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Auf Herz und Nieren
Um 12.13 Uhr steigt der Wagenmeister Mario Ritter in #Frankfurt (Oder) in den #RE1 Richtung Brandenburg ein. Bis #Fürstenwalde/Spree hat er 25 Minuten Zeit, den #technischen Zustand der #Doppelstockwagen zu begutachten. Die #Türöffner oder die #Beleuchtung, die #Notbremse, die #Klimaanlage, #Heizung, #Fensterscheiben, #Feuerlöscher, fehlende Teile oder auch #Graffiti-Schmierereien – seinem fachmännischen Auge entgeht nichts.
„Dieser Zug ist bereits seit sechs Stunden unterwegs“, sagt er. „Heutzutage hat ein ,RE 160‘ pro Tag bis zu 1.500 km zurückzulegen. Die Bahnen der älteren Generationen kamen in dieser Zeit hingegen vielleicht auf ein Drittel dieser Entfernung. Aber die technische #Zuverlässigkeit unserer neuen Generation ist sehr hoch. In den #Qualitätszahlen liegen wir bundesweit in der Auswertung an der Spitze.“
Mehr als zwanzig Jahre Erfahrung
Der Mann, der mit dem langstieligen Hammer am Zug entlangging und gegen die #Räder klopfte, gehörte von jeher zum Bild bei der #Eisenbahn. „Aber derartige handwerkliche Arbeiten sind bei uns in den Hintergrund getreten“, sagt Mario Ritter. Der Fachmann blickt auf mehr als zwanzig Jahre Berufserfahrung zurück. „Wir bilden sozusagen das Bindeglied zwischen dem täglichen #Fahrbetrieb und den regelmäßigen Untersuchungen der Bahnen in den #Betriebswerkstätten. Kleine und kleinste Mängel beheben wir sofort und melden größere im voraus an. Die technische Sicherheit ist dabei das oberste Gebot.“