Regionalverkehr + Bahnverkehr: Meck.-Pomm.: Bahnangebot zwischen Rostock und Berlin wird verbessert

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Mit dem #Fahrplanwechsel am 14. Dezember diesen Jahres werden auf der Strecke #Rostock – Berlin mehr Züge als bisher zum Einsatz kommen. Montags bis freitags werden es künftig #10 Züge von Rostock nach Berlin und 10 Züge in umgekehrter Richtung sein, anstatt jeweils 8 wie bislang, die das Land bestellt. Am Wochenende steigt die Anzahl der eingesetzten Züge je Richtung von 7 auf 9. Der künftige regelmäßige #2-Stundentakt zwischen Berlin und Rostock wird um eine vielfach gewünschte zusätzliche Spätverbindung von Berlin (Ankunft 1:30 Uhr in Rostock) ergänzt. Weiterhin wird künftig jeder Zug aus fünf statt bislang aus vier Wagen bestehen. So können beispielsweise deutlich mehr Fahrräder als bisher transportiert werden. Seit dem Ausbau der Strecke Rostock – Berlin können Regionalzüge zwischen den einzelnen Bahnhöfen deutlich schneller fahren. So lassen sich mögliche Verspätungen korrigieren und zusätzlich konnten mit Langhagen und Kratzeburg zwei zusätzliche Regelhalte mit in den Fahrplan aufgenommen werden. Im Rahmen der heutigen (14.05.2014) Landtagsdebatte betonte Infrastrukturminister Christian Pegel: „Wir stärken den Regionalverkehr. Das Angebot wird erweitert und so wird es deutlich attraktiver die Bahn zu nutzen.“ Der Kritik der Opposition im Landtag zum Wegfall des so genannten #Warnemünde-Express hielt der Minister entgegen, dass auch ohne diesen Zug die Leistung ausgebaut werde. Insgesamt werden zurzeit auf der Strecke zwischen Rostock und Berlin etwas über 790.000 Zugkilometer angeboten, ab dem Fahrplanwechsel werden es rund 950.000 Zugkilometer sein. Es kommt somit zu einer Steigerung von 160.000 Zugkilometern. Der Warnemünde-Express, der derzeit noch am Wochenende zwischen Berlin und Warnemünde verkehrt, ist im Kern ein touristisches Fernverkehrsangebot. Mit wenigen Haltepunkten wird Berlin an die Küste angebunden. „Man muss konsequent zwischen den Aufgaben des Landes im Nahverkehr und den Aufgaben der Deutschen Bahn im Fernverkehr unterscheiden. Die immer knapper werdenden Mittel, die uns für die Bestellung von Regionalzügen zur Verfügung stehen, setzen wir effizient zur Stärkung der Eisenbahn in der Fläche ein“, verdeutlicht Pegel. „Die finanzielle Situation des Landes lässt es nicht zu, das zugegebenermaßen zu geringe Fernverkehrsangebot aus Landesmitteln zu stützen. Wir tun das, was die Menschen in der Fläche von uns erwarten, wir stärken den Regionalverkehr“, so der Minister abschließend (Pressemeldung Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung, 16.05.14).