Für das Erreichen der #Klimaziele ist ein massiver Umstieg auf den #ÖPNV unabdingbar. In einem #Flächenland wie Brandenburg ist das besonders schwierig. Die Ampelkoalition verspricht mehr Mittel, wird im Vertrag aber nicht konkret. Von Thomas Bittner
Es klingt so klar im Koalitionsvertrag: „Ziel ist, die Fahrgastzahlen des öffentlichen Verkehrs deutlich zu steigern.“ Wer in Brandenburg an der Haltestelle oder dem Bahnhaltepunkt steht und auf eine Verbindung zum nächsten größeren Ort wartet, dem wird diese Botschaft in den Ohren klingeln. Die Ampelkoalition will den ÖPNV attraktiver machen. Aber sie weiß, dass das nur mit Ländern und Kommunen geht. Etwas vage heißt es, dass man mit ihnen über einen Ausbau- und #Modernisierungspakt diskutieren wolle.
Mehr #Bundesmittel schon ab 2022
Die #Regionalisierungsmittel werden ab 2022 erhöht, verspricht der Koalitionsvertrag. Konkreter wird man nicht. Regionalisierungsmittel sind die Gelder, die die Länder vom Bund erhalten, um den #Nahverkehr in ihrer Region zu finanzieren. Eigentlich sollten damit die regionalen #Bahnstrecken finanziert werden. Aber Brandenburg nutzt das Geld auch, um den #Busverkehr im Land zu unterstützen. Rund 480 Millionen Euro bekommt das Land in diesem Jahr, mehr als neun Milliarden Euro bekommen …