Regionalverkehr: Verkehrsverbund: Schlechtes Schienennetz führt zu massiven Verspätungen im Regionalverkehr, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/wirtschaft/
wirtschaft/art1067,1690696

Scharfe Kritik an Qualität der Bahn

Berlin. Der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) hat der Deutschen Bahn erhebliche Mängel bei der Qualität ihres Schienennetzes und daraus resultierende massive Verspätungen im Regionalverkehr vorgeworfen.

Während im Jahr 2005 noch 91,6 Prozent aller Regionalzüge pünktlich fuhren, waren es 2006 lediglich 90,5 Prozent. Seit Mai rutschte die Quote auf rund 85 Prozent. Das geht aus der VBB-Qualitätsbilanz 2006 hervor, die gestern in Berlin vorgestellt worden ist.
Brandenburgs Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD) und VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz sehen die wesentlichen Ursachen …

Flughäfen: TuiFly nimmt mit Erstflug Verbindung Berlin/Tegel-Memmingen auf, aus Mobilitätsmanager

http://www.dermobilitaetsmanager.de/news/
luftfahrt/9816/

Am 28. Juni hat TuiFly als erste deutsche Airline offiziell den Flugbetrieb vom Memminger Flughafen Allgäu Airport aufgenommen. Pünktlich um 06.35 Uhr hob die gelbe mit 148 Passagieren besetzte Boeing 737-300 zum ersten Linienflug in Richtung Berlin-Tegel ab.
Mit an Bord waren unter anderem zahlreiche Vertreter der Allgäuer Tourismuswirtschaft, Hoteliers und Gesellschaftervertreter des Flughafens. Auch der anschließende Rückflug war mit 107 Passagieren fast ausgebucht. Nach der Landung gegen 09.40 Uhr wurden die ersten aus Berlin-Tegel kommenden Passagiere im neuen Terminalgebäude vom Flughafenchef Ralf Schmid und Helmut Mokosch, Geschäftsführer TUIfly, empfangen.
Im laufenden Sommer stehen …

Schiffsverkehr: Wo verladen wird und wo sich Kais verwandeln, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
;art270,2329560

WESTHAFEN

Größter Berliner Hafen, eröffnet 1923. Von 1927 bis 1931 baute Ford in einer Halle 25 000 Fahrzeuge zusammen. Danach wurde die Fertigung nach Köln verlagert. Nach dem Krieg Lebensmittellager. Die in den zwanziger Jahren gebauten Hallen stehen unter Denkmalschutz. Untergebracht sind dort das Zeitungsarchiv der Staatsbibliothek und Archivbestände der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Um die Hallen gründlich zu sanieren, sind 20 Millionen Euro nötig. Gegenwärtig wird nur notdürftig ausgebessert.
Die landeseigene Hafengesellschaft Behala schlägt seit Jahren in ihren drei verbliebenen Häfen (Westhafen, Spandauer und Neuköllner Hafen) vier Millionen Tonnen Güter um, vor dem Krieg waren es bis zu zehn Millionen Tonnen. 800 000 Tonnen entfallen auf die Binnenschiffahrt. 2,2 Millionen Tonnen werden auf der Straße bewegt, rund eine Million Tonnen auf der Schiene. Die Ladungen auf der Schiene haben sich in …

Schiffsverkehr: Neuer City-Anleger für Wassertouristen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0626/lokales/
0091/index.html

Uwe Aulich

Für Wassertouristen gibt es in Berlin an der Spree eine neue Anlegestelle – mitten im Regierungsviertel. Der etwa 250 Meter lange Anleger am Schiffbauerdamm zwischen S-Bahn-Brücke und Marschallbrücke wurde jetzt vom Bezirk Mitte freigegeben. Wie Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) sagte, können dort sowohl …

Straßenverkehr: Mehr als 1000 Baustellen zur Ferienzeit, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/desk/
977852.html

In den Ferien wird es in Berlin wieder eng: Insgesamt gibt es zurzeit 1085 Baustellen auf den Straßen der Stadt. Der ADAC kritisiert vor allem die Dauer vieler Bauarbeiten. So entgehen Sie den schlimmsten Staufallen.
Von Isabell Jürgens und Thomas Fülling
Sommerzeit ist Baustellenzeit. Dieser Merksatz gilt in diesem Jahr in besonderem Maße: Die Verkehrslenkung Berlin (VLB) hat für die Sommerzeit eine Liste mit den 120 schlimmsten Staufallen zusammengetragen. „Insgesamt haben wir aktuell 1085 Baustellen auf Berlins Straßen“, informiert Peter Schultz von der VLB. „Das ist rekordverdächtig“, sagt Jörg Becker, Leiter Verkehr beim ADAC Berlin-Brandenburg.
Schlaglöchern, maroden Brücken, Tunneln, Leitungen oder Gleisanlagen wird bevorzugt in der relativ verkehrsarmen Zeit zu Leibe gerückt. Nach Angaben der VLB sind in den Ferien …

