Berlin. Einweiser in orangefarbenen Westen deuten im Nieselregen auf ein Menschen-Knäuel vor den Bustüren. #Endstation #Nordbahnhof – ins Berliner Zentrum hier entlang. Vom Vorplatz voller Pfützen führt die Reise nur noch in überfüllten Brummis statt mit der #S-Bahn Richtung #Friedrichstraße. Dieses nervenaufreibende Szenario dürfte nun eine Woche nach Sperrung des Nord-Süd-Tunnels jedem vertraut sein, der das Pech hat, aus dem Berliner Norden die östliche City aufsuchen zu müssen. Und mit dem #S-Bahntunnel schloss auch die #Ausweichstrecke für #Pendler aus Pankow, die nach der #Beschädigung des #U2-Tunnels am #Alexanderplatz so naiv waren, an die Offenhaltung dieser zweiten #ÖPNV-Schlagader zu glauben.
Wohl niemand, der morgens pünktlich in der Stadtmitte zur Arbeit erscheinen muss, wird sich ernsthaft bis zu 60 Minuten vom Stadtrand mit Umstieg auf #Ersatzbusse den ganzen langen Weg ins Stadtzentrum quälen. Fünf Wochen noch müssen sich zehntausende Berliner und Brandenburger Notlösungen im #Streckennetz suchen, von denen man manchmal kaum ahnte, dass es sie gibt. Die Morgenpost testet drei Routen auf ihre Vorteile und Tücken.
Mit der Straßenbahn M1 von Pankow zum Hackeschen Markt
In Normalzeiten ist es ein Luxus: Fast parallel zur Strecke der U-Bahnlinie #U2 führt die #Straßenbahnlinie #M1 über die Berliner Straße und Schönhauser Allee …