Bahnindustrie: Mehr Fahrgäste, weniger Gewinn – Berliner S-Bahn legt Bilanz vor, aus Berliner Zeitung

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Es sah so aus, als würde der #Positivtrend bei den Nutzerzahlen der -Bahn immer weitergehen. Dann kam Corona, und die Nachfrage sank. 2020 dürfte auch aus einem anderen Grund ein bemerkenswertes Jahr werden

Corona hat den Aufwärtstrend gestoppt. Doch im vergangenen Jahr war er bei der S-Bahn Berlin noch wirksam – und verhalf ihr zu einem erneuten Anstieg der #Fahrgastzahlen. Die Züge wurden für 485,2 Millionen Fahrten genutzt, das sind 7,1 Millionen mehr als 2018. So steht es im Jahresabschluss, den das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) im Bundesanzeiger veröffentlicht hat. Dagegen ist der #Jahresüberschuss erneut gesunken. Statt 49,4 Millionen Euro führte die S-Bahn 40,8 Millionen Euro Gewinn an die Muttergesellschaft DB ab.

Für die Bahn halten sich die Verluste aber im Rahmen. „Gestiegene Bezugspreise beim #Bahnstrom und für die #Infrastrukturnutzung“ hätten wesentlich zu dem Gewinnrückgang beigetragen, heißt es im Lagebericht. Dieses Geld fließt an DB Energie und DB Netz, die ebenfalls dem bundeseigenen Konzern gehören. So stiegen die Ausgaben für die Trassennutzung von 178,2 Millionen auf 181,5 Millionen Euro. Sobald ein Zug in einem Bahnhof hält, werden ebenfalls Entgelte kassiert, in diesem Fall von DB Station & Service. Die Ausgaben für die Stationsnutzung erhöhten sich von 95,7 Millionen auf 98,5 Millionen Euro.

Auf der anderen Seite gab es mehr Geld von den Ländern. Auf der Grundlage des Verkehrsvertrags mit Berlin und Brandenburg flossen …