitig erkannt werden.

Zusätzlich wurde eine 7-jährige Monitoringphase vereinbart, in der Daten

aus dem Betrieb der Züge direkt an Siemens zurückgespeist werden. Außerdem

werden Siemens und die DB erstmals gemeinsame Meilensteine in der

Konstruktions- und Fertigungsphase festlegen, die einstimmig abgenommen

werden müssen.

Die ersten ICx-Züge sollen im Laufe des Jahres 2016 in den Einsatz kommen.

Dabei erfolgt die Inbetriebnahme der neuen Züge linienbezogen. Der Einsatz

der ICx-Züge für Verkehre in Deutschland hat Vorrang vor europäischen

Nachbarländern.

Daten und Fakten – Der ICx -Eine neue Ära im Fernverkehr der Deutschen Bahn

Dateiformat: PDF

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Fernverkehr der Deutschen Bahn

Herausgeber: Deutsche Bahn AG