Wer zu den Hauptverkehrszeiten in den Morgen- und Abendstunden den #Wilhelmsruher Damm passieren muss, braucht starke Nerven. Zwar gibt es vom S-Bahnhof Wittenau kommend Richtung Märkisches Viertel zwei Fahrbahnen, eine davon aber ist als #Busspur markiert. Möchte jemand links in die Königshorster Straße abbiegen, staut es sich. Aber nicht nur dort kommt es zu Verkehrsbehinderungen, auch in anderen Bezirken brauchen Autofahrer Geduld.
Auf dem Wilhelmsruher Damm verkehren die Buslinien #M21, #X21, #X33 und #124, also etwa 24 Busse in der Stunde – während der stärksten Verkehrsbelastung zwischen 7 und 20 Uhr. Wie die Analysen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) aufzeigen, kam es dabei regelmäßig zu verkehrsbedingten Verspätungen.
Die theoretische Idealfahrzeit zwischen den Haltestellen Schorfheidestraße/Eichhorster Weg und dem Märkischen Zentrum beträgt demnach 33 Sekunden. Die Beförderungszeit für die circa 300 Meter zwischen den Haltestellen lag aber nach Angaben der BVG bei bis zu 122 Sekunden. Das geht aus einer Anfrage des Abgeordneten Michael Dietmann (CDU) an die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hervor.
Die Verzögerungen waren demnach ein Grund, die Busspur einzurichten. Krankenfahrzeuge, Taxen und Fahrradfahrer dürfen die Spur nutzen, Autofahrer nicht. Das führte zu einem Problem auf der Höhe der Königshorster Straße. Diese wird von vielen genutzt, die zum #Thomas-Mann-Gymnasium, zum #Fontane-Haus oder den Sportplätzen dort möchten. Durch die Busspur müssen die warten, die geradeaus Richtung Märkisches Zentrum …