S-Bahn: "Langsamer als die S-Bahn ist nur der Senat" CDU fordert mehr Entschädigung für Kunden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0127/berlin/
0068/index.html

Frank Henkel und Thomas Heilmann gehören nicht zu den Berlinern, die dem Nahverkehrs-Chaos täglich ausgesetzt sind. Der CDU-Fraktions- und Landesvorsitzende und sein Vize fahren nur gelegentlich S-Bahn. Gestern nutzten sie eine Tour mit der S 25, um vor dem S-Bahn-Gipfel ihre Forderungen an den Senat zu stellen. Morgen will Bahnchef Rüdiger Grube dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) mitteilen, wann der Notfahrplan wieder aufgehoben wird. Denn auch weiterhin ist nur rund die Hälfte der mehr als 1 200 S-Bahn-Wagen im Einsatz.
Die Opposition kritisiert das Verhalten des rot-roten Senats. „Langsamer als die S-Bahn ist nur der Senat“, sagte Heilmann. Er formulierte vier Erwartungen an den Gipfel. Griffig beginnen sie alle mit „E“: Erneuerungszeitplan, Ersatzverkehr, Entschädigung und Erfolgsgarantie. Die fehlerhafte Technik der Baureihe 481 müsse erneuert werden. Die Christdemokraten wollen einen Zusatzvertrag zwischen Senat …

S-Bahn: „Langsamer als die S-Bahn ist nur der Senat“ CDU fordert mehr Entschädigung für Kunden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
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0068/index.html

Frank Henkel und Thomas Heilmann gehören nicht zu den Berlinern, die dem Nahverkehrs-Chaos täglich ausgesetzt sind. Der CDU-Fraktions- und Landesvorsitzende und sein Vize fahren nur gelegentlich S-Bahn. Gestern nutzten sie eine Tour mit der S 25, um vor dem S-Bahn-Gipfel ihre Forderungen an den Senat zu stellen. Morgen will Bahnchef Rüdiger Grube dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) mitteilen, wann der Notfahrplan wieder aufgehoben wird. Denn auch weiterhin ist nur rund die Hälfte der mehr als 1 200 S-Bahn-Wagen im Einsatz.
Die Opposition kritisiert das Verhalten des rot-roten Senats. „Langsamer als die S-Bahn ist nur der Senat“, sagte Heilmann. Er formulierte vier Erwartungen an den Gipfel. Griffig beginnen sie alle mit „E“: Erneuerungszeitplan, Ersatzverkehr, Entschädigung und Erfolgsgarantie. Die fehlerhafte Technik der Baureihe 481 müsse erneuert werden. Die Christdemokraten wollen einen Zusatzvertrag zwischen Senat …

Straßenverkehr: Raus aus der Schneefalle Mit guter Ausrüstung und klaren Verhaltensregeln kommen Autofahrer auch im Winter sicher ans Ziel, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0127/blickpunkt/
0042/index.html

Vereiste Parkplätze, schneebedeckte Autobahnen, unpassierbare Landstraßen -dieser Januar beschert den Verkehrsteilnehmern eine Menge Scherereien. Täglich müssen Autofahrer damit rechnen, im Straßengraben oder in einer Schneewehe zu landen. Wie eine unfreiwillige Rutschpartie vermieden werden kann und was zu tun ist, wenn das Fahrzeug stecken geblieben ist, dazu hier einige Tipps.
Alternative Verkehrsmittel: Bei winterlichen Straßenverhältnissen ist das Verkehrsmittel Auto nicht die erste Wahl. Wer bei längeren Strecken auf die Schiene oder innerstädtisch auf S- oder U-Bahn umsteigen kann, sollte dies tun. Auch Busse sind unter Umständen eine Alternative. Ausrüstung: Abschleppseil, Starthilfekabel, Decken, Handbesen, Eiskratzer, Schneeketten und natürlich die Warnweste sind unerlässlich. Apropos Warnweste: „Sollte man der Schneewehe oder dem Graben nicht mehr selbständig entkommen, unbedingt das Fahrzeug verlassen und mit …

Bahnhöfe: Fuss e.V.: Zittern auf "Wohlfühl-Bahnhöfen"

