Schiffsverkehr: Mit dem Wassertaxi am Stau vorbei, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/01/18/berlin/877592.html

Verkehrsausschuss stimmt für bürokratische Erleichterung: Bald Erlaubnis für Ein-Mann-Betriebe
Von Gilbert Schomaker
Mit dem Boot zur Arbeit? Den Stau auf der Spree umfahren? Das könnte in Berlin schon bald möglich sein. Denn seit gestern ist der Einsatz von Wassertaxen wahrscheinlicher geworden. Wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Schmitt nach einer Sitzung des Verkehrsausschusses mitteilte, beschloss das Gremium einen Antrag, der es Ein-Mann-Betrieben erlauben soll, per Schiff die Fahrgäste zu befördern. Bisher gibt es eine Vorschrift, nach der bei der Beförderung von Gästen aus Sicherheitsgründen mindestens eine Zwei-Mann-Besatzung vorhanden sein muss.

Ein-Mann-Besatzung
„Baldmöglichst sollen Wassertaxen mit einer Ein-Mann-Besatzung Fahrgäste transportieren dürfen“, erklärte Schmitt, der auch als Berichterstatter im Verkehrsausschuss fungiert. „Fest steht jedoch, dass hierbei die Sicherheit der Passagiere nicht …

S-Bahn: Pannen im S-Bahn-Verkehr sorgen für Verspätungen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/01/18/berlin/877583.html

Zwei technische Pannen bei der Berliner S-Bahn haben gestern zu erheblichen Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr geführt. Ein liegen gebliebener Zug blockierte am Bahnhof Schönhauser Allee eines der beiden Ringbahngleise. Bis der Pannenzug aus dem Bahnhof geräumt werden konnte, stand nur ein Gleis für beide Richtungen zur Verfügung. Die Linie S 85 musste deshalb von 9.45 bis 10.30 Uhr komplett in diesem Bereich gesperrt werden. Die Züge fuhren nur zwischen Greifswalder Straße und Schöneweide. Die Linie S 8 und die Ringbahnlinien fuhren mit Verspätung. Ergänzungszüge wurden gestrichen, wie S-Bahn-Sprecher Gisbert Gahler bestätigte.
Stunden zuvor hatte bereits ein Rechnerausfall in einem Stellwerk für Chaos auf den viel befahrenen …

Bahnhöfe: "Die Bahn hat versagt", aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/01/18/berlin/877570.html

Hauptbahnhof-Debatte: Bundestagsabgeordnete wollen Architekt anhören
Von Sabine Gundlach

In der Debatte um die Verkürzung des Glasdaches am Hauptbahnhof und die Kostenexplosion des Jahrhundertbauwerks verschärft sich seitens des Bundestags nicht nur die Kritik an der Deutsche Bahn AG – jetzt werden auch erste Forderungen nach personellen Konsequenzen auf der Vorstandsebene laut. Abgeordnete des Bundestags warfen dem privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen gestern Missmanagement und Versagen in der Planung für den Hauptbahnhof vor.
„Wenn endgültig feststeht, wer bei der Bahn AG für die Kostenexplosion und das offensichtliche Missmanagement verantwortlich ist, müsste es im Vorstand auch personelle Konsequenzen geben“, sagte der Bundestagsabgeordnete Peter Hettlich (Grüne).
Anlass für die mit Ausnahme von SPD parteiübergreifende Kritik war …

Bahnhöfe: „Die Bahn hat versagt“, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/01/18/berlin/877570.html

Hauptbahnhof-Debatte: Bundestagsabgeordnete wollen Architekt anhören
Von Sabine Gundlach

In der Debatte um die Verkürzung des Glasdaches am Hauptbahnhof und die Kostenexplosion des Jahrhundertbauwerks verschärft sich seitens des Bundestags nicht nur die Kritik an der Deutsche Bahn AG – jetzt werden auch erste Forderungen nach personellen Konsequenzen auf der Vorstandsebene laut. Abgeordnete des Bundestags warfen dem privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen gestern Missmanagement und Versagen in der Planung für den Hauptbahnhof vor.
„Wenn endgültig feststeht, wer bei der Bahn AG für die Kostenexplosion und das offensichtliche Missmanagement verantwortlich ist, müsste es im Vorstand auch personelle Konsequenzen geben“, sagte der Bundestagsabgeordnete Peter Hettlich (Grüne).
Anlass für die mit Ausnahme von SPD parteiübergreifende Kritik war …

