Rohrbrüche in der Kastanienallee (Pankow-Rosenthal), aus Senat

16.06.2025

Frage 1:

Wie viele #Rohrbrüche wurden in den letzten fünf Jahren in der #Kastanienallee registriert?

Antwort zu 1:

Die Berliner #Wasserbetriebe antworten wie folgt:

„ In den letzten fünf Jahren kam es in der Kastanienallee zwischen Eschenallee und Dietzgen- straße auf einer der drei dort befindlichen Trinkwasserversorgungsleitung (DN 100 Grauguss) zu #sechs #Rohrschäden. In den weiteren Bereichen und an den anderen Leitungen gab es keine Rohrschäden.“

Frage 2:

Welche Ursachen liegen den wiederholten Rohrschäden zugrunde?

Antwort zu 2:

Die Berliner Wasserbetriebe antworten wie folgt:

„ Die aufgetretenen Rohrschäden lassen sich auf eine fortschreitende #Materialermüdung des ver- wendeten Werkstoffs #Grauguss zurückführen.“

Frage 3:

Ist die Häufung dieser Schäden als normal einzustufen, oder besteht hier ein außergewöhnlicher #Sanierungsbedarf?

Antwort zu 3:

Die Berliner Wasserbetriebe antworten wie folgt:

„ Bei der vorgenannten #Trinkwasserversorgungsleitung handelt sich hier um eine Leitung mit Er- neuerungsbedarf, der als nicht außergewöhnlich eingeschätzt wird. Die Erneuerung ist – nach #BWB Trinkwasserrehabilitationsstrategie – für Q 2/ 2026 terminiert.“

Frage 4:

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die #Versorgungssicherheit für die Anwohner künftig zu gewährleisten?

Antwort zu 4:

Das Bezirksamt Pankow von Berlin antwortet wie folgt:

„ Erfahrungsgemäß stellen die BWB die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser auch im Notfall jederzeit mit Interimslösungen sicher.“

Die Berliner Wasserbetriebe antworten wie folgt:

„ Durch unsere strategisch geplante Erneuerung unserer Trinkwasserleitungen sichern wir lang- fristig die Stabilität und #Resilienz der Wasserversorgung – eine grundlegende Aufgabe öffentli- cher Daseinsvorsorge.“

Frage 5:

Beeinträchtigt der #Straßenzustand die Lebensdauer der darunter liegenden Leitungen und Rohre? Wenn ja, inwiefern?

Antwort zu 5:

Das Bezirksamt Pankow von Berlin antwortet wie folgt:

„ Der Straßenzustand bzw. die bauliche Beschaffenheit der #Fahrbahnoberfläche hat keinen Ein- fluss auf die Lebensdauer der im Straßenuntergrund befindlichen Leitungen. Bei einer vom Ge- setzgeber vorgeschriebenen Mindestverlegstiefe von 0,60 m ist grundsätzlich nicht von einer Übertragung mechanischer Beanspruchungen auf vorhandene Leitungen auszugehen, welche sich negativ auf den Material bzw. Allgemeinzustand dieser auswirken können.“

Frage 6:

Ist  eine  umfassende  #Sanierung  der  Kastanienallee  für  die  Langlebigkeit  der  darunterliegenden  Leitungen notwendig?

Antwort zu 6:

Nach Angaben des Bezirksamtes Pankow von Berlin sowie der Berliner Wasserbetriebe ist keine umfassende Sanierung notwendig.

Berlin, den 12.06.2025

In Vertretung

Britta Behrendt Senatsverwaltung für

Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

www.berlin.de