http://www.lok-report.de/

Nach Recherchen des RBB-Magazins „Klartext“ sind beheizte Wartehäuschen auf Berliner Fernbahnhöfen inzwischen die Ausnahme und nicht mehr die Regel. UMKEHR e.V., das Kontaktbüro der Verkehrsinitiativen, und FUSS e.V., der Dachverband der Fußgänger Deutschlands, sehen das Problem nicht auf die Berliner Bahnhöfe beschränkt.
Ihr Sprecher Frank Biermann zu diesem Missstand: „Die Deutsche Bahn AG schreibt im Internet ‚Wohlfühl- Bahnhöfe‘ seien ihr Ziel. Gleichzeitig läßt sie aber ihre Fahrgäste bei Minusgraden auf den Bahnhöfen frieren!“
Beheizte Warteräume statt unbeheizter Unterstände – was früher selbstverständlich war, ist heute nach Meinung der Bahn AG „aus wirtschaftlichen Gründen (…) nicht auf allen Stationen möglich.“ Doch das Kostenargument überzeugt nicht: Im 1,2 Mrd. Euro teuren Berliner Hauptbahnhof reicht es trotz 70.000 qm Fläche gerade einmal für 8 Sitzplätze in einer der beiden DB Reisezentren. Die anderen 300.000 Fahrgäste und Besucher pro Tag müssen bei frostigen Temperaturen auf die Gastronomie ausweichen oder – falls sie nicht 1. Klasse fahren – 10 Euro Eintritt für die DB Lounge zahlen.Auch der Hinweis der DB auf die Bahnhofsmission, die für eine solche Nutzung eigentlich nicht vorgesehen ist, hilft nicht weiter: Sie schließt unter der Woche um 18 Uhr.
Dass es auch anders geht, zeigt der Leipziger Hauptbahnhof: Dort gibt es für die Reisenden einen großzügigen Wartesaal inklusive einer Rezeption mit Gepäckcenter, an der z.B. auch Karten für Veranstaltungen erhältlich sind. Während der Schließzeit dieses Wartesaals von 22 bis 6 Uhr steht den Bahnkunden ein weiterer Nachwarteraum zur Verfügung.
Auch im Regionalverkehr sieht es nicht gut aus: Da die Bahn AG in den letzten Jahren immer mehr Bahnhofsgebäude an kleineren Bahnhöfen verkauft hat, fehlen gerade auch auf dem Lande wettergeschützte Warteräume – nicht nur im Winter. Der Fachverband Fußverkehr fordert die Deutsche Bahn AG und die staatlichen Aufsichtsbehörden auf, nicht am Wohlergehen von Verkehrsteilnehmern zu sparen, die die umweltfreundliche Bahn benutzen. Sie müssen stattdessen dafür sorgen, dass wenigstens an allen Fernbahnhöfen und wichtigen Regionalbahnhöfen beheizte Warteräume zur Verfügung stehen.
Weitere Bahnhöfe im Einzelnen:
– Falkenberg/Elster: Dieser Umsteigebahnhof im Süden Brandenburgs ist typisch für viele Haltepunkte der Bahn. Es gibt lediglich einige unbeheizte Unterstände. Ein Ausweichen auf den Bahnhofs-Kiosk ist nur bis 16 Uhr möglich.
– Berlin-Gesundbrunnen: Der Umsteigebahnhof im Norden der Stadt verfügt über kein Bahnhofsgebäude, der DB Service Store auf dem Vorplatz ist nur von 5 – 22 Uhr geöffnet. Auf den Bahnsteigen finden die Fahrgäste nur unbeheizte, offene Warteräume vor.
– Berlin-Spandau: Der vor zehn Jahren eröffnete Bahnhof ist das Positiv-Beispiel. Hier müssen die Kunden der Bahn nicht frieren, sondern können sich in beheizten Warteräumen auf den Bahnsteigen aufwärmen (Pressemeldung Fachverband Fußverkehr Deutschland, Informations- und Beratungsbüro für Verkehr und
Umwelt, 27.01.10).

