26.09.2024
Fast jeder fünfte #Regionalzug in Berlin und Brandenburg war im vergangenen Monat #verspätet unterwegs. Das geht aus Daten des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (#VBB) hervor. Demnach betrug die #Pünktlichkeitsquote im Gesamtnetz im August gerade einmal gut 81 Prozent, ähnlich sah es auch im Juli und Juni aus. Auf drei Linien – dem #RE7 (Dessau-Berlin-Senftenberg), dem #RE4 (Falkenberg-Berlin-Rathenow) und der #RB25 (Berlin-Werneuchen) – waren zuletzt weniger als 70 Prozent aller Fahrten #pünktlich. „Wir sind insgesamt sehr unzufrieden als VBB, weil wir aus viel besseren Zeiten kommen“, sagt Thomas #Dill, Bereichsleiter Center für Nahverkehrs- und #Qualitätsmanagement.
Als konkretes Beispiel benennt er die Berliner #Stadtbahn. In früheren Jahren seien dort mehr als 90 Prozent der Regionalzüge pünktlich gewesen, inzwischen bewege sich die Pünktlichkeit um die 60 Prozent. Ein Faktor war in den Sommerferien die #Sperrung bei der #S-Bahn. Tausende Fahrgäste wichen auf die Regionalbahnen aus, die in der Folge überfüllt und häufig verspätet waren.
Langsamfahrstellen bremsen Regionalzüge in Berlin aus
Dill zufolge gibt es aber weitere Gründe für die #Unpünktlichkeit. „Wir haben mit erheblichen Fremdeinflüssen zu kämpfen“, sagt er. Der erste Punkt sind #Mängel an der Infrastruktur. „Die #Performance auf dem #Fahrweg ist inakzeptabel“, so Dill. Kurzfristig erkannte Mängel führen beispielsweise zu Langsamfahrstellen: Abschnitte, auf denen die Züge also nicht mit dem eigentlich vorgesehenen Tempo fahren können…