28.02.2025
https://www.pro-bahn.de/presse/pm_bv_show.php?id=522
500 Millionen Euro versprochen – doch die Bahn bleibt auf der Strecke! Nachdem das #LNG-Terminal fertiggestellt ist, wird der versprochene #Ausbau der Strecke Berlin – #Anklam – #Stralsund – #Sassnitz ignoriert. Das Aktionsbündnis Vorpommern-Magistrale und der #Fahrgastverband #PRO BAHN fordern Taten: Mit einer #Petition, die 30.000 Unterschriften bis März 2025 sammeln soll, wird jetzt klar und deutlich: Es reicht mit leeren Versprechen – der Bund muss jetzt handeln!
Die Bundesregierung versprach im Sommer 2023 den Ausbau der Bahnstrecke Berlin – Anklam – Stralsund – Sassnitz mit einer Anhebung der #Streckenleitgeschwindigkeit von 120 auf #160 km/h als Ausgleichsleistung für den Bau des LNG-Terminals in #Sassnitz-Mukran auf der Insel #Rügen mit 500 Mio. EUR auf den Weg zu bringen. Damit wären Fahrgäste zukünftig nicht nur aus Berlin, sondern auch aus Mittel- und Süddeutschland mindestens 30 Minuten schneller an der Vorpommersche Ostseeküste, um ohne Stau in den Urlaub oder zum Kuraufenthalt zu fahren. Doch jetzt, nach Fertigstellung des LNG-Terminals hat der Ausbau der Bahnstrecke für die Bundesregierung keine Priorität mehr, die Gelder werden nicht bereitgestellt.
Diese Situation stellt einen unhaltbaren Zustand dar. Deshalb haben die #Usedomer Eisenbahnfreunde, Vertreter verschiedener Kommunen entlang der Bahnstrecke und der Fahrgastverband PRO BAHN das #Aktionsbündnis #Vorpommern-Magistrale gegründet, womit dem Vorhaben gegenüber der Politik neuer Auftrieb gegeben werden soll. „Als wichtigste Maßnahme des Aktionsbündnisses ist derzeit eine Petition gestartet, die beim Deutschen Bundestag eingereicht werden soll, damit sich die Bundespolitik erneut mit der Thematik beschäftigt und die nötigen Gelder für den Streckenausbau bereitstellt“, erläutert der stellvertretende Bundesvorsitzende des Fahrgastverbandes PRO BAHN Prof. Dr. Lukas Iffländer. Bis zum 05. März 2025 müssen insgesamt 30.000 Unterschriften zusammen kommen, damit sich der Bundestag mit der Petition beschäftigt. Eine Unterschrift kann entweder auf einer ausgedruckten Liste oder direkt elektronisch auf der Webseite des Deutschen Bundestages erfolgen. Beide Möglichkeiten sind ausführlich auf der Webseite www.vorpommern-magistrale.de beschrieben.
Der Fahrgastverband PRO BAHN möchte hiermit alle Interessierten aufrufen, die Petition zu unterstützen. „Denn nur mit dem Ausbau der Bahnstrecke und damit attraktiveren #Reisezeiten können die ICE-Züge zwischen Berlin und der Insel Rügen in Zukunft wirtschaftlich betrieben und das Angebot langfristig gesichert werden“, ergänzt Marcel Drews, Landesvorsitzender des Fahrgastverbandes PRO BAHN in Mecklenburg-Vorpommern. In der Vergangenheit war die ICE-Linie Berlin – Stralsund stets als ein Streichkandidat in den Medien genannt, wenn es darum ging, dass die DB AG unwirtschaftliche Fernzüge aus dem Fahrplan nehmen wolle, wenn sich die finanzielle Situation des Bundeskonzerns wieder einmal nicht positiv entwickelt hat. Das wäre nach einem Ausbau dann nicht mehr der Fall. Gleichzeitig wird mit dem #Streckenausbau ein wichtiger Meilenstein geschaffen, um auch den geplanten #Wiederaufbau der #Südanbindung zur Insel Usedom von Ducherow/Anklam nach Heringsdorf auf eine wirtschaftliche Basis zu stellen, mit der die Reisezeiten per Bahn ab Berlin nach Heringsdorf von heute rund 4 Stunden auf rund 2 Stunden halbiert werden können.
Rückfragen bitte an
Marcel Drews, Tel.: 0172 – 361 71 93
v.i.S.d.P.: Marcel Drews