Straßenverkehr + Schiffsverkehr: 6: Die Sechserbrücke, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article965781/6_Die_Sechserbruecke.html

Als Sechserbrücke wurden im Volksmund Brücken bezeichnet, für deren Überquerung fünf Pfennig – ein sogenannter Sechser – Brückenzoll zu entrichten waren.
In Tegel wurde die Brücke über die Einfahrt zum Hafen 1909 eigens für Ausflügler gebaut, die von den Lokalen auf der Südseite des Hafens zu den Etablissements im Norden wechseln wollten – und umgekehrt. Da die Baukosten auf mehr als 100 000 Mark gestiegen waren, wurde ein Brückenzoll eingeführt. Ein einträgliches Geschäft bei bis zu 28 000 Passanten pro Tag, der jährliche Überschuss betrug 7000 Mark. Die Summe lockte Räuber an, schließlich musste und durfte der Brückengeld-Einnehmer sich eine Waffe zulegen. Anfangs wurde der Sechser auch …

Flughäfen: Schwerer Abschied vom Flughafen Tempelhof – Erinnerungen an eine Legende der Luftfahrt, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
berlin/article965777/.html

Nach 85 Jahren wird der Flughafen Tempelhof am Donnerstag geschlossen. Zum Abschied haben uns unsere Leserinnen und Leser die Schilderungen ihrer schönsten Erlebnisse, die sie im Zusammenhang mit dem legendären Flughafen erlebt haben, zugeschickt.
Gemeinsam mit der Flughafengesellschaft hatte die Berliner Morgenpost dazu aufgerufen. Von den zahlreichen Briefen und Emails, die uns erreichten, drucken wir eine kleine Auswahl ab.

Weihnachten auf dem Flughafen
Ich erhielt 1948 eine Einladungskarte durch eine Sportgruppe auf den damaligen TIB-Sportplatz am Columbiadamm, als 15-jähriger Junge, um an einer von amerikanischen Soldaten für Berliner Kinder ausgerichteten Weihnachtsfeier teilnehmen zu dürfen. Nach reichlich Kakao und Kuchenbrötchen und Singen einiger Weihnachtslieder erhielt jedes Kind auf der auf dem Flughafen stattfindenden Weihnachtsfeier ein kleines Päckchen als Weihnachtsgabe. In meinem Päckchen befanden sich ein …

S-Bahn: Kaputte Stromschiene legte Ring lahm, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1028/berlin/0058/index.html

S-Bahn-Fahrgäste mussten Umwege fahren
Peter Neumann
Viel schlimmer hätte es für die S-Bahn und ihre Fahrgäste gestern nicht mehr kommen können. Ein Stromschienenschaden hat den Betrieb auf der Ringbahn, die zu den am stärksten frequentierten S-Bahn-Strecken gehört, empfindlich gestört. Rund anderthalb Stunden wurde sie nur gegen den Uhrzeigersinn befahren. In der Gegenrichtung konnten von zirka 8.30 bis 10 Uhr keine Züge rollen, teilte die S-Bahn mit. Davon war nicht nur die Ringbahnlinie S 41 betroffen. Auch die Fahrgäste der S 8, S 85 und anderer Linien, die den Ring befahren, mussten sich andere Routen suchen. Wieder einmal beschwerten sich Reisende darüber, dass sie auf den S-Bahnhöfen nicht oder nur unvollständig informiert wurden.
Erst hieß es, dass eine schadhafte S-Bahn am Ostkreuz auf dem Ringbahngleis …

Straßenverkehr: An den Autobahnen werden jetzt mehr Hinweise für Touristen erlaubt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1028/brandenburg/0012/index.html

