Noch vor zweieinhalb Jahren hatte #Wall-Chef Patrick Möller ein neues Zeitalter für sein Unternehmen verkündet: Der #Großauftrag des Landes Berlin, bei dem #Wall bis 2022 rund 370 neue öffentliche #Toilettenhäuschen bauen würde, mache aus dem #Produktionsstandort in #Velten eine industrielle Fertigung, schwärmte Möller bei einem Rundgang durch die Produktion an dem Brandenburger Standort. Doch nun folgt bald das jähe Ende.
Wall, der traditionsreiche Berliner #Außenwerber und #Stadtmöbilierer, wird die Abteilung Technik in Velten zum Ende des Jahres 2022 schließen. Das hatte das Unternehmen, das zum französischen Außenwerbe-Konzern #JCDecaux gehört, am Mittwochabend per Mitteilung bekanntgegeben. Bis zu 50 der rund 250 Arbeitsplätze in Velten könnten durch den Schritt abgebaut werden, sagte eine Wall-Sprecherin am Donnerstag auf Nachfrage der Berliner Morgenpost. Die von der Schließung betroffene Abteilung Technik umfasst bislang sowohl die Produktion als auch die Konstruktion sowie die Forschung und Entwicklung. „Es ist eine Teil-Schließung des Standorts“, resümierte die Sprecherin. Andere Bereiche wie Lager, Logistik oder die #Servicesparte sollen erhalten bleiben.
Wall begründet Aus mit veränderten Anforderungen der Kunden
Für Wall ist das eine Zäsur. Seit 1994 hatte die Firma in Velten #Stadtmöbel wie öffentliche Toiletten, aber auch #Wartehäuschen für Bus- und Bahnfahrende sowie #Werbetafeln gefertigt. Kunden waren vorrangig das Land Berlin und die Berliner …