08.08.2023
#Autoarme Quartiere mit fehlender oder #mangelhafter #Straßenbahn-Anbindung – das kann nicht funktionieren, warnt der Pankower CDU-Abgeordnete Lars #Bocian. Aber genau dieser Konflikt droht rund um Französisch #Buchholz, wo im Westen die #Elisabeth-Aue mit 5000 neuen Wohnungen und im Norden das Quartier „Alte #Schäferei“ mit bis zu 3900 neuen Haushalten die am stärksten wachsenden Regionen im Berliner Osten bilden sollen. Er droht, wenn Senat und Bezirksamt Pankow nicht hart gegensteuern.
Denn in den bisherigen Planungen fehlen Konzepte für die effektive #Erschließungen mit der #Straßenbahn. Überlegungen für einen #Streckenast der #Tramlinie #50 zur „Alten Schäferei“ und einen #Lückenschluss der Linien 50 und #M1 an der Elisabeth-Aue entpuppen sich laut der Senatsauskunft auf Bocians Anfrage als graue Theorie. Wenn es nach jetzigem Stand geht, fahren die ersten Bewohner des riesigen Quartiers „Alte Schäferei“ zunächst mit dem Bus – oder mit dem privaten Pkw.
Ein Szenario, was Pankows Baustadtrat Cornelius Bechtler (Grüne) unbedingt vermeiden will – indem der Bezirk die Planung der verlängerten Linie 50 nach Norden entschlossen anschiebt. Während sich CDU-Mann Bocian um einen #Verkehrskollaps auf den Straßen sorgt, gibt sich Bechtler optimistisch. Derzeit fänden zwischen den Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und #Mobilität, der BVG und dem Bezirk Pankow mehrere Abstimmungen statt, um die #Straßenbahnverlängerung Richtung „Alte Schäferei“ zu prüfen, berichtet Bechtlers Sprecherin auf Morgenpost-Anfrage …