Neue Schilder braucht das Land
An den Autobahnen werden jetzt mehr Hinweise für Touristen erlaubt
Jens Blankennagel
POTSDAM. Was unterscheidet die südseewarme Freizeithalle Tropical Islands am Spreewaldrand von Europas größtem Gewächshaus, der Biosphäre in Potsdam? Grundsätzlich nicht viel – beide buhlen um Touristen. Die einen laden mit Sand und Liegen zur Erholung ein, die anderen wollen mit exotischen Pflanzen und seltenen Tieren die Gäste unterhalten und bilden. Es gibt noch einen Unterschied, es könnte sogar von Tourismus-Zielen erster und zweiter Klasse gesprochen werden.
Damit sind keinesfalls die Angebote an sich gemeint. Vielmehr geht es um die Möglichkeit, dass Fremde diese touristischen Ziele überhaupt …

U-Bahn: Eine nach der anderen: Jetzt wird an der U 2 gebaut, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
U-Bahn;art270,2645836

Hunderttausende BVG-Fahrgäste können aufatmen: Nach vier Monaten Bauzeit soll die U 1 ab Freitag früh wieder wie gewohnt zwischen Warschauer und Uhlandstraße fahren – auf rundum erneuertem Viadukt mit leiseren Gleisen zwischen Halleschem und Kottbusser Tor und durch einen sanierten Tunnel zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz. Die zeitraubende Zuckelei mit den Ersatzbussen entfällt.
Auf die gute Nachricht folgen allerdings zwei schlechte: Weil an der Klosterstraße Weichen erneuert werden, fährt von diesem Montag früh an die U 2 vier Tage lang nicht zwischen Alexanderplatz und Spittelmarkt. Bis Donnerstagabend muss auf Ersatzbusse umgestiegen werden, die am Alex in der Grunerstraße und am Spittelmarkt in der Gertraudenstraße, Ecke Seydelstraße abfahren. Auf ihrer übrigen Strecke fährt die U 2 wie gewohnt.
Im nächsten Jahr steht den Passagieren am nordöstlichen Abschnitt der U 2 dann …

U-Bahn + S-Bahn: Behinderungen bei U- und S-Bahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article965278/.html

Achtung, U-Bahnfahrer: Nicht nur im Fernverkehr, auch im Berliner Nahverkehr kommt es am Montagmorgen zu Behinderungen. Grund sind unter anderem Bauarbeiten auf der Linie der U2. Die BVG hat auf einem Abschnitt in Mitte Busse eingesetzt. Darüber hinaus fiel zwischen 8.30 Uhr und 10 Uhr die S 41 aus.
Die Strecke der Berliner U-Bahn-Linie 2 ist seit Montag wegen Bauarbeiten für vier Tage teilweise unterbrochen. Zwischen den Stationen Alexanderplatz und Spittelmarkt in Mitte fahren nach Angaben der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nur Busse im Schienenersatzverkehr. Die Strecken jenseits des gesperrten Stücks werden wie gewohnt nach Fahrplan bedient. Die BVG baut in dieser Zeit an einer Weiche in der Klosterstraße. Vom 31. Oktober an werden die Züge dann wieder planmäßig fahren.
Die S-Bahnlinie 41 ist wegen eines technischen Defekts am Montagmorgen zwischen 8.30 und 10 Uhr ausgefallen. Grund war ein Kurzschluss an einer …

Flughäfen: Tränen in Tempelhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1027/berlin/0020/index.html

Mit Brussels Airlines und Fly Småland verabschieden sich die letzten internationalen Linien
Birgitt Eltzel
Am Ende wurden die Taschentücher herausgeholt. Nicht nur zum Winken, es gab auch manche Träne zu trocknen. Der Crew um Pilot Serge Devos (59) war wehmütig zumute, als der Aufruf für SN 2588 THF-BRU ertönte: Am Samstagabend startete mit dem Flug um 18.55 nach Brüssel zum letzten Mal eine Maschine der Brussels Airlines vom Flughafen Berlin-Tempelhof. Der allerletzte internationale Flug ging aber nicht in die belgische Hauptstadt, sondern mit der kleinen Fly Småland, die zwei Mal wöchentlich Berlin ansteuert, am Sonntagabend ins schwedische Växjo.
Dennoch feierte Brussels Airlines schon am Sonnabend mit Mitarbeitern und Fluggästen den „Last …

