Noch reden alle über das #9-Euro-Ticket. Doch in der Hauptstadt-Region steht 2023 eine #Tariferhöhung bevor. Ein Bus-Chef erklärt, warum sie nötig ist.
Geht es noch billiger? Wenn es darum geht, wie viel ein #Nachfolgeangebot für das erfolgreiche 9-Euro-Ticket kosten könnte, werben Politiker und Verbandsvertreter mit Ideen für neue #Billigfahrkarten um Aufmerksamkeit. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass sich die Tarife für Bahnen und Busse in die andere Richtung begeben werden – nach oben. Jetzt hat der Geschäftsführer eines Verkehrsbetriebs in der Hauptstadt-Region seine Forderung nach einer #Fahrpreisanhebung bekräftigt. „Wenn sich an unserer Finanzierung nichts ändert, ist eine #Erhöhung zum 1. Januar 2023 zwingend nötig“, sagte Frank Wruck von der #Barnimer #Busgesellschaft (#BBG). Dem Vernehmen nach arbeitet der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) schon an den neuen Preislisten.
Das 9-Euro-Monatsticket, von der Ampelkoalition auf Bundesebene als Gegenstück zum Tankrabatt erdacht, hat den Fahrgästen drei Monate lang ein Sommermärchen beschert. Auch künftig müsse es ein ähnlich attraktives Angebot geben, wird gefordert. Ein #Überbietungswettbewerb mit immer niedrigeren Fahrpreisen hat begonnen. Dabei scheint aus dem Blickfeld zu geraten, dass nach dem Ende dieses Sonderangebots im deutschen #Nahverkehr wieder das bisherige Finanzierungsmodell gilt, und das erlaubt den #Verkehrsunternehmen keine großen Sprünge. Die Steigerung der #Betriebskosten hat die Situation verschärft – auch bei der BBG in Eberswalde nordöstlich von Berlin…