05.06.2025
Frage 1:
Seit wann ist der jeweilige #Eingang
- zum #U-Bahnhof #Franz-Neumann-Platz (Am #Schäfersee) in der #Pankower Allee
- zum U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee) in der #Simmelstraße
- zum U-Bahnhof #Residenzstraße in der östlichen #Emmentaler Straße
- zum U-Bahnhof Residenzstraße in der westlichen Emmentaler Straße
jeweils aufgrund von Bauarbeiten für den #Publikumsverkehr #gesperrt und wann sollten sie jeweils laut den ursprünglichen Planungen und Ankündigungen eigentlich wieder geöffnet werden?
Frage 2:
Welche konkreten Bau- und #Sanierungsmaßnahmen wurden jeweils am Eingang
- zum U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee) in der Pankower Allee
- zum U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee) in der Simmelstraße
- zum U-Bahnhof Residenzstraße in der östlichen Emmentaler Straße
- zum U-Bahnhof Residenzstraße in der westlichen Emmentaler Straße
zu welchen jeweiligen #Kosten in welchem jeweiligen Zeitraum durchgeführt? Frage 3:
Welche konkreten Bau- und Sanierungsmaßnahmen am jeweiligen Eingang
- zum U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee) in der Pankower Allee
- zum U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee) in der Simmelstraße
- zum U-Bahnhof Residenzstraße in der östlichen Emmentaler Straße
- zum U-Bahnhof Residenzstraße in der westlichen Emmentaler Straße
haben ggf. zu Verzögerungen geführt und welche Auswirkungen hatten diese jeweils auf die weiteren Arbeiten und den ursprünglich vorgesehenen Zeitrahmen für die Umsetzung der gesamten Bau- und Sanierungsmaßnahme am jeweiligen U-Bahnhofseingang?
Frage 4:
Wann wird jeweils der Eingang
- zum U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee) in der Pankower Allee
- zum U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee) in der Simmelstraße
- zum U-Bahnhof Residenzstraße in der östlichen Emmentaler Straße
- zum U-Bahnhof Residenzstraße in der westlichen Emmentaler Straße nach aktueller Planung wieder für den Publikumsverkehr geöffnet?
Antwort zu 1 bis 4:
Auf Grund des Sachzusammenhangs werden die Fragen 1-4 zusammen beantwortet. Die BVG teilt hierzu mit:
„Zum U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz:
Der Bahnhof Franz-Neumann-Platz weist nach mehr als drei Jahrzehnten Betriebsdauer #Bauwerksschäden auf und entspricht nicht mehr dem Stand der Technik.
Ziel der im Februar 2023 begonnenen Maßnahme ist es, die Bauwerksschäden zu beseitigen, um die Stand- sowie #Betriebssicherheit des Bahnhofs weiterhin gewährleisten zu können sowie die Bahnhofsanlage auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Darüber hinaus muss die #Auftriebssicherheit gegen das Eindringen von #Grundwasser weiterhin sichergestellt werden. Ebenso wird im Zuge dessen die gesamte #Deckengestaltung erneuert und die Decke der #Bahnsteighalle frisch gestrichen.
Die Maßnahme findet bei laufendem Betrieb statt, sodass unsere Fahrgäste die U-Bahn auch während der Arbeiten nutzen können. Das führt zwar zu längeren Bauzeiten, ermöglicht jedoch weiterhin ein stabiles und zuverlässiges Angebot. Der U-Bahnhof bleibt während der gesamten Bauzeit über mehrere Ausgänge zugänglich.
Erneuert werden:
- alle #Ausgangstreppen
- die Innentreppe von Schalterhalle II
- die Deckengestaltung beider Schalterhallen
Des Weiteren werden alle #Nebenräume oberflächensaniert, die Decke in der Bahnsteighalle gestrichen und die Betriebsräume auf dem Bahnsteig und in den Trompeten (Bahnhofszufahrten) saniert. Zu allen Räumen in den Trompeten werden Vorräume zu den Gleisgängen eingebaut, die mit einer Gittertür zum Gleisgang hin abgetrennt werden.
Baubeginn war am 06.02.2023; geplantes Bauende war ursprünglich Ende 2025. Es gibt eine leichte Verzögerung bis ins 1. Quartal 2026.
Derzeit sind nur die Ausgänge I/2 (Simmelstraße) und II/2 (Pankower Allee) wegen Grundinstandsetzungsarbeiten geschlossen; die übrigen Ausgänge stehen dem Fahrgastverkehr zu Verfügung.
Aktueller Stand:
- Die Sperrung des Ausgangs I/2 besteht voraussichtlich bis Ende Mai
- Auf Grund der vorgefundenen Bausituation musste auch das Dach am Ausgang I/2 instandgesetzt werden
- Die Abnahme seitens der Technischen Aufsichtsbehörde erfolgt zeitnah, so dass die Treppe bzw. der Ausgang im Rahmen des vorgesehenen Zeitplans wiedereröffnet werden kann
- Die Arbeiten am Ausgang II/2 erfolgen planmäßig bis voraussichtlich dem 1. Quartal 2026 Zum U-Bahnhof Residenzstraße:
In den südlichen Ausgängen des U-Bahnhofs #Residenzstraße werden derzeit die #Treppenanlagen erneuert und ein zweiter #Aufzug installiert (Aufzug 1: von der Bahnsteigebene zur westlichen Verteilerhalle; Aufzug 2: von der Verteilerhalle zur Oberfläche).