Straßenverkehr: Stadtautobahn wird sechs Mal voll gesperrt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/664909.html

2008 beginnt der Abriss der Spandauer-Damm-Brücke
Peter Neumann

Dieser Großbaustelle sehen selbst die so kühl projektierenden Planer des Senats mit einiger Beklommenheit entgegen. „Wir holen jetzt tief Luft“, sagt Manuela Damianakis, Sprecherin der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). „Uns ist klar, dass es große Verkehrseinschränkungen geben wird.“ Denn im kommenden Frühjahr beginnt ein Bauvorhaben, für das die Stadtautobahn (A 100) und die Ringbahn in Charlottenburg nach jetzigen Planungen sechs Mal gesperrt werden müssen: Die Spandauer-Damm-Brücke wird abgerissen und neu gebaut. Das dauert drei Jahre und kostet 40 Millionen Euro. Die 1963 fertig gestellte Überführung aus Spannbeton und drei Rampen weisen schwere Schäden an Abdichtungen und Fahrbahnen auf. Verschleiß, der Schwerverkehr und Tausalz haben auch der Betonkonstruktion stark zugesetzt.
Der Stadtring ist die am stärksten befahrene Autobahn Deutschlands: Nach Zählungen des Senats quälen sich je nach Teilstück täglich …

S-Bahn: S-Bahn lenkt im Streit mit Lokführern ein, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/desk/974913.html

Zurzeit sind etwa 100 der circa 900 Triebwagenfahrer der Berliner S-Bahn krankgeschrieben. Die hohe Fehlquote bei den Lokführern zeigt Wirkung: Von Juli an sollen erst einmal wieder die alten Schichtpläne gelten. Aufgrund der Personalnot war es in den vergangenen Tagen bereits zu Einschränkungen im Bahnverkehr gekommen.
Von Christa Beckmann
Die vorübergehende Rücknahme gelte bis zum 1. Dezember. Damit solle Zeit gewonnen werden, um „in Ruhe über eine Lösung des Konflikts nachzudenken“. Die Krankenrate ist unter den Zugführern seit drei Wochen von vier auf zwölf Prozent hochgeschnellt. Zurzeit sind etwa 100 der circa 900 Triebwagenfahrer krankgeschrieben. Auslöser der Krankheitswelle sind neue Dienstpläne, die die Zugführer nach Angaben des Betriebsrats zusammen mit einer tariflichen Arbeitszeiterhöhung stark zusätzlich belasten.
Aufgrund der Personalnot war es in den vergangenen Tagen bereits zu Einschränkungen im Bahnverkehr gekommen. Am Sonntag und am Montag wurde die S85 von …

allg.: Erstmals Verkehrssicherheitsbericht für Berlin vorgelegt, aus Senat

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/
pressebox/archiv_volltext.shtml?arch_0706/
nachricht2708.html

Das Forum Verkehrssicherheit Berlin hat in seiner Jahressitzung am 21. Juni 2007 den erstmals erstellten Verkehrssicherheitsbericht 2007 verabschiedet. Dieser Bericht dient dazu, die aktuelle Unfallentwicklung in Berlin zu analysieren, Entwicklungstrends zu identifizieren und die Entwicklung im Hinblick auf die Zielgruppen der Verkehrssicherheitsarbeit und die Maßnahmen des Verkehrssicherheitsprogramms zu bewerten. Er ergänzt die Verkehrsopferbilanz der Polizei.

