Fähren: Am Ruder! Die BVG legt sich auch in diesem Jahr mächtig für ihre Fahrgäste in die Riemen., aus BVG

Die BVG legt sich auch in diesem Jahr mächtig für ihre Fahrgäste in die #Riemen. Und das ist ganz wörtlich gemeint. Am morgigen Mittwoch, 1. Mai 2019, startet nämlich die Saison für Berlins kultverdächtigste Linienverbindung, die #Ruderfähre #F24 über die #Müggelspree. Bis zum 6. Oktober ist #Paule III, so der Name des aktuellen Boots, an den Wochenenden und an Feiertagen zwischen den Anlegern „#Kruggasse“ in #Rahnsdorf und „#Spreewiesen“ in #Müggelheim unterwegs.

Die #Fährverbindung gibt es schon seit 1911. Beliebt ist sie bei Touristen, Ausflüglern und Einheimischen an beiden Ufern gleichermaßen. Für die Fahrt reicht ein gültiger BVG-Fahrschein. Die einzelne Tour gibt es schon zum #Kurzstreckentarif für 1,70 Euro. Pro Fahrt können acht Passagiere über die Müggelspree schippern oder vier Fahrgäste mit Fahrrädern. Lediglich Tandems und E-Bikes sind wegen ihres Gewichts von der Beförderung ausgeschlossen.

Laut Fahrplan fährt die Linie F24 an den Betriebstagen (Samstag, Sonntag und an Feiertagen) zwischen 11 und 19 Uhr im #Stundentakt. Zum Glück für die zahlreichen Fans nehmen es die #Fährmänner damit aber meistens nicht ganz so genau und rudern auch öfter, wenn genug Passagiere am Ufer auf Paule III warten.

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Schiffsverkehr: „Paule III“ ohne Kapitän Ronald Kebelmann, der berühmteste BVG-Fährmann, geht in den Ruhestand., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/elf-ruderschlaege-pro-fahrt-paule-iii-ohne-kapitaen/20571276.html

Eigentlich wechselt er nur die Seite, vom #Fährmann zum Fahrgast. Im Mai will Ronald #Kebelmann zu einer Kreuzfahrt aufbrechen, in den Norden: Schottland, Island, Norwegen. Da kommen schon ein paar tausend Seemeilen zusammen. Die #Müggelspree-Überfahrt von #Rahnsdorf nach #Müggelheim wird dagegen in Ruderschlägen gemessen. Elf braucht es, bei Rückenwind und gutem Gesamtbefinden. In diesem Herbst hat sich der 63-Jährige letztmals in die #Riemen gelegt, nach 14 Jahren Dienst auf der #Ruderfähre „#Paule III“ ist er nun im Ruhestand.
Bis 2016 sah es so aus, als müsste auch Paule III aufs Altenteil. Der Senat wollte die Verbindung F 24 einstellen, doch dagegen erhob sich deutlicher Protest. Und Kebelmann, von imposanter Statur, zusammen mit seiner Fähre auf zehntausenden Ausflügler-Smartphones verewigt, sagte einen wichtigen Satz: „Die Ruderfähre gehört nach Rahnsdorf wie der Hauptmann nach Köpenick.“

Das brachte auch den damaligen Verkehrssenator Andreas Geisel zum Nachdenken. Er brach nach Rahnsdorf auf, stieg ins Ruderboot und verkündete die Rettung des marinen Kulturguts, das wie vier weitere Fähren im Stadtgebiet von der Weißen Flotte Stralsund betrieben wird, im Auftrag der BVG.

Immer etwas Seemannsgarn

Ab Mai wird ein jüngerer Nachfolger die Fähre übernehmen und immer freitags, sonnabends, sonntags und feiertags maximal acht Personen übersetzen. Voraussetzung für einen BVG-Ruderer sind nicht kräftige Oberarmmuskeln, sagt Kebelmann. „Man muss nicht unbedingt ein Athlet sein, aber mit dem Herzen dabei, die Leute unterhalten, was erzählen – muss nicht immer stimmen.“

Seemannsgarn halt, was genau sich dazu eignet, verrät Kebelmann lieber nicht. Besonders lustig wird es immer am Herrentag, dann kommen Studenten, Lehrlinge und …

Schiffsverkehr + Fähren: Leinen los an der Müggelspree! aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=1990

Von Sonntag an legt sich die BVG wieder mächtig für ihre Kunden in die #Riemen.
Und das ist ganz wörtlich zu nehmen. Pünktlich zum 1. Mai startet der
Betrieb auf Berlins kürzester und zugleich ungewöhnlichster #Fährlinie #F24. Bis
zum 3. Oktober ist die #Ruderfähre Paule III an allen Wochenenden und Feiertagen
auf der Müggelspree unterwegs, gemächlich, völlig emissionsfrei und
längst mit Kultstatus.
Zwölf Ruderschläge braucht der Fährmann zwischen den Anlegern an der
Kruggasse in Rahnsdorf und an den Müggelheimer Spreewiesen. Für die
Fahrt reicht ein gültiger BVG-Fahrschein. Die einzelne Tour gibt es schon zum
Kurzstreckentarif für 1,70 Euro. Der Mann an den Riemen kann bei jeder
Überfahrt acht Passagiere oder vier Fahrgäste mit vier Fahrrädern befördern.
Lediglich Tandems und E-Bikes sind wegen ihres Gewichts von der Beförderung
ausgeschlossen. Laut Fahrplan fährt die Linie F24 an den Betriebstagen
zwischen 11 und 19 Uhr im Stundentakt. Zum Glück für die zahlreichen Fans
nimmt es der Fährmann damit aber nicht so genau und rudert, wann immer
genug Passagiere am Ufer warten.
In der Sommersaison 2015 schipperten so 7170 vom Fährmann persönlich
gezählte Passagiere mit der Ruderfähre über den Fluss. An jedem der 49 Betriebstage
beförderte Paule III durchschnittlich 146 Fahrgäste. Der erfolgreichste
Monat war der August mit 2399 Passagieren, gefolgt vom Mai mit
2170 und September mit 964 Nutzern. Viele Passagiere nutzten die Fähre bei
einem Fahrradausflug. 2720 Drahtesel wurden 2015 mit Muskelkraft von einem
Ufer zum anderen befördert.