allg.: Statistisches Bundesamt: Mehr Fahr- und Fluggäste im öffentlichen Personenverkehr

http://www.destatis.de/presse/deutsch/
pm2007/p0260191.htm

Auf der Grundlage vorliegender Monats- und Quartalseckdaten rechnet das Statistische Bundesamt für das Jahr 2006 damit, dass in Deutschland die Fahrgastzahlen im öffentlichen Personenverkehr mit Bussen und Bahnen um 2,0% und die Fluggastzahlen im Luftverkehr um 5,5% gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind.
Im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen wurden von den Fahrgästen voraus­sichtlich rund 10,2 Milliarden Fahrten unternommen, das waren 2,0% mehr als im Jahr 2005. Die Fahrgäste fuhren dabei durchschnittlich neun Kilometer weit. Die Beförde­rungsleistung – als Produkt aus den beförderten Personen und der Fahrtweite – lag damit bei 94,0 Milliarden Personenkilometern (Pkm) und um 3,0% höher als 2005. Vor allem die schienengebundenen Verkehrsmittel wurden im Jahr 2006 im Liniennah­verkehr stärker genutzt als im Vorjahr. So wuchsen die Fahrgastzahlen bei den Eisen­bahnen (einschließlich S-Bahnen) um 3,5% und bei den Straßenbahnen (einschließlich Stadtbahnen, U-Bahnen, Schwebebahnen) um 1,7%. Im Liniennahverkehr mit Bussen stieg die Fahrgastzahl ebenfalls an, der Zuwachs fiel mit 0,6% jedoch geringer aus als im Schienennahverkehr.
Auch im Fernverkehr war die Schiene der Wachstumsträger. Fernreisende benutzten 122 Millionen Mal die Eisenbahn, das waren 2,5% mehr Fahrten als im Jahr 2005. Die Beförderungsleistung wuchs hier um 3,8% auf 35,0 Milliarden Personenkilometer, da die durchschnittliche Reiseweite von 283 Kilometer auf 287 Kilometer gestiegen ist. Im Linienfernverkehr mit Omnibussen wurden dagegen geringere Verkehrsleistungen als im Vorjahr erbracht. Mit knapp 5 Millionen Reisenden waren es 5,2% weniger Fahrgäste, die Beförderungsleistung sank um 5,0% auf 1,5 Milliarden Personen­kilometer.
Der Personenverkehr in der Luftfahrt wuchs im Jahr 2006 nicht ganz so stark wie in den zurückliegenden Jahren: Mit 154 Millionen Fluggästen wurde 2006 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 5,5% verzeichnet (2005: + 7,2%, 2004: + 9,4%). Die starke Zunahme im Juni aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft (+ 10%) wurde dabei durch unterdurchschnittliche Wachstumsraten in anderen Monaten abgeschwächt. Im Verkehr mit dem Ausland stieg die Zahl der Fluggäste im Jahr 2006 um 5,5% auf 131 Millionen Passagiere, das Inlandsaufkommen (23 Millionen Fluggäste) wuchs um 5,0%
Genaue Daten finden Sie in der Pressemeldung des Statistischen Bundesamtes (18.01.07).

Regionalverkehr: In Zossen schweigt die Bahn – auch bei Verspätung oder Gleiswechsel, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10854692/61939/

ROBERT RUDOLF

ZOSSEN 19.03 Uhr. Bahnsteigkante. An den Ohren reisst der Wind. NUR! NOCH! SIEBEN! MINUTEN! Auf dem Gleis gegenüber rollt der rote Doppelstockzug ein. Viel zu spät. Sei’s drum. Ist ja die andere Richtung.
19.10 Uhr. Bahnsteigkante. Kein Grund davon zurückzutreten. Der Zug gegenüber wartet immer noch. Dann ein Rucken und: Das kann doch nicht. Das darf doch wohl nicht. Ich fass das nicht.
Statt nach Wünsdorf zuppelt die leere Bahn langsam nach Berlin. Die Leute schauen, als hätte ihnen gerade jemand das Auto vor der Nase weggeklaut. Schnell wechseln im Funzellicht der Bahnleuchten Ungläubigkeit, Hoffnung, alberner Aktionismus ab. Dann dämmert den Zurückgebliebenen: „Ja Schatz, halbe Stunde mindestens, weiß noch nicht, ich ruf Dich an, nein, wieder keine Ansage vorher.“ Es ist das dritte Mal seit November.
Zugegeben, beim ersten Mal polterte gerade …

