Cottbus: Moderne Straßenbahn Zwei Wege durch die Stadt, aus Lausitzer Rundschau

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/moderne-strassenbahn-zwei-linienfuehrungen-in-der-debatte_aid-34479669

#Cottbus . Länger oder kürzer, über den Bahnhof oder direkt in die City? Der Nahverkehr ändert sich.

Die Rathausspitze hat schnell reagiert: Kaum war die Diskussion um eine Verkürzung der #Straßenbahnlinie 1 hochgekocht, wurde das Thema des anstehenden Bürgerdialogs geändert: Statt über den #Strukturwandel wurde am Dienstagabend im Stadthaus über den  Nahverkehr in Cottbus diskutiert. Ralf Thalmann, Chef von #Cottbusverkehr, hatte dazu brandaktuelle Neuigkeiten mitgebracht: Aus zehn verschiedenen Varianten, wie die #Straßenbahn künftig durch Cottbus fahren könnte, haben sich letztlich zwei Möglichkeiten herauskristallisiert, die in puncto Wirtschaftlichkeit und Effizienz fast gleichauf liegen.

Variante 1: Die Linie 1 führt von #Schmellwitz/Anger bis zum Bahnhof, die 2 von  #Madlow über den Bahnhof nach #Sandow und die 3 von #Ströbitz zur #Jessener Straße. Die Linie 4 fährt von #Sachsendorf über den #Hauptbahnhof nach Neu #Schmellwitz statt wie bisher alle 15 künftig alle zehn Minuten. Vorteil: Höchste Nutzung des neuen Verkehrsknotens am Bahnhof. Nachteil: großer Aufwand, hoher Fahrzeugbedarf und längere Fahrzeit von Madlow ins Stadtzentrum.

Variante 2: Die Linie 1 bleibt wie oben. Die 2 führt von Sandow über den Bahnhof zur Jessener Straße. Die 3 von Madlow übers Stadtzentrum nach Ströbitz, die 4 bleibt. Vorteil: Keine längeren Reisezeiten, gute Umsteigebeziehungen für Fahrgäste zum Bahnhof aus Groß Gaglow und Kiekebusch, Stärkung der Umsteigeanlage Madlow durch Busanbindung zum Hauptbahnhof. Nachteil: Keine direkte Bahnhofsanbindung für die Madlower. Ralf Thalmann: „75 bis 80 Prozent aller …

Schifssverkehr: Das rosafarbene Einhorn Feedback Fährt man mit der S-Bahn vom Bahnhof Zoo ostwärts, fällt kurz vor der Station Tiergarten ein merkwürdiger Bau auf, aus Süddeutsche

http://www.sueddeutsche.de/kultur/schauplatz-berlin-das-rosafarbene-einhorn-1.3763054

Ein blauer Kasten auf Stelzen, unter ihm eine riesige ringförmige rosa Röhre. Jeder kennt den Bau, aber nur wenige wissen Genaues.
Fährt man mit der S-Bahn vom Bahnhof Zoo ostwärts, fällt kurz vor der Station Tiergarten ein merkwürdiger Bau auf: ein blauer Kasten auf Stelzen, unter ihm eine riesige ringförmige, rosa #Röhre. Jeder in Berlin kennt den Bau, jeder ahnt, dass er eine besondere Funktion hat, kaum einer weiß, was tatsächlich los ist. Die Röhre ist ein #Umlauftank. Ein #Propeller, angetrieben von zwei #Schiffsdieseln mit zusammen 5500 PS, sorgt für eine #Strömung, in der Versuche im Schiff- und #Wasserbau, an Turbinen und dergleichen durchgeführt werden. In den letzten Jahren hatte das Äußere schlimm gelitten. Die Farben waren verblasst, die Metallpaneele rostig, die Polyurethan-Umschäumung der Röhre löchrig. Nun sind die umfangreichen Restaurierungsarbeiten abgeschlossen, alles sieht wieder so gut gelaunt aus, wie der Architekt Ludwig Leo es sich gedacht hatte.

Die Restaurierung wurde von der Wüstenrot-Stiftung finanziert, die sich im Denkmalschutz große Verdienste erworben hat und dies nicht nur durch das Geld, das sie zur Verfügung stellt, sondern mehr noch durch den methodischen Anspruch ihrer Projekte. Diesmal ging es um die Restaurierung eines technischen Denkmals, einer großen Maschine aus den frühen 1970er-Jahren, errichtet mit den Materialien des Industriebaus der Zeit, die zum größten Teil heute noch lieferbar sind. Man hätte die Blechpaneele durch gleichartige fabrikneue ersetzen, den Polyurethanschaum um die Röhre ganz abnehmen und neu auftragen können. Doch entschieden sich die Wüstenrot Stiftung, HG Merz Architekten und das Büro für Architektur, Denkmalpflege und Bauforschung Ewerin und Obermann für die strenge Linie: Was irgend zu erhalten war, wurde wieder …