S-Bahn: Taktfolge Neubaustrecken S Bahn, aus Senat

Frage 1: Für welche technisch mögliche #Taktfolge sind die geplanten #Neubaustrecken bei der S Bahn Berlin konkret ausgelegt?

Antwort zu 1: Die DB AG teilt hierzu mit: „Die Länder Berlin und Brandenburg fungieren als #Aufgabenträger (AT) für den #Schienenpersonennahverkehr (#SPNV). Umfang und Eigenschaften des SPNV-Angebots (z. B. #Linienkonzept, #Fahrplangestaltung, Zuglängen) werden durch die AT gemeinsam mit dem #VBB (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH) erarbeitet und mit den für die #Infrastruktur zuständigen Konzernunternehmen der DB AG (DB #Netz AG, DB #Station&Service AG, DB Energie GmbH) abgestimmt. 1In den laufenden Untersuchungen für geplante Neubaustrecken, unter anderem im Projekt #i2030, wird für die #Dimensionierung der angestrebten Erweiterungen an der Infrastruktur die grundsätzliche Umsetzbarkeit von folgendem #Verkehrsangebot berücksichtigt.- – – – – – – –

Strecke Richtung Falkensee/Finkenkrug: 10-Minutentakt

Strecke Richtung Falkenhagener Feld: 10-Minutentakt

Strecke Richtung Gartenfeld (Wieder-Inbetriebnahme): 10-Minutentakt

Strecke Richtung Velten: 10-Minutentakt bis Hennigsdorf, 20-Minutentakt bis Velten

„Lückenschluss“ Wartenberg – Karower Kreuz – Karow West/Mühlenbeck-Mönchmühle: 10-Minutentakt

Strecke Richtung Rangsdorf: 20-Minutentakt

Strecke Richtung Stahnsdorf, Sputendorfer Str. (S 25): 10-Minutentakt

Beim Projekt S 21 (City S-Bahn) wird mit der langfristigen Umsetzung aller drei Bauabschnitte ein Einsatz von fünf Zuggruppen berücksichtigt; das heißt fünf Zugpaare innerhalb von 20 Minuten Gleichzeitig wird beachtet, dass darüber hinaus ausreichende Kapazitäten für zusätzliche Betriebszwecke vorhanden sind, wie zum Beispiel den Tausch von Fahrzeugen, die Durchführung von Leerfahrten oder die Anbindung von Punkten für die Fahrzeuginstandhaltung.“

Frage 2: Was unternimmt die S Bahn Berlin konkret, um die mögliche Taktfolge auf den Bestandsstrecken der S Bahn Berlin zu erhöhen? Falls nichts, warum nichts? Antwort zu 2: Die DB AG teilt hierzu mit: „Die bereits bestehenden sowie die im Vergabeprozess befindlichen Verträge über die Erbringung von Verkehrsleistungen auf dem Berliner S-Bahnnetz sehen in den nächsten Jahren deutlich steigende Verkehrsmengen vor. Die Umsetzbarkeit dieser geplanten Entwicklungen ist zwischen den AT und den für die Infrastruktur zuständigen Konzernunternehmen der DB AG abgestimmt. Hierbei wird die verfügbare Infrastruktur einschließlich der geplanten Erweiterungen berücksichtigt (z. B. Verlängerung von Strecken oder Bahnsteigen, Erhöhung der Abstellkapazitäten, Ausbau der Bahnenergieversorgung). 2Die Nahverkehrspläne der Länder Berlin und Brandenburg sehen zudem vor, die Voraussetzungen für 10-Minutentakte auf bestehenden Außenästen der S-Bahn zu schaffen. In Bezug auf das Projekt i2030 gehören dazu:- – – – Frohnau – Oranienburg Buch – Bernau Hoppegarten – Strausberg Zeuthen – Königs Wusterhausen Die Umsetzung dieser 10-Minutentakte wird dabei nur mit einem Ausbau der Infrastruktur zu erreichen sein. Im Projekt i2030 werden die dafür nötigen Maßnahmen betrachtet.“ Berlin, den 19.06.2022 In Vertretung Dr. Meike Niedbal Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

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