Tarife: Brandenburg: Mobilitätsticket wird gut angenommen

http://www.lok-report.de/

Seit Einführung des Mobilitätstickets in Brandenburg am 01. September sind bereits 5800 Kundenkarten von den Sozialämtern und Jobagenturen landesweit ausgestellt worden. Die Kundenkarte berechtigt zum Erwerb ermäßigter Zeitkarten des Verkehrsverbundes.
„Das Mobilitätsticket wird gut angenommen, das zeigen die ersten Zahlen, die uns vorliegen. Wir können mit dem Mobilitätsticket ganz konkret den Menschen helfen, die aufgrund ihres sozialen Lage in ihrer Mobilität im Beruf oder der Freizeit eingeschränkt sind“, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann. Genauere Analysen, zum Beispiel über tatsächlich verkaufte ermäßigte Fahrkarten, lägen derzeit noch nicht vor, betonte Dellmann.
Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften können Nahverkehrszeitkarten zur Hälfte des regulären Ticketpreises kaufen. Das Land Brandenburg unterstützt das vergünstigte Ticket mit jährlich bis zu 2,3 Millionen Euro.
Angeboten werden 2-, 4- und 6-Waben-Karten sowie Karten für bis zu drei Landkreise bzw. kreisfreie Städte. Es sind gleitende Monatskarten (für einen Monat gültig ab dem Kaufdatum), die nicht übertragbar sind. Seit Anfang August können Anspruchsberechtigte bei den Leistungsstellen (Sozialämter, Jobcenter, Agentur für Arbeit etc.) die Kundenkarten erhalten und bei den 41 Verkehrsunternehmen entsprechende Wertmarken kaufen (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 27.10.08).

Schiffsverkehr: Stadtwerke wollen den Dampfer „Alexander Gentz“ endgültig verkaufen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11342621/61299/
Stadtwerke_wollen_den_Dampfer_Alexander_Gentz_endgueltig_verkaufen.html

NEURUPPIN – Das Intermezzo ist vorbei: Der Ausflugsdampfer „Alexander Gentz“ kommt zurück zu den Stadtwerken. Ein halbes Jahr lang lag das Schiff als schwimmendes Restaurant neben dem Seehotel Fontane. Jetzt wollen die Stadtwerke den Dampfer ganz loswerden. Die „Gentz“ soll verkauft werden.
Gespräche gab es dazu schon mehrmals. „Wir haben auch einige Interessenten“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Joachim Zindler. Wenigstens zwei potenzielle Käufer gebe es in Brandenburg, einen in Mecklenburg und einen im polnische Wroclaw.
Das Schiff ist gefragt. der Typ stammt noch aus DDR-Zeiten und sei besonders …

Potsdam + Straßenbahn: Unterlegener Konzern erwägt Klage gegen Vip-Kaufentscheidung, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11342798/60709/
Unterlegener_Konzern_erwaegt_Klage_gegen_Vip_Kaufentscheidung_Siemens.html

Den Einkaufsplänen des Verkehrsbetriebes in Potsdam (Vip) für 18 neue Straßenbahnen droht Zeitverzug, im schlimmsten Fall müsste die EU-Ausschreibung wiederholt werden. Vip-Geschäftsführer Martin Weis bestätigte gestern, dass der unterlegene Bieter, die Siemens-Tochter Transportation Systems, dem Verkehrsbetrieb eine Rüge zugestellt hat – ein solcher Schritt gilt als Vorläufer einer Vergabebeschwerde.
Wie berichtet, will der Vip die ersten zehn Niederflurbahnen der Pankower Firma Stadler 2010 auf die Schiene bringen. Laut Weis greift Siemens aber jetzt das Vergabeverfahren für den 50-Millionen-Auftrag an. Punkt eins: Der Vip soll eine angeblich unzulässige Änderung der Ausschreibungsbedingungen mitten im …