Bahnhöfe: Fuss e.V.: Zittern auf „Wohlfühl-Bahnhöfen“

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Nach Recherchen des RBB-Magazins „Klartext“ sind beheizte Wartehäuschen auf Berliner Fernbahnhöfen inzwischen die Ausnahme und nicht mehr die Regel. UMKEHR e.V., das Kontaktbüro der Verkehrsinitiativen, und FUSS e.V., der Dachverband der Fußgänger Deutschlands, sehen das Problem nicht auf die Berliner Bahnhöfe beschränkt.
Ihr Sprecher Frank Biermann zu diesem Missstand: „Die Deutsche Bahn AG schreibt im Internet ‚Wohlfühl- Bahnhöfe‘ seien ihr Ziel. Gleichzeitig läßt sie aber ihre Fahrgäste bei Minusgraden auf den Bahnhöfen frieren!“
Beheizte Warteräume statt unbeheizter Unterstände – was früher selbstverständlich war, ist heute nach Meinung der Bahn AG „aus wirtschaftlichen Gründen (…) nicht auf allen Stationen möglich.“ Doch das Kostenargument überzeugt nicht: Im 1,2 Mrd. Euro teuren Berliner Hauptbahnhof reicht es trotz 70.000 qm Fläche gerade einmal für 8 Sitzplätze in einer der beiden DB Reisezentren. Die anderen 300.000 Fahrgäste und Besucher pro Tag müssen bei frostigen Temperaturen auf die Gastronomie ausweichen oder – falls sie nicht 1. Klasse fahren – 10 Euro Eintritt für die DB Lounge zahlen.Auch der Hinweis der DB auf die Bahnhofsmission, die für eine solche Nutzung eigentlich nicht vorgesehen ist, hilft nicht weiter: Sie schließt unter der Woche um 18 Uhr.
Dass es auch anders geht, zeigt der Leipziger Hauptbahnhof: Dort gibt es für die Reisenden einen großzügigen Wartesaal inklusive einer Rezeption mit Gepäckcenter, an der z.B. auch Karten für Veranstaltungen erhältlich sind. Während der Schließzeit dieses Wartesaals von 22 bis 6 Uhr steht den Bahnkunden ein weiterer Nachwarteraum zur Verfügung.
Auch im Regionalverkehr sieht es nicht gut aus: Da die Bahn AG in den letzten Jahren immer mehr Bahnhofsgebäude an kleineren Bahnhöfen verkauft hat, fehlen gerade auch auf dem Lande wettergeschützte Warteräume – nicht nur im Winter. Der Fachverband Fußverkehr fordert die Deutsche Bahn AG und die staatlichen Aufsichtsbehörden auf, nicht am Wohlergehen von Verkehrsteilnehmern zu sparen, die die umweltfreundliche Bahn benutzen. Sie müssen stattdessen dafür sorgen, dass wenigstens an allen Fernbahnhöfen und wichtigen Regionalbahnhöfen beheizte Warteräume zur Verfügung stehen.
Weitere Bahnhöfe im Einzelnen:
– Falkenberg/Elster: Dieser Umsteigebahnhof im Süden Brandenburgs ist typisch für viele Haltepunkte der Bahn. Es gibt lediglich einige unbeheizte Unterstände. Ein Ausweichen auf den Bahnhofs-Kiosk ist nur bis 16 Uhr möglich.
– Berlin-Gesundbrunnen: Der Umsteigebahnhof im Norden der Stadt verfügt über kein Bahnhofsgebäude, der DB Service Store auf dem Vorplatz ist nur von 5 – 22 Uhr geöffnet. Auf den Bahnsteigen finden die Fahrgäste nur unbeheizte, offene Warteräume vor.
– Berlin-Spandau: Der vor zehn Jahren eröffnete Bahnhof ist das Positiv-Beispiel. Hier müssen die Kunden der Bahn nicht frieren, sondern können sich in beheizten Warteräumen auf den Bahnsteigen aufwärmen (Pressemeldung Fachverband Fußverkehr Deutschland, Informations- und Beratungsbüro für Verkehr und
Umwelt, 27.01.10).

Regionalverkehr: Streik bei der ODEG

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Bei der ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH wird am Morgen des 27. Januar 2010 zum wiederholten Mal durch die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in den Einsatzstellen Berlin-Lichtenberg, Beeskow, Eberswalde, Forst, Görlitz und Zittau zum Streik aufgerufen.
Anders als nach dem konstruktiven Gespräch mit der GDL am 17. Dezember 2009 erwartet, hat diese das Gesprächsangebot der ODEG bereits am Folgetag abgelehnt. Die GDL macht ihre Verhandlungsbereitschaft von Vorabzusagen des Arbeitgebers abhängig und stellt überhöhte Forderungen, die Lohnsteigerungen von bis zu 40% beinhalten. Dies übersteigt die finanziellen Möglichkeiten der ODEG deutlich und gefährdet den zukünftigen Wettbewerb bei der Vergabe von Schienenpersonennahverkehrsleistungen (SPNV-Leistungen).
Da in der bisherigen Tarifrunde noch kein Abschluss erzielt werden konnte, erhöhte die ODEG ab September freiwillig die Gehälter um 5,5 % und zahlte für Juli und August 2009 einmalig je 100 Euro an die Mitarbeiter.
„Die ODEG hat kein Verständnis dafür, dass die Fahrgäste in der Kälte stehen gelassen werden. Leider informiert die GDL nicht frühzeitig über anstehende Streiks, um Fahrgästen Alternativen nennen zu können“ bedauert ODEG-Pressesprecher Jörg Kiehn (Pressemeldung ODEG, 27.01.10).

Radverkehr + S-Bahn + BVG: Berliner fahren künftig lieber Rad als Bus und Bahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/
article1246119/
Berliner-fahren-kuenftig-lieber-Rad-als-Bus-und-Bahn.html

Das Fahrrad ist das Verkehrsmittel der Zukunft in Berlin, das sagen Verkehrsexperten voraus. Die öffentlichen Verkehrsmittel verlieren hingegen an Bedeutung, auch ohne Fortdauern der S-Bahnkrise. Autofahren wird teurer, und wer sein Auto stehen lässt, muss dafür immer häufiger tief in die Tasche greifen.
Die Berliner fahren künftig immer mehr Strecken mit dem Fahrrad. Das geht aus der ersten „Gesamtverkehrsprognose 2025“ für Berlin und Brandenburg für die kommenden 15 Jahre hervor. Die Experten erwarten, dass das Verkehrsaufkommen in der Stadt insgesamt sinkt, da im Berlin des Jahres 2025 wesentlich mehr Rentner leben werden, die nicht zur Arbeit fahren müssen. Die Länge der Autofahrten nimmt ab von durchschnittlich 11,9 auf 11,4. Dafür werden die Berliner im Jahr 2025 rund 700.000 Fahrten täglich mit dem Fahrrad erledigen. Derzeit sind es rund 500.000.
Den Anteil der Wege, die mit Bus und Bahn zurückgelegt werden, sehen die …