Verkehrssicherheit
Die vorliegende Analyse zeigt Erfolge der Verkehrssicherheitsarbeit, aber auch Probleme: Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle nahm von 2000 bis 2006 kontinuierlich und insgesamt um 18 Prozent ab. Die bis 2005 ähnlich günstig verlaufende Entwicklung der Verunglücktenzahlen setzte sich dagegen 2006 nicht weiter fort: Es wurden wieder mehr Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt und getötet. Bei genauer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass die Trendabweichung lediglich die Radfahrer betrifft. Hier hat die Zahl der Verunglückten im Vergleichszeitraum 2000 bis 2006 auch infolge des wachsenden Radverkehrs um 7 Prozent zugenommen. Bei allen anderen Verkehrsteilnehmern ging die Anzahl der Verunglückten dagegen kontinuierlich zurück.
Erfreulich ist der deutliche Rückgang von Verkehrsunfällen, an denen Kinder beteiligt waren.

Nach wie vor ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle überhöhe bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit der Kfz-Führer.

Ein wichtiges Ziel der differenzierten Unfallanalyse ist die Identifizierung der Bevölkerungsgruppen mit den größten Unfallrisiken, um darauf die Maßnahmen der Verkehrssicherheits-Arbeit auszurichten. Ein besonders hohes Risiko besteht bei jungen Kindern (6 bis 10 Jahre) sowie Kindern und Jugendlichen (11 bis 17 Jahre) als Fußgänger und Radfahrer, bei jungen Erwachsenen (18 bis 24 Jahre) als Radfahrer, motorisierten Zweiradfahrern und Pkw-Fahrern sowie bei älteren Senioren (älter als 74 Jahre) als Fußgänger.

Das Forum für Verkehrssicherheit hat festgestellt, dass die Ausrichtung der Maßnahmen des Verkehrssicherheitsprogramms von 2004 auf die genannten Zielgruppen weiterhin richtig und die konsequente Umsetzung dieser Maßnahmen zielführend ist.

Maßnahmeschwerpunkte sind

* die Arbeit der Unfallkommission, die Unfallschwerpunkte untersucht und entschärft,
* die Herstellung eines stadtangemessenen Tempoverhaltens durch eine verbesserte Geschwindigkeitsüberwachung der Polizei und
* die Intensivierung der Verkehrs- und Mobilitätserziehung insbesondere an den Schulen.

Im Berliner Forum für Verkehrssicherheit sind Maßnahmen zur Fortschreibung des Verkehrssicherheits-Prgramms beraten worden, die geeignet sind, die konkret benannten Ziele einer Reduzierung der im Stadtgebiet getöteten und verletzten Menschen um 30 Prozent im Jahr 2010 gegenüber 2004 zu erreichen.

Senatorin Junge-Reyer: „Unser Ziel für 2010 ist sehr anspruchsvoll, weil wir bereits ein relativ hohes Sicherheitsniveau erreicht haben. Ich halte dennoch an diesem Ziel fest und rechne damit, dass die eingeleiteten und noch umzusetzenden Maßnahmen in den kommenden Jahren Wirkung zeigen. Eine hohe Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität Berlins.“

Weitere interessante Ergebnisse der sehr differenzierten Unfallanalyse sind:

* Jede dritte Person mit schweren Verletzungen verunglückt als Fußgänger, jede vierte als Radfahrer, jede sechste mit einem motorisierten Zweirad oder als Autofahrer und jede zehnte als Mitfahrer.
* Männer verunglücken 1,6 mal häufiger als Frauen und werden 1,8 mal häufiger schwer verletzt. Besonders gravierend ist: Männliche motorisierte Zweiradfahrer werden 10 mal häufiger, Pkw-Fahrer 3,6 mal häufiger schwer verletzt als Frauen.
* In den Bezirken Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf besteht für junge Erwachsene und Erwachsene mittleren Alters ein besonders hohes Unfallrisiko; in Treptow-Köpenick ebenfalls, aber nur für Kinder und Jugendliche als Fußgänger und Radfahrer.

Der Verkehrssicherheitsbericht ist als Download unter
www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/
verkehrssicherheit/bericht/
verfügbar.

Straßenbahn: Straßenbahnbetrieb im Innenstadtring, aus Senat

http://www.parlament-berlin.de:8080/
starweb/adis/citat/VT/16/KlAnfr/
ka16-10851.pdf

Straßenbahnbetrieb im Innenstadtring – 2. Versuch eine Antwort zu erhalten
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie
folgt: Vorbemerkung: Die Kleine Anfrage betrifft zum Teil Sachverhalte,
die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten
kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage
zukommen zu lassen und hat daher die BVG um Stellungnahme gebeten, die
von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt
wurde. Sie ist in den Antworten zu 2.1. bis 2.6. sowie 6. und 7.
wiedergegeben:

