18.03.2023
Rosenwinkel, Blumenthal, Wutike, Bölzke und Brügge: Bahnhofsnamen wie aus einem Landroman. Manchmal erscheint eine kleine #Regionalbahn, um mit Tempo 40 oder 60 über die Gleise zu schaukeln. Die Linien #RB73 und #RB74, die nordwestlich von Berlin durch die fast menschenleere #Prignitz führen, wirken hoffnungslos wie aus der Zeit gefallen. Doch #Bahnexperten und Politiker sehen für sie eine Zukunft. „Die Strecken haben #Potenzial“, sagte Frank Schäfer von der #Intraplan Consult GmbH. Wie groß es ist, dürfte aber als strittig gelten. Das wurde jetzt im Landtag Brandenburg deutlich.
Man wird ja wohl noch träumen dürfen. Es waren sehr optimistische Visionen, die während einer Anhörung im Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung skizziert wurden. Künftig könnten #Regionalexpresszüge mit Tempo 120 durch die Prignitz fahren, sagte Ralf #Böhme. Er ist Chef der Deutschen Eisenbahn Service AG, zu der die Strecke zwischen #Neustadt (Dosse) und #Meyenburg gehört. Die #Prignitzbahn eigne sich zudem für Güterzüge, etwa vom Seehafen #Rostock aus ins #Hinterland. Vielleicht wären auch Fernverkehrszüge möglich, fügte der Grünen-Politiker Clemens Rostock hinzu.
Damit nicht genug: Werner Faber vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen hielt sogar Tempo 160 und eine #Elektrifizierung für sinnvoll. Für lokale Industriebetriebe wie das #Möbelwerk Meyenburg und den #Laminathersteller Swiss Krono sei die Trasse ebenfalls interessant. Constantin Pitzen von der Fahrplangesellschaft B & B schwebte eine „durchgehende Reisekette von München bis …