20.09.2024
Frage 1:
Wie stellt sich die aktualisierte #Zeitschiene dar für den Planungs- und Umsetzungsprozess für den zweiten #Bauabschnitt der Tram vom U-Bahnhof #Turmstraße bis zum U-Bahnhof #Jungfernheide?
- In welchem Stadium befindet sich der Planfeststellungsprozess?
- Welche weitere Schritte folgen wann?
- Wann ist nach aktueller Planung mit dem Baubeginn zu rechnen?
- Wann ist nach aktueller Planung mit der Inbetriebnahme zu rechnen?
Antwort zu 1:
Aufgrund des Sachzusammenhangs werden die Fragen 1.1 bis 1.4 gemeinsam beantwortet: Die #Straßenbahnneubaustrecke Turmstraße – Jungfernheide befindet sich in der Leistungsphase 3 – #Entwurfsplanung bei der Vorhabenträgerin BVG. Das #Planfeststellungsverfahren soll im 1. Halbjahr 2025 eingeleitet werden und in Abhängigkeit anschließend davon der Baubeginn und Inbetriebnahme angestrebt werden.
Frage 2:
Aus der Antwort auf die Schriftliche Anfrage 19/16295 der Senatsverwaltung geht hervor, dass der Fußgänger – Übergang auf Höhe der #Thusnelda-Allee im Zuge der Verlängerung der Tram nachträglich errichtet werden soll. Den aktuellen Zustand bemängeln ebenso diverse Anwohner*innen in Moabit.
- Ist die Errichtung des Übergangs weiterhin geplant?
- Wird jener Überweg auch für Radfahrende nutzbar sein?
Antwort zu 2:
Aufgrund des Sachzusammenhangs werden die Fragen 2.1 bis 2.2 gemeinsam beantwortet: Der oben genannte Überweg ist weiterhin für Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer geplant.
Frage 3:
Aus der Antwort auf die Schriftliche Anfrage 19/16574 der Senatsverwaltung geht hervor, dass es im Rahmen der Bauarbeiten zu Baumfällungen kommen wird. Kann die zu fällende Anzahl der Bäume reduziert werden im Rahmen des Planungsprozesses?
Antwort zu 3:
Im Rahmen des Planungsprozesses wird der Erhalt von Bäumen geprüft und die Anzahl an Baumfällungen auf ein notwendiges Minimum begrenzt werden.
Frage 4:
Ist es möglich bzw. angedacht, als ökologische Ausgleichsmaßnahme für die Baumfällungen und im Hinblick auf Ersatzpflanzungen der zu fällenden Bäume neu zu pflanzende Bäume auf dem südlichen Ende der angrenzenden Waldstraße (auf der Ecke Wald-Turmstraße) zu pflanzen und den dortigen Mittelbereich gleich zu entsiegeln? So könnte nicht nur die #Entsiegelung zum Ausgleich vor Ort stattfinden, sondern damit der Senat auch in diesem Bereich von Moabit, der zu den am stärksten belasteten Gebieten in Berlin beim Umweltgerechtigkeitsatlas gehört, faktisch parallel eine Maßnahme für mehr Umweltgerechtigkeit umsetzen?
Antwort zu 4:
Die Auswirkungen auf die Umwelt werden im Rahmen des #landschaftspflegerischen Begleitplans (#LBP) dargestellt und sollen möglichst bestandsnah ersetzt werden.
Berlin, den 13.09.2024 In Vertretung
Johannes Wieczorek Senatsverwaltung für
Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
www.berlin.de