Alle öffentlichen Parkplätze auf einen Blick, aus Senat

07.11.2024

https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1500811.php

Neue Perspektiven: SenMVKU veröffentlicht umfassende Karte öffentlicher Straßenparkplätze im restlichen Stadtgebiet

Im November 2023 hatte die SenMVKU im Rahmen des Forschungsprojekts zum erweiterten umweltsensitiven #Verkehrsmanagementsystem (#eUVM) einen #Datensatz veröffentlicht, der alle #Parkflächen im öffentlichen Straßenraum innerhalb des S-Bahnringes umfasst (s. Pressemitteilung vom 07.11.2023). Diesem Datensatz wurde nun ein weiterer hinzugefügt, sodass nun das gesamte Berliner Stadtgebiet abgedeckt ist. Erstmals wurde somit eine berlinweite digitale #Datengrundlage geschaffen, die es erlaubt, für Gesamt-Berlin den #Parkraum im #Straßenraum zu quantifizieren, zu #visualisieren und für laufende und zukünftige Planungen zu nutzen. Dafür wurde außerhalb des Forschungsprojektes die #Kartierung des restlichen Bereiches außerhalb des S-Bahnringes beauftragt und abgeschlossen. Dies erfolgte auf Grundlage einer vermessungstechnischen #Straßenbefahrung aus dem Jahr 2021. Aufgrund des Unterschiedes bei der #Datenerhebung enthält der nun veröffentlichte Datensatz gröbere Kategorisierungen.

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Straßenverkehr: Berlinweite vermessungstechnische Straßenbefahrung startet zur zweiten Befahrungsperiode, aus Senat

www.berlin.de

In den Jahren 2014 und 2015 führt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt eine berlinweite #vermessungstechnische #Straßenbefahrung durch.

Die #Straßendaten werden mithilfe einer mobilen Vermessungstechnik mit speziell ausgestatteten Kraftfahrzeugen erfasst. Ab sofort erfolgt die zweite Befahrungsperiode.

Ziel der Vermessung ist, einen einheitlichen und aktuellen Datenbestand des Berliner Straßenlandes aufzubauen. Dazu werden alle Verkehrsflächen, wie Straßen, Gehwege und Radwege, sowie deren Zustand erfasst.

Bei der Vermessung werden auch Objekte im Straßenland wie zum Beispiel Poller und Hydranten für eine einheitliche Bestandsaufnahe erfasst.

Zusätzlich werden auch die Durchfahrtshöhen von Brücken, Ampelanlagen sowie Oberleitungen von Straßenbahnen genau erfasst. Die Daten werden für das Verfahrensmanagement für Großraum- und Schwertransporte (VEMAGS) benötigt. VEMAGS regelt den Verkehr in einem bundeseinheitlichen Produkt zur Online-Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Großraum- und Schwertransporte (GST) aller 16 Bundesländer und des Bundes.

Des Weiteren wird auf Grundlage der erfassten Daten das routingfähige Fußgängernetz (Knoten-Kanten-Modell) berlinweit erweitert. Bereits 2013 wurde die Mitte Berlins im Rahmen des Forschungsprojektes m4guide vermessungstechnisch befahren. Mit diesem Fußgängernavigationssystem soll es u.a. blinden und sehbehinderten Menschen möglich sein, sich sicher in einer städtischen und unbekannten Umgebung zu bewegen.

Die eingesetzten #Vermessungsfahrzeuge sind mit speziellen Messkameras auf dem Dach ausgestattet und als solche gekennzeichnet. Die Kameras richten sich ausschließlich auf die Straßen.

Alle drei bis fünf Meter werden Fotos von einem Straßenabschnitt gemacht, die für die nachträgliche Verarbeitung der Messdaten notwendig.

In 2014 befahrenden und vermessende Bezirke:

Marzahn – Hellersdorf (Befahrung abgeschlossen)
Treptow – Köpenick (Befahrung abgeschlossen)
Tempelhof – Schöneberg (Befahrung abgeschlossen)

In 2015 zu befahrenden und zu vermessende Bezirke:

Friedrichshain – Kreuzberg (Befahrung startet im April 2015)
Lichtenberg (Befahrung startet im April 2015)
Pankow (Befahrung startet im April 2015)
Neukölln (anschließend zu befahrende Bezirke in 2015)
Charlottenburg – Wilmersdorf (anschließend zu befahrende Bezirke in 2015)
Spandau (anschließend zu befahrende Bezirke in 2015)
Reinickendorf (anschließend zu befahrende Bezirke in 2015)
Steglitz – Zehlendorf (anschließend zu befahrende Bezirke in 2015)

Bei der Befahrung werden nur die #verkehrsrelevanten Daten erfasst. Personen und KFZ-Kennzeichen werden unmittelbar nach Erfassung der Daten anonymisiert. Das Vorhaben ist mit dem Berliner #Datenschutzbeauftragten für #Informationsfreiheit abgestimmt. Alle Auflagen werden innerhalb des Projektes eingehalten und berücksichtigt.

Die beauftragten Firmen werden bis Ende des Jahres im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Berlin unterwegs sein. Ein Mitfahren in den Messfahrzeugen ist auch für Journalisten nicht möglich.

Das Projekt wird zusätzlich in 2015 durch den Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziell unterstützt.Bilder:
Vermessungsfahrzeug; Quelle: Lehmann + Partner

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt