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Das schier Unglaubliche ist seit dem 22. April vollbracht: Die Bauleute der Arge #Südkreuz haben einen #Brückenkoloss aus sage und schreibe 4000 Tonnen Beton – dagegen verblassen selbst die größten Dinosaurier als Leichtgewichte – um 42 Meter verschoben und sie in den #Bahndamm der S-Bahn-Linie S 2 zwischen den Bahnhöfen #Attilastraße und #Priesterweg eingefügt.
Gegossen wurde die Brücke 13 Meter parallel zum Bahndamm. Doch da die #Anhalter Bahn, die mittels dieser Brücke künftig die S-Bahn-Linie S 2 unterquert, den Damm in spitzem Winkel schneidet, war die Brücke #diagonal zu verschieben.
Es waren aber nicht riesige Zugmaschinen, die mittels armdicker Drahtseile die 48 Meter lange, 10 Meter hohe und 11 Meter breite Brücke versetzt haben. #Hydraulikanlagen an jedem der drei Brückenfüße erzeugten die nötige Kraft, um das Bauwerk zu verschieben. Dazu wurden spezielle Bahnen angelegt, auf denen #Verschubteile die Unterlage bildeten.
„Jeweils sieben Verschubfertigteile wurden immer vorgestapelt, um die Brücke zu bewegen“, erklärte Arge-Bauleiterin Sandra #Christein. „Sie bewegte sich mit einem Tempo von drei bis maximal fünf Metern pro Stunde auf die vorgesehenen Endpunkte zu. Am Ende blieben die Verschubteile unter der Brücke, die Lücken wurden mit Beton verfüllt, so dass das Bauwerk einen festen Stand erhalten hat.“
Einwohnerbeschwerden sorgten für Verzug im engmaschigen Zeitplan
Ohne Zeitverzug ließ sich das Vorhaben allerdings nicht realisieren…