Frage 1: Ist der Antwort des Senats auf die Fragen 2, 3, 5, 6, 7 und 8
der Kleinen Anfrage 16/10197 zu entnehmen, dass dieser als Besteller von
Verkehrsleistungen keinen Einfluss auf die Vorhaltung von Infrastruktur
und die Organisation des Straßenbahnbetriebes in Mitte ausüben will?
Antwort zu 1.: Nein. Es trifft nicht zu, dass der Senat als Besteller
von Verkehrsleistungen keinen Einfluss auf die Vorhaltung von
Infrastruktur und die Organisation des Straßenbahnbetriebes in Mitte
ausüben will. Frage 2: Hat der Senat inzwischen von der BVG Auskünfte
über die nachfolgend aufgelisteten unbeantworteten Anfragen der Drs.
16/10197 erhalten, und wenn ja, wie lauten diese auf nachfolgende Fragen:

Antwort zu 2.: Ja. Frage 2.1: Hält der Senat nach Fertigstellung der
Straßenbahnstrecke zum Hauptbahnhof (Lehrter Bahnhof) die Vorhaltung der
Straßenbahnstrecke Kreuzung Invalidenstraße/ Chausseestraße –
Schwartzkopffstraße mit der Wendeschleife durch Schwartzkopffstraße,
Pflugstraße und Wöhlertstraße als Betriebsstrecke für notwendig? Antwort
zu 2.1: ,,Mit der Neubaustrecke entsteht eine leistungsfähige Endstelle
westlich des Hauptbahnhofes im Bereich des ehemaligen Bahnviadukts. Des
Weiteren werden die Gleisanlagen am Knotenpunkt Invalidenstraße/
Chausseestraße für jede ankommende Fahrtbeziehung der Straßenbahn
jeweils zwei Fahrtrichtungen im Linienverkehr oder für betriebliche
Umleitungen ermöglichen. Damit ist die Endstelle Schwartzkopffstraße
auch für betriebliche Belange nicht mehr erforderlich.“

Frage 2.2: Wenn nein, wie ist im Falle von Behinderungen (z.B.
Bauarbeiten, Großveranstaltungen, technische Störungen, Unfälle) im
Bereich des Hauptbahnhofes die Aufrechterhaltung des
Straßenbahnbetriebes wenigstens bis zur Kreuzung Invalidenstraße/
Chausseestraße gewährleistet? Antwort zu 2.2: Siehe Antwort zu Frage 2.1.

Frage 2.3: Soll nach Fertigstellung des Projektes Alex II weiterhin eine
Straßenbahnlinie durch die Alte und Neue Schönhauser Straße geführt
werden? Antwort zu 2.3: ,,Die Strecke durch die Alte/Neue Schönhauser
Straße wird nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke zum S- und U-Bahnhof
Alexanderplatz nicht mehr im Linienverkehr befahren.“

Frage 2.4: Wenn nein, wie soll stattdessen die Erschließung der Gebiete
beiderseits der Alten und Neuen Schönhauser Straße gewährleistet werden?
Antwort zu 2.4: ,,Die Straßenbahnstrecke in der Alten und Neuen
Schönhauser Straße hat ihre Bedeutung im Wesentlichen durch die
Umgestaltung des Zentrums der damaligen Hauptstadt der DDR mit
Herausnahme der Straßenbahn aus dem Stadtzentrum erhalten. Sie diente
seit Einstellung des Straßenbahnbetriebes auf dem Alexanderplatz als
Zuführungsstrecke zur Endhaltestelle am Hackeschen Markt. Die daraus
resultierenden Linienführungen entsprachen bzw. entsprechen allerdings nicht
den Hauptverkehrsströmen, die radial auf den Alexanderplatz zuführen.
Mit der Wiederheranführung der auf das Zentrum zulaufenden
Straßenbahnstrecke aus der Greifswalder Straße wurde 1998 ein erster
wichtiger Schritt getan, um diesen Verkehrsströmen wieder zu
entsprechen. Gleiches gilt für die Heranführung der Straßenbahn aus der
Prenzlauer Allee an den Alexanderplatz. Mit der vollständigen Umsetzung
des neuen Straßenbahnkonzeptes wird die Strecke in der Alten und Neuen
Schönhauser Straße deshalb entbehrlich. Die Erschließung der einzigen
von ihr allein bedienten Straßenbahnhaltestelle U-Bahnhof
Weinmeisterstraße ist durch die U 8 hervorragend gewährleistet. Im
nördlichen Bereich des U-Bahnhofs Weinmeisterstraße verkehrt zudem die
Linie M 1, die über die Haltestelle S-Bahnhof Hackescher Markt (in
Richtung Süden) und U-Bahnhof Weinmeisterstraße/Gipsstraße (in
Fahrtrichtung Norden) auch weiterhin eine ausreichende barrierefreie
Anbindung garantiert (auf der M 1 werden alle Fahrten barrierefrei
angeboten). Die Bereiche um den U-Bahnhof RosaLuxemburg-Platz sind
ebenfalls hervorragend durch die U 2 und die M 8 angebunden. Kunden, die
aus dem Bereich Prenzlauer Allee künftig in den Bereich Hackescher Markt
fahren möchten, können am Alexanderplatz bequem sowohl in die S-Bahn als
auch in die Straßenbahnlinien M 4, M 5 und M 6 umsteigen. Vom Hackeschen
Markt ist die Neue Schönhauser Straße in wenigen Minuten fußläufig
erreichbar, so dass auch in diesem Fall kein Erschließungsdefizit
entsteht. Sowohl die Führung einer anderen Straßenbahnlinie durch die
Alte und Neue Schönhauser Straße als auch die reine Aufrechterhaltung
als Betriebsstrecke für Umleitungsfahrten ist aufgrund der nach
Eröffnung von Alex II zu erwartenden geringen Nachfrage nicht mehr
vertretbar bzw. würde die überwiegende Mehrzahl der Kunden, die zum
Alexanderplatz fahren möchten, negativ betreffen.“