allg.: Statistisches Bundesamt: Anstieg des Güterverkehrs im Jahr 2006

http://www.destatis.de/presse/deutsch/
pm2007/p0230193.htm

Der Güterverkehr in Deutschland ist im Jahr 2006 gewachsen. Das Statistische Bundesamt rechnet für das Jahr 2006 auf der Grundlage vorliegender Monatseckzahlen mit folgenden Ergebnissen: Das Transportaufkommen aller Verkehrszweige – gemessen in Tonnen – ist im Jahr 2006 voraussichtlich um 5,7% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die im Inland erbrachte tonnenkilometrische Leistung, das Produkt aus Transportaufkommen und Versandweite, hat um 6,6% zugenommen (ohne See- und Luftverkehr).
Nach Verkehrszweigen stellt sich die Entwicklung des Güterverkehrs wie folgt dar: Den stärksten Anteil am Transportaufkommen hat der Straßengüterverkehr (77% der Beförderungsmenge). Auf der Straße wurden – nach einer Schätzung des Bundes­ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – im vergangenen Jahr 3 258 Millionen Tonnen befördert, rund 5,9% mehr als im Jahr 2005.
Die dabei im Inland erzielte tonnenkilometrische Leistung stieg um 7,3% auf 434 Milliarden Tonnen­kilometer (tkm), das heißt die Güter wurden durchschnittlich weiter befördert (133 Kilometer gegenüber 131 Kilometer im Jahr 2005).
Hohes Wachstum zeigte der Güterverkehr der Eisenbahn: Das Verkehrsaufkommen lag mit 341,9 Millionen Tonnen um 7,7%, die tonnenkilometrische Leistung mit 105,5 Milliarden Tonnenkilometern um 10,5% über dem Vorjahreswert. Die durchschnittliche Beförderungsweite der Bahnen nahm damit auf 308 Kilometer zu (2005: 301 Kilometer).
Uneinheitlich verlief die Entwicklung in der Binnenschifffahrt: Mit 242,7 Millionen Tonnen erhöhte sich ihr Transportaufkommen um 2,5%. Dagegen ging die Beförderungsleistung um 1,1% auf 63,4 Milliarden Tonnenkilometer zurück, weil die Güter durchschnittlich geringere Entfernungen zurücklegten (261 Kilometer im Jahr 2006 und damit 10 Kilometer weniger als 2005).
Das seit mehreren Jahren starke Wachstum des Güterverkehrs der Seeschifffahrt setzte sich auch im Jahr 2006 fort: Erstmals wurde die 300 Millionen-Tonnen-Schwelle überschritten; mit 300,8 Millionen Tonnen waren es 7,0% mehr Güter als im Vorjahr.
Einziger Verkehrszweig mit Rückgängen im Jahr 2006 sowohl der Beförderungsmenge als auch der tonnenkilometrischen Leistung war der Transport von Rohöl in Rohrleitungen: Die Tonnage nahm hier um 1,4% auf 94,2 Millionen Tonnen ab; die Beförderungsleistung sank um 4,5% auf 16,0 Milliarden Tonnenkilometer.
Die Frachtbeförderung der Luftfahrt legte im Verkehrszweigvergleich am stärksten zu: Mit 3,2 Millionen Tonnen wurden 9,4% mehr Güter mit dem Flugzeug transportiert als im Jahr 2005.
• Die genauen Zahlen finden Sie in der Pressemeldung des Statistischen Bundesamts.
• Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung der Allianz püro Schiene (17.01.07).

