Bus: Neuer Busbahnhof in Marienfelde: Darum sind Anwohner besorgt, aus Berliner Morgenpost

31.07.2024

https://www.morgenpost.de/bezirke/tempelhof-schoeneberg/article406916825/neuer-busbahnhof-in-marienfelde-darum-sind-anwohner-besorgt.html

Im Februar 2024 kündigte die #BVG ein #Bauvorhaben an: ein neuer #Busbahnhof an der Marienfelder #Säntisstraße. Auf dem rund 65.000 Quadratmeter großen Gelände war jahrelang nur eine unbebaute #Brachfläche. Ab 2026 soll an genau dieser Stelle ein Bahnhof für -Busse ans Netz gehen. Geplant sind 220 #Ladestationen, eine #Werkstatt- und #Servicehalle sowie ein #Verwaltungsgebäude

Die BVG möchte mit dem Bau ihr Engagement für eine umweltfreundliche Mobilität in Berlin unterstreichen und bis zum Jahr 2030 die gesamte Busflotte auf #Elektrobetrieb umstellen. Was für die einen wie ein Segen klingt, ist für die anderen ein Fluch: Einige Anwohner rund um die Säntisstraße sind von dem Bauvorhaben ganz und gar nicht begeistert. Die Angst vor verstopften Straßen, Lärm und Verkehrsunfällen ist zu groß.

Anwohner: „Ich habe prinzipiell nichts gegen E-Mobilität”

Thomas Gerlach wohnt ganz in der Nähe der Fläche, die in einen Busbahnhof umgewandelt werden soll. Er sei prinzipiell überhaupt nicht gegen -Mobilität, sorge sich nur um die schiere Größe des Vorhabens, betont er. „Bei dem Bau von 220 Ladestationen gehe ich davon aus, dass diese auch genutzt werden sollen. Wenn jede Ladestation nur einmal pro Tag in Gebrauch ist, sind das allein 440 #Busbewegungen – eine Fahrt beim Auffahren auf den Busbahnhof und eine Bewegung beim Abfahren nach dem Aufladen. Aber es wird ja sicher nicht nur ein Bus pro Station geladen.“…