Frage 2.5: Wenn mit nein geantwortet wurde, hält der Senat dann die
Vorhaltung der Straßenbahnstrecke durch die Alte und Neue Schönhauser
Straße als Betriebsstrecke für notwendig? Antwort zu 2.5: ,,Die
Gleisanlagen im Bereich Mitte erlauben jeweils
Verkehrsführungs-Alternativen im Störungsfall. Eine Aufrechterhaltung
der Strecke für Betriebsbelange ist demnach nicht erforderlich.“

Frage 2.6: Wenn nein, wie ist im Falle von Behinderungen (z.B.
Bauarbeiten, Großveranstaltungen, technische Störungen, Unfälle) im
Bereich des Alexanderplatzes die Aufrechterhaltung des
Straßenbahnbetriebes in die Stadtmitte gewährleistet? Antwort zu 2.6:
,,Alternative Linienführungsvarianten ergeben sich jeweils an den
Knotenpunkten Mollstraße/ Otto-Braun-Straße und
Mollstraße/Karl-Liebknecht-Straße, und in der Karl-Liebknecht-Straße ist
die Geradeausfahrt möglich. Ferner wird es in der Dircksenstraße eine
Gleisverbindung, die eine Umleitung von der Strecke ,,Alex I“ vom
Alexanderplatz in die Dircksenstraße und weiter in die
Karl-Liebknecht-Straße ermöglicht, geben.“

Frage 3: Aus wie viel Zügen pro Stunde welcher Linien setzt sich die
genannte Zahl von bis zu 36 Bahnen pro Stunde auf dem Abschnitt
Chausseestraße – Hauptbahnhof zusammen? Antwort zu 3.: In der Drucksache
16/10 197 sind keine Aussagen zur geplanten Belegung der
Straßenbahnneubaustrecke zum Hauptbahnhof gemacht worden. Die Planung
sieht zurzeit als Belegung maximal 42 Bahnen pro Stunde auf dem
Streckenabschnitt Chausseestraße – Hauptbahnhof vor. Diese setzen sich
aus 3 Bahnen der Linie 6 pro Stunde und Richtung, 6 Bahnen der Linie 8
pro Stunde und Richtung und 12 Bahnen der Linie 10 pro Stunde und
Richtung zusammen.