S-Bahn: Mit der S-Bahn bequem zur Grünen Woche

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20070117.html

Direkte Anreise zur Messe über drei S-Bahnhöfe / InfoMobil gibt Tipps zum Berliner Nahverkehr

(Berlin, 17. Januar 2007) Zur Grünen Woche empfiehlt sich die An- und Abreise mit den Zügen der S-Bahn Berlin. Drei S-Bahnhöfe bieten Zugang zum Messegelände. Aus dem Osten sowie dem Zentrum der Stadt fahren Besucher mit den Linien S 75 und S 9 bis zum S-Bahnhof Messe Süd, direkt am neuen Haupteingang Süd des Messegeländes. Fahrgästen aus dem Südosten wird die S 46 bis Messe Nord/ICC empfohlen. Besucher der Grünen Woche, die aus dem Süden kommen, steigen in Südkreuz bzw. in Schöneberg, Besucher aus dem Norden in Gesundbrunnen in die Ringbahnlinien S 41 oder S 42 um, die auch den S-Bahnhof Messe Nord/ICC bedienen. Das Messegelände ist außerdem mit kurzem Fußweg vom S-Bahnhof Westkreuz (S 41, S 42, S 46, S 5, S 7, S 75 und S 9) erreichbar.
Am S-Bahnhof Messe Süd steht jeweils am Freitag, Samstag und Sonntag in der Zeit von 11 Uhr bis 18.30 Uhr das InfoMobil der S-Bahn Berlin GmbH, an dem Mitarbeiter den Messebesuchern mit Informationen rund um den Berliner Nahverkehr zur Seite stehen. Am InfoMobil können u.a. Fahrkarten des VBB erworben werden. Zur Vermeidung von Wartezeiten bei der Rückfahrt wird empfohlen Einzelfahrausweise oder Tageskarten im Vorverkauf zu erwerben.
Mit der S-Bahn gelangen die Besucher bequem, stressfrei und ohne Parkplatzsorgen zum Messegelände und können vor Ort unbedenklich Kostproben genießen. Die Internationale Grüne Woche Berlin zählt zu den traditionsreichsten Berliner Messen und zu den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland. Sie findet in diesem Jahr vom 19. bis 28. Januar 2007 bereits zum 72. Mal seit 1926 statt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher

Bahnhöfe: Bahn weist Kritik am Berliner Hauptbahnhof zurück

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/ubh/h20070117a.html

(Berlin, 17. Januar 2007) Die Deutsche Bahn AG hat heute Kritik am Berliner Hauptbahnhof zurückgewiesen. „Es ist schon erstaunlich, dass hier einige Oppositionspolitiker anscheinend einen Teil der Realität komplett ausblenden“, sagte der stellvertretende Konzernsprecher Volker Knauer. „Ohne die Entscheidung der Deutschen Bahn für eine Veränderung der Pläne für das Ost-West-Dach wäre eine Fertigstellung zur Fußball-WM unmöglich geworden. Die Fan-Meile hätte ohne den Hauptbahnhof diesen Zuspruch niemals erhalten. Damit hätte auch nicht dieses freundliche Bild von Deutschland in der Welt entstehen können.“ Glaubwürdiger wäre es zudem gewesen, wenn dieselben Politiker den Mut zu dieser Kritik schon vor der WM gehabt hätten.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher

Bahnhöfe: Der lange Weg zum kurzen Dach, aus Der Tagesspiegel

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
15.01.2007/3021743.asp

Erst in der Planungsphase wurde die Glaskonstruktion auf 430 Meter verlängert – und danach wieder gestutzt, versichert die Bahn
Von Matthias Oloew

Ist das künstlerische Werk des Architekten Meinhard von Gerkan am Hauptbahnhof zerstört oder nicht? Im neu aufgeflammten Streit zwischen Bauherrn und Architekten um die Kappung des Glasdachs unterstreicht die Bahn AG ihren Standpunkt: nein. Ihr Argument: Von Gerkans Ursprungs-Version des Bahnhofs habe ein kurzes Dach vorgesehen. Die Klagen des Architekten, die von ihm vorgesehenen Proportionen des Gebäudes seien aus dem Gleichgewicht gebracht und sein Gesamtwerk damit beschädigt, seien daher nicht stichhaltig. Von Gerkan wettert gegen diese von der Bahn AG neu aufgemachte Front, will sich aber erst zu einem späteren Zeitpunkt detailliert äußern.
Der Auftrag für den Bau des Hauptbahnhofs wurde mehr oder weniger freihändig von der Bahn an von Gerkan vergeben. Im Februar 1993 hatte der Architekt die Bahn, aber auch den Senat mit seiner Idee überzeugt, den neuen …