Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bahn startet größtes Modernisierungsprogramm der Infrastruktur: Rund 2,5 Milliarden Euro für bestehendes Schienennetz in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern Bis 2019 sollen 86 Brücken erneuert werden – Über 500 Millionen Euro im Jahr 2015

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/8603790/bbmv20141208.html?start=0&c2212428=2207508&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 8. Dezember 2014) In die bestehende Schieneninfrastruktur von Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin werden in den kommenden fünf Jahren nach aktueller Planung rund 2,5 Milliarden Euro fließen. Allein in 2015 stehen über 500 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen die Bahn unter anderem rund 540 Kilometer Schienen und fast 220 Weichen sowie sieben Brücken erneuert. Bis 2019 sehen die derzeitigen Planungen für Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin unter anderem die Erneuerung von 86 Brücken sowie rund 1.940 Kilometer Schienen und über 780 Weichen vor. Größere Maßnahmen sind Gleiserneuerungen zwischen Carlshöhe und Bad Kleinen, Berlin und Hamburg sowie Brückenerneuerungen in Cottbus und Berlin (Eisenbahnüberführung Sterndamm) sowie auf der Strecke Zepernick – Bernau und bei Rostock. Dazu kommen beispielsweise neue elektronische Stellwerke in Lübstorf, Graustein, Falkenberg und auf der Insel Rügen. Im Rahmen der neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) haben sich Bund und Bahn auf das größte Modernisierungsprogramm verständigt, das es je in der Infrastruktur gab. Insgesamt werden in den kommenden fünf Jahren 28 Milliarden Euro in die bestehende Infrastruktur in Deutschland fließen, das sind acht Milliarden mehr als bisher. Um verschiedene Bauarbeiten an einem Streckenabschnitt gleichzeitig ausführen und so Anzahl und Dauer baubedingter Sperrungen auf ein Minimum reduzieren zu können, bündelt die Bahn die größten Maßnahmen in speziellen Korridoren. In 2015 sind es bundesweit 83 Korridore mit rund 500 Einzelmaßnahmen. Konkret stehen im nächsten Jahr zum Beispiel Gleiserneuerungen zwischen Königs-Wusterhausen und Grünau, Frankfurt/Oder und Wiesenau und in Berlin (Nord-Süd S-Bahntunnel) zwischen Gesundbrunnen und Anhalter Bahnhof an. Eine weitere Maßnahme ist die Erneuerung des elektronischen Stellwerks Rastow-Lüblow. Wichtig ist ein eng abgestimmter Baufahrplan. Bei dem großen Bauvolumen lassen sich Einschränkungen für die Reisenden leider nicht komplett vermeiden. Um sich rechtzeitig und umfassend über Bauarbeiten und Fahrplanänderungen informieren zu können, erhalten Bahnkunden bei den DB-Verkaufsstellen, am kostenlosen BahnBau-Telefon (0800 599 66 55), im Internet und an den DB-Automaten Auskünfte für ihre Reiseplanung. Ergänzend informiert „Max Maulwurf“, der Baustellenbotschafter der DB, mit Plakaten, Broschüren, Anzeigen und Aushängen in den Bahnhöfen und Tagesmedien sowie im Zug. Weitere aktuelle Baustelleninfos gibt es zudem im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten und für mobile Geräte wie iPhone oder Blackberry unterwegs unter: bauarbeiten.bahn.de/mobil. Hinweis an die Redaktionen: Bilder, Grafiken und ergänzende Informationen gibt es in der Mediathek der Deutschen Bahn im Blickpunkt „Modernisierung Infrastruktur“ unter https://mediathek.deutschebahn.com sowie bei www.deutschebahn.com/bauen. Wie in den vergangenen Jahren findet das Pressegespräch mit Details zu den Baumaßnahmen 2015 voraussichtlich im Februar 2015 statt. Herausgeber: Deutsche Bahn AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher