U-Bahn: Sprechtag für U-Bahn-Fahrgäste, aus Signal

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Der neue -Bahn-Direktor Hans-Christian #Kaiser und der -Bahn-Bauchef Uwe #Kutscher bestritten bei den 22. Schienenverkehrs-Wochen den traditionsreichen #Fahrgastsprechtag zur Berliner -Bahn.

Während von den Fahrgästen überfüllte U-Bahn-Züge auf Abschnitten mit #Taktausdünnungen und #Zugverkürzungen angesprochen wurden, äußerte der U-Bahn-Direktor eher gegenteilige Sorgen. Die Auslastung einzelner U-Bahnabschnitte sei zu gering. Dass die #U4 heute nicht mehr gebaut werden würde, leuchtet sicher ein. Aber auch andere Abschnitte seien nicht so ausgelastet, wie es für eine U-Bahn angemessen wäre.

Ein weiterer Kritikpunkt der Fahrgäste war der zunehmende #Vandalismus, der die BVG gleichermaßen beunruhigt. Völlig unverständlich sei, dass der Senat ein Treffen europäischer #Graffiti-Anhänger gesponsert habe. In der Zeit dieses Treffens kam es in einigen Bereichen der U-Bahn zu einer #Verdreifachung der Graffitis.

Großen Zuspruch fand das #Sanierungsprogramm bei den -Bahnhöfen. Uwe Kutscher erläuterte die Probleme, die ein U-Bahnnetz bereitet, das teilweise über 100 Jahre alt ist. Auf die Fragen nach einzelnen U-Bahnhöfen, die noch ohne #Aufzug sind, antwortete er, dass die Prioritäten zwischen BVG und Senatsverwaltung nach #Dringlichkeit, #baulicher Situation und #Finanzierbarkeit festgelegt seinen. Nach dieser Liste werden die Aufzüge gebaut. Bleibt zu hoffen, dass es der BVG gelingt, diese auch ohne größere Ausfallzeiten zu betreiben…