Mit dem Einbau der neuen Aufzüge setzen wir ein wichtiges Zeichen für barrierefreie Mobilität und gestalten den öffentlichen Nahverkehr noch zugänglicher für alle. Neben dem bestehenden Aufzug, der den Bahnsteig mit der Vorhalle verbindet, wird ein zweiter Aufzug von der Vorhalle bis zur Straße installiert. Beide Aufzüge werden in Betrieb genommen, sobald die Vorhalle fertiggestellt ist und ein durchgehend barrierefreier Zugang gewährleistet werden kann.
Außerdem wird für den barrierefreien Ausbau auch die #Bahnsteigplatte erneuert und mit #Blindenleitstreifen versehen. Die Treppen aus dem Jahr 1987 müssen im Zuge des Aufzugseinbaus ebenfalls erneuert werden. Ausgangssperrungen waren erforderlich für die westliche Verteilerhalle mit Ausgang C (II/2, Residenz-, Emmentaler Str.) sowie D (II/1, Residenz-, Emmentaler Str.). Geöffnet sind die Ausgänge A (I/2, Grünrockweg, Residenzstraße) sowie B (I/1, Rorschacher Zeile) in der östlichen Verteilerhalle.
Aktueller Stand:
- Die Sperrung der Verteilerhalle II sowie des Ausgangs II/2 verlängert sich voraussichtlich bis zum 30.09.2025.
- Der Ausgang II/1 bleibt wegen der Instandsetzungsarbeiten bis zum 19.12.2025 gesperrt.
- Die Inbetriebnahme der Aufzüge ist für Ende 2025 geplant, da sie aufgrund fehlender Barrierefreiheit, nicht vorhandener Fluchtwege und baustellenbedingter Sicherheitsaspekte
in der Vorhalle und an den Ausgängen erst mit deren Fertigstellung abgenommen werden können.
- Ausgang C (II/2) bleibt voraussichtlich bis zum 30.09.2025 geschlossen.
- Ausgang D (II/1) bleibt gemäß Bauablaufsplanung bis voraussichtlich den 19.12.2025 geschlossen.
Baubeginn war im September 2021, geplantes Bauende ursprünglich Dezember 2023. Dieses Datum hat sich aufgrund der im Folgenden noch genannten Gründe mehrfach verschoben und ist nun für Ende 2025 geplant.
Folgende Gründe haben zu einer Verzögerung der Baumaßnahmen geführt:
- Es haben sich zusätzliche Vorgaben der Technischen Aufsichtsbehörde zur Sanierung der Treppe ergeben.
- Da es sich hier um Instandhaltungsmaßnahmen im Bestandsbau handelt, konnte der Umfang der Sanierungsarbeiten zu Maßnahmenbeginn noch nicht abschließend abgeschätzt werden, was zusätzliche Untersuchen und Bestandsbewertungen zur Ableitung weiterer Sanierungsmaßnahmen notwendig gemacht hat.
- Zusätzlich haben statische Probleme eine Umplanung erfordert.
- Eine geänderte Gesetzeslage bezüglich der brandschutztechnischen Auflagen im Maßnahmenverlauf führten zu einer Verzögerung von ca. 2 Jahren.
- Zusätzliche Auflagen der Technischen Aufsichtsbehörde führten zu einer weiteren Verzögerung um ca. 1 Jahr.
- Hinzu kamen Verzögerungen bei Ausführung der Bauarbeiten und lange Materiallieferzeiten.“
Die Arbeiten an den Eingängen des U-Bahnhofes Franz-Neumann-Platz sind Bestandteil des Gesamtvorhabens „U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz, barrierefreier Ausbau“. Die Zahlung der Mittel erfolgt dabei gesamthaft für die laufende Maßnahme. Eine Zuordnung zu einzelnen Bauteilen (bspw. Eingänge) ist daher mit vertretbarem Aufwand nicht möglich. Insgesamt wurden für den Zeitraum vom 01.11.2016 bis 30.05.2025 276.500 Euro in folgenden Jahresscheiben verausgabt:
| Jahr | Nettogesamtkosten – € – |
| 2016 | 83.500 |
| 2020 | 119.800 |
| 2021 | 9.600 |
| 2022 | 35.300 |
| 2023 | 16.900 |
| 2024 | 10.800 |
| 2025 | 600 |
| Gesamt | 276.500 |
Die Arbeiten an den Eingängen des U-Bahnhofes Residenzstraße sind Bestandteil des Gesamtvorhabens „U-Bahnhof Residenzstraße, barrierefreier Ausbau“. Die Zahlung der Mittel erfolgt dabei gesamthaft für die laufende Maßnahme. Eine Zuordnung zu einzelnen Bauteilen (bspw. Eingänge) ist daher mit vertretbarem Aufwand nicht möglich. Insgesamt wurden für den Zeitraum vom 01.11.2016 bis 30.05.2025 2.974.100 Euro in folgenden Jahresscheiben verausgabt:
| Jahr | Nettogesamtkosten – € – |
| 2016 | 81.000 |
| 2020 | 191.200 |
| 2021 | 75.600 |
| 2022 | 318.600 |
| 2023 | 896.200 |
| 2024 | 1.411.500 |
| 2025 | 0 |
| Gesamt | 2.974.100,00“ |
Berlin, den 04.06.2025
In Vertretung Britta Behrendt
Senatsverwaltung für
Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
www.berlin.de