S-Bahn: Tempolimit für die S-Bahn, aus Berliner Zeitung

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Als Reaktion auf den schweren Unfall am Südkreuz dürfen Züge vor Bahnhöfen nur noch mit Tempo 80 fahren
Peter Neumann

Der schwere Auffahrunfall am Südkreuz hat jetzt erneut zu Konsequenzen geführt: Die S-Bahn-Züge müssen langsamer in die Bahnhöfe einfahren. „Eine vorsorgliche Maßnahme“, sagte ein Sprecher – auch wenn immer noch nicht abschließend feststeht, wie es zu dem Zugunglück am 20. November 2006 gekommen ist. 33 Menschen waren dabei verletzt worden.
Nun gilt: Zeigt ein Vorsignal dem Fahrpersonal an, dass die S-Bahn vor dem darauf folgenden Signal anhalten muss, ist die Geschwindigkeit stärker als bisher zu drosseln. Schneller als mit Tempo 80 dürfen solche Vorsignale im gesamten S-Bahn-Netz nicht mehr passiert werden. Der Bremsvorgang im Vorfeld von roten Lichtsignalen soll also früher beginnen – damit auf jeden Fall sichergestellt ist, dass der Zug rechtzeitig zum Stehen kommt.
Die Weisung an die Triebfahrzeugführer gilt für die Fahrzeuge der neuesten Baureihe …

Bus + Straßenbahn: Berlin-Verbot für 90 BVG-Busse, aus Berliner Kurier

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„Große Gelbe“ stinken zu sehr
Susanne Kröck

Berlin – Stopp für Stinker! Das gilt auch für die Dreckschleudern der BVG, wenn die City Umweltzone wird: Rund 90 alte „Große Gelbe“ dürfen ab Januar nicht mehr in die Innenstadt! Eine Ausnahmegenehmigung gibt es nicht.
Tag für Tag sind 90 Doppeldecker-„Stinker“ auch innerhalb des S-Bahnrings unterwegs, der künftigen Umweltzone. Aber ab Januar kommenden Jahres nicht mehr. Marie-Luise Dittmar, Sprecherin der Senatsumweltverwaltung: „Die dürfen nicht rein. Es wird keine Ausnahmegenehmigung geben. Die BVG war an der Diskussion von Anfang an beteiligt. Sie muss eben durch intelligente Linienplanung dafür sorgen, dass die Busse nicht in die Umweltzone fahren“.
Für fast alle der insgesamt 1300 BVG-Busse mit ihren Filtern …

Straßenverkehr: Berliner Innenstadt wird für alte Autos gesperrt , aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article944184/
Berliner_Innenstadt_wird_fuer_alte_Autos_gesperrt_.html

Für die Fahrer von 70.000 Berliner Pkw und 30.000 Lastwagen, die noch nicht die ab 2008 geforderte Abgasnorm Euro 2 erfüllen, wird es ernst. Sie müssen nachweisen, dass es unbedingt notwendig ist, innerhalb des S-Bahn-Ringes zu fahren. Ausnahmegenehmigungen kosten zwischen 100 und mehr als 400 Euro. Aber es wird kaum welche geben.
Die Halter von 100.000 älteren Autos und Lastwagen in Berlin werden es schwer haben, ab dem kommenden Jahr in die Innenstadt zu fahren. Denn der Senat ist entschlossen, Ausnahmegenehmigungen in der Umweltzone für nicht schadstoffarme Fahrzeuge nur sehr begrenzt zu vergeben. Überdies werden Gebühren von mindestens 100 Euro für eine Ausnahmeerlaubnis fällig. Das wird aus dem detaillierten Plan der Umweltverwaltung zu Ausnahmen für die Umweltzone deutlich, der WELT ONLINE vorliegt. Das Ziel des Senates ist, die Belastung mit Feinstaub und Stickoxiden in der Innenstadt …

Flughäfen: Verwaltungsgericht sieht keine Chance für Tempelhof, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/
Titelseite-Flughafen-Tempelhof-Bundesverwaltungsgericht-Schliessung;art692,2321079

Berlin – Für den Weiterbetrieb des Berliner Flughafens Tempelhof über 2008 hinaus gibt es keine Rechtsgrundlage. Das hat das Bundesverwaltungsgericht am Mittwoch festgestellt. Mit der Entscheidung hat sich die Klage der Bahn AG erledigt, die den Flughafen in begrenztem Umfang weiterbetreiben wollte. Um das möglich zu machen, hatte die Bahn auf Planfeststellung geklagt. Die Leipziger Richter begründeten die Abweisung der Klage vor allem damit, dass sie gar nicht zuständig seien. Man erwäge, das Verfahren an das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg weiterzuleiten. Es ist kaum zu erwarten, dass die Bahn dort mehr Erfolg hat. Vor allem erinnert das Bundesverwaltungsgericht daran, dass das Planfeststellungsverfahren, das die Bahn mit ihrer Klage angegriffen hatte, abgeschlossen sei.
Die Planfeststellung für den Großflughafen war schon Gegenstand eines Verfahrens vor dem Bundesverwaltungsgericht. Dieses hatte im März 2006 die Klagen …

S-Bahn: Bei der S-Bahn sind 1000 Jobs in Gefahr, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/desk/941270.html

Das Traditions-Unternehmen steht vor einer Teilprivatisierung. Noch sind klärende Gespräche zwischen Berlin und Brandenburg nötig. Doch rein formal darf der Senat ab 2013 ein Drittel der S-Bahn-Leistungen ausschreiben.
Von Dirk Westphal
Die Mitarbeiter der Berliner S-Bahn müssen sich auf harte Zeiten einstellen. Wie S-Bahnchef Tobias Heinemann sagte, sei es möglich, dass größere Teile der zurzeit noch durch die S-Bahn erbrachten Verkehrsleistungen schon in wenigen Jahren von anderen Unternehmen übernommen werden. Geschieht dies, wären nach Planspielen der S-Bahn langfristig bis zu 1000 Arbeitsplätze bei dem Unternehmen gefährdet. Auch droht ein Lohndumping.
Heinemann zufolge stellt sich das Berliner Traditionsunternehmen bereits jetzt darauf ein, dass der Senat ab 2013 bis zu ein Drittel der Verkehrsleistung der S-Bahn ausschreibt und an Mitbewerber wie Veolia oder Arriva vergibt, wenn diese die Leistungen günstiger anbieten als die S-Bahn. Dies klingt zeitlich weit entfernt, ist es aber nicht. Denn Gespräche darüber …