https://signalarchiv.de/Meldungen/10002623
Damit kehrte der #Obus in seine #Geburtsstadt Berlin zurück.
Bereits 1882 fuhr in Halensee der erste Obus der Welt. Weitere Linien waren die von #Niederschöneweide nach #Johannisthal (1904 bis 1905) und in #Steglitz (1912 bis 1914). Während die Anlage in Niederschöneweide wegen technischer Schwierigkeiten wieder abgebaut werden musste, war die Steglitzer Anlage, wie die Spandauer, in ihrer Zeit sehr fortschrittlich. Eine weitere traurige Gemeinsamkeit: Kriege beendeten ihre weitere Entwicklung.
Mit der Spandauer Linie A 31 führte die BVG in einem recht frühen Stadium der Entwicklung den #Obus-Verkehr ein, der zu dieser Zeit in Deutschland noch #Versuchscharakter hatte. Dies zeigte sich deutlich bei der Ausrüstung der Fahrzeuge, der Wahl dieser recht kurzen Linie mit 6,5 Kilometern mit wenig Berufsverkehr.
Die von der AEG errichtete #Fahrleitung wurde „freibeweglich“ mit 80 mm² Ovalfahrleitung ausgeführt. Sie speiste man aus dem Unterwerk Neu-Staaken und dem der Straßenbahn in Spandau.
Die #Betriebsstrecke zum Bahnhof Spandau entstand unter Mitnutzung der #Straßenbahn-Fahrleitung.
Die drei Fahrzeuge (1001 bis 1003) wurden in Anlehnung an vorhandene BVG-Eindecker beschafft. Die Fahrgestelle baute #Büssing mit klassischen Achsen, …