Frage 4: Wieso handelt es sich nach Auffassung des Senats beim
Linienverlauf der M6 von Alex über Hackeschen Markt zur
Schwartzkopffstraße/BND um einen Parallelverkehr, nicht aber beim
Linienverlauf von Alex über Hackeschen Markt zum Hauptbahnhof? Antwort
zu 4.: ,,Parallelverkehr“ ist eine im Hinblick auf die Relation (Quelle,
Zwischenhalte, Ziel), die Qualität (z.B. Sitzplätze) und die Quantität
(z.B. Zugfolgezeit) gleichwertige Alternative zu einem vorhandenen
Verkehrsangebot. Diese Definition wird nicht starr, sondern durchaus
flexibel gehandhabt. Je mehr Merkmale der Alternative als gleichwertig
empfunden werden, desto näher kommen die Verhältnisse einem
Parallelverkehr. Beim Linienverlauf Alexanderplatz bis
Schwartzkopffstraße stimmen ein großer Teil des Linienverlaufs
(einschließlich Halte) und die Ziele von M 6 und U 6 überein, beim
Linienverlauf vom Alexanderplatz bis Hauptbahnhof nur ein geringerer
Teil des Linienverlaufs (einschließlich Halte). Insofern kommt die
Führung der M 6 zur Schwartzkopffstraße einem Parallelverkehr näher als
die Führung der M 6 zum Hauptbahnhof.

Frage 5: Wie bewertet der Senat die Auffassung, dass es sinnvoll wäre
bei einer angekündigten Frequentierung mit 18 Bahnen pro Richtung, 6
Züge zur Schwartzkopffstraße verkehren zu lassen und damit eine direkte
Verbindung zwischen BND und Alex herzustellen? Antwort zu 5.: Die
Antwort zu 5. entspricht dem ersten Teil der Antwort zu 4. der Kleinen
Anfrage 16/10 197: Jede neue Direktverbindung trägt dazu bei, Fahrgäste
zu gewinnen. Voraussetzung für den wirtschaftlichen Be-
trieb einer neuen Direktverbindung ist jedoch eine ausreichend große
Verkehrsnachfrage. Diese ist insbesondere in der
Chausseestraße/Friedrichstraße bei einem zusätzlichen Parallelverkehr
zur U 6 nicht zu erwarten. Daher beurteilt der Senat den Vorschlag, von
der angenommenen Gesamtzahl der Züge in Richtung Hauptbahnhof sechs Züge
zur Schwartzkopffstraße verkehren zu lassen, negativ. Frage 6: Ist der
Antwort auf die Frage 1 der Kleinen Anfrage 16/10197 zu entnehmen, dass
dem Senat unbekannt ist, dass die Straßenbahnhaltestelle
Schwartzkopffstraße (Richtung Riesaer Straße/ Ahrensfelde) derzeit außer
Betrieb ist? Frage 7: Wann soll diese Haltestelle nach der derzeitigen
Außerbetriebnahme wieder in Betrieb genommen werden? Antwort zu 6. und
7.: ,,Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen für die neue ,,BND-Zentrale“
ist der Bereich der Endstelle Schwartzkopffstraße bis September 2007
nicht in Betrieb und wird darüber hinaus voraussichtlich bis zum Jahre
2010 nicht in Betrieb genommen werden können, weil der Baustellenbereich
,,BND-Zentrale“ sich auf den Gehwegbereich der Haltestelle erstreckt und
damit nicht nutzbar ist.“ Berlin, den 22. Juni 2007 In Vertretung
Stadtentwicklung (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Juni 2007)

Museum: Buckower Kleinbahn: Kaufvertrag unterzeichnet

http://www.lok-report.de/

Mit einem Bahnhofsfest wurde in Buckow das 110-jährige Jubiläum der Buckower Kleinbahn gefeiert. Bis spät Abend konnte ein abwechslungsreiches Tagesprogramm geboten werden. Dabei konnten auch die zeitweiligen Wetterunbilden dem Fest nichts anhaben. Einer Höhepunkte des Tages waren Zweifels ohne die Sonderfahrt des LDC bis nach Buckow und die Pendelfahrten mit dem Sonderzug. Großes Lob an den LDC für das Engagement. Eines war bei Abfahrt schon sicher. Es war nicht die letzte Fahrt.
Um 12 Uhr 45 gab es dann eine offizielle Feierstunde zu der natürlich Honoratioren, Spender und Sponsoren auch eingeladen waren. Ein großes Geschenk gab es noch in Form des Kaufvertrages für die Buckower Kleinbahn. Seit dem 22.06.2007 befindet sich die Buckower Kleinbahn samt Bahnhofsgebäude nun im Besitz der Museumsbahn. Damit geht nun endlich eine sieben Jahre dauernde Odyssee um den Kauf der Bahn zu Ende und die weitere Zukunft ist nun gesichert. Den offiziellen Abschluss des Tages bildete dann noch ein 10-minütiges Feuerwerk um 23 Uhr (Andreas Hauschild, www.buckower-kleinbahn.de, 25.06.07).